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Thema: Offizielle Mandriva 2007 Spring-Pakete erhältlich

11 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von pete am Mi, 27. Juni 2007 um 10:59 #
Vor kurzen fragte ich nach einer Distribution die man lange im Arbeitsumfeld einsetzen kann und bekam viele gute Antworten. Heute würde ich gerne Wissen welche Distribution ich meinem Chef (absolut keine Linux-Erfahrung, keiner im Umfeld - außer mir - der ihm Helfen könnte) empfehlen kann, der wirklich einfach nur arbeiten will und schnellen Support (nicht unbedingt Foren, vielmehr telefonisch) zur Seite hat falls mal etwas nicht geht. Die Pakete sollten aktuell sein (geplanter Desktopeinsatz ~3 Jahre) und das Paketmanagement selbst unter X vertretbar sein. Viren Tools, Firewall und so ein Kram würde er auch gerne sehen. Gut wäre auch, wenn ein paar Codecs dabei wären. Der er im wissenschaftlichen Bereich tätig ist sind Bibus und ähnliches wünschenswert. Ist Mandriva eine gute Option?

Vielen Dank schon mal für die Diskussion

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    Von Jan am Mi, 27. Juni 2007 um 11:39 #
    > Bibus
    ich nehme mal an: http://sourceforge.net/projects/bibus-biblio/ ?

    Du bekommst für alle Distributionen auch kommerziellen Support, wenn du das wünschst. Schau mal in die hinteren Seiten vom linux-Magazin, da findest du genug Firmen die sowas machen. Meiner Meinung nach ist das Umfeld mitentscheidend für die Distributionswahl, ich als Student, der selber Hand anlegt benutze Debian. Dein Chef ist vielleicht mit Suse besser bedient, die machen eine Verkaufversion, und er kann Novell anrufen wenn was nicht geht.

    Kommt drauf an, was er will...

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    Von Stephan am Mi, 27. Juni 2007 um 12:19 #
    Da Dein Boss wissenschaftliceh arbeitet, würde ich prüfen welche wissenschaftliche Software er ggf. haben will. Debian ist da zumindest quantitativ wohl am besten bestückt. Ubuntu ist sicher etwas mehr auf Nutzerfreundlichkeit getrimmt.
    Die meisten Bücher jedoch beziehen sich auf SuSE, welches sicher am Windows-ähnlichsten von den Konfig-tools ist.
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    Von carat am Mi, 27. Juni 2007 um 12:34 #
    Nach meinem langjährigen Einsatz von Linux kann ich für einen Anfänger definitiv Ubuntu empfehlen. Bevor ich Ubuntu benutzte, habe ich mit Debian GNU/Linux gearbeitet, was mir auch sehr gut gefallen hat! Allerdings beschäftige ich mich seit einiger Zeit nicht mehr so intensiv mit Linux und brauchte dadurch ein System, welches einfach so funktioniert, wo ich mit einer GUI alles nötige installieren und einrichten kann. Diesen und meinen übrigen Ansprüchen wird Ubuntu sehr gerecht. Angefangen habe ich bei Linux mit SUSE. SUSE erschien mir von Anfang an überladen. Was mich aber am meisten genervt hat, war diese eigenwillige Ordnung bzw. Benennung der Konfigurationsdateien, was es unmöglich macht die Hilfen zu anderen Distributionen auf SUSE zu übertragen und umgekehrt. Das hatte mich dann zu Debian gebracht. Also zum Zeitpunkt als ich SUSE eingesetzt habe (9.1 + 9.2) war es nicht für die produktive Arbeit geeignet.

    Ich würde mich allerdings gerne davon überzeugen lassen, dass sich die Situation geändert hat, was ich mir allerdings nicht so recht vorstellen kann.

    Grüße,
    carat

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    Von cassiel am Mi, 27. Juni 2007 um 12:45 #
    Ganz entschiedene Antwort: Jein! ;-)

    Ich benutze Mandrake/Mandriva jetzt schon seit mehreren Jahren. Sie ist zwar sehr anwenderorientiert und alles was ich bisher brauchte habe ich auch hingekriegt, war dabei aber nicht selten am Rande der Verzweiflung. Gerade gestern wo ich versucht habe für jemanden den flash-player als Plugin auf einer x86_64 Mandriva Maschine zum laufen zu kriegen (wollte ein youtube-Video ansehen) und das obwohl ich es selbst schon einmal hingekriegt hatte. Also so (scheinbar) relativ einfache Wünsche können selbst für den fortgeschrittene Tuxer in ungeahnte Probleme ausarten, aber das kann bei jeder anderen Distribution und auch unter Windows passieren.

