Linux ist so langsam

Forum für Leute, die von anderen Systemen auf Linux gewechselt haben oder den Umstieg planen
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werner H.

Linux ist so langsam

#1 Beitrag von werner H. » 13. Mai 2007 10:00

hallo zusammen, ich stelle mal die Frage in den raum warum linux oft so langsam ist ?
habe alle Top distri's durch - am schnellsten waren noch cent os 4.4 und Knoppix

als ich win98 auf nem pent II 350 Mhz installiert habe - wusste ich wieder was speed bedeutet

auch xp mit sp2 auf so ner Gurke ist schneller !

habe das alles schon auf mind 10 total verschieden Rechnern getestet unter anderem auch gentoo

Aber an win98 oder xp kommen die meißten Distributionen von der gefühlten Perfomance nicht ran

man man auf meinem alten amiga 500 konnte cli mate auch in entsprechender Zeit gestartet werden bei 512 KB ram !! und wieviel Mhz ?

ich verstehe das nicht - MUSS das so lansgam sein oder ist das Politik um neue Hardware verkaufen zu können ?

sith

#2 Beitrag von sith » 13. Mai 2007 10:36

> von der gefühlten Perfomance
wo bzw. wann fühlst du denn was?
> in entsprechender Zeit gestartet
beim starten mögelt (wie fast überall) das microsoft betriebssystem, insofern, dass du die oberfläche "betreten" kannst, bevor du sie überhaupt wirklich nutzen kannst.. viele progs sind dann noch garnicht bereit. wenn du auf einem gnu/linux system auch nur das aller nötigste startest bist du sehr schnell, da wo du hin willst
deine vergleiche schreien mit cent os, knoppix, gentoo schreien in diesem zusammenhang zum himmel. alle starten einen linux kernel + installierte gnu programme. bis auf eventuelle patche also im grunde immer das gleiche linux mit unterschiedlicher anzahl von programmen bzw. diensten. zuerst mal dürfte knoppix mit seiner unmenge an vorinstallierter software und noch dazu wahrscheinlich + harware erkennung von cd bzw dvd laufend am längsten brauchen. was du letztlich dem gentoo angetan hast, um es als lahmste version dastehen zu lassen ist mir ein rätsel.
und der noch:
> oder ist das Politik um neue Hardware verkaufen zu können ?
yep, dir fehlt tatsächlich jeder background.
vielleicht versuchst du es mal im heise forum, vielleicht hast du dort mehr spass.

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Janka
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#3 Beitrag von Janka » 13. Mai 2007 10:42

Um was geht es überhaupt? Geschwindigkeit des Hochfahrens? Eine bestimmte Anwendung, die sowohl unter MS-Windows, als auch unter Linux existiert? Oder die Desktopoberfläche? Wenn ja, welche, und wieviel Eyecandy ist eingeschaltet?

MS-Windows 98 kannst du aus deiner Betrachtung schonmal getrost rausnehmen, denn das wurde zu einer Zeit hergestellt, als die Benutzer noch keinen Wert auf Eyecandy und Komfortfunktionen gelegt hatten. Entsprechend gering ist der Lieferumfang und die Startzeit.

Janka
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werner H.

#4 Beitrag von werner H. » 13. Mai 2007 11:21

Ich meine die Geschwindigkeit nach dem login

wenn ich open office start z.B. oder gimp - bei ubuntu 7.04 läuft alles so zäh

Auch FC6 oder Suse 10.1 und 10.2 ist so quälend langsam

Die Startzeit der Application ist einfach viel zu lang

zum thema eye candy - OSX 10.39 auf nem alten Powemac mit 350 Mhz ist schneller als mein 3GHz 1 GB Ram Pentium 4 (ps unter xp läuft der wie ne 1)
und sieht OSX jetzt sagen wir mal schlecht aus ?????????
Aber mein Rechner ist nur ein Beispiel - ich habe schon im internet vorher nach Antworten gesucht - aber keine gefunden -"bei anderen welche gefragt haben" immer heißt es gleich - hast Du die richtigen Treiber usw .

-das läßt bei mir den Schluß zu das viele garnicht merken wenn etwas zäh startet.

