Hallo,
ich habe mir einen neuen Kernel compilieren wollen. Soweit ist die Idee nicht neu. Ich bin aber mal eher nach einem Motto gegangen: "Alles raus, was keine Miete zahlt"
Da ich den Kernel meinem Notebook spendieren wollte war das auch kein Problem, dachte ich, denn das will ich ja nicht aufrüsten und wenn, dann nur per PCMCIA. Ich habe also alles, was mir fremd aussah rausgeschmissen. Vor allem RAID- und SCSI-support, die generische Unterstützung habe ich aber für alle Fälle mal drin gelassen, bei allem, was ich rauswarf.
Das Ende vom Lied ist jedenfalls, dass ich nichts mehr vernünftig mounten kann. Sowohl USB-Stick, als auch CDs versagen ihren Dienst. Ein alter Kernel ist ja noch drauf, soweit ist das nicht tragisch.
Ich wüsste jedoch gerne, was man in so einem Kernel unbedingt drinen lassen sollte, auch wenn es sich so anhöre als hätte man es nicht oder bräuchte es nicht. Eine Erklärung für mein Problem habe ich bisher nicht gefunden und die Dokus schweigen sich zu dem Thema aus. Allgemein finde ich die Doku des Kernels nicht so doll, schon gar nicht die dollen Kommentare im xconfig (oder gconfig).
Vielleicht sind einige Infos zu meinem System nötig.
Intel Pentium 3 500MHz mobile StepSpeed
Intel 440BX-Chipsatz
Toshiba CD-ROM
Mandrake 10 Offical
Kernel 2.6.6
Ciao micbur
NACHTRAG
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mounten geht im Allgemeinen nicht gut, beim Booten kommt die Meldung
umount /initrd is busy [Fehler]
Kerneloption vergessen, CDs lassen sich nicht mehr mounten
- killerhippy
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Hi,
wenn du im Pfad des entpackten kernels eingibst, siehst du unter "Configuration targets:" make Ziele, die dir sicherlich helfen werden, z.B. defconfig, damit du wieder booten und mounten kannst.
Weiterhin ist an gleicher Stelle in Documentation/ eine Menge an Informationen zu finden, die dir, Englischkenntnisse vorrausgesetzt, sicherlich helfen werden, um in Eigenarbeit dein Problem zu lösen.
Viel Erfolg,
wenn du im Pfad des entpackten kernels
Code: Select all
make help
Weiterhin ist an gleicher Stelle in Documentation/ eine Menge an Informationen zu finden, die dir, Englischkenntnisse vorrausgesetzt, sicherlich helfen werden, um in Eigenarbeit dein Problem zu lösen.
Viel Erfolg,
Es gibt keine dumme Fragen!
Killerhippy
Killerhippy
Hallo,
danke killerhippy, ich habe jetzt herausgefunden, dass es was mit supermount zu tun hat. Ich habe aber leider nur automount im Kernel gefunden. beides ist aktiviert.
Es gibt beim Aushängen von /initrd (initiales RAMDISC) beim Booten schon einen Fehler, beim Einhängen des Root-FS auch, trotzdem kann ich es benutzen. Außerdem kann der Kernel alsactl nicht laden.
Und wenn ich eine CD oder meinen USB-Stick mounten will, dann gibt es folgenen Fehler:
Unter dem Originalem Kernel geht es aber. Es ist aber nur diese Option, die ärger macht, deshalb will ich nicht die CONFIG des alten Standard-Kernels meiner Distribution nehmen. Dort sind Sachen drin, die ich einfach nicht brauche, also was sollen die dann im Kernel.
Google und die Forensuche habe mir noch nicht die richtige Lösung gegeben, oder ich habe sie einfach übersehen.
Ciao micbur
###### NACHTRAG #######
OK, ich habe den Fehler. Ich benutze Mandrake 10. Der Kernel, den Mandrake schon vorcompiliert, hat ein Modul names supermount unter /lib/modules/${VERSION}/kernel/fs/supermount/supermount.ko.gz
Ich habe jedoch den aktuellen Kernel von www.kernel.org genommen, dort lässt sich aber soetwas wie supermount nicht finden, jedoch ist automount dabei.
Ich würde schon gerne beim originalem Kernel bleiben, trotzdem supermount nutzen können oder das jetzt so maskieren, dass es wenigstens keine Fehler mehr gibt. Wie ich jetzt aber weitermache, weiß ich nicht und dort bräuchte ich Hilfe.
Hat dort jemand bitte eine Idee?
Ciao micbur
danke killerhippy, ich habe jetzt herausgefunden, dass es was mit supermount zu tun hat. Ich habe aber leider nur automount im Kernel gefunden. beides ist aktiviert.
Es gibt beim Aushängen von /initrd (initiales RAMDISC) beim Booten schon einen Fehler, beim Einhängen des Root-FS auch, trotzdem kann ich es benutzen. Außerdem kann der Kernel alsactl nicht laden.
Und wenn ich eine CD oder meinen USB-Stick mounten will, dann gibt es folgenen Fehler:
Code: Select all
mount: falscher Dateityp, ungültige Option, der
'superblock' von /dev/hdc ist beschädigt oder
es sind zu viele Dateisysteme eingehängt
Google und die Forensuche habe mir noch nicht die richtige Lösung gegeben, oder ich habe sie einfach übersehen.
Ciao micbur
###### NACHTRAG #######
OK, ich habe den Fehler. Ich benutze Mandrake 10. Der Kernel, den Mandrake schon vorcompiliert, hat ein Modul names supermount unter /lib/modules/${VERSION}/kernel/fs/supermount/supermount.ko.gz
Ich habe jedoch den aktuellen Kernel von www.kernel.org genommen, dort lässt sich aber soetwas wie supermount nicht finden, jedoch ist automount dabei.
Ich würde schon gerne beim originalem Kernel bleiben, trotzdem supermount nutzen können oder das jetzt so maskieren, dass es wenigstens keine Fehler mehr gibt. Wie ich jetzt aber weitermache, weiß ich nicht und dort bräuchte ich Hilfe.
Hat dort jemand bitte eine Idee?
Ciao micbur
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- Joined: 09. Jun 2004 8:12
Re: Kerneloption vergessen, CDs lassen sich nicht mehr mounten
Auch auf die Gefahr hin, Mist zu verzapfen:micbur wrote: Vor allem RAID- und SCSI-support, die generische Unterstützung habe ich aber für alle Fälle mal drin gelassen, bei allem, was ich rauswarf.
Das Ende vom Lied ist jedenfalls, dass ich nichts mehr vernünftig mounten kann. Sowohl USB-Stick, als auch CDs versagen ihren Dienst.
Meines Wissens nach wird USB unter Linux als SCSI gehandhabt ...