So weit ich informiert bin, wollte nicht ubuntu selbst diesen Dienst zur Verfügung stellen sondern Linspire wollte den CNR CLient auch auf Ubuntu lauffähig machen. In wiefern das jetzt in die Tat umgesetzt wird weiß ich nicht.
Ich denke mal, du meinst PowerDVD und Co., anscheinend gibts das, schau mal ins Warehouse. Aber ob die aktuell genutzte DVD-Entschlüsselung illegal ist, ist meines Wissens noch nicht gerichtlich festgestellt worden.
Ich vermute mal sehr stark, das maximal ubuntu und debian anwender das nutzen können. Da debian aber eigentlich eine recht grosse sofwarekollektion hat würde ich mal sagen ist cnr recht uninteressant. Das beste mittel gegen CSS ist nur DVDs ohne CSS zu kaufen (gibts wirklich)
Von Kevin Krammer am Do, 31. August 2006 um 12:47 #
Auch wenn Linspires CNR Warehouse vermutlich wirklich nur für sehr gleichartige Distributionen funktionieren wird, ist es trotzdem für andere ebenso interessant.
Es bedeuetet, daß die Bereitstellung von anderweitig nicht oder nicht leicht verfügbarer Software ein selbsttragendes Geschäft ist und signalisiert andererseits den Softwareherstellern, daß sie das Paketieren, Integrationstests und Ausliefern mit Verrechnung einem Dienstleister übergeben können.
Nachdem ja das "immer-root" schon das Zeitliche gesegnet hat, trifft es nun auch das Abomodell. Wenn es aber so ein Erfolg war, warum sollte man auf die Einnahmen verzichten? Offensichtlich rechnet sich Linspire doch mehr daraus aus, die Benutzerbasis zu verbreitern, indem man preiswerter wird.
Unter klik.atekon.de gibt's hunderte aktuelle Programmpakete, die out-of-the-box auf den meisten aktuellen Distributionen laufen.
Das gute dabei: die installierten Anwendungen stören weder das Paketmanagement, noch können sie die eigenen Einstellungen durcheinander bringen. Ein downgrade auf ältere Programmversionen funktioniert also problemlos, man kann sogar verschiedene Versionen parallel betreiben. Kenne nichts besseres, um mal eben schnell die aktuelle Opera-Version, eine SVN-GUI oder das neueste Fotoprogramm (z.B. KPhotoAlbum) zu installieren.
Hat lange gedauert, bis Softwareinstallation unter Linux so einfach geworden ist.
Kenn niemand, der Autopackage nutzt, aber alle Linux-Anwender, die ich kenne, haben schon das ein oder andere Klik-Paket runtergeladen.
Klik:/ und autopackage sind ja auch konträre Ansätze: Ersteres beeinflusst das system überhauptnicht, klik-Programme können einfach gelöscht werden und verändern nichts im Home-Verzeichnis des Users. Autopackage ist tief im System verankert und ein weiteres klassisches Paketmanagementtool.
Autopackage ist tief im System verankert und ein weiteres klassisches Paketmanagementtool.
Das ist nicht ganz korrekt.
Wenn Dich Autopackage nach dem Systempassword fragt, klick einfach auf 'No password' und alles wird unter ~/.local installiert. Wer mag, kann die Pakete auch unter /usr/local installieren: Einfach nur in die .config Datei eintragen.
Nachtrag: Meiner Ansicht nach ist Klik dem Prinzip klassischer Distributionen näher: Der ursprüngliche Autor wird erwarten, daß irgendjemand Drittes die Pakete erstellt.
Der Anwender hängt damit aber möglicherweise wieder in der Luft: Sowohl der Hersteller auch auch die Distribution (hier Klik) erstellen vielleicht keine Pakete für die benötigte Software. Von einem normalen Anwender kann man nicht erwarten, Rezepte für Klik zu schreiben; er ist wieder gezwungen zu bitten.
Wie ist es außerdem mit dem Vertrieb durch Dritte? Laut Klik FAQ auf Pro-Linux gibt es .cmg Dateinen, die nicht auf anderen Rechnern laufen. Wenn das der Fall ist: Wer übernimmt dann den Support? Den Hersteller interessiert's nicht, der Anwender kann's nicht, also was ist dann Klik? Genau: Eine Distribution im klassichen Sinn. Insofern ist Klik auch nichts für eine Promotion bestimmter Software durch Linux-Zeitschriften.
