Backup

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nostrike
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Backup

#1 Post by nostrike »

Hallo Profi Linuxer,

möchte unter Suse 9.0 ein Backup machen.
Funktioniert auch schon super mit dem tar - Befehl.
Nur eine Kleinigkeit bräuchte ich noch wie kann ich meinem Band einen Namen geben und wie muß ich diesen eingeben.
Möchte z. B. mein Homeverzeichnis an fünf Tagen der Woche sichern.
Das Datum möchte ich nur zur Sicherheit zusätzlich mit eingeben.
Ich möchte 5mal pro Woche Mo-Fr eine Sicherung machen und die Band dann in der nächsten Woche wieder verwenden.

Also z. B. Name dann so "Peter Montag 06092004"

:(

Kann ich das so eingeben?
Welchen Befehl brauche ich dazu?
Geht das im Rahmen des tar Befehls?
Wie kann ich den namen des Bandes wieder auslesen?


Danke schon mal für Eure Mühe!!!!

Gruß
Peter

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Hans Solo
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#2 Post by Hans Solo »

hi

ich kenn da eine extrem gute site www.pro-linux.de
die haben da auf der rechten site Workshops
http://www.pl-berichte.de/work/server/backup_srv.htm

schau dir das mal an und frag dann was noch unklar ist.

mfg
arno
[root@host]# cd /pub
[root@host]# more beer

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hjb
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#3 Post by hjb »

Hi,

es ist nicht möglich, einem Band einen Namen zu geben. Tar kann das m.W. nicht. Es gibt aber andere Backup-Programme, die so etwas machen, indem sie z.B. einen Datenblock auf dem Band mit dieser Info belegen. Amanda kann das, über andere Backup-Programme bin ich nicht informiert.

Gruß,
hjb
Pro-Linux - warum durch Fenster steigen, wenn es eine Tür gibt?

nostrike
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#4 Post by nostrike »

Hallo hjb,

Das kann nicht ganz richtig sein, daß kein Name vergeben werden kann.
Unter man tar bei Suse 9.0 gibt es eine Option

-V, --label=Name
create archive with volume name Name

also muß das doch mit diesem Kommando möglich sein.

Ich weis eben nur nicht, wie ich dieses Kommand genau anwenden muß.

Gruss
Peter

nostrike
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#5 Post by nostrike »

Ach ja, was ich noch vergessen hatte.

Hallo Arno,

wenn Du schon Ratschläge geben willst, dann gib bitte produktive.
Die angegebenen Pages hab ich natürlich zuvor gelesen und eine gezielte Frage hab ich ja meines Wissens gestellt. Es ging nicht um grundsätzliche Backup und tar Operationen.
Man sollte vorher halt immer gezielt das Anliegen durchlesen, das würde viel Datenverkehr und Plattenplatz sparen.

Aber trotzdem Danke für die Beachtung meines Artikels

Ciao
Peter

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jochen
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#6 Post by jochen »

nostrike wrote:wenn Du schon Ratschläge geben willst, dann gib bitte produktive.
Hm. Einer der besten Sätz, wenn man sicherstellen will, vom Angesprochenen und meist auch anderen Forumsteilnehmern keine weiteren Infos mehr zu erhalten. :)
Ich muss zugeben, die Option -V war mir auch neu. Aber wenn Du die Option schon kennst, warum probierst Du nicht einfach mal etwas damit herum? Es ist eigentlich ganz einfach: Beim Anlegen der Sicherung setzt man "-V volumename" zu allen anderen Optionen dazu. Beim Auspacken oder Einsicht in das Archiv (-x/-t) wird der Volume Name in der folgenden Form ausgegeben:

Code: Select all

bash-2.05b$ tar -tvf gaga.tar
V--------- 0/0               0 2004-09-04 10:28:40 GAGA--Volume Header--
drwxr-xr-x jochen/users      0 2004-09-04 10:28:25 gaga/
-rw-r--r-- jochen/users      0 2004-09-04 10:28:25 gaga/hempel
bash-2.05b$
Da das führende "V" ind er Ausgabe eindeutig ist und auch nur in der ertsne Zeile erscheint, kann man beispielsweise in der Ausgabe des tar-Kommandos danach greppen oder aber einfach die erste Zeile ausgeben:

Code: Select all

tar -tvf /dev/st0 | head -n 1
Was Datum u.ä. betrifft, muss man sich mit der UNIX-Philosophie vertraut machen: Nein, es geht nicht durch tar selbst. tar macht Archive und sonst nix. Wenn man ein Datum oder eine Zeitangabe möchte, gibt es dazu das Kommando date.

