Warum so viele Software in einer Distri .....

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Wundertüt

Warum so viele Software in einer Distri .....

#1 Post by Wundertüt »

Hallo
Ich frage mich immer warum die Distributoren so viel Software anbieten die man doch bei den Programmierern bzw. bei sf.net oder wo auch immer doch downloaden kann. Ich meine damit, als Beispiel wie ich eben gelesen habe, Debian die sich nicht nur um ihr Basissystem kümmern sondern dafür sorgen (müßen) das die Software auch noch in Ordnung ist. Ich verstehe das irgendwie nicht. Securitypatches für Software die sie ja eigentlich nicht gemacht haben werden von denen bereitgestellt. Wenn die doch nur ihr Basissystem betreuen würden und die User sich ihre Software von einer anderen Quelle installieren würden hätten die sich doch eine ganze Menge Arbeit gespart.
Woran liegt es? Das die Systeme alle unterschiedlich sind? Das nicht alle Software unter jedem System rennt?
So ganz steige ich da noch nicht hinter. Bei Windows oder MAC muß man sich immerhin selber um die Software kümmern. Die BS-Hersteller kümmern sich einen feuchten darum.
Ich würde gerne wissen warum das bei Linux anders ist.
Ich komme halt darauf weil ich sehe wie lange die Zyklen bei Debian sind weil die armen Kerle müßen ja die ganze Software auch noch mitbetreuen. Irgendwie unverständlich, zumindest wenn man nicht weiß warum das so ist.

Cui

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Lateralus
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#2 Post by Lateralus »

Also ich muss sagen, dass mir das durchaus gefällt, dass die Distris viel Software mitliefern. Wann nun die Sicherheit derselben angeht, so finde ich auch sinnvoll, dass diese getestet wird. Wenn ich einen Webserver laufen lassen will, dann ist es ganz praktisch, wenn der Apache mit bei ist, oder?

Außerdem hat nicht jeder Zeit/Geld alle Software zu downloaden - denn dann bräuchte man ja theoretisch gar keine Distris mehr rausbringen (zumindest in meinem Sinne von Open Source.)

kanonenfutter

#3 Post by kanonenfutter »

> Distributoren so viel Software anbieten die man doch bei den Programmierern bzw. bei sf.net oder wo auch immer doch downloaden kann.

das ist gerade der sinn einer distribution - dass man sich nicht alles selber zusammensuchen muss. wenn dir das nicht gefällt, wär linux from scratch vielleicht was für dich.

> Securitypatches für Software die sie ja eigentlich nicht gemacht haben werden von denen bereitgestellt. Wenn die doch nur ihr Basissystem betreuen würden

das basissystem (kernel etc) haben sie aber auch nicht selber gemacht, höchstens was gepatcht/konfiguriert. wo willst du da die grenze ziehen?

> und die User sich ihre Software von einer anderen Quelle installieren würden hätten die sich doch eine ganze Menge Arbeit gespart.

"arbeit gespart", bzw arbeit auf den user abgewälzt. dann wäre das leben für den user genau so unkomfortabel wie unter proprietären betriebssystemen.
ich nehme an, du hast noch nie mit debian gearbeitet, sonst würdest du den komfort zu schätzen wissen.

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