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Thema: 100-Dollar-Laptop gibt es nicht unter 150 Dollar

55 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von M:ke am So, 19. November 2006 um 14:52 #
Jetzt mal ehrlich, ich will auch so ein Ding. Auch in der Farbe.
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    Von Dennis am So, 19. November 2006 um 15:00 #
    ich auch! Warten wirs ab, am Ende gibts die Dinger statt in der 3. Welt im Blödmarkt....
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    Von Chris am So, 19. November 2006 um 15:11 #
    Hab auch schon gedacht, ob die das vielleicht mit einkalkulieren, dass der Laptop in den Industrieländern vielleicht auch als Sammlerobjekt oder eben einfach weil er so praktisch und stromsparend ist, einen guten Verkaufsstart hinlegen könnte.

    Hier könnte er ja dann für 200,- $ (oder so) angeboten werden und würde das ganze Projekt dann noch weiter unterstützen. Wenn der Aufwand nicht zu groß ist, den in den normalen Handel zu bekommen. Aber wäre schon ne feine Sache, wenn es den dann auch beim Händler um die Ecke geben würde.

    Ich würd den auch kaufen. :D

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      Von Roger Rabbit am So, 19. November 2006 um 20:26 #
      Es gab eine Aktion bis zum 31.10.06. Dort konnte man einen solchen Laptop fuer 300,- EUR vorbestellen. 100.000 Versprechen wurden fuer diese Aktion benoetigt. Am Ende Fehlte nur die Kleinigkeit von 96.322 Versprechen:-(.

      http://www.de.pledgebank.com/100laptop

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        Von Anonymous am Mo, 20. November 2006 um 14:12 #
        Davon lese ich heute zum ersten Mal, obwohl ich mich betreffs OLPC ständig auf dem Laufenden halte. Hat es dafür überhaupt je Werbung gegeben? Ich bin mir sicher, wenn die Seite bekannt gewesen wäre, hätte es erheblich mehr Bestellungen gegeben und es wäre gar nicht mal so unwahrscheinlich gewesen, an die 100.000 ranzukommen.
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        Von Baldrian am Mo, 20. November 2006 um 16:44 #
        Hm... Naja, einen 100$ Laptop für 300Euro ?
        Das ist ja auch nicht so wirklich der Hit. Besonders da es für 300Euro ja durchaus auch schon einen "richtigen" Laptop gibt.
        Es ist ja ok wenn der Preis hier etwas höher wäre um das Projekt zu unterstützen, aber das fast vierfache des "Straßenpreis" ist dann doch wirklich schon recht hoch.
        Da ist es sicherlich nicht unwahrscheinlich, das man sich nach dem Erscheinen für die Hälfte so ein Teil irgendwo aus der 3. Welt holen kann. Auch wenn das natürlich ansich die ganze Aktion irgendwo verfehlt, schließlich sollten die Menschen auch dort etwas davon haben und nicht wir nur um unseren Spieltrieb zu befriedigen.
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    Von asdf am So, 19. November 2006 um 19:21 #
    Das Teil erinnert irgendwie an Piccatchu von den Pokemons, so mit Ohren und so :)
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      Von Benjamin Kiessling am So, 19. November 2006 um 20:03 #
      Der wär immer noch billiger als der graphische Taschenrechner den wir in der Schule kaufen.
      Ich möcht mir unbedingt so ein Teil kaufen. Schon alein wegen der Kurbel an der Seite.
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        Von chrm am So, 19. November 2006 um 20:28 #
        Es ist keine Kurbel.
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          Von Dennis am So, 19. November 2006 um 21:37 #
          Nach aktuellen Planungen gibt es keine Kurbel.. :(
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            Von Benjamin Kiessling am Mo, 20. November 2006 um 07:01 #
            Ach schade. Hat ich wirklich gern gehabt. Hätte meine Mutter nicht mehr rummeckern können dass ich mich nicht bewege weil ich die ganze Zeit vorm Rechner sitz.;)
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Von der kleinen Kotzkröte am So, 19. November 2006 um 14:53 #
Warum verkaufen die das Gerät nicht einfach für 100,-$?

