Internetnutzung verwehren, aber wie ? (GELÖST)
Internetnutzung verwehren, aber wie ? (GELÖST)
Hallo,
ich nutze openSuse 10.2 und würde gern einigen Benutzern die Internetnutzung untersagen. (Kinder) Wie stelle ich das am schlauesten an ? Es wäre nett, wenn mir jemand einen Konsolentipp geben könnte und evtl paralell dazu übers grafische.
Aus den Systemgruppen unter Yast werde ich nicht schlau. Mir schein es ist völlig wurscht ob z.B. dialout bei einem Benutzer der Usergruppe gesetzt ist oder nicht.
Danke für die Hilfe
ich nutze openSuse 10.2 und würde gern einigen Benutzern die Internetnutzung untersagen. (Kinder) Wie stelle ich das am schlauesten an ? Es wäre nett, wenn mir jemand einen Konsolentipp geben könnte und evtl paralell dazu übers grafische.
Aus den Systemgruppen unter Yast werde ich nicht schlau. Mir schein es ist völlig wurscht ob z.B. dialout bei einem Benutzer der Usergruppe gesetzt ist oder nicht.
Danke für die Hilfe
Zuletzt geändert von Munin am 12. Mär 2007 8:41, insgesamt 1-mal geändert.
Hi !
Also zuerst: Ich benutze SuSE nicht und kann Dir daher nur so ungefähr mitteilen, wie ich mir das vorstelle.
Wenn ich Dich richtig verstehe baust Du über eth0 eine Internetverbindung über ein Modem auf, also eine pppoe-Verbindung. Du benutzt also keinen Router, das ist wichtig.
Dann würde es wie folgt klappen: Du müßtest Dein DSL so konfigurieren, daß es die Verbindung nicht automatisch aufgebaut wird, sondern manuell über einen Befehl. Dieser Befehl wird von Distribution zu Distribution unterschiedlich sein (z. B. pon und poff oder ifup und ifdown). Den Zugriff auf diese Befehl kannst Du über sudo einschränken, bzw. wie Du schon angemerkt hast evtl. wird das bei SuSE über die Gruppen "dialout" geregelt.
Z. B. könntest Du eine Gruppe "dsl" anlegen und alle User dort eintragen, die verbinden dürfen. Dann startest Du als root "visudo" und trägst dort z. B. ein:
Die Pfadangabe vor dem Befehl ist aus Sicherheitsgründen sehr wichtig ! Dann kannst Du als User tippen:
Also zuerst: Ich benutze SuSE nicht und kann Dir daher nur so ungefähr mitteilen, wie ich mir das vorstelle.
Wenn ich Dich richtig verstehe baust Du über eth0 eine Internetverbindung über ein Modem auf, also eine pppoe-Verbindung. Du benutzt also keinen Router, das ist wichtig.
Dann würde es wie folgt klappen: Du müßtest Dein DSL so konfigurieren, daß es die Verbindung nicht automatisch aufgebaut wird, sondern manuell über einen Befehl. Dieser Befehl wird von Distribution zu Distribution unterschiedlich sein (z. B. pon und poff oder ifup und ifdown). Den Zugriff auf diese Befehl kannst Du über sudo einschränken, bzw. wie Du schon angemerkt hast evtl. wird das bei SuSE über die Gruppen "dialout" geregelt.
Z. B. könntest Du eine Gruppe "dsl" anlegen und alle User dort eintragen, die verbinden dürfen. Dann startest Du als root "visudo" und trägst dort z. B. ein:
Code: Alles auswählen
%dsl ALL=NOPASSWD: /usr/bin/ifup ppp0
%dsl ALL=NOPASSWD: /usr/bin/ifdown ppp0
Code: Alles auswählen
sudo /usr/bin/ifup ppp0
Guten Tag,
ich bin der Antwort schon näher gekommen, allerdings auf einem anderen Weg als der den Du vorgeschlagen hast.
Ich habe den beiden Nutzern eine neue Standardgruppe (neu erstellt) zugewiesen, als root nun folgenden Befehl ausgeführt.
iptables -I OUTPUT -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT (vielen Dank an ASEM vom linux-club)
(nonet ist hierbei der Name meiner neuen Gruppe)
Es funktioniert prima. Die Browser öffnen sich zwar aber es kommt nur eine Fehlermeldung.
Jetzt bin ich am basteln und forschen wo dieser Befehl eingetragen werden muß, damit das nach jedem booten automatisch ausgeführt wird.
Habt ihr ne Idee ??
Danke für die Hilfe
Munin
ich bin der Antwort schon näher gekommen, allerdings auf einem anderen Weg als der den Du vorgeschlagen hast.
