Typisch Linus, redet nicht sondert äussert sich mit Code... also ehrlich gesagt, KDE ist Gnome imho um Jahre voraus. Ich habe Gnome wie KDE im Einsatz, finde aber KDE viel angenehmer und "flüssiger". KDE 4 wird der Hammer. Ich wundere mich umso mehr, dass Ubuntu, RedHat (und Suse jetzt glaubs auch?) auf Gnome setzen und KDE "nur" so nebenbei (Kubuntu) unterstützt wird. KDE Entwickler macht weiter so. It rocks.
Wer KDE nutzen will soll das auch tun, ich finde es gut, dass es einen Desktop mit vielen einstellmöglichkeiten gibt(KDE) und einen bei dem man nicht so viel herumkonfigurieren muss(Gnome).
Ich könnte da als beispiel für KDE und Gnome programmunterschiede mal Gaim und Kopete nennen... bei Kopete gabs sau viel zu Konfigurieren :)
Ich nutze persönlich Gnome, da ichs gerne einfacher habe, liegt nicht daran, dass ich zu dumm bin KDE zu nutzen sondern daran, dass ich zu faul zum großartig konfigruieren bin :)
Ich find es außerdem garnicht gut, dass Torvalds sich in diesen kleinkrieg der Kde und Gnomenutzer einmischt, er kann ja bei KDE bleiben wenns ihm besser gefällt.
Also ich fing mit Gnome an es gefiel mir wirklich gut, da es nicht ganz so überladen war wie KDE. Aber mit der Zeit wollte ich dann Dinge umsetzen die einfach nicht machbar waren. Hab dann mal KDE getestet - auch weil ich die GTK grottenlahm finde, das Problem bekannt ist aber sich über 2 Jahre nichts ändert daran - und bin nun begeistert. Ich kanns besser anpassen hab mit QT ne flüssiger wirkendes grafisches Frontend bei meinen Programmen und werde auch bei KDE bleiben. MEin einziger Kritikpunkt ist die dumme Arts Integration, weil so ne dämlichen Soundserver total überflüssig sind. Softwaremixing gehört in nen Treiber und nicht noch in ne überflüssige Zwischenschicht...
Die vernünftigste Alternative habe ich bislang bei xine gesehen, bei dessen Konfiguration man die Komplexität der Einstellmöglichkeiten je nach eigenem Kenntnisstand einstellen kann - kompliziertere Einstellmöglichkeiten werden dann je nach Bedarf ein- oder ausgeblendet.
Ein wenig Humor haben die Entwickler dabei auch gezeigt. Mal ehrlich: wer von Euch hat bei der xine-Konfiguration "Master of the known universe" angewählt?
Zwei grosse Desktops sind einfach einer zu viel. Damit hält man automatisch die kommerziellen Softwareentwickler fern, denn keiner von denen hat Lust den Entwicklungs- und vor allem Testaufwand für zwei Desktopsysteme zu leisten. GNOME ist technisch schlechter und sollte deshalb eingestellt werden, dann klappt es auch mit der grossen Auswahl an kommerziellen Endananwenderprogrammen.
Die KDEler könnten den Ex-GNOMERN einen Crashkurs in C++ geben, dann haben sie es nicht ganz so schwer.
Torwalds Argumentation ist zwar falsch aber im Endeffekt hat er doch die richtige Entscheidung getroffen: ja zu KDE, nein zu GNOME.
Von sambonrenzucki am Mo, 19. Februar 2007 um 10:57 #
Die Kritik ist völlig unberechtigt, weil: 1. KDE ist das reine Chaos, es dient nicht dem Zweck einen Computer anwendbar zu machen, sondern entwickelte sich zum reinen Selbstzweck für Freaks und Programmierer, und ausserdem hat eine lausige Performance. 2. Mit Gnome kann man hervorragend arbeiten, die Performance ist zig mal besser als die von KDE und es stürzt im Gegensatz zu KDE nicht regelmässig ab. 3. Gerade als Anwender bin ich weder in der Lage, noch willens fertige Patches zu liefern. Hier ist es toll, dass Gnome auch einfache Vorschläge von Nicht-Programmierern entgegennimmt. Das Gnome-Projekt ist ausserdem offen für Freiwillige, wer Programmierer ist, der kann aktiv daran teilnehmen, wo ist also das Problem? 4. Ich liebe Standardisierung und wenn nicht jeder selbsternannte Linuxprofi an Desktops herumfrickeln kann. Egal wo ich in der Firma bin will ich immer genau den selben Desktop vorfinden, die Anwendungen ohne lange zu suchen an der selben Stelle finden, für jede Anwendung das selbe Icon vorfinden. Ich will einfach den PC einschalten, OpenOffice an der gewohnten Stelle starten und Briefe schreiben können. Meine Kundendaten verwalten, Emails schreiben und im Internet recherchieren, ab und zu eine DVD schauen oder ein flashgame spielen. Mehr interessiert mich der PC nicht, er hat einfach zu funktionieren, am besten so, dass man garnicht merkt, dass es ein PC ist. 5. Wem es zu langweilig ist, soll Linux From Scratch installieren und kann dabei jede Konfigurationsdatei selbst zusammentippseln. Dank an Gnome und Ubuntu, sonst hätte ich den Weg zu Linux überhaupt nicht gefunden.