Die Großindustrie kann den Verlust problemlos verkraften, aber sie tun es nicht. Statt dessen wird bei der Bevölkerung der westlichen Welt permanent um irgendwelche Spenden rumgebettelt. In erster Linie wollen die "gemeinnützigen Organisationen" eh nur ihre Existenz und somit sich selbst absichern. Wenn es zumindest bei diesem Projekt darum ginge etwas wirklich Gutes zu tun, dann würden die Großkonzerne dieser Welt mal einfach ein paar Milliarden auf den Tisch legen und die Dinger unter Preis verkaufen. Und ganz nebenbei auch mal den Großgrundbesitzern in Südamerika so zwischen die Beine latschen dass denen die Eier an den Ohrläppchen kleben. Die sind nämlich zum größten Teil an der Armut schuld. Und warum finanzieren wir durch die hohen Erdölpreise jetzt noch den Krieg gegen unsere eigene westliche Welt? Es wäre wesentlich sinnvoller den OPEC-Staaten ein paar Dollars als Anerkennungsprämie zu geben und zumindest für ein paar Jahre die Gelder für den Aufbau der Dritten Welt zur Verfügung zu stellen.

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    Von dimitri am So, 19. November 2006 um 15:00 #
    Tja es ist immer leicht zu sagen was die anderen falsch machen und wie es richtig geht.
    Erinnert mich an das typischen Fußballfan gelabere, die immer genau wissen was der Trainer falsch gemacht hat.

    Dim

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      Von IT-Profi am So, 19. November 2006 um 18:24 #
      Von Billig-Laptops kann man generell sowieso abraten. Besser wären die 200-Euro-PCs damit ließe sich dann auch arbeiten, aber 100-$-Laptops sind rausgeworfenes Geld. Es gab ja auch die legendäre HP-Studie in der festgestellt wurde, dass sich EDV-Systeme üblicherweise erst ab einer Firmengröße von 100+ Mitarbeitern rentieren. Ich frage mich auch allen ernstes was Entwicklungsländern mit solchen Geräten anfangen wollen? Sicher zur Produktionsplanung, Auftragsbearbeitung etc. kann EDV wirtschaftlich genutzt werden, nur genau das gibt es ja in Entwicklungsländern gar nicht. Familiengeburtstage lassen sich hingegen weiterhin zuverlässig mit der Datenverarbeitslösung Pen&Paper erfassen, EDV-Einsatz dürfte da vom Zeit- und Kostenaufwand nicht lohnen.
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        Von Anonymous am Mo, 20. November 2006 um 14:19 #
        So wie ich das Projekt bisher verstanden habe, ist der OLPC ist nicht als PC, sondern als Kommunikationsgerät gedacht. In der dritten Welt sind Lehrer rar, da bietet es sich an, Klassen über mehrere Dörfer zu vernetzen, die dann von einem Lehrer zentral mit Lehrstoff versorgt werden. Dass man mit dem Gerät auch anderes machen kann (z.B. Rechnen), ist eher ein Zusatzbonus. In erster Linie geht es um Lesen und Schreiben und die Vermittlung grundlegenden Wissens, z.B. über elementare Grundlagen der Landwirtschaft.
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    Von Tag 1 am So, 19. November 2006 um 16:04 #
    Frage Dich doch selber mal was du machen kannst. z.B. kauf doch weiterhin den billigsten Kaffee, Kakao, Bananen, Erdnüsse, Baumwolle, Soja usw. Damit hilfst du den Menschen in den 3. Welt Ländern überhaupt nicht und dann gibts noch die die alles möglichst billig in sich rein stopfen um sich dann zu Weihnachten genötigt fühlen 20 € zu Spenden, das sind die wahren Heuchler. Kaufe fair, dann können sich die Väter solcher armen Familien von ihrem Gehalt auch nen Sack Zement kaufen und müssen ihn nicht beim Roten Kreuz erbetteln ...
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      Von bremse am So, 19. November 2006 um 17:13 #
      Du hast schon recht. Ich versuche zumindest fair zu kaufen. Das ist aber etwas schwieriger, weil umfassender.
      Tomaten kaufe ich nur, wenn hier Tomatenzeit ist (Und sie tatsächlich von hier sind). Genauso bei Erdbeeren, Gurken ...
      Das Problem ist doch nicht nur, "reale" Preise zu zahlen, sondern dabei mitzuhelfen, daß in den sogenannten Entwicklungsländern nicht nur Monokulturen angebaut werden. Typische Probleme bei Monokulturen: Größere Anfälligkeit gegenüber Schädlingen/Krankheitserregern (erhöhter/unnötiger Einsatz von Pestiziden etc.), ein Transportaufkommen, das man nur als ökologischen Wahnsinn bezeichnen kann.
      Und in den Ländern mit den größten Mono-Plantagen fehlt es häufig an Ackerfläche mit anderen Nutzpflanzen, um die Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen.
      2. Problem: Nicht überall wo fair draufsteht, ist auch fair drin. Welchen Firmen gehören bspw. die größten Bananenplantagen? Faire Preise bezahlen, müßte dann auch dazu führen, daß die Arbeiter auch unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten und fair entlohnt werden würden. Ist aber häufig nicht.