Code: Select all

VOLUMENAME="$(hostname) $(date +%A %W %d%m%Y)"
So setzst Du die Variable VOLUMENAME auf den Namen des Rechners, gefolgt von der date-Ausgabe, die aus Wochentag, Wochennummer und Datum besteht. Bei der Sicherung setzst Du das einfach mittels

Code: Select all

tar -c -V "$VOLUMENAME" .... 
Vergiss dann aber die Anführungszeichen nicht, wel der Inhalt von VOLUMENAME Leerzeichen enthält.
nostrike wrote:Man sollte vorher halt immer gezielt das Anliegen durchlesen, das würde viel Datenverkehr und Plattenplatz sparen.
Und hättest Du, nachdem Du die Option -V schon kanntest, ein bisschen ausprobiert, statt den zitierten Müll zu schreiben, hätte ich mir dieses Posting auch schon sparen können. Was das an Plattenplatz und Datenverkehr gespart hätte...

Jochen
Die grösste Lüge der EDV? "Mal eben..."

nostrike
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#7 Post by nostrike »

Hallo Jochen,

Danke erst mal für Deine Bemühung um mein Anliegen.

Um es vorweg zu nehmen, ich wollte hier niemand vergraulen. Aber Ihr unterstellt den Newbies immer wieder, das sie nichts lesen und bloß abkupfern wollen und das hat mich einfach geärgert. Versteht doch auch mal das uns meist wichtige Zusammenhänge in der Unix-Welt einfach fehlen.

Ich hab natürlich mit dem -V Qualifier experimentiert, wäre aber nie auf den von Dir angesprochenen Volumename gekommen, wie auch, steht auchnicht in den man's.
Ich habs mit Label= usw. probiert das hat aber nicht funktioniert.
Und da Du auch nicht den -V Qualifier kanntest und Linux Profi bist, dann Verzeih mein
Unwissen als Newbie.

Aber nun mal zu Produktivem. Hab das mit dem Volumename probiert.
Das Anlegen und auslesen des Volumename funzt, aber mit dem Einsetzen in den tar, da
brauche ich Deinen Rat nochmal.

Hab mich jetzt festgelegt nur einen Tagesnamen einzusetzen, also z. B. Monday!

Möchte nun ein Backup machen mit:
tar -cvf -V ?????????? /dev/nst0 /home

oder brauche ich dann den Volumename gar nicht mehr.
Mein Latein ist nach zahlreichen Versuchen am Ende, es klappt einfach nicht so, wie ich das will.

Danke und Gruß
Peter

chlor

#8 Post by chlor »

@nostrike
ich glaube, so ein schubladendenken (wir und ihr) funktioniert woanders schon schlecht, und in so einem forum erst recht.
nebenbei glaube ich noch nichtmal, das du dich innerhalb deines konstukts hättest angesprochen fühlen müssen.

im übrigen denke ich, das ein guter link manchmal die bessere hilfe ist, als wenn man alles vorgesetzt bekommt, zumal der lerneffekt deutlich höher sein kann.aber das ist meine eigene erfahrung und es gibt tausend mittelwege und verschiedene menschen.

machs gut

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jochen
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#9 Post by jochen »

Code: Select all

tar -cvf -V $(date "+%A") /dev/nst0 /home 
Durch das Konstrukt $() wird der Text in den Klammern als Kommando interpretiert und ausgeführt. Alles was das Kommando ausgibt (genauer: auf die Standardausgabe schreibt), wird dort anstelle des $() eingesetzt. Montags gibt das date-Kommando also "Monday" aus und die Shell setzt diesen Text statt des $() ein, so dass der Text "Monday" zum Optionsargument für die Option -V wird.

OK?

Jochen
Die grösste Lüge der EDV? "Mal eben..."

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