Musikausgabe auf dem PC-Lautsprecher
- killerhippy
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Musikausgabe auf dem PC-Lautsprecher
Hi,
vor Jahren hatte ich mal gesucht und bin bis dato auch nicht schlauer geworden:
Gibt es eine elegante Möglichkeit, d. h. ohne Kernel- oder Applikationspatcherei, z. B. mpg123 auf dem eingebauten PC-Speaker ausgeben zu lassen? Dass das nicht hübsch klingt, ist mir klar, aber System-Ereignisse akustisch "kommentieren" zu lassen, könnte ich schon gebrauchen...
...auch klar, dass das ohne X-Programm funktionieren soll, ja?
Tips?
vor Jahren hatte ich mal gesucht und bin bis dato auch nicht schlauer geworden:
Gibt es eine elegante Möglichkeit, d. h. ohne Kernel- oder Applikationspatcherei, z. B. mpg123 auf dem eingebauten PC-Speaker ausgeben zu lassen? Dass das nicht hübsch klingt, ist mir klar, aber System-Ereignisse akustisch "kommentieren" zu lassen, könnte ich schon gebrauchen...
...auch klar, dass das ohne X-Programm funktionieren soll, ja?
Tips?
Es gibt keine dumme Fragen!
Killerhippy
Killerhippy
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Ich erinnere das vor Jahren mal als Noch-Windows-User so gemacht zu haben. Es gab damals nen Treiber für Windows 3.11, der Töne auf dem Speaker ausgegeben hat. Allerdings war das enorm CPU-intensiv, so daß nichts anderes mehr nebenbei laufen konnte, von zwei gleichzeitig gespielten Tönen mal ganz abgesehen.
Spricht etwas dagegen eine billige Soundkarte zu benutzen ? Selbige würde sich ja zur Not mit dem Speaker verdrahten lassen, wenn man keine externen Boxen rumstehen haben möchte. Ne uralte ISA-Karte hätte ich noch rumliegen.
Spricht etwas dagegen eine billige Soundkarte zu benutzen ? Selbige würde sich ja zur Not mit dem Speaker verdrahten lassen, wenn man keine externen Boxen rumstehen haben möchte. Ne uralte ISA-Karte hätte ich noch rumliegen.
20th
Genau,
ich hatte im vorigen Jahrtausend (als ich noch Win.*-Nutzer war) ein HTML-Buch, dem lag so eine kleines exe-programm dabei, welcher den Sound auf den PC-Lautsprecher umgeleitet hatte.
Das war u.U. schon brauchbar, zumal eine Soundkarte früher nicht zum Standard gehörte ...
bye sumsi
ich hatte im vorigen Jahrtausend (als ich noch Win.*-Nutzer war) ein HTML-Buch, dem lag so eine kleines exe-programm dabei, welcher den Sound auf den PC-Lautsprecher umgeleitet hatte.
Das war u.U. schon brauchbar, zumal eine Soundkarte früher nicht zum Standard gehörte ...
bye sumsi
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Ohne Kernelmodul läuft nichts, aber das
http://www.geocities.com/stssppnn/pcsp.html
dürfte doch das sein, was du suchst, oder?
Janka
http://www.geocities.com/stssppnn/pcsp.html
dürfte doch das sein, was du suchst, oder?
Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.
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- killerhippy
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Ja, genau das triftt das, was ich schon immer nicht haben wollte...
Ich hätte es gerne, wie ich bereits geschrieben hatte, ohne Patcherei an Kernel oder Applikationen, damit ich weiterhin im Paketmanagmentsystem bleibe und nicht bei jedem Rechner, wo ich pc-speaker-Ausgabe habe, dran denken muss, bei upgrades ggfs. neu zu kompilieren.
Eine Soundkarte auf den PC-Speaker löten wäre vermutlich die finalste Lösung von allen, ist aber auch nicht immer durchführbar und vor allem wüsste ich nicht wie.
Da finde ich die Idee, das modulierte beep zu verwenden noch am besten. Da ich auch leider unmusikalisch bin, gibt es vielleicht ein mpg1232beep?
vermutlich nicht. Aber eine Seite mit ein paar für beep vorgesehene Modulationsvorlagen doch wohl, oder?

Ich hätte es gerne, wie ich bereits geschrieben hatte, ohne Patcherei an Kernel oder Applikationen, damit ich weiterhin im Paketmanagmentsystem bleibe und nicht bei jedem Rechner, wo ich pc-speaker-Ausgabe habe, dran denken muss, bei upgrades ggfs. neu zu kompilieren.
Eine Soundkarte auf den PC-Speaker löten wäre vermutlich die finalste Lösung von allen, ist aber auch nicht immer durchführbar und vor allem wüsste ich nicht wie.
Da finde ich die Idee, das modulierte beep zu verwenden noch am besten. Da ich auch leider unmusikalisch bin, gibt es vielleicht ein mpg1232beep?

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Killerhippy
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Guten Tag
1. Der Patch ist sehr aktuell (auch wenn .18 draussen ist)
2. Der Patch ist minimal, dh auch sehr schnell auf eine andere Version adaptierbar.
Du hast etwas spezielles vor, also bekommst du auch eine spezielle Loesung.
Ich arbeite nur mit optimierten Kernel, welche ich auf mein System angepasst habe. Mehrere eigene Module / Patches verrichten ihre Arbeit. Ich sehe deswegen noch lange kein Problem, deswegen nicht aktuell zu bleiben.
hth
Marco
Was hindert dich konkret daran, diesen Patch einzuspielen?killerhippy hat geschrieben: Ich hätte es gerne, wie ich bereits geschrieben hatte, ohne Patcherei an Kernel oder Applikationen, damit ich weiterhin im Paketmanagmentsystem bleibe und nicht bei jedem Rechner, wo ich pc-speaker-Ausgabe habe, dran denken muss, bei upgrades ggfs. neu zu kompilieren.