      Gruß
      Micha

      PS. Ist ja bald Weihnachten. Da können bei den massenhaften Spendenaufrufen wieder viele Leute ihr Gewissen "beruhigen".

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    Von xyz am So, 19. November 2006 um 16:40 #
    "Wenn es zumindest bei diesem Projekt darum ginge etwas wirklich Gutes zu tun,..."

    Tut man jemandem etwas "wirklich Gutes" wenn man ihm einen PC gibt?
    Oder will man damit nicht bloß unseren Technik-Glauben missionieren? Die würden dann ja auch unserem Gott «Markt» die Knie beugen(zwangsweise, wie will man sonst weiterhin an PC&Co rankommen?)...
    Einmal angefixt...

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    Von Stefan Becker am So, 19. November 2006 um 16:49 #
    -- Warum verkaufen die das Gerät nicht einfach für 100,-$?
    -- Die Großindustrie kann den Verlust problemlos verkraften, aber
    -- sie tun es nicht.

    Klar, kein Problem. Man muss ja keinen Gewinn machen, wofür auch.

    So eine pauschale und unsinnige Aussage kommt normalerweise eher von Attac GmbH und Co. KG.

    Firmen, die keinen Gewinn machen, sind irgendwann weg vom Fenster. Das Geld fehlt dann nämlich für Investitionen.

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      Von Alefanz am Mo, 20. November 2006 um 04:24 #
      Ähhmm, Investitionen sind schon auf der Ausgabenseiteseite eingerechnet. Der Gewinn hat mit Potenz für neue Investitionen (innerhalb der Firma) zuerst einmal nichts zu tun! Bei unseren schönen Steuergesetzen werden sogar teilweise unnütze Investitionen gemacht, nur um wenig Gewinn zu machen und deshalb wenig Steuern zahlen zu müssen ...
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        Von Mark am Mo, 20. November 2006 um 16:23 #
        > ....werden sogar teilweise unnütze Investitionen gemacht, nur um wenig Gewinn zu machen....

        Ja, klar -sehr logisch!
        Schade das Du nicht der Chef der Großindustrie bist.
        Du würdest bestimmt zum ersten mal den unnützen Gewinn -den man gar nicht haben will- in SINNVOLLE Investitionen zu stecken.
        Oh---Nein, ein Denkfehler von mir. Dann könnte ja passieren das man in den nächsten Jahren noch mehr unliebsamen Gewinn einfahren würde. Und dann müsste man ja noch mehr Steuern bezahlen ---- Grauenvoll.
        Das beste ist wenn man überhaupt keinen Gewinn macht!! Dann muss man auch keine Steuern zahlen!

