Hallöle Allerseits.
Nehmt es mir nicht übel, wenn ich als x.ter Neuling schon wieder einen neuen Thread ausmache, aber ich habe in den anderen Threads nicht das gefunden, was mich "juckt" - okay, ich habe auch keine Stunde gesucht...
Alternativ wäre mir es auch Recht, wenn ein erfahrener (oder zwei, oder drei) Linux-User bereit wäre, per E-Mail mit mir meine Fragen durchzugehen - Verweise auf gute Bücher sind mir im Übrigen genauso willkommen, da ich in diesen jederzeit nachschlagen kann... Nur eien Bitte: Empfehlungen bitte an den folgenden Fragen orientieren...
Also, hier mal die Fragen:
1.) Backup des Systems, der Partitionen...
Ich würde gerne eine bootbare CD-Sammlung meines aktuellen Linux-Systems erstellen, um dieses bei Bedarf ohne Probleme wieder zu installieren. Wenn ich dabei die verschiedenen Verzeichnisse (wie /usr, /boot, /opt, ...) auf verschiedene CDs speichern kann, wäre mir das sehr recht, zumal ich nach Möglichkeit diese auf eigene Partitionen legen will (was ich teilweise bereits habe).
Ich habe bereits mehrfach in diversen Quellen aufgeschnappt, daß es nicht geht, ein natives System so einfach zu speichern. Da wäre eine weitere Installation vonnöten - was mich zu einer anderen Frage führt (siehe weiter unten).
2.) Das Brennen von (Partitions)Images
Aus k3b heraus kann ich das nicht, aber es soll ein anderes Programm geben - ist das in der SUSE v9.2 drinne oder muß ich das seperat installieren? Und wie mach ich die erste CD so bootbar, daß ich anschließend meine Images zurück spielen kann? Ist es notwendig, vorher entsprechend zu partitionieren?
3.) /home von verschiedenen Installationen aus nutzen
Ich habe /home eine eigene Partition spendiert. Kann ich diese Partition unter verschiedenen Installationen nutzen (ohne gleichnamige User) oder gibt das Probleme.
Alternativ wäre /work aus ganz okay, wenn ich dort all die Daten, die ich von verschiedenen Installatione aus nutzen will, speichern könnte. (z-B.: Downloads, Musikdateien, Texte, ...)
BTW: Wozu genau ist /work da?
4.) Schreibrechte auf WIndows-Partitionen
Zurzeit will ich noch ein Windows nebenher nutzen (wenn es denn laufen würde...). Wie kann ich als gewöhnlicher User auf diese Partitionen schreibend zugreifen?
Meine Versuche, als root den Schreibzugriff auf diese Partitionen zu erlauben, schlugen fehl - andererseits unterstützt FAT32 ja auch keine Rechteverwaltung. Darf ich deswegen generell als User nicht auf Fremdpartitionen schreibend zugreifen oder hab ich die Einstellungsmöglichkeit an falscher Stelle (Verzeichniss-Ebene) gesucht? (Kommt mir die Idee, diese auf mount-Ebene zu suchen...)
5.) Gestaltung der Arbeitsoberfläche
Lala, wenn einer seinen Kopf durchsetzen will...
Ich hätte gerne, daß sich die Namen der auf der Oberfläche abgelegten Icons nicht (oder erst ab einer bestimmten Zeichenlänge) umbrechen, egal wie klein ich die Icons selbst wähle. Zudem würde ich gerne die Schriftgröße anpassen.
Muß ich dazu in die Skripts (ängstlich dreinschau)? Oder gibt es dazu Einstellmöglichkeiten, die ich trotz allem noch nicht entdeckt habe? Dazu sei angemerkt, daß der Desktop schon ordentlichst angepaßt wurde.
So, daß war es vorerst einmal.
Wenn dem einen oder anderen erfahrenen User meine Fragen dumm vorkommen und er sich versucht sieht, in die Tastatur zu beissen, weil diese Fragen zum x.ten Mal schon wieder gestellt werden - verzeiht mir...
Ansonsten danke ich euch in Voraus für eure Geduld und Antworten.
Ich hoffe, ich werde mich unter Linux so weit einfinden wie damals unter OS/2 und Dos(e).
Gruß, Andreas
Neuling hat viele Fragen zu (SUSE)Linux...
Neuling hat viele Fragen zu (SUSE)Linux...
cu/2, Andreas
Hi
> 1.)
Die CDs brauchen nicht bootbar sein. Du kannst einfach die Daten auf CD speichern, dann von einer SuSE-Installations-CD (Nr 1.) booten ( "Rescue System" oder so...) und dann die Daten von den CDs zurück auf Platte spielen. Wahrscheinlich musst du dabei aber die Paritionstabelle neu einrichten. Ich würde auf jedenfall eine Übersicht mit
sichern. Die musst du dann zwar manuell wieder einrichten, aber sie gibt dir alle Daten. Mit
speichert man den Master Boot Record, aber meines Wissens nach enthällt dieser nur einen Verweis auf die erweiterte Partition, welche dann wiederum die Tabelle der logischen Laufwerke enthällt. Eine Sicherung des MBR würde also die logischen Laufwerke ignorieren, was schlecht ist, wenn die erweiterte Partition Schrott ist.
Wahrscheinlich kannst du die erweiterte Partition auch mit dd speichern:
aber dann muss der Kernel wissen, wo hdax liegt und dazu braucht er erstmal einen korrekten MBR... Die fdisk-Variante ist anstrengend, aber müsste einwandfrei funktionieren.
Schreiben kannst du die Daten dann wieder, indem du einfach if und of umdrehst:
fdisk arbeitet interaktiv:
Mit "m" bekommst du Hilfe. Falls irgendwas schief läuft, einfach mit "q" abbrechen.
Packen kannst du die Daten einfach mit tar und gzip/bzip2:
Das erste ist mit gzip (z), das zweite bzip2 (j). Gzip ist weitaus schneller als bzip2, welches besser komprimiert. Entpacken geht dann mit
> 2.) Würde ich wie gesagt so nicht realisieren. Nachdem du von der SuSE-Boot-CD gebootet hast, brauchst du das CD-Laufwerk nicht mehr und kannst davon deine Daten einspielen.
> 3.) Das ist möglich. Die Namen der Benutzer müssen auch nicht gleich sein, aber ihre UIDs (User IDs) sollten identisch sein. SuSE entspricht, glaube ich letztens bemerkt zu haben, inzwischen dem Standard, die User IDs bei 1000 beginnen zu lassen. Du kannst die die UID von Dateien mittels
anzeigen lassen. Mit Yast kannst du die UID einstellen - oder einfach, indem du als root "/etc/passwd" editierst.
> 4.) Zwei Möglichkeiten: Du erlaubst dem User, die Partition zu mounten (sie wird also beim Boot nicht gemountet), der Eintrag in der "/etc/fstab" sieht dann z.B. so aus:
oder zweitens: Du übergibst beim Mounten die Option umask=000, damit jeder lesen, schreiben und ausführen kann:
> 5.) fällt mir gerade nicht zu ein.
> 1.)
Die CDs brauchen nicht bootbar sein. Du kannst einfach die Daten auf CD speichern, dann von einer SuSE-Installations-CD (Nr 1.) booten ( "Rescue System" oder so...) und dann die Daten von den CDs zurück auf Platte spielen. Wahrscheinlich musst du dabei aber die Paritionstabelle neu einrichten. Ich würde auf jedenfall eine Übersicht mit
Code: Select all
fdisk -l /dev/hda
Code: Select all
dd if=/dev/hda of=/[Verzeichnis]/MBR.dd bs=512 count=1
Wahrscheinlich kannst du die erweiterte Partition auch mit dd speichern:
Code: Select all
dd if=/dev/hdax of=/[Verzeichnis]/extended.dd bs=512 count=1
Schreiben kannst du die Daten dann wieder, indem du einfach if und of umdrehst:
Code: Select all
dd of=/dev/hda if=/[Verzeichnis]/MBR.dd bs=512 count=1
Code: Select all
fdisk /dev/hda
Packen kannst du die Daten einfach mit tar und gzip/bzip2:
Code: Select all
tar -zcf opt.tar.gz /opt
oder
tar -jcf opt.tar.gz /opt
Code: Select all
tar -zxf opt.tar.gz
oder
tar -jxf opt.tar.gz
> 3.) Das ist möglich. Die Namen der Benutzer müssen auch nicht gleich sein, aber ihre UIDs (User IDs) sollten identisch sein. SuSE entspricht, glaube ich letztens bemerkt zu haben, inzwischen dem Standard, die User IDs bei 1000 beginnen zu lassen. Du kannst die die UID von Dateien mittels
Code: Select all
ls -n
> 4.) Zwei Möglichkeiten: Du erlaubst dem User, die Partition zu mounten (sie wird also beim Boot nicht gemountet), der Eintrag in der "/etc/fstab" sieht dann z.B. so aus:
Code: Select all
/dev/hda1 /mnt/win98 vfat noauto,user 0 0
Code: Select all
/dev/hda1 /mnt/win98 vfat umask=000 0 0