Ein krasses Argument für KDE. Heisst das, dass wenn BSD Leute den Linux Kernel patchen, dass dann Leute besser zu BSD wechseln sollten? Linus ist ein Troll... ein Entwickler aber kein Designer. Er hat von Benutzerfreundlichkeit nicht die geringste Ahnung. Er sollte es genau wie alle anderen dem Anwender überlassen was gut und was schlecht ist. Patches die Gnome zu einem KDE machen braucht niemand.
Zudem kann jeder Benutzer Patches schreiben... der Linus faselt da nur Blödsinn.
Von hordipflomp am Mo, 19. Februar 2007 um 11:43 #
Hat einer von euch KDE- bzw. Gnome-Fanatikern eigentlich schon mal daran gedacht, daß nicht entweder nur Gnome oder nur KDE das Maß aller Dinge ist, sondern es in beiden DE's durch die Bank Ansätze gibt, die im jeweils anderen DE cleverer gelöst worden sein könnten?
Ich persönlich mag zwar KDE in Summe lieber, aber deshalb gefallen mir bei Gnome sehr wohl einige Dinge besser als in KDE - exemplarisch ein paar Beispiele:: * Falls das jemand mitbekommen hat - seit HAL 0.5.x ist das DE für's Mounten externer Datenträger zuständig: - Schon mal unter KDE versucht eine USB-Platte mit NTFS zu mounten? - Oder versucht für FAT-Partitionen auf Speicherkarten/USB-Sticks eine Mountoption wie "iocharset=xxx", oder "fmask" bzw. "dmask" mitzugeben? - Schon mal versucht die Mountoptionen allgemeingülltig, z.B. für alle FAT-Partitionen zu definieren?
Leider geht das alles momentan nicht mit KDE!!!
* Der Dialog zum Einrichten der Schrift-Kantenglättung ist in Gnome benutzerfreundlicher - incl. Beispiel-Screens die bebildert die Auswirkungen der Einstellungen zeigen.
Von Distributions-Hure am Mo, 19. Februar 2007 um 15:42 #
Ich persönlich finde es eine Unverschämtheit, wie hier über Projekte und den daran arbeitenden Leuten hergezogen wird. Und das dieser unsportlich aussehende Finne im Exil, auch noch den Anstoß dafür gab, ist besonders beschämend.
Für mich gibt es nur einen Desktop: meinen. Windowmanager: E17 Panel: gnome-panel www: Konqi
Gefällt nicht? kein Problem, dann macht man es hald irgendwie anders, wir reden hier ja nicht von verschiedenen Betriebssystemen man kann alles beliebig kombinieren. Das praktisch einzige was nervt sind die doppelten Gui-toolkits meiner Meinung nach sinnloser overhead können beide ca das gleiche, man sollte sie vereinen oder zumindest wrapper proggen damit GTK auch kzeugs darstellen kann ohne sich 80 MB für nix und wiedernix auf die Platte zu donnern.
Von Herbert F. Dummfisch III am Di, 20. Februar 2007 um 06:49 #
An dem Tage, an dem Linus das Wort ergreift und sich weder im Tone vergreift, noch einen Flamewar auslöst, wird die Welt ihr friedliches Ende finden und in eine höhere Existenzform aufsteigen.
jedes mal, wenn ich über Diskussionen wie diese stolpere, drängt sich mir eine Frage auf:
Warum???