Autopackage ist dagegen ein anderer Ansatz: Er setzt voraus, daß Hersteller der Software den Vertrieb in die eigene Hand nehmen wollen, und auch den Support leisten. Das ist bisher noch eine ungewöhnliche Sichtweise für viele Open Source Autoren, darum gibt es auch noch relativ weniger Pakete.
Für Endnutzer-Software ist das meiner Meinung aber der bessere Ansatz.
>out-of-the-box auf den meisten aktuellen Distributionen laufen.
Daneben gibt es aber auch dutzende grössere Pakete auf klik.atekon, die so, wie sie gebaut sind, gar nicht out of the box laufen können und beim Start Sang und Klanglos den Dienst verweigern. Klik eignet sich für viele Programme, die keine Laufzeitabhängigkeiten haben, die in aktuellen Standarddistros nicht erfüllt sind. Ein Klik-Paket, das bloss einen laufenden X-Server benötigt, funktioniert vielleicht - Musikprogramme, die jackd verlangen gehen aber nicht und Modeler, die z.B. auf POV-Ray setzten, geben nichts aus, wenn POV-Ray nicht nachinstalliert wird.
Das sind eigentlich keine grossen Probleme, allerdings werden die (lösbaren) Schwierigkeiten vom klik-Projekt weitgehend ignoriert.
Letztlich denke ich, das ein normales, modernes Paketmanagement (apt, urpmi, yast-rpm) mit sauber zusammengestellten Repositories und vernünftigem Frontend, die beste Methode zur einfachen Softwareinstallation überhaupt darstellt. Kann ich in Windows oder MacOS 200 Pakete aus einer Riesen-Datenbank heraussuchen und dann gleichzeitig installieren ?
Von Anonymous Coward am Do, 31. August 2006 um 02:55 #
Neutral betrachtet können die Paketmanager heute alle im wesentlichen das gleiche, außer zueinander kompatibel sein. Für die Paketmanager-Vielfalt gibt es heute effektiv kaum noch einen Grund, deswegen sollte man das endlich mal konsolidieren. Genauso wie man mindestens 75% aller Linux-Distributionen völlig problemlos entsorgen könnte, da die rauhe Mehrheit so gut wie keine Alleinstellungsmerkmale bietet. SimplyMEPIS, Xandros, Linspire, PCLinuxOS sind Kandidaten zum aufräumen, da man die problemlos durch verbreitete Distris wie Ubuntu oder gleich Debian ersetzen kann.
SimplyMEPIS, Xandros, Linspire, PCLinuxOS sind Kandidaten zum aufräumen, da man die problemlos durch verbreitete Distris wie Ubuntu oder gleich Debian ersetzen kann.
Autsch... Dafür wirst du keine Zustimmung finden. Ich kenne zwar diese Distributionen nicht, aber es gibt sicher einige Leute die genau auf diese nicht verzichten wollen.
Von Kevin Krammer am Do, 31. August 2006 um 12:44 #
Nein, der Dienst ist unabhängig vom Client ab jetzt kostenlos. Der Teil des Artikels bezüglich Freespire 1.0 bezog sich auf das Clientprogramm selbst, welches ab nun als OpenSource zur Verfügung steht und in der 1.0 Distribution noch nicht.
Vermutlich wird das beim nächsten Update keine Rolle mehr spielen
btw: erinnert sich noch jemand an die zeit, als die das ganze auch noch lindows genannt haben? *kotz*
Es wurde soweit ich jetzt googlen konnte nur angekündigt aber noch nicht umgesetzt...
Aber ob die aktuell genutzte DVD-Entschlüsselung illegal ist, ist meines Wissens noch nicht gerichtlich festgestellt worden.
Es bedeuetet, daß die Bereitstellung von anderweitig nicht oder nicht leicht verfügbarer Software ein selbsttragendes Geschäft ist und signalisiert andererseits den Softwareherstellern, daß sie das Paketieren, Integrationstests und Ausliefern mit Verrechnung einem Dienstleister übergeben können.
wirklich? Wo denn, und was für Titel und in welcher Videothek in Berlin kann man die leihen??
Wenn es wirklich so ein Erfolg war, dann würden sie nicht darauf verzichten.
Das gute dabei: die installierten Anwendungen stören weder das Paketmanagement, noch können sie die eigenen Einstellungen durcheinander bringen. Ein downgrade auf ältere Programmversionen funktioniert also problemlos, man kann sogar verschiedene Versionen parallel betreiben.
Kenne nichts besseres, um mal eben schnell die aktuelle Opera-Version, eine SVN-GUI oder das neueste Fotoprogramm (z.B. KPhotoAlbum) zu installieren.
Hat lange gedauert, bis Softwareinstallation unter Linux so einfach geworden ist.
Gruß
Klik:/ und autopackage sind ja auch konträre Ansätze: Ersteres beeinflusst das system überhauptnicht, klik-Programme können einfach gelöscht werden und verändern nichts im Home-Verzeichnis des Users. Autopackage ist tief im System verankert und ein weiteres klassisches Paketmanagementtool.
Das ist nicht ganz korrekt.
Wenn Dich Autopackage nach dem Systempassword fragt, klick einfach auf 'No password' und alles wird unter ~/.local installiert. Wer mag, kann die Pakete auch unter /usr/local installieren: Einfach nur in die .config Datei eintragen.
Der Anwender hängt damit aber möglicherweise wieder in der Luft: Sowohl der Hersteller auch auch die Distribution (hier Klik) erstellen vielleicht keine Pakete für die benötigte Software. Von einem normalen Anwender kann man nicht erwarten, Rezepte für Klik zu schreiben; er ist wieder gezwungen zu bitten.
Wie ist es außerdem mit dem Vertrieb durch Dritte? Laut Klik FAQ auf Pro-Linux gibt es .cmg Dateinen, die nicht auf anderen Rechnern laufen. Wenn das der Fall ist: Wer übernimmt dann den Support? Den Hersteller interessiert's nicht, der Anwender kann's nicht, also was ist dann Klik? Genau: Eine Distribution im klassichen Sinn. Insofern ist Klik auch nichts für eine Promotion bestimmter Software durch Linux-Zeitschriften.
Autopackage ist dagegen ein anderer Ansatz: Er setzt voraus, daß Hersteller der Software den Vertrieb in die eigene Hand nehmen wollen, und auch den Support leisten. Das ist bisher noch eine ungewöhnliche Sichtweise für viele Open Source Autoren, darum gibt es auch noch relativ weniger Pakete.
Für Endnutzer-Software ist das meiner Meinung aber der bessere Ansatz.
Daneben gibt es aber auch dutzende grössere Pakete auf klik.atekon, die so, wie sie gebaut sind, gar nicht out of the box laufen können und beim Start Sang und Klanglos den Dienst verweigern.
Klik eignet sich für viele Programme, die keine Laufzeitabhängigkeiten haben, die in aktuellen Standarddistros nicht erfüllt sind. Ein Klik-Paket, das bloss einen laufenden X-Server benötigt, funktioniert vielleicht - Musikprogramme, die jackd verlangen gehen aber nicht und Modeler, die z.B. auf POV-Ray setzten, geben nichts aus, wenn POV-Ray nicht nachinstalliert wird.
Das sind eigentlich keine grossen Probleme, allerdings werden die (lösbaren) Schwierigkeiten vom klik-Projekt weitgehend ignoriert.
Letztlich denke ich, das ein normales, modernes Paketmanagement (apt, urpmi, yast-rpm) mit sauber zusammengestellten Repositories und vernünftigem Frontend, die beste Methode zur einfachen Softwareinstallation überhaupt darstellt. Kann ich in Windows oder MacOS 200 Pakete aus einer Riesen-Datenbank heraussuchen und dann gleichzeitig installieren ?
Autsch...
Dafür wirst du keine Zustimmung finden.
Ich kenne zwar diese Distributionen nicht, aber es gibt sicher einige Leute die genau auf diese nicht verzichten wollen.
3 paketmanager geben:
-binär fertig gepackt damit ein doppelklick reicht
-source pakete, die per doppelklick übersetzt werden
-portage
^_^
(Ich halte Freespire für eine sehr gelungene distri für den Endanwender!)
Steve
Vermutlich wird das beim nächsten Update keine Rolle mehr spielen