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          Von Alefanz am Di, 21. November 2006 um 04:25 #
          Ist leider irre, aber hat mir erst neulich wieder ein Steuerberater gesagt, dass es ihm selbst graust, was die Leute alles anschaffen, nur damit ihre (kleine) Firma möglichst keine Steuern bezahlt...

          Großindustrie ist allerdings etwas anderes, besonders, wenn es sich um eine AG handelt. Dort werden schnelle hohe (Buchungs-)Gewinne eingefahren (Auflösung von Rückstellungen usw.), damit die Aktien steigen und damit das eigene Einkommen der Manager (Aktienoptionen). Die werden dann abgestoßen, bevor die Blase platzt und die Aktien der Firma wieder sinken, weil nicht nachhaltig gewirtschaftet wurde oder größenwahnsinnig investiert wurde (Beispiel DaimlerChrysler) ...

          Die entscheidenden Firmen sind die in der Mitte, egal ob es sich um Innovationsfreudigkeit, Nachhaltigkeit, Beschäftigungszuwachs oder Qualität der Produkte handelt. Das kannst du derzeit in jeder Statistik oder einfach in der Tagespresse nachlesen. Aber auch diese Firmen stecken keinen Gewinn in Investitionen, da diese schon abgezogen sind, wenn der Gewinn ermittelt wird, weil dieser (vereinfacht gesagt) versteuert wird, Investitionen aber nicht!!!! Einfach einen Schritt zurück, vielleicht stehst du dann nicht mehr auf der Leitung ;-)

          Nicht selten sind die Mittelstandsfirmen GmbHs (am besten noch mehrere ineinander verschachtelte), deren Eigentümer ein Mischeinkommen beziehen aus einem mäßigen Gewinn der GmbH (wegen hoher Investitionen) und einem Gehalt als leitender Angestellter der GmbH. Das spart bei richtiger Dimensionierung kräftig Steuern und Abgaben für die Eigentümer, frag deinen Steuerberater ...

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    Von Sindwiller am So, 19. November 2006 um 19:21 #
    Es wär mir jetzt total neu, dass dieses Projekt von den "Grosskonzernen dieser Welt" finanziert wird... Nein, im Gegenteil. M$ hat ja ein Gegenprojekt lanciert, dass aber sicherlich teurer und schlechter sein wird.
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    Von Michael am Mo, 20. November 2006 um 23:20 #
    Die Großindustrie wäre wohl nicht so groß geworden, wenn es zu ihren Angewohnheiten gehören würde Dinge unterhalb der Produktionskosten zu verkaufen.
    Geh' doch mal mit gutem Beispiel voran und kaufe einem Kind in Libyen einen solchen Laptop, anstatt zu meckern, dass andere das bezahlen sollen.
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Von sumsi am So, 19. November 2006 um 15:22 #
Hallo,
also ich bin dafür, dass die Dinger für 200 $ in die erste Welt gehen, dann kann man genug für 100 $ in die 3. Welt an den Mann bringen ;-)
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    Von mo am So, 19. November 2006 um 15:27 #
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sollte der Laptop (zu 100$ Zeiten) für 300 $ in Instrieländern verkauft werden.

    Bei Wikipedia steht dazu folgendes:


    Bereits heute ist es möglich, ein sog. Versprechen im Internet abzugeben. Wenn die Produktion anläuft, so wird von dem jeweiligen Unterzeichner des Versprechens zugesagt, drei Laptops für insgesamt 300 Dollar zu kaufen. Der Käufer soll dann eines der gekauften Laptops erhalten, die beiden anderen Laptops sollen zwei Kindern in den Entwicklungsländern erhalten (Internetadresse siehe unten).
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      Von micha am So, 19. November 2006 um 15:35 #
      Das Versprechen kann ja nicht gehalten werden, 150 soll einer kosten. Drei sollen 300 kosten und davon geht einer an den Spender. Da zahlen die doch 150 Euro drauf. Und einfach 450 verlagen geht auch nicht, das Versprechen ist nur mit 300 Euro für drei gemacht worden.