Wir sind (fast?) alle Anhänger von ein und dem selben System. Aber Linux ist doch für die meisten von uns, mehr als ein Betriebssystem. Mindestends genauso wichtig ist, zumindestends für mich, der Gedanke der dahinter steckt.
Seid ihr echt nicht ausreichend damit augelastet gegen die Redmond-Anhänger zu flamen? Wir haben ein offenes Betriebssystem das uns (fast) alle Freiheiten lässt, die wir uns wünschen können. Eine dieser Freiheiten ist entscheiden zu können, welches Look and Feel wir bevorzugen. Warum muß immer eins besser oder schlechter sein? Soll doch jeder benutzen, was am besten zu Ihm passt. Wie will man überhaupt verschiedene Enviroments mit begriffen wie "besser" oder "schlechter" vergleichen, die unterschiedlicher nicht sein können.
Wir können ja auch anfangen darüber zu diskutieren, ob ein Sportwagen mit ordentlich Ps besser ist als eine Familienkutsche. Das hängt doch immer davon ab, wer den Wagen fahren soll. Für eine Familie mit zwei Kindern dürfte es in einem Ferrari jedenfalls ziemlich eng werden *g*
Beide Projekte leisten eine Menge guter Arbeit, mit dem Ergebniss das wir die freie Auswahl haben. Wer entscheidungsunfähig ist findet auf fast jedem neu gekauften Rechner ein Betriebssystem, das Ihm alle Entscheidungen abnimmt, egal ob Ihm die Oberfläche gefällt oder nicht. Wer kann den ernsthaft wollen, das sich Linux in diese richtung entwickelt?
Ich könnte da als beispiel für KDE und Gnome programmunterschiede mal Gaim und Kopete nennen... bei Kopete gabs sau viel zu Konfigurieren :)
Ich nutze persönlich Gnome, da ichs gerne einfacher habe, liegt nicht daran, dass ich zu dumm bin KDE zu nutzen sondern daran, dass ich zu faul zum großartig konfigruieren bin :)
Ich find es außerdem garnicht gut, dass Torvalds sich in diesen kleinkrieg der Kde und Gnomenutzer einmischt, er kann ja bei KDE bleiben wenns ihm besser gefällt.
mfg
luke
MEin einziger Kritikpunkt ist die dumme Arts Integration, weil so ne dämlichen Soundserver total überflüssig sind. Softwaremixing gehört in nen Treiber und nicht noch in ne überflüssige Zwischenschicht...
Ein wenig Humor haben die Entwickler dabei auch gezeigt. Mal ehrlich: wer von Euch hat bei der xine-Konfiguration "Master of the known universe" angewählt?
Gruß, Alex
Damit hält man automatisch die kommerziellen Softwareentwickler fern, denn keiner von denen hat Lust
den Entwicklungs- und vor allem Testaufwand für zwei
Desktopsysteme zu leisten.
GNOME ist technisch schlechter und sollte deshalb eingestellt werden, dann klappt es auch mit der grossen Auswahl an kommerziellen Endananwenderprogrammen.
Die KDEler könnten den Ex-GNOMERN einen Crashkurs in C++ geben, dann haben sie es nicht ganz so schwer.
Torwalds Argumentation ist zwar falsch aber im Endeffekt hat er doch die richtige Entscheidung getroffen: ja zu KDE, nein zu GNOME.
1. KDE ist das reine Chaos, es dient nicht dem Zweck einen Computer anwendbar zu machen, sondern entwickelte sich zum reinen Selbstzweck für Freaks und Programmierer, und ausserdem hat eine lausige Performance.
2. Mit Gnome kann man hervorragend arbeiten, die Performance ist zig mal besser als die von KDE und es stürzt im Gegensatz zu KDE nicht regelmässig ab.
3. Gerade als Anwender bin ich weder in der Lage, noch willens fertige Patches zu liefern. Hier ist es toll, dass Gnome auch einfache Vorschläge von Nicht-Programmierern entgegennimmt. Das Gnome-Projekt ist ausserdem offen für Freiwillige, wer Programmierer ist, der kann aktiv daran teilnehmen, wo ist also das Problem?
