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Thema: Neue GNOME-Roadmap vorgestellt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Ikone des guten Geschmacks am So, 27. Mai 2007 um 14:15 #
Vorteile von D-Bus gibt es keine, es hat die Sache nur schwieriger für die KDE Developer gemacht.
Komisch. Ich dachte dein Vorposter ist selbst KDE-Entwickler. Der sollte das doch besser beurteilen können. :)
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    Von Kevin Krammer am So, 27. Mai 2007 um 14:43 #
    Komisch. Ich dachte dein Vorposter ist selbst KDE-Entwickler.

    Mann, dachte ich auch ;)
    Und ich dachte ich bin auch einer der D-Bus Bindings Maintainer und habe darum ein kleines bischen Einblick in D-Bus.

    Tja, so schnell kann ein schöner Sonntag in Ernüchterung enden :)

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      Von Selem am So, 27. Mai 2007 um 15:25 #
      .. und so ignoriert man (ihr) die folgenden Fakten, die ich hier gerne nochmals nennen möchte.

      D-Bus ist als Nachfolger zu Corba, später Bonobo von GNOME gedacht.

      GNOME hat mittlerweile die dritte IPC Schnittstelle verheizt, da die ersten Zwei (we want to implement everything correctly) leider ein Fehlgriff waren.

      DCOP unter KDE funktioniert, funktionierte und würde auch weiterhin funktionieren.

      Zum Thema KDE hat es die Sache schwieriger gestaltet, ob du nun Bindings maintainest oder nicht sei dahingestellt. Ich habe täglich genug mit KDE Entwicklern zu tun die wie wild fluchen. Ich sehe keine Vorteile gegenüber dem DCOP ausser dass es Plattform neutral zu sein scheint. Da es aber aus dem GNOME Lager stammt, um ihre vorher verheizten IPC Mechanismen zu substituieren ist es für mich stark GNOME lastig. Dabei ist es für mich nebensächlich, das KDE Entwickler maßgeblich an der Spezifikation mitwirkten.

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        Von Kevin Krammer am So, 27. Mai 2007 um 16:16 #
        D-Bus ist als Nachfolger zu Corba, später Bonobo von GNOME gedacht.

        D-Bus ist technologisch ein Nachfolger von DCOP, ein einfacher Mechanismus um Methode an Objekten in anderen Prozessesn aufzurufen.
        Dass es in GNOME möglicherweise Bonobo und dessen Corba Verwendung ersetzt oder ersetzen wird, ändert nichts daran, dass die Parallelitäten zwischen DCOP und D-Bus wesentlich stärker sind.

        DCOP unter KDE funktioniert, funktionierte und würde auch weiterhin funktionieren.

        Ich denke, das wird niemand bestreiten.

        Zum Thema KDE hat es die Sache schwieriger gestaltet

        Auch eine unbestreitbare Tatsache. D-Bus erlaubt eine flexiblere Objektadressierung und ist daher ein bischen schwieriger als DCOP, allerdings sind speziell im Falle von Qt4 die D-Bus Bindings äußerst fein umgesetzt, so dass der Aufwand für den einzelnen Applikationsentwickler nicht wesentlich größer sein sollte. Im Gegensatz zu DCOP kann man praktisch jede QObject Instanz ohne Extraaufwand über D-Bus bereitstellen.

        ob du nun Bindings maintainest oder nicht sei dahingestellt

        http://www.freedesktop.org/wiki/Software/DBusBindings
        und dort nach meinem Namen suchen

        Ich sehe keine Vorteile gegenüber dem DCOP ausser dass es Plattform neutral zu sein scheint

        Wie schon erwähnt, mehr Flexibilität in der Objektadressierung. Das ist vorallem für Applikationen interessant, die intern als Resultat eines Aufrufs Objekte dynamisch anlegen und dann zum Zugriff anbieten, zum Beispiel die KOffice Anwendungen.

        Ein weiterer Vorteil ist die Abfrage von Aufrufinformation, d.h. Introspection, die zusätzlich zu den syntaktischen Informationen auch Anmerkungen transportieren kann. Speziell bei der direkten Benutzung durch Anwender interessant.

        Noch ein Vorteil wäre dann Activation, also die Möglichkeit, Applikationen für ein bestimmtes Interface bei Bedarf automatisch gestartet zu bekommen, so dass die aufrufende Applikation nicht zuerst abfragen muss, ob die Partnerapplikation gerade läuft.
        Zu einem gewissen Teil gabs das schon auch unter DCOP, aber war es praktisch auf einen 1:1 Relation zwischen DCOP Name und Applikationsname beschränkt.

        Da es aber aus dem GNOME Lager stammt, um ihre vorher verheizten IPC Mechanismen zu substituieren ist es für mich stark GNOME lastig.

        Nur weil Havoc auch GNOME Entwickler ist? D-Bus ist vermutlich von allen auf freedesktop.org beheimateten Projekten das mit der größten Desktopneutralität. Die Basisbibliothek libdbus hat keine Abhängigkeiten, nicht mal glib, und es wurde bereits von zwei Binding Teams gezeigt, dass die Spezifikation so sauber ist, dass sie vollständig von Binärebene weg reimplementiertbar ist.

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