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Thema: Happydigger jetzt auch in deutscher Sprache

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von nana am Fr, 18. Mai 2007 um 22:52 #
Na na, nicht einfach verallgemeinern. Sondengänger arbeiten in der Regel mit professionellen Archis zusammen. Viele Funde und viele Entdeckungen kommen von den Sondengängern. Die Profis haben nicht die nötige Manpower, um das alles alleine zu machen. Sicher gibt es auch schwarze Schafe unter Sondengängern. England mit liberalen Gesetzen diesbezüglich zeigt, dass die Zusammenarbeit mit professionellen Archis sehr gut klappt. In Deutschland ist es je nach Region schwer bis unmöglich eine Sondengenehmigung zu bekommen. Jedes Bundesland hat da andere Gesetze. Deshalb werden in der Tat einige Funde verschwiegen und auf dem Schwarzmarkt verhökert.
Sonden auf Flächen, die bekanntermaßen eine historische Bedeutung haben, ist in Deutschland ohnehin verboten.
Den meisten Sondengängern geht es nicht um finanzielles Interesse, sondern sie sind an der Geschichte interessiert. Dass Funde aus dem historischem Zusammenhang gerissen werden ist also eher eine Ausnahme. Abgesehen davon sind die meisten Funde sowieso wertlos. Also reich wird ein Hobbyarchi durch illegale Ausgrabungen/Bergungen wohl nicht.

Also nicht die Propaganda der Schmierblätter gedankenlos glauben. Sensationsberichte über wenige schwarze Schafe verkaufen sich eben besser als die objektive Wahrheit. Durch die Medien wird nicht aufgeklärt sondern leider nur Meinung gemacht. Das betrifft alle Bereiche.

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    Von gon am Sa, 19. Mai 2007 um 23:47 #
    Gelinde ausgedrückt Blödsinn. Da arbeitet kaum jemand zusammen, warum auch? Die Denkmalpflege arbeitet eigenständig, die Universitäten mit ihren Fachbereichen ebenso, dazu kommen prof. Grabungsfirmen die den Job der Grabung erledigen bzw. Notgrabungen beim Autobahnbau etc. abhalten. Dort zählt der günstigste Preis, die Mär vom Hobbyisten der da irgendwo mithilft stammt noch von anno tobak.

    "Den meisten Sondengängern geht es nicht um finanzielles Interesse, sondern sie sind an der Geschichte interessiert. Dass Funde aus dem historischem Zusammenhang gerissen werden ist also eher eine Ausnahme."

    Der IT-ler hier vor Ort hat davon nicht viel Ahnung, aber auch dies ist nonsense. Den Profi Admin ersetzt auch keine Gelegenheitstüftler mit Linux daheim auf der Kiste, ebenso wenig wie man den Profi im archäologischen Sinn ersetzt. Die Erfassung der Fundumstände ist eine Wissenschaft für sich, bei groß angelegten Funden kommen statistische Verfahren, GIS, Bodenanalysen etc. zur Anwendung, die die oben genannten Laien gerade mal im Ansatz verstehen, wenn überhaupt.

    Mir schwant hier haben einige zuviel Indiana Jones gesehen - netter Film, aber nicht die Realität. Die tatsächlichen Archäologen nennen sich auch nich derart, sondern diese nennen sich in der Regel (Ur)Vor- u. Frühgeschichtler. Die klassische Archäologie ist meist eher mit Kunstgeschichte zu vergleiche. Das sind diejenigen die prof. graben und die Daten wissenschaftlich erfassen. Bei Gräberfeldern mit 3000+ Gegenständen die auf diverse Art und Weise erfaßt werden, brauchts auch schon mehr als eine "Kinderdatenbank".


    "England mit liberalen Gesetzen diesbezüglich zeigt, dass die Zusammenarbeit mit professionellen Archis sehr gut klappt."

    Die Briten werden im archäologischen Umfeld auch nicht sonderlich ernst genommen. Hat nun weniger damit zu tun, aber im allgemeinen passt es dann schon.


    "Also reich wird ein Hobbyarchi durch illegale Ausgrabungen/Bergungen wohl nicht."

    Nein wir glauben den Schmierblättern nicht, sondern sehen es vor Ort. Und da kommt mir so gut wie kein Hobbyist for die Linse, selbst jeder Studi vor der Zwischenprüfung kann mehr und ist sich seiner Verantwortung bewusst!

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      Von TT am Mo, 21. Mai 2007 um 00:08 #
      Deine Ansichten sind wirklich Blödsinn, soviel Schwachsinn auf so engem Raum liest man wirklich selten!!!
      Wie kommt man bitte zu so einer vorgefertigten Meinung die mit der Realität überhaupt nichts zu tun hat.
      Nana hat die beste Stellungsnahme zu diesem Thema abgegeben, dem lässt sich eigentlich nichts hinzufügen - dass du versuchst dieses zu zerpflücken und dem zu widersprechen, zeigt eigentlich nur das du überhaupt keine Ahnung von dem ganzen hast! Aber hauptsache rumprollen, Hut ab vor solchen Leuten, da weiss ich ja schon von Anfang an was deren Meinung wert ist.

      MfG

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        Von oo am Mo, 21. Mai 2007 um 01:25 #
        Geht es hier um Sondengänger oder Linux?
        Und bitte bleibt doch sachlich. Bis zum Wort von TT hat es bislang auch gut geklappt.
        Über Sondengänger und Sondengänge dürft Ihr euch in eingängigen Foren wie z.B. www.schatzsucher.de ausgiebig streiten.
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          Von Dogfrierer am Mo, 21. Mai 2007 um 02:24 #
          Bevor man sich eine Meinung über Sondengänger bildet sollte man sich vielleicht mal mit der
          Materie vertraut machen. Bild Express und TV sind dazu die unbrauchbarsten Quellen.
          Bei denen zählt nur Auflage/quote.

          Tatsache ist das ein Detektor den 99,9 % aller Sondengänger nutzen maximal 30 -40 cm Tiefe auf mittelgrosse Objekte haben, bei Münzen usw. sehr viel Weniger.
          Die Archeologen intressieren aber die ersten 50 cm gar nicht da es zb. bei Acker als gestörte Fläche gesehen wird genauso Wiesen, da dort ein Fundzusammenhang gar nicht mehr gegeben ist (Pflug etc.).

          Aber wie das bei allem so ist gibt es auch unter den Sondlern Schwarze Schafe(nebra).
          Genauso könnte man auch fordern weg mit Fahrrädern die fahren bei rot über die Ampel.
          Das Problem ist das die Medien nur die halbe Wahrheit sagen und nur das zeigen was Quote
          bringt. Ein lieber Sondler passt da nicht in das konzept.
          Schaut doch einfach mal wer die Historisch bedeutsamen Funde der letzten 30 Jahre gemacht hat, mit sicherheit nicht die Berufsarcheologen.
          Aber in Deutschland ist es halt üblich alle in einen Topf zu werfen. Und der dumme Bürger
          hinterfragt auch nicht, weil er ja TV gebildet ist.Und das TV hat immer recht.

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