      gruß Micha

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Von Sturmflut am So, 19. November 2006 um 15:26 #
News auf laptop.media.mit.edu vom 18.11.:

> 1. Many put in Herculean efforts and as scheduled the first build of X0 was
> begun on Tuesday afternoon November 14th. About 35 operators assembled the
> laptops with the over-site of the entire technical team from Quanta and
> Mark Foster and Mary Lou Jepsen from OLPC and David Woodhouse from Red Hat
> on hand. The first laptop was started with its motherboard, and ran most of
> the way through the line alone —with every operator idle except for the
> one, each operator successively doing his or her job. After Laptop #1 had
> made it through about 20 operators, Laptop #2 was started. 221 laptops were
> built on Tuesday and an additional 600 units on Thursday; many are still in
> run-in and final test.

Sind also zusammengerechnet wohl > 800 Stück gebaut.

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Von blubb am So, 19. November 2006 um 17:32 #
Nix zu essen, kein Wasser, keinen Strom - aber nen Laptop mit voip und dem ganzen Schnickschnack. Dann rottet eine Miliz im Sudan halt mal wieder ein Dorf aus um sich vom Erlös des Verkaufs der nun herrenlosen Laptops neue Waffen aus Deutschland zu organisieren.
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    Von Keno am So, 19. November 2006 um 17:45 #
    > Nix zu essen, kein Wasser, keinen Strom.

    Na, Du kennst Dich mit der Zielgruppe ja gut aus.

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      Von IT-Profi am So, 19. November 2006 um 18:36 #
      Ich zitier mal von tagesschau.de, Stand: 17.11.2006 08:18 Uhr

      Regierung stellt Bericht vor: Amerika schafft den Hunger ab
      35 Millionen US-Amerikaner gehen hungrig ins Bett. Das geht aus dem vom Landwirtschaftsministerium in Washington vorgestellten "Hungerbericht" hervor. Doch "Hunger" gibt es in den USA gar nicht mehr. Offiziell leiden diese Menschen an "Nahrungsmittelunsicherheit".

      Auch in Deutschland sind rund 800.000 Menschen von Lebensmittelspenden abhängig. Krankenversicherung für Obdachlose wurde ist mittlerweile nicht mal mehr theoretisch möglich, auch Notunterkünfte werden regelmäßig verweigert. Manche Leute sollten einfach nur mal die Augen aufmachen und sehen wie viele Menschen des Nachts in Deutschland auf Bänken schlafen, oder an den Krankenhäusern um Einlass & warmes Essen betteln.

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        Von Gideon am Mo, 20. November 2006 um 12:45 #
        > Manche Leute sollten einfach nur mal die Augen aufmachen und sehen
        > wie viele Menschen des Nachts in Deutschland auf Bänken schlafen, oder
        > an den Krankenhäusern um Einlass & warmes Essen betteln.

        Und das ist wessen Schuld?

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    Von tuxies am So, 19. November 2006 um 17:48 #
    auf solche Ideen kommen eben nur fette industrie Computerfreaks ohne realitätssinn
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      Von RDF am Mo, 20. November 2006 um 08:11 #
      Klar, die Realität ist, dass in Afrika (die 3. Welt existiert ja nur dort) in jedem einzelnen Land Kinder mit dicken Bäuchen für einen Laib Brot gegeneinander Krieg führen. Ausserdem gibt es in Afrika nirgendwo Wasser, alles Wüste. Und die Menschen leben auf den Bäumen, Häuser gibt es dort nicht. Und wenn die Dorftrommeln mal kaputt sind, dann kann keiner mehr mit dem Nachbardorf „telefonieren“.
      So sieht die Realität aus in Afrika!!!1111
      Gut, dass unsere Welt so klein ist, da ist es gar nicht nötig über irgendwelche Tellerränder zu schauen.
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        Von blubb am Mo, 20. November 2006 um 20:33 #
        Fakt ist, dass es solche Gegenden gibt. Nigeria hat z.B. schon 1 Mio. Laptops bestellt und 70 % der Einwohner haben weiniger als 1$ pro Tag zur Verfügung. Was werden die Leute wohl mit den Laptops machen?

