Mönsch, Pro-Linux, wieso löscht ihr neuerdings so viele Dinge? Der kleine Mini-Thread hier mag zwar an Humormenge überbietbar sein, aber es hat niemanden beleidigt und zumindest die Aussage des Originalposters könnte mit nem bißchen Augenzudrücken diskutierbar sein. Unterhalb des Threshold mag's besser aufgehoben sein, in Ordnung, aber Löschen muss ja nicht sein.
Naja, das Ausgangsposting vertrat die Position, das Mozilla-Projekt wäre nur so bekannt, weil es seine Programme ebenfalls für Windows anböte, sonst würde das niemanden interessieren. Hierbei kam die Formulierung "weil es ihn [Mozilla] auch für Windows gibt", was bei mir die Frage aufwarf, wer denn Mozilla sei. Gut, wie gesagt, an Witzigkeit sicher an dem einen oder anderen Stammtisch überbietbar, trotzdem meines Erachtens nach nicht löschungswürdig. Zumal man der Originalaussage auch einen diskutierbaren Kern entlocken kann.
Simmt doch, und wo ist das Problem??? Hätte Ferrari nicht den Schumi eingestellt währen sie vermutlich nicht so erfolgreich gewesen, aber es hat sich so getroffen... Dann könnte man ja alles anzweifeln, pffff
Das Problem ist doch, daß Mozilla keine neuen Versionen herausgibt, in denen zeitnah und ausschließlich Sicherheitslücken gefixt wurden, sondern auch alle möglichen anderen Kleinigkeiten. Längere Testzyklen bedeuten bei der Vorgehensweise nur, daß Sicherheitslücken länger offen bleiben, der Nutzer somit vom Regen in die Traufe geschickt wird.
Monate darauf zu warten, bis Sicherheitslücken gefixt werden - selbst Microsoft mit ihrem monatlichen Patchday gibt sich mittlerweile mehr Mühe.
dem muß ich zustimmen. Leider gibt es keinen Unterschied zwischen "Verbesserungs"-Realeses und Sicherheitspatches. Denn die meisten Sicherheitslecks die auf Bufferoverflows zurückzuführen sind, sind recht simpel zu beheben und benötigen eigentlich keine großen Tests. Ansich ist es schon gut das auch unterreleases stärker getestet werden, allerdings hat das eben die von "ac" genannten Seiteneffekten. Ich möchte diesen Releaszyklus mal als suboptimal betitteln.
Kann zwar den Sinn Deines Postings verstehen und unterschreiben, nur in dem Punkt von Sicherheitskritischen Lücken und monatelanger Pause kann ich nur wiedersprechen. Es ist definitiv <1 Monat, leider hab ich aber nicht mehr den Link, der genau diese Dinge erfaßt hatte.
Da liegst du falsch. Es hat mehrfach Sicherheitslücken gegeben, die über lange Zeit nicht gefixt wurden. mozilla.org hat sich diesbezüglich nicht mit Ruhm bekleckert.
Firefox ist als "lightweight browser" angetreten. Das Leichtgewicht ist aber gerade auf älteren Systemen eine ziemlich fette Sau. Dillo z.B. kommt meinen Vorstellungen schon recht nahe, ist aberzur Zeit eingefroren. Kennt jemand eine schlanke Alternative (von Textbrowsern mal abgesehen)?
Konqueror mit seinem KHTML ist generell etwas schlanker, besonders wenn man ohnehin KDE verwendet.
Und bei QT hat man neuerdings wohl auch einen eigenen Browser, der auf Webkit (ergo KHTML) basiert, vermutlich weniger unnötige Sachen. Ab welchem Release man den kriegt, weiss ich aber noch nicht.
Vielen Dank euch beiden für die Anregungen. Den gpe-mini-browser habe ich am Wochende mal gebaut und auf einem P2-300Mhz-Notebook mit fluxbox eingesetzt. Leider leidet er, wie auf der Projektseite angegeben, an "some bugs in the rendering libraries it uses". Ebenso der Referenzbrowser von gtk-webcore. Ansonsten ist der aber gpe-mini-browser ein feines kleines Stück Software, dessen weitere Entwicklung ich gespannt verfolgen werde.
Die Integration des Firefox in einen KDE-Desktop ist immer noch grausig, und da muss man fast Absicht vermuten. Linux hat offensichtlich keine Priorität mehr. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.
lg
Erik
lg
Erik
Hätte Ferrari nicht den Schumi eingestellt währen sie vermutlich nicht so erfolgreich gewesen, aber es hat sich so getroffen...
Dann könnte man ja alles anzweifeln, pffff
mfg
els
Bloed nur das bei Heise der Post-Loesch-Koeffizient deutlich kleiner ist.
Monate darauf zu warten, bis Sicherheitslücken gefixt werden - selbst Microsoft mit ihrem monatlichen Patchday gibt sich mittlerweile mehr Mühe.
Ansich ist es schon gut das auch unterreleases stärker getestet werden, allerdings hat das eben die von "ac" genannten Seiteneffekten. Ich möchte diesen Releaszyklus mal als suboptimal betitteln.
Es ist definitiv <1 Monat, leider hab ich aber nicht mehr den Link, der genau diese Dinge erfaßt hatte.
Dillo z.B. kommt meinen Vorstellungen schon recht nahe, ist aberzur Zeit eingefroren. Kennt jemand eine schlanke Alternative (von Textbrowsern mal abgesehen)?
Und bei QT hat man neuerdings wohl auch einen eigenen Browser, der auf Webkit (ergo KHTML) basiert, vermutlich weniger unnötige Sachen. Ab welchem Release man den kriegt, weiss ich aber noch nicht.
Gruß, Kay
http://gpe.linuxtogo.org/projects/gpe-mini-browser.shtml (habs selber nicht getestet)
kann sogar css
Mfg MArtin
Den gpe-mini-browser habe ich am Wochende mal gebaut und auf einem P2-300Mhz-Notebook mit fluxbox
eingesetzt. Leider leidet er, wie auf der Projektseite angegeben, an "some bugs in the rendering libraries it uses". Ebenso der Referenzbrowser von gtk-webcore. Ansonsten ist der aber gpe-mini-browser ein feines kleines Stück Software, dessen weitere Entwicklung ich gespannt verfolgen werde.