Wie gesagt ich habe die Erfahrung auf allen Rechnern gemacht und habe nicht wenige Rechner probiert (ich verdiene mein Geld damit seit über 15 jahren, auch wenn ich hier nicht gleich mit technischen Details komme und genau beschreibe wann was wo wie)
Der Grund ist das ich ALLGEMEIN die Zähigkeit von Linux meine unabhängig von der Hardware
Und mit Zäh meine ich nicht die Stabilität

Knoppix von CD gestarte fühlt sich übrigens wirklich mit am schnellsten an -
Fenster sind eher da als bei Ubuntu von festplatte oder FC6
probiert habe ich folgende Distris

Suse 5.2 bis 10.2

FC4,5,6
Puppy
PCLINUX OS
mandrake
RH5,
cent ose 4.4 und 5
Knopixx seit 4
Ubuntu seit 5.04
DSL Linux


und noch viele andere -Problem ist wirklich das XP immer schneller ist - deswegen muß ich wohl bei Xp bleiben - PS- das geht nicht nur mir so , sondern auch vielen anderen

googled mal nach slow Linux usw.

aber wie gesagt -wenn es euch nicht stört - ok aber Schade würde Linux gerne benutzen - aber Geschwindigkeit ist eine Grundvorraussetzung

PS: zum thema gentoo - das kompilieren war ein Krampf und hat den einen oder anderen fehlöer gezeigt - obwohl ja eigentlich alles automatisiert abläuft - und vorkkompilierte gentoo Derivate habe ich auch schon probiert - waren nicht wirklich schneller

Fühlt sich oft so an als wenn die HD den DMA nicht aktiviert hätte - aber bei >15 Rechnern ? mit > 10 versch. Distris !

naj habe jetzt Zenwalk runtergeladen - vielleicht läuft das ja

petameta
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#5 Beitrag von petameta » 13. Mai 2007 16:16

Was ist jetzt Dein Anliegen, daß Du hier postest ? Suchst Du nach Tips, wie Du Linux schneller bekommst ?

Zudem wäre es sinnvoll, wenn Du das ganze mal mit einer Stopuhr mißt. Gefühlte Performance ist nen ziemlich schwammiger Begriff, unter dem wohl jeder etwas anderes versteht.

sith

#6 Beitrag von sith » 14. Mai 2007 1:51

um den start von open office zu beschleunigen, kannst du 'prelink' installieren. wirkt sich auch auf andere programme positiv aus, am deutlichsten ist der effekt aber bei openoffice.

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Janka
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#7 Beitrag von Janka » 14. Mai 2007 19:16

Ich nehm' das jetzt ganz einfach mal als Trollposting. Der OP hat angeblich alles versucht, ist aber über ein pauschales "Alles ist langsam" nicht hinausgekommen. Der OP will keine Antworten, er will stänkern.

Gelogen ist es außerdem.

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Euklid
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#8 Beitrag von Euklid » 14. Mai 2007 23:13

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass Linux schneller läuft als Windows.
Auch die Ladezeiten von Programmen, das Kopieren von Dateien u.s.w. läuft unter Linux schneller - so zumindest mein Eindruck.

Wenn das bei dir zu langsam läuft, hast du wahrscheinlich ein zu hartes journaling eingestellt - der Vorteil besteht darin, dass deine Dateien bei Schreibvorgängen u.s.w. auch dann wiederhergestellt werden können, wenn beispielsweise der Strom ausfällt.
Vielleicht liegt dein Problem an dieser zusätzlichen Einstellungsmöglichkeit, die man von Windows her ja nicht kennt?

exc128user

slow linux

#9 Beitrag von exc128user » 16. Mai 2007 13:53

villeicht etwas mehr speicher
unter linux kann das wahre wunder bedeuten
oder im runlevel-editor einige nicht benötigte diesnste deaktivieren( man wird ja wohl nicht alle brauchen)
auch kann man den desktop und die task-leiste etwas aufräumen. all die kleinen helferlein und applikationen häufen sich mit der zeit an. und all dieser mist muss der rechner beim booten in den speicher laden.und bei einer aktuellen distri wie suse 10.2
sollte es min 1 besser 2 gb an arbeitsspeicher sein für sorgloses und schnelles arbeiten und " booten " sein.


mfg

ralf

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poschl
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#10 Beitrag von poschl » 17. Mai 2007 15:48

lieber werner, du musst ja wohl voll einen an der klatsche haben :)
win 98 ist ein system das bald 10 jahre auf dem buckel hat, win xp
ist mit guten sechs jahre dabei, und du willst diese systeme mit
aktuellen linux-distris vergleichen? wie soll das denn gehen???
schnapp dir doch einfach Vista & versuche das mal auf deinem 350 mhz
pc zu installieren, da kannst du dann sehen wie prformant es ist

viele grusse ....
was du heute kannst erledigen - kannst du auch auf morgen legen :)

pcAlko
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#11 Beitrag von pcAlko » 18. Mai 2007 8:46

der letzte post ist ja wirklich gut!!!! :P

ich bin vor zwei Monaten auf Linux umgestiegen.
meine Einstiegs distri ist Kubuntu.
Habe einen AMD64 4000+ Dual Core.

