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Thema: GNOME kündigt Initiative für eingebettete und mobile Geräte an

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Von cm am Mo, 23. April 2007 um 07:44 #
> Du möchtest also, dass freie Programme auf Bibliotheken von Microsoft und Co.
> basieren und somit nicht mehr frei sind? Du willst allen ernstes dich von Colsed-Source abhängig machen?

Wow, an anderer Stelle beschwerst du dich über die Diskussionkultur eines
Posters, und hier kommst du mit solchen dümmlichen Unterstellungen.

Von "basieren" kann keine Rede sein. Die Abstraktionsschicht sorgt ja
gerade dafür, dass die OpenSource-Anwendung sich nicht von MS abhängig macht.

Es wird dich erschrecken zu hören, aber jede OpenSource-Anwendung, die unter Windows läuft,
benutzt direkt oder indirekt ClosedSource und ist nach deiner Definition nicht frei.
Übrigens hat die GPL kein Problem mit dem Linken von Freier Software gegen
Basisbibliotheken des Betriebssystems.

Außerdem: Wir reden von einem Port auf eine andere Zielplattform.
Warum sollte meine Version unter Linux unfrei werden, nur weil es auch eine
Windowsversion davon gibt und jemand eine Implementierung einer Schnittstelle geschrieben hat,
die gegen die CSS-Plattformbibliotheken linkt?

> Und was ist wenn es in der Basisschicht nicht alle Funktionen gibt?

Die grundlegenden Probleme wie Hardwareerkennung oder Schriftdarstellung sollten
auf den verbreiteten Plattformen zufriedenstellend gelöst sein, wenn nicht
sogar besser als unter Linux / BSD / ... (z.B. wegen der besseren Verfügbakeit von Treibern)

Sollte das aber wirklich der Fall sein, dann ist eben mehr Arbeit gefragt
und die Implementierung der Schnittstelle auf dieser Plattform wird dicker.
Das ist immer noch weniger Arbeit und resultierender Ballast als bei Null anzufangen.

> Diese Fehler enthalten

Dann hat die Zielplattform einen Bug.
Wenn die Systembibliotheken gravierende Fehler enthalten, sollte sie der Hersteller fixen, oder?
Ach, ich vergaß, MS mag seine Nutzer ja nicht und fixt keine Bugs.
Umso besser, haben sie einen Grund mehr, auf ein freies Betriebssystem zu wechseln.
Das ist doch in deinem Sinne.


> oder Funktionen einfach anders Interpretiert werden

Tut mir leid, ich weiß nicht, was du hier sagen willst.

> oder sie sich ändert...

Das ist genau der Fall, bei der die Abstraktionsschicht punkten kann.
Du änderst die Implementierung der Schnittstelle, und die ganzen Anwendungen,
die gegen die Schnittstelle geschrieben sind, bekommen davon nichts mit.

Außerdem kann man MS wohl kaum Vernachlässigung der Rückwärtskompatibilität
ihrer Betriebssysteme vorwerfen. Eher im Gegenteil, dass sie deswegen
in der Vergangenheit zu viele Kompromisse gemacht haben.
Siehe z.B. die zögerliche Einführung von Multinutzer und deren Rechten.

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