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Thema: Linux-Verband kritisiert Vergabepraxis der Bundestagsverwaltung

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Von Gast am Di, 24. April 2007 um 16:17 #
"Nehmen wir mal Microsoft Word. Wir bezahlen sagen wir mal 200 Millionen für Lizenzen. Dank unserer Investitionen in OpenOffice von 10 Mio können wir die Beschaffungskosten aber auf 40 Mio drücken usw. usf. Es lohnt sich einfach, wenn die öffentliche Hand auf open Source Alternativen Geld draufkloppt, im Sinne der Beschaffungskostensenkung."
In die Konkurrenz investieren um das eigentlich Produkt günstiger zu bekommen? Vom Prinzip her ist das vielleicht nachvollziehbar, aber in der Bilanz wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit so nicht funktionieren. MS hat außerhalb des Endbenutzerbereichs Konkurrenz von IBM, Oracle und Co.. Das sind milliardenschwere Unternehmen die um Marktanteile kämpfen. Mit ein paar Euro Steuergeldern kommt man da nicht weit.
Außerdem ist die Rechnung ein bisschen schwieriger als einfach zu sagen OpenSource = billig.

"dass der Staat, der Milliarden für proprietäre Software verballert einen Bruchteil für die Förderung von Alternativen ausgibt, die Wettbewerb herstellen"
Um wirkliche Alternativen zu fördern braucht es keinen Bruchteil, sondern ebenfalls Milliarden. MS hat milliardenschwere Konkurrenz. Zu glauben mit ein paar Euros da was zu bewirken ist lächerlich.

"auch SAP ist ein knallhartes Monopol"
Wohl kaum....

"Natürlich spielen Ölinteressen und strategische Räume eine Rolle. Hier sichert man mit Milliarden Ölinteressen für die Zukunft"
Das Afghanistan größere Ölvorkommen hat ist mir neu. Durch die Intervention hat sich die politische Lage und die Sicherheit in der Region verschärft. Der Ölpreis wurde dadurch teurer nicht günstiger.

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