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Thema: MEPIS setzt wieder auf Debian

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von mdkuser am Mi, 1. August 2007 um 09:23 #
>Ständig wurde/wird gejammert, dass Linux (ja, ich meine im Sinne von Betriebssystem) bei Software-/Hardwareherstellern >stiefmütterlich behandelt wird.
>Jetzt haben wir hier nun also einen schmählich verkorksten Debian-Abklatsch namens Ubuntu, der gleichsam furchtbar wie >konspirativ (gell?) mit Hilfe dieses hier immer wieder etwas unreif gedissten "Hypes" zu einer enormen Steigerung des >Bekanntheitsgrades von Linux in der Wirtschaftswelt geführt hat.
>Und davon profitieren letztendlich alle - sowohl die Mausschubser als auch die Tippsen.

Ja ja, träum weiter. Das "Profitieren" sieht so aus:

- Es werden wenn überhaupt binäre Treiber für die jeweiligen Standardkernel von *Ubuntu XY geschrieben, hat man seinen Kernel selbstgebacken oder ne andere Distrie, dann ist es aus mit dem Hardware-Support vopn seiten der Hersteller.
Ubuntu würde nur der Community helfen, wenn sie ihre Verbreitung ausnutzen und genug Druck auf die Hersteller ausüben entweder quelloffene Treiber zu schreiben, oder besser die Specs offenzulegen, damit die Community dafür Treiber schreiben kann, leider ist Shuttleworth da aber anderer Ansicht als ein Theo de Raadt oder Richard M. Stallmann...

- Schon jetzt werden Applicationen speziell für *Ubuntu gebaut, die sind zwar quelloffen, um die aber unter ner anderen Distrie als *Ubuntu einsetzen zu können muss die Hälfte des Quelltextes massiv umgeschrieben werden, das ist auch so ein "Fortschritt" den *Ubuntu bringt. Entwickler entwicklen nicht mehr Distributionsunabhängig sondern direkt für Ubuntu, na ob man das haben will

- Letztendlich ist mit den 0815 Usern, die *Ubuntu da recrutiert der Community nicht geholfen. Was nützen solche User der Community? Können die coden, können die Pakete bauen, werden die Dokumentationen/Übersetzungen anfertigen, wissen die überhaupt, wie man einen vernünftigen Bugreport schreibt, wollen die überhaut Linux, oder nur einen Ersatz für Windows (das aber sich genauso bedienen lassen muss)?
Sorry, aber bei dem hohen DAU Anteil in der Ubuntu Community, werden die Leute, die wirklich was drauf haben bald keine Lust mehr haben zum Xten Mal die selbe Frage zu beantworten und dann erreicht man, das in Foren, im Usenet und auf ML nur noch die N00bs unter sich sind und man keinen wirklich kompetenten Beitrag mehr sieht. Diese Tendenz ist schon zu beobachten.

Alles in allem kann man also sagen, DANKE Ubuntu, die Community "profitiert" davon super!

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    Von fuffy am Mi, 1. August 2007 um 09:44 #
    - Letztendlich ist mit den 0815 Usern, die *Ubuntu da recrutiert der Community nicht geholfen. Was nützen solche User der Community? Können die coden, können die Pakete bauen, werden die Dokumentationen/Übersetzungen anfertigen, wissen die überhaupt, wie man einen vernünftigen Bugreport schreibt, wollen die überhaut Linux, oder nur einen Ersatz für Windows (das aber sich genauso bedienen lassen muss)?

    Warum soll jemand, der seinen PC einfach nur benutzen will, Windows einsetzen müssen? Warum darf er nicht auch von der Freiheit profitieren? Zu einer Community gehört auch, dass man die "Schwächeren" unterstützt.

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      Von mdkuser am Mi, 1. August 2007 um 10:44 #
      >Warum soll jemand, der seinen PC einfach nur benutzen will, Windows einsetzen müssen? Warum darf er nicht auch von der Freiheit profitieren? Zu einer Community gehört auch, dass man die "Schwächeren" unterstützt.