    Paketverwaltung, Systemsteuerung etc. ist alles sehr windows-like unter Mandriva und macht wenig Probleme. Und wenn es mal läuft dann läuft es. Bibus ist bei Mandriva dabei (soweit ich das der Paketverwaltung entnehme)

    Ich kann aber niemandem wirklich guten Gewissens raten, sich mit irgendeinem System einzulassen, gerade als Newbie, ohne jemanden an der Hand zu haben, der sich mit dem System auskennt. Und Linux-Support per Telefon ... ist sowieso schon schwierig, selbst wenn man direkt an Bildschirm und Tastatur sitzt. Man sollte nicht erwarten, dass man mit der Wahl einer "einfachen" Distribution alles narrensicher hinkriegt. Mandriva ist vielleicht mit die anwendungsorientierteste Distribution, die ich kenne, aber wirklich einfach ist es nicht und das wird auch keine andere sein.

    Guter, bequemer und schneller Support ist natürlich auch eine Frage was es denn kosten darf. (bin gerade dabei so etwas aufzubauen)

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      Von sd07 am Mi, 27. Juni 2007 um 15:48 #
      Ich stimme Dir zu.
      Wenn der Chef überhaupt keine Ahnung von Linux haben sollte und auch keine entsprechende Unterstützung innerhalb der Firma bekommen kann, wird ihm auch der Telefon-Support nur schwer helfen können.
      Der Chef sollte das Betriebssystem nehmen, mit dem er sich am besten auskennt. Wenn das halt Windows sein sollte, dann hat er eben Pech gehabt. Aber selbst unter Windows kann man ja Bibus installieren, zumindest ein Trost.
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    Von Schmidi am Mi, 27. Juni 2007 um 12:45 #
    Ich würde sagen Mandriva oder Suse. Beide sind darauf ausgelegt mit Anwendungen zu arbeiten, nicht mit dem System. Außerdem bieten beide ein Grafisches Konfigurationstool mit dem man nicht mehr auf die Konsole ausweichen muss.
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    Von Besserwisser am Mi, 27. Juni 2007 um 16:12 #
    Suse Enterprise Desktop : anders als in "opensuse" rennt das einfach und funktioniert,basiert auf Suse 10.1 ( also auch anreicherbar mit deren Paketen ) , wird jahrelang unterstützt und erst seit paar Tagen ist das ganze mit SP1 aktualisiert worden.

    Updates und Support gibts für ca 50 EUR/Jahr, Nach Registrierung downloadbar,60 Tage Aktivierungscode gibts für jeden zum Ausprobieren. Proprietäre Treiber kommen via Novells Customer Center.

    Enthalten : Gnome & KDE, je nach Hardware beides in 3D ( Compiz ) , OpenOffice "Novell Edition", unterstützt auch MS-Office Makros und liest Office 2007er *.docx , das Übliche Gimp,F-Spot,Firefox ( mit Java,Flash,Realplayer und Acrobat ), ein gepatchtes Evolution für MS-Unterstützung, Active Directory, LDAP, AppArmor,Firewall, XEN-Virtualisierung ( mit GUI a la Vmware ) etc etc. Was fehlt sind anständige Video/DVD player ( mp3 geht via Banshee out of the Box )

    aber es ist auch wirklich zum Arbieten gedacht, nicht zum Vergnügen ;-)

    Plus : Ausführlihche Einsteiger-Touren ( Flash ) als Icon auf jedem neuen User-Desktop, Admin-Handbücher in /usr/share/docs und ein per xnest startbares "Lockdown"- Tool um gewissen Usern gewisse Dinge der GUI sperren oder verstecken zu können , bzw um corporate Desktops firmenweit durchzudrücken.

    www.novell.com

    Wer Suses Yast liebt, aber lieber mal ein Suse "Professional" erleben will, wird daran seine helle Freude haben :-)

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      Von frage am Mi, 27. Juni 2007 um 17:22 #
      > Was fehlt sind anständige Video/DVD player ( mp3 geht via Banshee out of the Box
      besteht da nicht die möglichkeit der "packman" Pakete Einbindung ? um zum Ziel zu kommen ?

      frage
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        Von sd07 am Mi, 27. Juni 2007 um 19:55 #
        Auf einem Firmenrechner?
        Zum produktiven oder gar wissenschaftlichen Arbeiten?
        Was ist eigentlich mit dem Rest des "Firmennetzwerkes"?
        Was ist denn das eigentlich für eine Firma, in welcher der Chef als Einziger Linux benutzen möchte?
        Und das auch noch als blutiger Linux-Anfänger ohne entsprechenden Linux-Administrator?
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    Von life am Do, 28. Juni 2007 um 08:33 #
    Wie wäre es mit JUXlala

    http://www.pro-linux.de/news/2007/11376.html

    Aber mal im ernst. Mandriva oder Suse sind bei sehr gut. Ich tendiere privat mehr zu Mandriva Spring. Kann es nur empfehlen.

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