Ich habe den beiden Nutzern eine neue Standardgruppe (neu erstellt) zugewiesen, als root nun folgenden Befehl ausgeführt.
iptables -I OUTPUT -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT (vielen Dank an ASEM vom linux-club)
(nonet ist hierbei der Name meiner neuen Gruppe)
Es funktioniert prima. Die Browser öffnen sich zwar aber es kommt nur eine Fehlermeldung.
Jetzt bin ich am basteln und forschen wo dieser Befehl eingetragen werden muß, damit das nach jedem booten automatisch ausgeführt wird.
Habt ihr ne Idee ??
Danke für die Hilfe
Munin
- hastifranki
- Beiträge: 259
- Registriert: 06. Mai 2006 19:58
Guten Tag,
leider klappt es nicht so einfach, was mache ich falsch ?
Hier meine /etc/init.d/boot.local. (Mehr ist das nicht ?)
#! /bin/sh
#
# Copyright (c) 2002 SuSE Linux AG Nuernberg, Germany. All rights reserved.
#
# Author: Werner Fink <werner@suse.de>, 1996
# Burchard Steinbild, 1996
#
# /etc/init.d/boot.local
#
# script with local commands to be executed from init on system startup
#
# Here you should add things, that should happen directly after booting
# before we're going to the first run level.
#
iptables -I OUTPUT -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT
Habe ich vielleicht den Befehl an die falsche Stelle gesetzt. ???
Aber wohin sonst, gibt ja keine Befehle außer meinem und der war vorher auch nicht da.
Danke fürs helfen. MUNIN
leider klappt es nicht so einfach, was mache ich falsch ?
Hier meine /etc/init.d/boot.local. (Mehr ist das nicht ?)
#! /bin/sh
#
# Copyright (c) 2002 SuSE Linux AG Nuernberg, Germany. All rights reserved.
#
# Author: Werner Fink <werner@suse.de>, 1996
# Burchard Steinbild, 1996
#
# /etc/init.d/boot.local
#
# script with local commands to be executed from init on system startup
#
# Here you should add things, that should happen directly after booting
# before we're going to the first run level.
#
iptables -I OUTPUT -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT
Habe ich vielleicht den Befehl an die falsche Stelle gesetzt. ???
Aber wohin sonst, gibt ja keine Befehle außer meinem und der war vorher auch nicht da.

Das klappt nicht, weil SuSE ein eigenes Firewall-Skript besitzt, das deine Einstellung wieder überschreibt. Leider ist dort das Einbinden eigener Regeln nicht vorgesehen. Es sollte aber klappten, wenn du in der Datei /etc/init.d/SuSEfirewall2_setup nach
$SUSEFWALL -q start
die Zeile
iptables -I OUTPUT 1 -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT
einfügst. WICHTIG: -I OUTPUT 1 <--- Damit das als erste Regel (vor dem ACCEPT für alle Pakete) eingebaut wird.
Janka
$SUSEFWALL -q start
die Zeile
iptables -I OUTPUT 1 -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT
einfügst. WICHTIG: -I OUTPUT 1 <--- Damit das als erste Regel (vor dem ACCEPT für alle Pakete) eingebaut wird.
Janka
Ich vertonne Spam immer in /dev/dsp statt /dev/null.
Ich mag die Schreie.
Ich mag die Schreie.
Gute Nacht,
erstmal, DAS WAR DIE LÖSUNG. Danke an Janka
/etc/rc.status
rc_reset
case "$1" in
start)
echo -n "Starting Firewall Initialization "
echo -n '(phase 2 of 2) '
rm -f "$BOOTLOCKFILE"
$SUSEFWALL -q start
iptables -I OUTPUT 1 -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT
rc_status -v
;;
stop)
echo -n "Shutting down the Firewall "
if [ -z "$REDIRECT" ]; then
aber ich glaube das die Suse Firewall durchaus eigene Regeln annimmt.
Datei /etc/sysconfig/SuSEFirewall2 unter Pkt 25
# 25.)
# Do you want to load customary rules from a file?
#
# This is really an expert option. NO HELP WILL BE GIVEN FOR THIS!
# READ THE EXAMPLE CUSTOMARY FILE AT /etc/sysconfig/scripts/SuSEfirewall2-custom
#
#FW_CUSTOMRULES="/etc/sysconfig/scripts/SuSEfirewall2-custom"
FW_CUSTOMRULES=""
## Type: yesno
## Default: no
#
hier habe ich bereits versucht den iptables Befehl einzutragen (hinter FW_CUSTOMRULES="iptables ...."
hat nicht geklappt. Weiß zwar nicht warum, aber irgendwer wirds wissen.
