
Ich habe im Dezember 2007 Suse 10.3 installiert. Der Kernel dürfte ein 2.6.22.5 gewesen sein. Gleich nach der Installation habe ich ein komplettes Online-Update (die Sache mit den Patches) durchgeführt. Unter anderem wurde dabei auch der Kernel auf die Version 2.6.22.13-0.3 modifiziert. Im Ergebnis wurde der Rechner nicht mehr richtig heruntergefahren (vor dem Online-Update kein Problem). Das Problem wurde damals als bekannter Bug eingestuft.
Ich wusste mir damals nicht anders zu helfen, als die Installation noch einmal durchzuführen und beim anschließenden Online-Update auf die Kernel-Modifikation zu verzichten.
Inzwischen dürfte dieses Problem mit dem aktuellen Kernel wohl nicht mehr existieren. Bestätigen kann ich dies aber nicht, weil ich damals aus anderen Gründen wieder auf Suse 10.2 umgestiegen bin.
Trotzdem bleibt eine Frage (1):
Hätte ich damals nach dem Online-Update den "Ursprungs"-Kernel auf eine andere Weise wieder zurückbekommen können, ohne dabei das System noch einmal ganz neu zu installieren?
Oder was vielleicht noch besser gewesen wäre (2):
Hätte ich während des Online-Updates irgendwie auswählen können, dass der neue/modifizierte Kernel parallel zum alten Kernel installiert wird, so dass man beim Booten auswählen kann, mit welchem Kernel der PC hochgefahren werden soll? Dann hätte man den neuen Kernel erstmal testen können und später (wenn keine Probleme auftauchen) als Standard einstellen können.
Bin für jeden Rat und für jede Info dankbar
