Schöne Schrift. Bis die fetten und kursiven Schnitte fertig sind, werde ich aber weiterhin auf die Vera setzen. Schon deshalb, weil ich unbedingt eine Grotesk Variante brauche.
Wenn die Schrift unter GPL steht, stehen meine damit geschriebenen Briefe auch unter GPL, oder irre ich mich da ? Also meine private Korrespondenz halte ich lieber unter einer "Lizenz" die restriktiver ist. Da bin ich Egoist.
Aber die Schrift ist ein Teil eines Briefes. Zumindest wenn er elektronisch versendet wird, wird die Schrift mitgeschickt, und ist somit Teil des Briefes. Ein Programm das mit dem GCC kompiliert ist, muss dann unter GPL stehen, wenn es gegen mitgelieferte Klassen gelinkt ist. Da sehe ich eine Parallele.
Der GCC hat also Klassen? Sehr interessant. Wenn du von Classpath sprichst, dann solltest du dir die Lizenzbedingungen dafür nochmal genau anschauen.
Außerdem ist zumindest nach Amerikanischem Urheberrecht nicht das Schriftbild urheberrechtlich geschützt, sondern nur die konkrete Formulierung einer Schrift in Algorithmen, sprich die Schriftdatei. D. h. die GPL kann auch nur auf die Schriftdatei Auswirkungen haben, nicht auf analoge Ausdrucke auf einem Blatt Papier.
Natürlich nicht. Lediglich die Schrift selbst steht unter GPL! Ein Text welcher mit dieser Schrift erstellt wurde ist ja in dem Sinne kein abgeleitetes Werk, oder?
*hihi* Wenn Du unter Linux Deine Briefe geschrieben hast, so standen die doch schon lange unter der GPL. Ich hoffe Du hast Dich immer an die Vereinbarungen des Lizenztextes gehalten. Ich glaube die offenen Briefe, die so in Zeitungen erscheinen oder von Politikern geschrieben werden, stehen unter der BSD oder GPL Lizenz -- vielleicht weiß da einer mehr? Ab Version 3 der GPL musst Du zusätzlich zu Deinen offenen Briefen übrigens auch Deine Signatur allen zur Verfügung stellen.
Nicht nur das, du selber stehst sofort ab dem Moment unter der GPL, wenn du das Wort "Linux" auch nur erwähnst. Du, deine Eltern, deine Haustiere, deine Nachbarn, einfach alles, was in Sichtweite war. Hast du denn in den Heise-Foren nicht aufgepasst und dort von den Geschäftsführer-Profis die Wahrheit über den GPL-Virus erfahren???
Ach und übrigens, die FSF hat auch einen Kommentar über embedded GPL-Fonts abgegeben: > http://www.fsf.org/licensing/licenses/gpl-faq.html#FontException die GPL selber benennt es z.Zt. noch nicht explizit, aber es würde eh Sinn machen, dass der Text nicht automatisch unter die gpl gestellt wird, die gpl sollte sinnvollerweise erst greifen, sobald jemand die embedded fonts nimmt und modifiziert.
Wenn du deine Dateien mit GnuPG verschlüsselst. was ja unter der GPL Lizenz steht, dann bist du verpflichtet deinen Freunden, welche du eine verschlüsselte Datei zuschickst, den Geheimen Private Key mitzuschicken.
Die verschlüsselte Datei und der geheime Private Key sind nämlich ein abgeleitetes Werk von GnuPG.
Ein richtiges Howto habe ich nicht parat, aber normalerweise mache ich es so: \usepackage[font=libertine]{opentype} Damit wird allerdings nur die Textschrift ersetzt, für die Mathematikschrift muss man math als Parameter angeben (und dann das Paket zweimal laden). Ich muss aber davor warnen, wenn man die Mathematikschrift ersetzt, funktioniert pstricks/pdftricks nicht mehr, warum auch immer.
Also meine private Korrespondenz halte ich lieber unter einer "Lizenz" die restriktiver ist. Da bin ich Egoist.
Das kann nicht der Sinn irgendeiner Lizenz sein.
Ja. Nur weil du den GCC einsetzt, muss dein Programm nicht unter der GPL lizenziert sein.
fs
ist somit Teil des Briefes. Ein Programm das mit dem GCC kompiliert ist, muss dann unter GPL stehen, wenn es gegen mitgelieferte
Klassen gelinkt ist. Da sehe ich eine Parallele.
Außerdem ist zumindest nach Amerikanischem Urheberrecht nicht das Schriftbild urheberrechtlich geschützt, sondern nur die konkrete Formulierung einer Schrift in Algorithmen, sprich die Schriftdatei. D. h. die GPL kann auch nur auf die Schriftdatei Auswirkungen haben, nicht auf analoge Ausdrucke auf einem Blatt Papier.
Aber was ist, wenn man in einem PDF Dokument die Schrift mit einbettet? - Das könnte ein vielleicht rechtliches Problem werden?
Wenn Du unter Linux Deine Briefe geschrieben hast, so standen die doch schon lange unter der GPL. Ich hoffe Du hast Dich immer an die Vereinbarungen des Lizenztextes gehalten. Ich glaube die offenen Briefe, die so in Zeitungen erscheinen oder von Politikern geschrieben werden, stehen unter der BSD oder GPL Lizenz -- vielleicht weiß da einer mehr?
Ab Version 3 der GPL musst Du zusätzlich zu Deinen offenen Briefen übrigens auch Deine Signatur allen zur Verfügung stellen.
kein Grund zum Lachen in den Keller zu gehen
Ach und übrigens, die FSF hat auch einen Kommentar über embedded GPL-Fonts abgegeben:
> http://www.fsf.org/licensing/licenses/gpl-faq.html#FontException
die GPL selber benennt es z.Zt. noch nicht explizit, aber es würde eh Sinn machen, dass der Text nicht automatisch unter die gpl gestellt wird, die gpl sollte sinnvollerweise erst greifen, sobald jemand die embedded fonts nimmt und modifiziert.
was ja unter der GPL Lizenz steht, dann bist
du verpflichtet deinen Freunden, welche du eine verschlüsselte Datei zuschickst,
den Geheimen Private Key mitzuschicken.
Die verschlüsselte Datei und der geheime Private Key sind nämlich ein
abgeleitetes Werk von GnuPG.
kennt jemand ein schoenes How-To, das beschreibt, wie man diese oder andere Fonts mit LaTeX benutzen kann?
Marcus
\usepackage[font=libertine]{opentype}
Damit wird allerdings nur die Textschrift ersetzt, für die Mathematikschrift muss man math als Parameter angeben (und dann das Paket zweimal laden). Ich muss aber davor warnen, wenn man die Mathematikschrift ersetzt, funktioniert pstricks/pdftricks nicht mehr, warum auch immer.
./LaTex/LibertineInConTeXt.txt
nachdem man das Archiv entpackt hat.
Es ist aber wohl eher zur Abschreckung geeignet.