Danke nochmal an alle ganz besonders Janka.
Munin[/code]
erstmal, DAS WAR DIE LÖSUNG. Danke an Janka
/etc/rc.status
rc_reset
case "$1" in
start)
echo -n "Starting Firewall Initialization "
echo -n '(phase 2 of 2) '
rm -f "$BOOTLOCKFILE"
$SUSEFWALL -q start
iptables -I OUTPUT 1 -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT
rc_status -v
;;
stop)
echo -n "Shutting down the Firewall "
if [ -z "$REDIRECT" ]; then
aber ich glaube das die Suse Firewall durchaus eigene Regeln annimmt.
Datei /etc/sysconfig/SuSEFirewall2 unter Pkt 25
# 25.)
# Do you want to load customary rules from a file?
#
# This is really an expert option. NO HELP WILL BE GIVEN FOR THIS!
# READ THE EXAMPLE CUSTOMARY FILE AT /etc/sysconfig/scripts/SuSEfirewall2-custom
#
#FW_CUSTOMRULES="/etc/sysconfig/scripts/SuSEfirewall2-custom"
FW_CUSTOMRULES=""
## Type: yesno
## Default: no
#
hier habe ich bereits versucht den iptables Befehl einzutragen (hinter FW_CUSTOMRULES="iptables ...."
hat nicht geklappt. Weiß zwar nicht warum, aber irgendwer wirds wissen.
Danke nochmal an alle ganz besonders Janka.

Munin[/code]
Guten Tag,
Nochmal zurück zu den Firewallregeln.
Es funktioniert jetzt. (Danke an b3ll3roph0n vom Linux-Club)
Also, habe den Eintrag in der /etc/init.d/SuSEfirewall2_setup wieder gelöscht und die ganze Geschichte über den Customeintrag der Firewall laufen lassen.
Das sieht jetzt wie folgt aus: (etc/sysconfig/SuSEfirewall2)
und die Datei /etc/sysconfig/scripts/SuSEfirewall_customs ist um einen Eintrag reicher geworden:
Übrigens hatte ich den Befehl als erste Zeile eingetragen, muss jetzt aber feststellen das er sich jetzt woanders befindet. s.o.
Naja,
Vielen Dank an alle
Munin
Nochmal zurück zu den Firewallregeln.
Es funktioniert jetzt. (Danke an b3ll3roph0n vom Linux-Club)
Also, habe den Eintrag in der /etc/init.d/SuSEfirewall2_setup wieder gelöscht und die ganze Geschichte über den Customeintrag der Firewall laufen lassen.
Das sieht jetzt wie folgt aus: (etc/sysconfig/SuSEfirewall2)
Code: Alles auswählen
# 25.)
# Do you want to load customary rules from a file?
#
# This is really an expert option. NO HELP WILL BE GIVEN FOR THIS!
# READ THE EXAMPLE CUSTOMARY FILE AT /etc/sysconfig/scripts/SuSEfirewall2-custom
#
FW_CUSTOMRULES="/etc/sysconfig/scripts/SuSEfirewall2-custom"
#FW_CUSTOMRULES=""
## Type: yesno
## Default: no
#
Code: Alles auswählen
fw_custom_before_port_handling() {
# these rules will be loaded after the anti-spoofing and icmp handling
# and after the input has been redirected to the input_XXX and
# forward_XXX chains and some basic chain-specific anti-circumvention
iptables -I OUTPUT -o eth0 -m owner --gid-owner nonet -j REJECT
# rules have been set,
# but before any IP protocol or TCP/UDP port allow/protection rules
# will be set.
# You can use this hook to allow/deny certain IP protocols or TCP/UDP
# ports before the SuSEfirewall2 generated rules are hit.
Naja,
Vielen Dank an alle
Munin
Guten Tag,
hat jemand eine Ahnung wie das passiert ist.
Ich benutzte gedit, aus der Zeile aufgerufen, dann abgespeichert und beim nächsten mal laden stand der Befehl woanders. s.o.
Funktionieren tut alles.
.. mhm, geht doch nicht so von ganz allein, sind doch nicht bei I Robot.
Danke, Munin
hat jemand eine Ahnung wie das passiert ist.
Ich benutzte gedit, aus der Zeile aufgerufen, dann abgespeichert und beim nächsten mal laden stand der Befehl woanders. s.o.
Funktionieren tut alles.
.. mhm, geht doch nicht so von ganz allein, sind doch nicht bei I Robot.
Danke, Munin
Am Anfang ist es immer ein "Aufbruch ins Unbekannte"