SUSE 10 "friert ein"
SUSE 10 "friert ein"
Was kann das sein, das nach unregelmässigen Zeitabständen der Rechner "einfriert"?
Dank, für die Antwort schon mal im vorraus
Dank, für die Antwort schon mal im vorraus
frost
Hallo,
bleibt er eingefroren oder geht er dann wieder ?
Ist nur eine Anwendung eingefroren oder der gesamte Bildschirm?
Z.B. eine Internetanfrage bei aussetztender Verbindung kann ein viel-sekunden dauerndes Einschlafen des Browsers verursachen.
Fehlerhafft programmierte Anwendungen ebenso, z.B. hatte ich bei kubuntu der vorherigen und vorvorherigen Version (jetzt nutze ich eine andere Distrie) den Effekt, dass nach 2 Tagen Dauerbetrieb eines Filesharingprogrammes erst ein umrandetes weisses Fenster und nach 2 Minuten der Inhalt angezeigt wurde, da hatte dann nur noch ein reboot geholfen
bleibt er eingefroren oder geht er dann wieder ?
Ist nur eine Anwendung eingefroren oder der gesamte Bildschirm?
Z.B. eine Internetanfrage bei aussetztender Verbindung kann ein viel-sekunden dauerndes Einschlafen des Browsers verursachen.
Fehlerhafft programmierte Anwendungen ebenso, z.B. hatte ich bei kubuntu der vorherigen und vorvorherigen Version (jetzt nutze ich eine andere Distrie) den Effekt, dass nach 2 Tagen Dauerbetrieb eines Filesharingprogrammes erst ein umrandetes weisses Fenster und nach 2 Minuten der Inhalt angezeigt wurde, da hatte dann nur noch ein reboot geholfen

Wenn wirklich der Rechner komplett einfriert:
- ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Hardware defekt ist. Evtl. mal alle Lüfter durchpusten, auch die Speicherbausteine ,die CPU oder weitere Hardware könnten defekt sein.
- der APIC-Betrieb ist oft buggy. Probiere mal "noacpi" als Kernel-Parameter
- auch ACPI ist oft problematisch ("noacpi" als Kernelparemeter.
(Nicht APIC und ACPI verwechseln, das sind zwei unterschiedliche Sachen !)
Weitere Kernel-Parameter finden sich in /usr/src/linx/Documentation/kernel-parameters.txt
- ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Hardware defekt ist. Evtl. mal alle Lüfter durchpusten, auch die Speicherbausteine ,die CPU oder weitere Hardware könnten defekt sein.
- der APIC-Betrieb ist oft buggy. Probiere mal "noacpi" als Kernel-Parameter
- auch ACPI ist oft problematisch ("noacpi" als Kernelparemeter.
(Nicht APIC und ACPI verwechseln, das sind zwei unterschiedliche Sachen !)
Weitere Kernel-Parameter finden sich in /usr/src/linx/Documentation/kernel-parameters.txt
Re: frost
Nein, der gesamte Bildschirm ist ein gefroren und es hilft nur noch neustarten. Habe so die vermutung das es mit dem Firefox zusammenhängt.
susmi hat geschrieben:Hallo,
bleibt er eingefroren oder geht er dann wieder ?
Ist nur eine Anwendung eingefroren oder der gesamte Bildschirm?
Z.B. eine Internetanfrage bei aussetztender Verbindung kann ein viel-sekunden dauerndes Einschlafen des Browsers verursachen.
Fehlerhafft programmierte Anwendungen ebenso, z.B. hatte ich bei kubuntu der vorherigen und vorvorherigen Version (jetzt nutze ich eine andere Distrie) den Effekt, dass nach 2 Tagen Dauerbetrieb eines Filesharingprogrammes erst ein umrandetes weisses Fenster und nach 2 Minuten der Inhalt angezeigt wurde, da hatte dann nur noch ein reboot geholfen
Danke, das mit der Hardware habe ich mir auch schon gedacht und alles gereinigt.
Wie warm darf die CPU werden? Meine geht auf 42,3°C.
Wie warm darf die CPU werden? Meine geht auf 42,3°C.
petameta hat geschrieben:Wenn wirklich der Rechner komplett einfriert:
- ist es nicht unwahrscheinlich, daß die Hardware defekt ist. Evtl. mal alle Lüfter durchpusten, auch die Speicherbausteine ,die CPU oder weitere Hardware könnten defekt sein.
- der APIC-Betrieb ist oft buggy. Probiere mal "noacpi" als Kernel-Parameter
- auch ACPI ist oft problematisch ("noacpi" als Kernelparemeter.
(Nicht APIC und ACPI verwechseln, das sind zwei unterschiedliche Sachen !)
Weitere Kernel-Parameter finden sich in /usr/src/linx/Documentation/kernel-parameters.txt
cpu
> Wie warm darf die CPU werden? Meine geht auf 42,3°C.
-- intel ?
