Login
Newsletter
Werbung

Fr, 3. November 2006, 08:17

Gesellschaft::Politik/Recht

Google spendet an Creative Commons

Das Suchmaschinen-Unternehmen Google hat die Creative-Commons-Initiative mit weiteren 30.000 US-Dollar unterstützt.

Nach eigenen Angaben ist die Spende von 30.000 US-Dollar nicht die erste, die Google an die Creative-Commons-Initiative (CC) leistet. Als Grund wird die Wichtigkeit der Arbeit genannt, die die Initiative im letzten Jahr geleistet hat. Diese betraf nicht nur die Lizenzen, für die die Organisation weithin bekannt ist, sondern auch verschiedene andere Projekte. So wurde ccHost, die Engine, die hinter ccMixter steckt, um die Unterstützung von zusätzlichen Medientypen erweitert. ccPublisher, ein Hilfsprogramm, das das Veröffentlichen von Medien, die unter einer CC-Lizenz stehen, erleichtert, ermöglicht nun das Hochladen zur Webseite des Internet Archive und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Ferner wurde eine Community-Seite für Entwickler ins Leben gerufen.

Die Verwendung der CC-Lizenzen wächst laut Google momentan nahezu exponentiell. Jedenfalls gibt das Unternehmen an, dass zwischen Januar und Juli 2006 die Anzahl der Links auf eine CC-Lizenz von 40 auf 140 Millionen gewachsen sei.

Derweil entwirft Creative Commons Version 3.0 seiner Lizenzen, die das ganze Spektrum des Urheberrechts von vollständigem Copyright-Schutz bis zu Public Domain abdecken. Version 3.0 soll gegenüber der aktuellen Version 2.5 viele Begriffe klären und Bedenken eines der größten Anwender der Lizenzen, des MIT, berücksichtigen. Ferner wird die bisherige »generische« Lizenz zu einer spezifisch auf die USA bezogenen Lizenz. Die »generische« Lizenz wird neu geschrieben unter Berücksichtigung internationaler Verträge.

Auch Version 3.0 der Lizenzen wird wahrscheinlich technische Maßnahmen zum Kopierschutz (z.B. DRM) ausdrücklich ausschließen. Zwar wurde diskutiert, ob solche Maßnahmen zugelassen werden können, solange auch Versionen der Werke ohne Kopierschutz verfügbar gemacht werden, doch wurde offenbar keine Einigung erzielt.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung