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Mo, 7. Mai 2007, 22:15

Software::Virtualisierung

Live-CD zum Testen von OpenVZ

Das OpenVZ-Entwicklerteam hat eine Live-CD geschaffen, die zum Testen der OpenVZ-Technologie ohne Installation auf dem Rechner genutzt werden kann.

Das 683 MB große ISO-Image der Live-CD beruht auf Knoppix 5.1.1. Es kann kostenlos von der Wikiseite des OpenVZ-Projektes heruntergeladen werden, die auch nähere Informationen bereithält.

Die CD enthält den mit OpenVZ gepatchten Kernel 2.6.18-028stab027, das Hilfsprogramm vzctl 3.0.16 und das Programm vzquota 3.0.9. Ferner wurden minimale Templates (Dateisystemarchive, die entpackt werden können, um damit virtuelle Maschinen einzurichten) für Debian 3.1, CentOS 4 und Fedora Core 5 beigefügt. Um Platz dafür zu schaffen, verzichteten die Entwickler gegenüber Knoppix auf OpenOffice, GIMP und Frozen Bubble.

Das gebootete System läuft vollständig im RAM des Rechners. Die Anzahl der virtuellen Maschinen (VEs), die sich einrichten und starten lassen, hängt vom verfügbaren RAM ab. Mit 1 GB Hauptspeicher sollten sich etwa fünf VEs starten lassen.

OpenVZ ist die freie Basis der kommerziellen Lösung »Virtuozzo« von SWsoft. Es virtualisiert das Betriebssystem, aber nicht die Hardware. Das bedeutet, es läuft ein Kernel (Linux mit OpenVZ-Patch), und dieser stellt eine Anzahl von virtuellen Umgebungen bereit. Jede dieser VEs fühlt sich sehr weitgehend wie ein separater Rechner an.

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