Und bei mir geht bei 70°C erst der Lüfter an AMD mobile
Wenn der Effekt aber nur beim Zugriff auf das Netzt auftritt, kann aber auch eine bröcklige Netzverbindung den Bildschirm ein paar Minuten ausbremsen oder auch eine eingeschlafene Festplatte usw.
den Tip von petameta würde ich auf alle Fälle testen.
Grüsse
sumsi
-- intel ?
Und bei mir geht bei 70°C erst der Lüfter an AMD mobile

Wenn der Effekt aber nur beim Zugriff auf das Netzt auftritt, kann aber auch eine bröcklige Netzverbindung den Bildschirm ein paar Minuten ausbremsen oder auch eine eingeschlafene Festplatte usw.
den Tip von petameta würde ich auf alle Fälle testen.
Code: Alles auswählen
- der APIC-Betrieb ist oft buggy. Probiere mal "noacpi" als Kernel-Parameter
sumsi
Hallo,
ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. Oft fror der Rechner plötzlich ein, oder der Bildschirm wurde schwarz, oder er rebootete spontan.
Ich habe lange und vergeblich nach einer Ursache gesucht. Nachdem ich fast alle Hard- und Software als Fehlerquelle eigentlich schon ausgeschlossen hatte, las ich in der allseits beliebten Zeitschrift mit dem Apostrophen einen Artikel über defekte Elkos (Elektrolytkondensatoren). Einer der Kondensatoren auf dem Mainboard sah genau so aus wie einer auf dem Bild bei dem Artikel, und genau das war der Fehler.
Mein Tipp: Sieh dir mal das Mainboard bei guter Beleuchtung genau an, insbesondere die Elkos (das sind zylindrische Aufbauten auf dem Board, mit einer mehr oder weniger bunten Ummantelung und silbrigen Deckeln oben drauf). Wenn einer davon aufgeplatzt oder aufgewölbt ist, oder irgendwo daran eine Flüssigkeit klebt oder Kristalle zu sehen sind, hast Du den Fehler. Merke: Die Oberseite des Elkos muss wirklich ganz flach sein; wenn er sich ein bisschen wölbt, ist der defekt (als Vergleich die anderen Elkos heranziehen, meistens gibt es auf einem Board sehr viele davon).
Solltest Du einen defekten Elko finden, gibt es leider nur eine Lösung: Das Board muss in die Tonne. Eine Reparatur ist dann mit vertretbarem Aufwand nicht möglich.
Übrigens sind Elkos auch meistens auf anderer Hardware verbaut, z.B. Grafik- oder Soundkarten. Die solltest Du auch kontrollieren.
In jedem Fall ist defekte Hardware meiner Erfahrung nach Kandidat Nr. 1 bei Problemen wie spontanen Reboots oder plötzlichem Einfrieren.
Grüße
ronin
ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. Oft fror der Rechner plötzlich ein, oder der Bildschirm wurde schwarz, oder er rebootete spontan.
Ich habe lange und vergeblich nach einer Ursache gesucht. Nachdem ich fast alle Hard- und Software als Fehlerquelle eigentlich schon ausgeschlossen hatte, las ich in der allseits beliebten Zeitschrift mit dem Apostrophen einen Artikel über defekte Elkos (Elektrolytkondensatoren). Einer der Kondensatoren auf dem Mainboard sah genau so aus wie einer auf dem Bild bei dem Artikel, und genau das war der Fehler.
Mein Tipp: Sieh dir mal das Mainboard bei guter Beleuchtung genau an, insbesondere die Elkos (das sind zylindrische Aufbauten auf dem Board, mit einer mehr oder weniger bunten Ummantelung und silbrigen Deckeln oben drauf). Wenn einer davon aufgeplatzt oder aufgewölbt ist, oder irgendwo daran eine Flüssigkeit klebt oder Kristalle zu sehen sind, hast Du den Fehler. Merke: Die Oberseite des Elkos muss wirklich ganz flach sein; wenn er sich ein bisschen wölbt, ist der defekt (als Vergleich die anderen Elkos heranziehen, meistens gibt es auf einem Board sehr viele davon).
Solltest Du einen defekten Elko finden, gibt es leider nur eine Lösung: Das Board muss in die Tonne. Eine Reparatur ist dann mit vertretbarem Aufwand nicht möglich.
Übrigens sind Elkos auch meistens auf anderer Hardware verbaut, z.B. Grafik- oder Soundkarten. Die solltest Du auch kontrollieren.
In jedem Fall ist defekte Hardware meiner Erfahrung nach Kandidat Nr. 1 bei Problemen wie spontanen Reboots oder plötzlichem Einfrieren.
Grüße
ronin
Das mit den Elkos ist nen guter Tip. Allerdings: Warum sollte man - wenn man's kann - nicht einfach nen neuen Elko drauflöten ? So wild ist das doch auch nicht, und so nen Elko kann man entweder aus nem anderen alten Gerät auslöten oder für nen paar Cent kaufen.ronin hat geschrieben:Eine Reparatur ist dann mit vertretbarem Aufwand nicht möglich.
-
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- Registriert: 31. Aug 2006 13:52
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SUSE 10 "friert ein"
Wie warm bei anderen Leuten die CPU wird, oder ab welcher Temp der Lüfter beim ein oder anderen angeht ist wurscht.