        Es mag sicher stabile Demokratien in Afrika geben, aber die Probleme liegen doch sicher nicht im Mangel an Laptops. Und ich glaube nicht, dass sich Nigeria mit all seinen Problemenleisten kann 150 Mio. $ für Laptops zu verschwenden.

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    Von Anarchist am So, 19. November 2006 um 21:10 #
    Was soll denn das jetzt, sieht nicht nach Diskussionswillen aus?
    Also mal langsam, mit was für Leuten aus welchen Ländern genau sprichst Du?
    Stell Dir mal vor, es gibt auch Gegenden in Afrika mit reichlich Wasser
    und wo es direckt vor der Haustür genug zu futtern gibt.
    Glaub doch nicht immer die Propaganda,dass alle nichteuropäischen Staaten schrecklich wären.
    Hingegen wird die EU, nachdem es hier keine Demokratie mehr gibt (Wahlcomputer), bald zu
    den schrecklichsten Staaten gehören!!!!
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Von Lace am So, 19. November 2006 um 17:39 #
Wann kommt der 100$-Server?

Scherz beiseite. Das Ding hat genug Power für VoIP? Liefern die für 100$ auch die nötige Infrastruktur in die 3. Welt?

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    Von kuppel am So, 19. November 2006 um 17:51 #
    Tja,
    Quatschen macht unempfindlich. Sieht man an den ganzen magersüchtigen Teenies hier im Westen. Das soll wohl auch jetzt die armen Glücklich machen
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    Von IT-Profi am So, 19. November 2006 um 18:30 #
    Für VoIP gibt es extra Telefone, es hat wenig Sinn sowas über den Laptop zu machen. Übrigens gibt es in den meisten Ländern keine Kabel sondern nur Funknetze also GSM. VoIP-über-GSM ist wohl ein bisschen umständlicher als nötig oder?
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      Von Anarchist am So, 19. November 2006 um 20:17 #
      Guck Dir mal die Preise von VoIP-Telefonen an, da gibt es schon bald den Laptop für.
      VoIP ist sicher wesentlich weniger unsinnig (vielleicht sogar sehr sinnvoll), als extra für Modemstaaten mit Horrortarrifen neue Browser und Chattprogramme zu entwickeln, der passenste Browser dürfte elinks sein -:)
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Von tuxie am So, 19. November 2006 um 17:43 #
super und wieder mal große Sprüche und wenig dahinter. Wahrscheinlich wird er dann schnell auf 200 Dollar steigen
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Von maxmus am So, 19. November 2006 um 17:46 #
Wenn ich Kommentare lese wie:

Denn will ich auch haben dann wird mir nur übel. Es glaubt doch keiner das irgendjemand hier den als Eratz für seine Hochleistungsrechner/Notebook haben will. Das ist ein weiteres kleines Spielzeig das unsere Umwelt verschmutzt-


Wahrscheinlich wird er jetzt eh bald os teuer das er den eigentlichen Sinn nicht mehr erfüllt:( Also kaufen ihn dann eh nur noch ein paar übersatte Wessies und versärken damit noch etwas den Müllbeg

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    Von Anarchist am So, 19. November 2006 um 20:05 #
    Das siehst Du nun doch zu krass, es ist zwar etwas absonderlich, wie das zum Spielerechner vermurckst wird, von der Leistung her sollte es aber für sämtliche Arbeiten ausreichen.
    Ich wäre erst mal da für, den rom raus zu schmeissen und statt dessen mehr flash ein zu bauen, darüber hinnaus muss man sich überlegen, wie man am Besten die Möglichkeit gibt, ohne teures Internet Software aus zu tauschen,kann man über Wlan oder mit USB-Sticks machen,was die ja haben, allso Softwaresache.
    Ich hoffe nur, dass die Leute sich gut organisieren können und Hilfe bekommen,dann sollte das irgendwann noch was Vernünftiges werden, was die Hardware bringt bleibt ab zu warten,schlimmer als PC geht nicht mehr, allso bleibt Hoffnung.
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    Von Mark am Mo, 20. November 2006 um 16:16 #
    Also ich würde gerne einen haben.

