Login
Newsletter
Werbung

Thema: MEPIS setzt wieder auf Debian

1 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Neuer am Mi, 1. August 2007 um 01:56 #
Das mit dem Hand ins Feuer für Ubuntu legen, würde ich machen. Mit den 10 Mio USD kann die Ubuntu Foundation mindestens so lange arbeiten. Ich nehme an, Du weisst nicht, dass Herr Shuttleworth dieses, sein privates, Geld gestiftet hat, damit Niemand daran zweifeln muss?

Und dass Debian die Mutter der freien Distributionen ist, "Universal OS", ist erklärtes und gelungenes Ziel. Ich finde es sehr wichtig, dass jemand Software anbietet, die nur korrigiert, aber sonst nicht verändert wird. Als System-Entwickler ist mir bei Redhat jetzt schon öfter negativ aufgefallen, dass RHEL U3, U4, U6, etc. sich verändert haben.

Ob es um Counter von Netztreibern geht, die plötzlich sekundenlang stehen (und damit nicht mehr zu überwachen sind), oder weil plötzlich grossbuchstabige Gruppennamen verboten sind, etc. alles keine grossen Sachen, aber Dinge, die unsere Software auf neuer Hardware nicht ohne Anpassungen der Installation laufen lassen, was wiederum eine neue und kostspielige Validierung erfordert.

Für den Desktop ist Ubuntu mit den Releases alle 6 Monate in der Regel gut und aktuell genug. Ob man mit Debian Testing nicht besser fährt, vermag ich nicht mehr zu beurteilen.

Was KDE4 angeht, sind mir persönlich jedenfalls 6 Monate nach 7.10 Release, also erst in 8.04 zu lange. Da das aber ein singuläres Ereignis ist, und man zu recht fragen darf, ob wirklich viele Leute statt 3.5.7 mit 4.0.0 glücklicher werden, bevor nicht ein paar Monate Stabilisierung waren, darf man mit Recht und Fug bezweifeln. Aber zum Glück ist Debian/Ubuntu ja auch für das Compilieren ein taugliches System.

Aber insgesamt ist der Kompromiss von Ubuntu von weniger Stabilität gegen etwas mehr Aktualität, doch ein erkennbarer Erfolg? Nicht wenige User haben sehr viele Sachen zuerst auf einer Ubuntu-Variante gesehen, ohne dass wir Dinge erlebt haben wie bei anderen, die das gleiche probiert haben.

Was Mepis angeht, so kann ich mir vorstellen, dass es für sie schwer ist, gegenüber Ubuntu noch einen Mehrwert zu erarbeiten, oder eigene Akzente zu setzen. Die Frage, was an Mepis besser als an Ubuntu ist, dürfte einfach auf die Dauer weh tun.

Gruß, Kay

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung