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Do, 7. Juni 2007, 09:49

Software::Desktop::Gnome

GNOME 2.19.3 erschienen

Die dritte Testversion im Entwicklungszyklus zu GNOME 2.20, GNOME 2.19.3, steht zum Herunterladen und Testen bereit.

Version 2.19.3 richtet sich an Entwickler und sollte von normalen Anwendern nicht eingesetzt werden. Drei neue Module könnten ihren Weg in die GNOME-Distribution finden: lsr, gnome-devel-docs und accerciser. lsr ist der LinuxScreenReader, accerciser soll die nächste Generation des Tool at-poke sein.

Glib wurde auf Version 2.13.4, GTK+ auf 2.11.1 und Pango auf 2.17.2 aktualisiert. Die neue Glib bringt Verbesserungen in GKeyFile sowie verbesserte Unterstützung von Unicode, xdg-user-dirs und regulären Ausdrücken. Version 2.11.1 von GTK+ bringt eine lange Liste von Korrekturen und einige Verbesserungen: so werden nun »composite child windows« unterstützt, Verbesserungen in GtkTextView, sowie bessere Unterstützung von Mac OS X. Pango hingegen erfuhr nur wenige Änderungen. So wurde eine Funktion umbenannt, ein Fehler behoben und eine neue API-Engine hinzugefügt, außerdem werden jetzt alle unbekannten Schriften als »non-real« gekennzeichnet.

Desweiteren hat Linus Torvalds höchstpersönlich mitgeholfen, Metacity (2.19.8) zu verbessern. Sein Code, der es ermöglicht zu konfigurieren, was passiert, wenn die Titelleiste mit der rechten oder mittleren Maustaste angeklickt wird, wurde aufgenommen. Ferner wurden das Fenster-Menü und das Titelleisten-Layout verbessert.

Evolution (2.11.3) erfuhr 25 Korrekturen und Verbesserungen sowohl unter als auch über der Haube. In den Capplets des Control-Centers wurden u.a. Speicherlecks und Probleme mit XRandR behoben. Auch Gnome-Panel, Gnome-Games, Gnome-Power-Manager, GTK-Engines, Gnome-Themes, Orca, File-Roller, Evolution Data Server, Window Navigator Construction Kit (WNCK), EOG, Gail und SoundJuicer erhielten eine größere Anzahl von Fehlerbehebungen und ein paar neue Funktionen. Nautilus unterstützt nun xdg-user-dirs und alpha für Icon-Frames.

Der Quellcode von GNOME 2.19.3 steht auf den Download-Servern des Projektes für die fünf Untereinheiten Platform, Desktop, Admin, Bindings und Devtools bereit. Zum Compilieren kann man die aktuelle Version von GARNOME einsetzen, die zusätzliche Module bietet. Alternativ steht ein Modulset für jhbuild zur Verfügung.

Als nächste Veröffentlichung stehen auf dem Zeitplan von GNOME Version 2.19.4 am 20. Juni und 2.19.5 am 11. Juli kurz vor der GNOME-Anwender- und Entwicklerkonferenz GUADEC 2007, gefolgt von weiteren Versionen in Abständen von zwei bis drei Wochen. Am 19. September soll GNOME 2.20 erscheinen. Dieses wird auf GLib 2.14 und GTK+ 2.12 beruhen, die beide kurz nach der GUADEC fertig sein sollen. (NANO/hjb)

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