    Stabil, Kompakt, Outdoorfähig, Verschmutzungsresistent, Standardisiert....
    Ein ideeales Arbeitstier.
    Pedaldynamo dazu und schon ist man wirklich unabhängig von der Steckdose.
    Wahrscheinlich kann man den sogar mal in den Regen stellen.
    Zum 3D spielen oder für Technikfreaks oder ICH HABE MEHR ALS MEIN NACHBAR Menschen ist das Ding tatsächlich nicht zu gebrauchen.

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Von Anarchist am So, 19. November 2006 um 19:36 #
Ein Webbrowser, ein Text-Editor, ein Chat-Programm sowie einfache Spiele wie »Memory« sollen bereits fertig programmiert sein. Sobald die Systemsoftware einsatzfähig ist, wird der Notebook-Hersteller Quanta 900 Stück anfertigen. Diese sollen für mechanische Tests verwendet und an beteiligte Entwickler geschickt werden.
Also anfangs hatte ich das Ganze ja für ein super Projekt gehalten, jetzt halte ich es für Weltfremden Wahnsinn:
-Was bringt armen Kindern umfangreiche Internetsoftware in Entwicklungsländern, in denen jede Minute Internet irsinns teuer ist?
-Linux ist nur ganz nebensächlich zum Spielen gedacht und das hier klingt nach Hauptziel

Wenn die mal überlegen würden, was die Leute brauchen, dann könnte das was Tolles werden,
im Moment scheint aber nicht viel in vernünftigen Bahnen zu laufen.

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    Von Anarchist am So, 19. November 2006 um 20:53 #
    Möchte mich für mein vorangegangenes Posting entschuldigen,
    war sehr übertrieben und überreagiert.
    Hoffe es gibt bald massig dieser Computer, hoffe aber ebenso,
    dass die Software nachträglich noch komplett geändert werden kann
    (kein rom, lieber mehr flash). Man kann niemals von Anfang an
    bis zum letzten Byte alles richtig machen.
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Von ATi am So, 19. November 2006 um 19:59 #
Es ist ja schon fast ekelhaft, wie hier mißgünstig rumgemosert wird. Selbstverständlich geht es nicht in erster Linie um Spiele, aber spielerisch findet sich nunmal kinderleicht ein gewisser Zugang, viele hier werden auf diese Weise ebenfalls ihre ersten Schritte mit Computern gemacht haben. Außerdem kann es nicht schaden, einige einfache Beispielanwendungen mitzuliefern um die Entwicklung von beispielsweise Lernsoftware zu erleichtern oder was der Praxiseinsatz sonst für Bedürfnisse hervorbringt, oft läßt sich das im Vorhinein gar nicht erahnen.

Von wesentlicher Bedeutung ist aber tatsächlich die Netzwerkfähigkeit, wie auch schon der indische Simputer gezeigt hat. Somit können Landwirte beispielsweise auf Wetterdaten zugreifen und sich frühzeitig über die neuesten Resistenzen gegen Monsanto-Saatgut austauschen. Regionale Netze ermöglichen dörferübergreifende Kommunikation und Diskussion und auch wenn man selbst dort nicht zu 100% vor Trollen gefeit sein wird, so entsteht durch die bessere Abstimmung ein nicht zu vernachlässigender Machtfaktor, eine Art Graswurzeldemokratie wenn man so will.