4. Ich liebe Standardisierung und wenn nicht jeder selbsternannte Linuxprofi an Desktops herumfrickeln kann. Egal wo ich in der Firma bin will ich immer genau den selben Desktop vorfinden, die Anwendungen ohne lange zu suchen an der selben Stelle finden, für jede Anwendung das selbe Icon vorfinden. Ich will einfach den PC einschalten, OpenOffice an der gewohnten Stelle starten und Briefe schreiben können. Meine Kundendaten verwalten, Emails schreiben und im Internet recherchieren, ab und zu eine DVD schauen oder ein flashgame spielen. Mehr interessiert mich der PC nicht, er hat einfach zu funktionieren, am besten so, dass man garnicht merkt, dass es ein PC ist.
5. Wem es zu langweilig ist, soll Linux From Scratch installieren und kann dabei jede Konfigurationsdatei selbst zusammentippseln. Dank an Gnome und Ubuntu, sonst hätte ich den Weg zu Linux überhaupt nicht gefunden.
Zudem kann jeder Benutzer Patches schreiben... der Linus faselt da nur Blödsinn.
Ich persönlich mag zwar KDE in Summe lieber, aber deshalb gefallen mir bei Gnome sehr wohl einige Dinge besser als in KDE - exemplarisch ein paar Beispiele::
* Falls das jemand mitbekommen hat - seit HAL 0.5.x ist das DE für's Mounten externer Datenträger zuständig:
- Schon mal unter KDE versucht eine USB-Platte mit NTFS zu mounten?
- Oder versucht für FAT-Partitionen auf Speicherkarten/USB-Sticks eine Mountoption wie "iocharset=xxx", oder "fmask" bzw. "dmask" mitzugeben?
- Schon mal versucht die Mountoptionen allgemeingülltig, z.B. für alle FAT-Partitionen zu definieren?
Leider geht das alles momentan nicht mit KDE!!!
* Der Dialog zum Einrichten der Schrift-Kantenglättung ist in Gnome benutzerfreundlicher - incl. Beispiel-Screens die bebildert die Auswirkungen der Einstellungen zeigen.
So etwas wünsche ich mir für KDE auch!
Leuten hergezogen wird. Und das dieser unsportlich aussehende Finne im Exil, auch noch den Anstoß
dafür gab, ist besonders beschämend.
mfg eure Distributionshure
Windowmanager: E17
Panel: gnome-panel
www: Konqi
Gefällt nicht? kein Problem, dann macht man es hald irgendwie anders, wir reden hier ja nicht von verschiedenen Betriebssystemen man kann alles beliebig kombinieren. Das praktisch einzige was nervt sind die doppelten Gui-toolkits meiner Meinung nach sinnloser overhead können beide ca das gleiche, man sollte sie vereinen oder zumindest wrapper proggen damit GTK auch kzeugs darstellen kann ohne sich 80 MB für nix und wiedernix auf die Platte zu donnern.
jedes mal, wenn ich über Diskussionen wie diese stolpere, drängt sich mir eine Frage auf:
Warum???
Wir sind (fast?) alle Anhänger von ein und dem selben System. Aber Linux ist doch für die meisten von uns, mehr als ein Betriebssystem. Mindestends genauso wichtig ist, zumindestends für mich, der Gedanke der dahinter steckt.
Seid ihr echt nicht ausreichend damit augelastet gegen die Redmond-Anhänger zu flamen? Wir haben ein offenes Betriebssystem das uns (fast) alle Freiheiten lässt, die wir uns wünschen können. Eine dieser Freiheiten ist entscheiden zu können, welches Look and Feel wir bevorzugen. Warum muß immer eins besser oder schlechter sein? Soll doch jeder benutzen, was am besten zu Ihm passt. Wie will man überhaupt verschiedene Enviroments mit begriffen wie "besser" oder "schlechter" vergleichen, die unterschiedlicher nicht sein können.
Wir können ja auch anfangen darüber zu diskutieren, ob ein Sportwagen mit ordentlich Ps besser ist als eine Familienkutsche. Das hängt doch immer davon ab, wer den Wagen fahren soll. Für eine Familie mit zwei Kindern dürfte es in einem Ferrari jedenfalls ziemlich eng werden *g*
Beide Projekte leisten eine Menge guter Arbeit, mit dem Ergebniss das wir die freie Auswahl haben. Wer entscheidungsunfähig ist findet auf fast jedem neu gekauften Rechner ein Betriebssystem, das Ihm alle Entscheidungen abnimmt, egal ob Ihm die Oberfläche gefällt oder nicht. Wer kann den ernsthaft wollen, das sich Linux in diese richtung entwickelt?
MFG
Tarabaz