      Wer schänkt denn ihre Freiheit ein? Weder die Distries und nicht die Community!
      Wenn jemand die Freiheit dieser User einschränkt umzusteigen, dann sind sie es selbst durch ihre Inkompetenz und Lernressistenz! Sie haben die Freiheit dieses Defizit aufzuarbeiten indem sie akzeptieren, dass Linux eben nicht wie Windows ist und sie selbst auch was dafür tun müssen.
      Es ist nicht die Aufgabe einer Distrie, die "Hausaufgaben" der User zu machen.

      So, wo bitte schön wird denn da die Freiheit eingeschränkt? Das wäre ja genauso wie wenn sich jemand beschwert, dass er in seiner Freiheit beschränkt würde, nur weil er nicht den Source code lesen kann. Freiheit ist da, mann muss nur lernen sie zu nutzen.

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        Von fuffy am Mi, 1. August 2007 um 11:05 #
        Wer schänkt denn ihre Freiheit ein? Weder die Distries und nicht die Community!
        Du tust es, wenn du Nutzer einer Linux-Distribution dazu zwingen willst, programmieren zu lernen.

        Sie haben die Freiheit dieses Defizit aufzuarbeiten indem sie akzeptieren, dass Linux eben nicht wie Windows ist und sie selbst auch was dafür tun müssen.
        Ich habe keine Lust, nach jeder Installation einer Linux-Distribution erst einmal mehrere Stunden das System zu konfigurieren, bevor das System brauchbar ist. Eine Distribution ist dazu da, dem Nutzer das Leben zu erleichtern. Deshalb wurde auch der Debian-Installer entwickelt, der mittlerweile sogar eine verschlüsselte Installation für Notebooks anbietet. Das darf nach deiner Auffassung wohl auch nicht sein, weil der Anwender seine Initial-Ramdisk nicht selbst editieren braucht.

        Es ist nicht die Aufgabe einer Distrie, die "Hausaufgaben" der User zu machen.
        Was soll eine Distribution sonst sein? Machst du bei Debian ein "apt-get install kde" wird KDE installiert. Man braucht nicht durch die Abhängigkeitshölle zu gehen, dabei sollte ein Nutzer durch genau wissen, wie er Abhängigkeiten manuell auflöst oder Patches für neuere GCCs selbst anfertigt, gell?

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          Von mdkuser am Mi, 1. August 2007 um 11:31 #
          Der User schränkt sich selber ein, wenn er nicht einsieht dass er auch selbst was tun muss.
          Gnu und Linux wurden ursprünglich von Geeks für Geeks gebaut, weil einfach keine Alternativen da waren, war es notwendig sich selbst diese Alternativen zu schaffen. Das ganze war aber nicht auf einen Endverbraucher ausgelegt, das ist auch nciht nötig, denn man muss ja keinen Profit damit machen. trotzdem kann ein Endverbraucher natürlich das einsetzen, er muss nur halt sich damit abfinden das es so ist wie es ist und damit zufrieden sein, oder er ändert es eben oder lässt es ändern.
          Und, wenn übrigens, man muss nicht programmieren können um Linux zu benutzen, aber es kann nicht schaden, wenn man etwas Ahnung hat wie man Abhängigkeiten Notfalls auch selbst auflösen kann und welche Konfig man anpacken muss um eine bestimmte Einstellung vorzunehmen. Die Bereitschaft das zu lernen sollte eigentlich vorrausgesetzt werden.
          Ihr tut alle so, als würde Gnu/Linux drauf angewiesen sein mehr Nutzer anzusprechen, Quaklität sollte von sich aus überzeugen und nicht weil die Masse damit klar kommt.
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            Von Jörg am Mi, 1. August 2007 um 11:41 #
            Ihr tut alle so, als würde Gnu/Linux drauf angewiesen sein mehr Nutzer anzusprechen, Quaklität sollte von sich aus überzeugen und nicht weil die Masse damit klar kommt.

            Nein, es ist nicht darauf angewiesen, aber viele Leute aus dieser Szene wollen das. Sie wollen nicht, daß Eltern und Freunde die Software aus Redmond benutzen, sondern die in ihren Augen bessere OS-Software. Und darum sind diese Leute auch bemüht, daß ganze "Eltern sicher" zu machen.

