Deine Beispiele gehen doch völlig am Thema vorbei, es ist geradezu offensichtlich, dass KDE und Gnome, MPlayer und Xine als Produkte sich in für den Anwendern potentiell vorteilhaften Punkten voneinander unterscheiden. Dies trifft auf OOXML und OpenDocument aber nicht zu. Das sind doch nur Dokumentenformate und keine Programme!
Was würdest Du denn dazu sagen, wenn ich auf die Idee käme, dem Klartextformat (aka "txt" - nehmen wir an, es sei durch die ISO zertifiziert) ein zweites Format beizustellen (nennen wir es "txt_next_generation"), dass sich von "txt" nur in einem Punkt unterscheidet: Es fügt am Zeilenanfang und -ende jeweils ein "äüö" hinzu.
Würdest Du mir solch einen Unsinn durchwinken, wenn Du die ISO wärst?
Auch ein Standard ist ein Produkt - wenn auch kein Programm. Dein Beispiel ist ziemlich dämlich - wie wäre es mit einem Beispiel ala: jede Textdatei bekommt einen Header, in dem die Kodierung (so wie bei XML) angegeben wird. Ich bin nicht die ISO - also stehe ich nicht vor dieser Entscheidung. Aber ich bin auch nicht so naiv, mir anzumaßen, mich zum Richter aufzuspielen. Wobei das Verhalten der FFII mehr dem eines Kleinkindes im Sandkasten entspricht, was die Sandkuchen der anderen kaputt macht, weil es seine für besser hält. Die Frage ist, warum es dann die Sandkuchen der anderen kaputt macht...
> Dein Beispiel ist ziemlich dämlich Genauso viel oder wenig dämlich wie Dein Argument. OOXML versucht auf seine Art das exakt gleiche Ziel wie OpenDocument zu erreichen. Und das aus reiner Willkür Microsofts heraus. Weder aus technischer Überlegenheit, noch aus echten qualitativen Merkmalen. Wenn Microsoft angeblich Funktionen an OpenDocument fehlen, warum implementiert es diese nicht? OpenDocument ist erweiterbar!
Ich bleibe dabei, die Zertifizierung von OOXML durch die ISO hätte für alle Beteiligten ausschließlich Nachteile, nur für Microsoft nicht.
Was würdest Du denn dazu sagen, wenn ich auf die Idee käme, dem Klartextformat (aka "txt" - nehmen wir an, es sei durch die ISO zertifiziert) ein zweites Format beizustellen (nennen wir es "txt_next_generation"), dass sich von "txt" nur in einem Punkt unterscheidet: Es fügt am Zeilenanfang und -ende jeweils ein "äüö" hinzu.
Würdest Du mir solch einen Unsinn durchwinken, wenn Du die ISO wärst?
lg
Erik
Genauso viel oder wenig dämlich wie Dein Argument. OOXML versucht auf seine Art das exakt gleiche Ziel wie OpenDocument zu erreichen. Und das aus reiner Willkür Microsofts heraus. Weder aus technischer Überlegenheit, noch aus echten qualitativen Merkmalen. Wenn Microsoft angeblich Funktionen an OpenDocument fehlen, warum implementiert es diese nicht? OpenDocument ist erweiterbar!
Ich bleibe dabei, die Zertifizierung von OOXML durch die ISO hätte für alle Beteiligten ausschließlich Nachteile, nur für Microsoft nicht.
lg
Erik