1. Der Patch ist sehr aktuell (auch wenn .18 draussen ist)
2. Der Patch ist minimal, dh auch sehr schnell auf eine andere Version adaptierbar.
Du hast etwas spezielles vor, also bekommst du auch eine spezielle Loesung.
Ich arbeite nur mit optimierten Kernel, welche ich auf mein System angepasst habe. Mehrere eigene Module / Patches verrichten ihre Arbeit. Ich sehe deswegen noch lange kein Problem, deswegen nicht aktuell zu bleiben.
hth
Marco
- killerhippy
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Wie das auf einen Computer aussieht, auf dem man ueber mehrere Kernels hinweg ein 3rd-Party-Modul mitschleppt, kenne ich schon und bin _sehr_ froh, dass ich das inzwischen nicht mehr muss.
Wenn man _mehrere_ Rechner versorgen mus und nicht nur einen, bleibt man gern in der Paketverwaltung und vermeidet Speziallösungen.
Wenn man _mehrere_ Rechner versorgen mus und nicht nur einen, bleibt man gern in der Paketverwaltung und vermeidet Speziallösungen.
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Killerhippy
Killerhippy
Ich hab' das jetzt mal ausprobiert. Es funzt mit dem Patch oben. Nachteil ist jedoch die geringe Lautstärke -- viel geringer als bei einem einfachen Piep -- was wohl der Modulation geschuldet ist.
Für Meldungen taugt das nur mit einem zusätzlichem Verstärkertransistor was.
Jan
Für Meldungen taugt das nur mit einem zusätzlichem Verstärkertransistor was.
Jan
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Inzwischen habe ich für beep bei http://350230.de.forumer.it/ eine Tonleiter gefunden und wie sich das anhören kann habe ich auch gefunden:
Jetzt fehlt mir noch eine Seite, wo man mehr davon findet oder ein midi2beep-converter oder so.
Code: Alles auswählen
/usr/bin/beep -f 676 -l 460
/usr/bin/beep -f 804 -l 340
/usr/bin/beep -f 676 -l 230
/usr/bin/beep -f 676 -l 110
/usr/bin/beep -f 902 -l 230
/usr/bin/beep -f 676 -l 230
/usr/bin/beep -f 602 -l 230
/usr/bin/beep -f 676 -l 460
/usr/bin/beep -f 1012 -l 340
/usr/bin/beep -f 676 -l 230
/usr/bin/beep -f 676 -l 110
/usr/bin/beep -f 1071 -l 230
/usr/bin/beep -f 1012 -l 230
/usr/bin/beep -f 804 -l 230
/usr/bin/beep -f 676 -l 230
/usr/bin/beep -f 1012 -l 230
/usr/bin/beep -f 1351 -l 230
/usr/bin/beep -f 676 -l 110
/usr/bin/beep -f 602 -l 230
/usr/bin/beep -f 602 -l 110
/usr/bin/beep -f 506 -l 230
/usr/bin/beep -f 758 -l 230
/usr/bin/beep -f 676 -l 460
/usr/bin/beep -f 676 -l 460
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Killerhippy
Killerhippy
In Sachen Tonleiter kann ich Dir noch ein wenig weiterhelfen:
Die "wohltemperierte" Stimmung geht vom Kammerton A aus, das sind 440 Hz. Für beep also die Option "-f 440".
Jeder Halbtonschritt nach oben bedeutet das Multiplizieren dieses Wertes mit der 12. Wurzel aus 2 (zwölfte Wurzel aus zwei). Immer wieder mit diesem Wert multiplizieren bedeutet einen halben Ton höher, dadurch teilen bedeutet einen halben Ton tiefer.
Die Theorie dahinter: eine Oktave ist eine Frequenzverdoppelung, der Quotient zweier aufeinanderfolgender Halbtöne ist konstant. Eine Oklave sind 12 Halbtonschritte, darauf ergibt sich mathematisch, dass der Quotient der Halbtonschritte genau die 12. Wurzel aus 2 ist. Runden mußt natürlich dabei, beep kennt wohl nur Integers als Option.
Die "wohltemperierte" Stimmung geht vom Kammerton A aus, das sind 440 Hz. Für beep also die Option "-f 440".
Jeder Halbtonschritt nach oben bedeutet das Multiplizieren dieses Wertes mit der 12. Wurzel aus 2 (zwölfte Wurzel aus zwei). Immer wieder mit diesem Wert multiplizieren bedeutet einen halben Ton höher, dadurch teilen bedeutet einen halben Ton tiefer.
Die Theorie dahinter: eine Oktave ist eine Frequenzverdoppelung, der Quotient zweier aufeinanderfolgender Halbtöne ist konstant. Eine Oklave sind 12 Halbtonschritte, darauf ergibt sich mathematisch, dass der Quotient der Halbtonschritte genau die 12. Wurzel aus 2 ist. Runden mußt natürlich dabei, beep kennt wohl nur Integers als Option.
Vermutlich nicht mal einen Abakus. Im übrigen gilt diese Notenteilung ja nur für die Zwölfton-Tonleiter, wie sie in der Kammermusik üblich war. Orchester haben dies dann übernommen. In der Kirchenmusik wird aber seit je her wieder eine andere Tonleiter verwendet und Rockmusik schert sich da auch einen Schmarrn drum, die wird einfach passend geübt.
Janka
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