            Und deine Forderung, Qualität sollte für sich selbst sprechen, ist in der realen Welt jenseits des Monitors einfach nicht durchsetzbar. Qualität ist schön, aber wenn das Produkt damit unbenutzbar oder unbezahlbar ist, landet es auf dem Müllhaufen der Geschichte. Und in Konfigurationsdateien selbst herumschrauben und Bugreports schreiben fällt in meinen Augen nicht unter "benutzbar" im Sinne des einfachen Desktop-Users.

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            Von fuffy am Mi, 1. August 2007 um 11:47 #
            aber es kann nicht schaden, wenn man etwas Ahnung hat wie man Abhängigkeiten Notfalls auch selbst auflösen kann und welche Konfig man anpacken muss um eine bestimmte Einstellung vorzunehmen
            Das ist auch bei vermeintlichen Anfängerdistributionen so. Der Unterschied zu Slackware und Co. ist der, dass man dort die Konfigurationsdinge selbst machen muss.

            Ist ja schon komisch, dass viele Nutzer von Debian, Gentoo und Co. CUPS via http://127.0.0.1:631 konfigurieren, obwohl doch "cat >/etc/cups/printers.conf" der einzig wahre Weg ist. ;-)

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        Von Jörg am Mi, 1. August 2007 um 11:35 #
        Wenn jemand die Freiheit dieser User einschränkt umzusteigen, dann sind sie es selbst durch ihre Inkompetenz und Lernressistenz! Sie haben die Freiheit dieses Defizit aufzuarbeiten indem sie akzeptieren, dass Linux eben nicht wie Windows ist und sie selbst auch was dafür tun müssen.
        Es ist nicht die Aufgabe einer Distrie, die "Hausaufgaben" der User zu machen.

        Sorry, aber das ist einfach nur Bullshit. Mit so einer Einstellung kriegt man niemanden dazu, so eine Software zu benutzen. Wenn dir das egal ist, bitte. Dann darf man sich allerdings nicht wundern, daß man nie aus seiner technologischen Nische rauskommt. Dann übernehmen die technisch minderwertigeren, dafür aber benutzbaren Lösungen den Markt.

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    Von Jörg am Mi, 1. August 2007 um 10:35 #
    Letztendlich ist mit den 0815 Usern, die *Ubuntu da recrutiert der Community nicht geholfen. Was nützen solche User der Community? Können die coden, können die Pakete bauen, werden die Dokumentationen/Übersetzungen anfertigen, wissen die überhaupt, wie man einen vernünftigen Bugreport schreibt, wollen die überhaut Linux, oder nur einen Ersatz für Windows (das aber sich genauso bedienen lassen muss)?

    Und mit dieser Attitüde geht dann alles vor die Hunde. Der Erfolg richtet die "Community" zugrunde. Warum macht dann eigentlich alles benutzerfreundlich, wenn man die Leute, die von einer benutzerfreundlichen Software profitieren (nämlich die, die keine Bugreports schreiben können), eigentlich gar nicht haben will? Dann sollte man sich gefälligst auch nicht um Akzeptanz ausserhalb seiner eigenen Community bemühen und sich andere Ziele suchen (wie es beispielsweise openBSD macht).

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    Von AlexMR am Mi, 1. August 2007 um 19:10 #
    -Alles in allem kann man also sagen, DANKE Ubuntu, die Community "profitiert" davon super!

    Alles klar, Deine etwas weltfremden Ansichten kamen mir doch irgend wie bekannt vor. Wie kommt eigentlich jemand wie Du bei ubuntuusers.de zu über 1000 Forumsbeiträgen (der letzte vorgestern)??

    Wenn das Deine Vorstellung von Integrität ist, dann solltest Du mal ganz dringend wieder an die frische Luft und unter Leute...

    In Liebe,
    Alex

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      Von mdkuser am Do, 2. August 2007 um 09:25 #
      Na, wenn du meine Beiträge dort gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ein Großteil davon auch Kritik an Ubuntu und deren Community zum Inhalt haben. :P
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