USB Festplattenprobleme bei Distri Wechsel

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Eiko

USB Festplattenprobleme bei Distri Wechsel

#1 Beitrag von Eiko » 23. Dez 2007 4:24

Hi,
habe heute Nacht meine Distribution gewechselt von Suse 10.2 auf Ubuntu Gutsy Gibbon. Nun folgendes Problem: Ich hatte bei Suse eine USB festplatte als Partion in System eingefügt auf die ich dann meine Daten geschoben hatte. Nun habe ich das Problem, dass unter Ubuntu zwar usb festplatten erkannt werden, nur die halt nicht die ich in Suse eingefügt hatte. Im Gerätemanager taucht sie zwar auf wird aber nicht als USB Festplatte erkannt. fdisk -l liefert ebenfalls ein für mich nicht interpretierbares Ergebnis:

eiko@eiko-notebook:~$ fdisk -l

Disk /dev/sdb: 250.0 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x5b6ac646

Device Boot Start End Blocks Id System

ende. Ich bin völlig überfragt und weiß auch nicht weiter. Sind die gesammelten Erinnerungen (pics,emails uni zeugs) des letzten jahres drauf. Wäre cool wenn mir jemanden hgelfen könnte
Danke
Eiko

exc128user

usb-platte

#2 Beitrag von exc128user » 23. Dez 2007 10:48

hallo eiko

In der Regel werden USB-Platten wie auch USB-Sticks als storage-decices erkannt und als sd eingebunden.
Allerdings kenne ich mich nicht mit deiner distri aus ( habe Suse 10.2 und 10.3).
Was für einen Kernel hast den drauf? sollte ein halbwegs aktueller aus der 2.6 Reihe sein.
Jede distri ist anders - könnte auch sein, das nicht alle Module die notwendig sind beim Systemstart geladen werden. Das kann ich mir zwar fast nicht vorstellen aber man kann nie wissen.
In der bootlog mal nachsehen was der Kernel beim Systemstart so meldet.
Wenn gar nichts mehr geht, dann könnte Knoppix als Live CD eine Lösung sein.
Knoppix hat eine sehr gute Hardware-Erkennung und könnte auf deine Platte zugreifen.
Auserdem ist Knoppix wie auch Ubuntu Debian-basierend und diese verwandschaft könnte hilfreich sein.

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Janka
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#3 Beitrag von Janka » 23. Dez 2007 17:52

Es gibt zwei Varianten, wie USB-Sticks mit Dateisystemen versehen sein können: Einmal als Festplatten, dann befindet sich in Sektor 0 eine Partitionstabelle (was bei deinem Stick nicht der Fall zu sein scheint), oder als Diskette, dann beginnt bereits bei Sektor 0 das (einzige) Dateisystem.

Code: Alles auswählen

$ sudo mount /dev/sdb /mnt
sollte helfen.

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Eiko

#4 Beitrag von Eiko » 23. Dez 2007 21:11

ja, sehr guter Tipp! Leider habe ich wohl mist bei der Entfernung des Laufwerks in der alten Distri gemacht, so das es jetzt wohl nicht mehr richtig formatiert ist.....*wein* Sche***

Code: Alles auswählen

eiko@eiko-notebook:~$ sudo mount /dev/sdb /mnt
[sudo] password for eiko:
mount: you must specify the filesystem type
Jetzt muss ich mich wohl mit datenrettungsprogrammen auseinandersetzen.Kennt da jemand ein gutes Linux programm?? ich "kenne" nur rawrecovery aus windows zeiten.

Vielen Dank nochmal an euch beide.
Eiko

Eiko

#5 Beitrag von Eiko » 23. Dez 2007 21:47

oder jemand hat noch eine springende andere idee?

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Janka
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#6 Beitrag von Janka » 24. Dez 2007 12:14

Hmm. Möglich wäre noch folgendes: Die Daten wurde gar nicht auf diese Festplatte geschrieben, sondern in ein Verzeichnis auf der *internen* Festplatte, an dem die Festplatte normalerweise eingehängt sein sollte. Das wäre sehr dumm, da du die interne Festplatte ja inzwischen überschrieben hast.

Für die Zukunft: Nach einem Backup immer erst verifizieren, dass die Daten auch korrekt geschrieben wurden.

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