Darüber hinaus gelangen die Nutzer dann noch an die für uns alltäglichen Segnungen des Internets, sollte DRM diesen Gedanken nicht jäh abwürgen können damit wirklich Wissensbarrieren beseitigt werden. Diese Menschen sind zwar arm, aber si sind weder verblödet noch faul und sie werden sich ganz eigene Wege zur Nutzung dieser eingeschränkten Hardware entwickeln, vermutlich können wir selbst davon noch einiges lernen.

Also ich wünsche dem Projekt viel Erfolg und eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Wenn erstmal die Zielgruppe selbst in den Entwicklungsprozess eingreift, wird der Nutzwert sicher schnell steigen, hoffen wir dass sich der Preis ebenso schnell drücken lässt.

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    Von Anarchist am So, 19. November 2006 um 20:38 #
    Sicher wird das noch was Tolles, nur entteuscht das momentan viele Erwartungen, weil das vor Monaten noch fast so klang: Morgen sind sämtliche Entwicklungsländer Linux-High-Tech-Staaten.
    Leider dauert das nun doch noch lange und es ändert sich dauernd was.
    Ich denke, die sollten auf rom verzichten, sich keine Gedanken um die Software machen,
    einfach alle wichtigen Daten veröffentlichen (für Distributoren) und mal endlich die Dinger vom Band wachsen lassen, genug bestellt sind ja endlich (endlich wieder eine gute Nachricht).
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      Von Keno am So, 19. November 2006 um 21:22 #
      Die Erwartung von 90% der Leute hier im Forum bezieht sich lediglich darauf, ob sie so ein Teil bekommen können oder nicht.

      Von den anderen 10% haben die meisten zwar das Gefühl, dass sie den "Menschen in der dritten Welt" irgendwie helfen müssen. Aber vielleicht 1% hat sich überhaupt mal über die vielfältigen Situation vor Ort informiert.

      Niemand glaubt, dass dank diesen Laptops die IT-Entwicklung plötzlich in Afrika oder Südamerika stattfinden wird. Das war und ist auch nie Zielsetzung des Projekts gewesen.

      Wir werden uns auch auf viele negative Meldunen einstellen müssen, sobald die Dinger erstmal im Einsatz sind. Das ist vollkommen normal, wenn Millionen davon genutzt werden. Bergeweise werden sie auf dem Müll landen und viele Kids werden damit hauptsächlich daddeln. Also praktisch das gleiche, was auch bei uns mit Computern geschieht.

      Aber wir sollten trotzdem mal ein Auge auf den Langzeit-Effekt werfen. Die Nutzung von vernetzten Computern ist ein spannendes Feld, da hat der OP dieses Threads schon recht. Wir sollten mal ein paar Jahre abwarten und dann Bilanz ziehen. Zum Glück scheinen die Verantwortlichen dieses Projekts mit einem langem Atem ausgestattet zu sein. Den werden sie auch brauchen.

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Von Jesus 2006 am So, 19. November 2006 um 23:28 #
Ich finde anstatt einen Laptop hätten die lieber etwas zu essen und weniger Krieg. Da hilft dieser Laptop nicht viel ausser das man sich Bilder vom Essen anschauen kann.
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    Von Keno am Mo, 20. November 2006 um 00:07 #
    Noch so einer... Nochmal: In Gegenden, in denen die Menschen nichts zu fressen haben, wird der Laptop gar nicht eingesetzt. Natürlich nicht! Die Leute haben dann anderen Sorgen. Das gleiche gilt für Kriegsgebiete. Informier Dich mal über Sinn und Zweck des Projekts. Und dann bitte auch über die Situation in den Ländern, die wir "dritte Welt" nennen.
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    Von RDF am Mo, 20. November 2006 um 08:32 #
    Noch so einer, dessen Welt bei dem RTL2-News aufhört.
    Dann spende doch mal keinen Krieg in Afrika.
    Vielleicht wirst Du bemerken, dass nicht überall in Entwicklungsländern Hunger und Krieg herrschen.
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Von Schultze am Mo, 20. November 2006 um 12:05 #
Hallo,
wollte nur anmerken, dass sich Libyen anders schreibt, als es im Artikel steht.

Gruß,
Schultze

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