Wie warm darf dein CPU werden, gehe bitte auf die Herstellerseite und schaue dir das zu deinem CPU passende Datenblatt an.
Bei der HDD genau das gleiche Spiel, Herstellerseite - das dazu passende Datenblatt durchlesen.
Bei der Software welche du einsetzt um die Temperatur auszulesen bitte die "man" lesen wie viel Tolleranz eventuell drin ist. Sollte aber auch eventuell auf deren HP zu finden sein.
Hast du einen MEM - Test gemacht ? Defekter RAM-Speicher ist oft eine Uhrsache für solche hänger.
Hast du in /var/log die Log Dateien nach Fehler durchforstet ?
Wie warm darf dein CPU werden, gehe bitte auf die Herstellerseite und schaue dir das zu deinem CPU passende Datenblatt an.
Bei der HDD genau das gleiche Spiel, Herstellerseite - das dazu passende Datenblatt durchlesen.
Bei der Software welche du einsetzt um die Temperatur auszulesen bitte die "man" lesen wie viel Tolleranz eventuell drin ist. Sollte aber auch eventuell auf deren HP zu finden sein.
Hast du einen MEM - Test gemacht ? Defekter RAM-Speicher ist oft eine Uhrsache für solche hänger.
Hast du in /var/log die Log Dateien nach Fehler durchforstet ?
GNU/Debian Linux - Testing 32 Bit / Kernel 2.6.17.8 Vanilla / KDE 3.5.4 /
Intel® P4 2,5 GHz / 1,25 GB DDR RAM / ATI 9000 Radeon - X.Org 7.0 / HDD Seagate ST380022A U7
Intel® P4 2,5 GHz / 1,25 GB DDR RAM / ATI 9000 Radeon - X.Org 7.0 / HDD Seagate ST380022A U7
Rauslöten ist schwierig, weil die Platinen 6-fach Multilayer sind und die Elkos natürlich mit beiden Beinen in der GND bzw. 3,3V-Plane innen sitzen. Man braucht einen Lötkolben mit hoher Leistung (>50W), feiner Spitze, und wenn es geht, Temperaturregelung. Definitiv nichts, was einfach so zuhause rumsteht oder nur deshalb beschafft wird.petameta hat geschrieben: Das mit den Elkos ist nen guter Tip. Allerdings: Warum sollte man - wenn man's kann - nicht einfach nen neuen Elko drauflöten ? So wild ist das doch auch nicht, und so nen Elko kann man entweder aus nem anderen alten Gerät auslöten oder für nen paar Cent kaufen.
Und ein paar Cent kosten die Low-ESR-Elkos mit 105°C Temperaturverträglichkeit auch nicht. Meistens sind ja gleich mehrere Kondensatoren hin -- da kommt praktisch nur aus-zwei-mach-eins in Frage.
Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.
Ich mag die Schreie.
Gut zu wissen ich hätte das glatt mal probiert :-).Janka hat geschrieben:Rauslöten ist schwierig, weil die Platinen 6-fach Multilayer sind und die Elkos natürlich mit beiden Beinen in der GND bzw. 3,3V-Plane innen sitzen. Man braucht einen Lötkolben mit hoher Leistung (>50W), feiner Spitze, und wenn es geht, Temperaturregelung.
Mal zur Temperatur: Was ist es denn für ein Prozessor ?
Naja, ich hab das letztens mal gemacht. Aus zwei Duron 750-Boards eins gemacht. Es funktioniert jetzt auch wieder zuverlässig, aber selbst wenn ich für die Arbeitsstunde nur gnädige 10 Euro ansetzen würde, wäre ein Ebay-Einkauf billiger gekommen.
Janka
Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.
Ich mag die Schreie.
elkos
He Leute,
habt euch nicht so mädchenhaft mit der elkoreparatur
- versuch mach kluch - und stellt kein risiko/unkosten usw. da.
Das teil mit einem scharfen schneider (vornschneider o.ä.) abtrennen, so dass die originalen beine so lang wie möglich herausgucken und putzen.
Mit einer dünnen _verzinnten_ spitze, evtl auch strick- od. rouladennadel mit kolephonium und dünnen reinen zinn (conrad) die beine des neuen elko mit denen des alten verbinden.
Polarität beachten. Im löten ungeübte sollten vorger vielleicht mal eine stunde sowas üben, damits schnell und sauber passiert ...
viel erfolg
habt euch nicht so mädchenhaft mit der elkoreparatur

- versuch mach kluch - und stellt kein risiko/unkosten usw. da.
Das teil mit einem scharfen schneider (vornschneider o.ä.) abtrennen, so dass die originalen beine so lang wie möglich herausgucken und putzen.
Mit einer dünnen _verzinnten_ spitze, evtl auch strick- od. rouladennadel mit kolephonium und dünnen reinen zinn (conrad) die beine des neuen elko mit denen des alten verbinden.
Polarität beachten. Im löten ungeübte sollten vorger vielleicht mal eine stunde sowas üben, damits schnell und sauber passiert ...
viel erfolg