Mir ist ebenfalls aufgefallen dass der Start von diversen Programmen sehr langsam ist.
Zum Beispiel dauert KWrite einige sekunden bis es hochkommt.
KCalc der Wissenschaftliche Taschenrechner
zeigt sogar nach dem Start,
jedesmal beim umschalten von einer Software zu diesem,
verzögerungen im Display, auch wenn nur 0 drinnsteht.

dass sind alles KDE-Anwendungen.
also dachte ich mir eigentlich dass ist sicher ein Problem
diverser Bibliotheken, sprich "QT" welche für die Oberfläche zuständig ist.

@werner H.
welchen Desktop hast Du für die getesteten distris verwendet?
ist open Office nicht auch eine KDE-Anwendung?

wenn ich mich auf KDE mal so richtig eingearbeitet habe,
werde ich sicher einmal GNOME ausprobieren.

8) pcAlko

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Janka
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#12 Beitrag von Janka » 18. Mai 2007 12:14

Bei mir dauert der erste Start von kwrite 2 Sek, jeder weitere Start 1 Sek. Ist das langsam? Deine Probleme mit kcalc kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.

Ich habe einen Athlon1800 mit 512MB RAM, SuSE10.2.

Ist deine Distribution auf der Festplatte installiert? Ist DMA eingeschaltet und funktioniert auch? Teste doch mal: Aus die Konsole wechseln, also root anmelden, dann

Code: Alles auswählen

# init 3
# hdparm -tT /dev/hda
# init 5
Evtl. statt hda sda, falls du eine SATA-Platte benutzt.

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#13 Beitrag von pcAlko » 19. Mai 2007 14:09

Ich glaub bei mir startet KWrite schneller :wink:
nur beim 2. oder dritten Start ist mir kein Geschwidigkeits-gewinn aufgefallen.
ich hab "KWrite" nur erwähnt da bei ihm ja nicht so viel dahinter sein kann, oder?

Kate braucht zb. bei mir 3 Sekunden
Der hat einen zb. einen Datei-Explorer dabei
obwoh Konqueror in einer sekunde Startet :?:

Ich wollte ja nur darauf hinweisen dass C schneller ist als C++
und das auch nur wegen dem OOP.
hast Du in C++ schon mal eine Oberfläche programmiert?

Du bist ja selber spezialist im C programmieren :wink:
mir ist KDE lieber
nach meinem Geschmack gefällt es mir besser!

Ach ja, noch die ausgabe von hdparm -tT /dev/sda:

Code: Alles auswählen

/dev/sda:
 Timing cached reads:   2460 MB in  2.00 seconds = 1229.54 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  172 MB in  3.01 seconds =  57.19 MB/sec
ist der DMA eingeschaltet?
wie schaut die Geschwindigkeit bei Dir aus?

8) pcAlko

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Janka
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#14 Beitrag von Janka » 19. Mai 2007 18:31

Das sieht gut aus, ohne DMA kommt man nicht auf 57MB/s. 1230MB/s ist ein Vergleichswert ohne Plattenzugriff, um den Einfluss der Hauptplatine abzuschätzen (bei dir: gering). Bei mir sieht das ähnlich aus. Ohne DMA sind es allenfalls 4..5MB/s, und das kann einen Rechner schon arg ausbremsen.

Janka
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poschl
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#15 Beitrag von poschl » 20. Mai 2007 17:42

OK OK, da is mir wohl ein wenig der deckel hochgegangen, aber auf solche postings reagiere ich manchmal etwas heftig.
nun mal etwas greifbares:

1. bei stark untermotorisierten pc's sollte man ersthaft darüber nachdenken
einen schlanken Fenstermanager oder Desktopumgebung zu nutzen.
Es bietet sich "xfce" "blackbox oder fluxbox" an, aber auch "windowmaker"
ist sehr sparsam.

2. Die DMA Sache ist ja vorher von janka schon abgehakt worden :)

3. Die Software Auswahl spielt ein riesen Rolle. Man sollte tatsächlich nur
das installieren was man zum vernünftigen arbeiten braucht...selbstverständlich sollte man dabei stets die Abhängigkeiten bei rpm-basierten Distris achten.

4. Wenn man etwas bewanderter ist, einen eigenen Kernel bauen, das wirkt
wunder :)

5. Verzeichnis /etc/init.d nzw. /etc/rc.d
Es sollten nur die scripte starten die notwendig sind.

6. /etc/inittab
Wer braucht weitere 6 virtuelle Consolen zusätzlich zu X

Es gibt mit sicherheit noch viele weitere möglichkeiten sein Linux-System
zu entschlacken, das waren einige die ich beherzigt habe, und ich kann
über die performance meines Systems nicht klagen.

ps: zum dateisystem, ja xfs ist sehr performant, habe das momentan
am testen und bis jetzt läuft es prima, habe allerdings gehört das ohne
reduntante Netzteile stets ein Restrisiko bleibt.... schauen wir mal :)
was du heute kannst erledigen - kannst du auch auf morgen legen :)

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