>>> Gibts dafür auch ne Begründung ? Warum man diese Distri nimmt? Na weil die Distri zur Verfügung steht und das Marketing an der richtigen Stelle angesetzt hat.
Von Unwichtig am Do, 20. September 2007 um 12:17 #
Weil mit einem einfachen "apt-get install ltsp-server" das ganze schon funktionstuechtig eingerichtet ist und dann nur noch Feineinstellungen gemacht werden muessen. Zudem ist die Hardwareunterstuetzung besser als bei Debian und man trotzdem die Debian-Vorteile geniessen kann.
Das liegt vielleicht an der Vorgeschichte. Es ist nicht das erste Projekt der Republik von Mazedonien mit Ubuntu und GNOME:
Aus einem Artikel des GNOME Journals: "After a few meetings and some research, Ubuntu just came up as first on the list. The main factor that influenced our choice was the interoperability of Ubuntu with other operating systems. GNOME is really all about simplicity and usability. The simple and easy-to-use GNOME UI had a great influence on the final decision and to be honest were quite happy with our choice thus far."
Zu diesen Punkt dürfte wahrscheinlich auch die Schwesterdistribution EdUbuntu kommen, welche als Konzept bereits Server, Thinclients und Gnome beinhaltet. Um ehrlich zu sein, habe ich mich beim Lesen des Artikels bereits gefragt, ob nicht EdUbuntu denn Ubuntu zum Einsatz kommt. Dürfte aber auch egal sein, da die einzelnen *buntu Distributionen ohne große Probleme zur anderen geändert werden können.
Ähnliche Ansätze wie EdUbuntu besitzt zB. Skolelinux (Debian) und meines Wissens gibt es auch eine auf SuSE-Basis. Das die Entscheidung zu Gunsten von Ubuntu ausgefallen ist, dürfte letztendlich an den bereits vorhandenen Erfahrungen mit Ubuntu liegen, auf die mein Vorredner hingewiesen hat.
Von kohlenstoff am Do, 20. September 2007 um 09:54 #
"Unser Ziel ist es, eine wissensbasierte Wirtschaft aufzubauen. In den nächsten fünf Jahren sollen all unsere Arbeitnehmer gelernt haben, Kommunikations- und Informationstechnologien zu nutzen."
Daran sollte Deutschland sich ein Beispiel nehmen. Menschen zu auszubilden und zu qualifizieren, statt sie in Niedriglohn- und 1-Euro-Jobs zu zwingen.
Ja, bald wird Osteuropa und Asien wirtschaftlich an uns vorbeiziehen, weil sie zwar im Moment ind er schwächeren Position sind, aber auf moderne Konzepte setzen, während unsere Konzerne zu unbeweglich sind. Das fängt bei Linux in den Schulen an und hört bei modernen technologien bei Autos auf.
In der Regel ist es doch so, dass die Menschen eine Ausbildung haben und dennoch auf der Straße sitzen, weil man Personen mit einer gewissen Qualifikation gerade eben nicht benötigt. Konstruiert wird hier, Produziert in China, weshalb man hier auch keine Arbeiter mehr ohne Hochschulabschluss braucht und weil in D gerade wieder mal zu wenige sind, sucht man händeringend in Osteuropa (weil die Osteuropäer noch billig zu haben sind). Naja und der Politik ist das egal, weil die ruft - wie Lois in einer Folge von Family Guy um die Unterstützung aller zu bekommen - "9 11 was bad!" oder zu deutsch: "Terrorismus".
Von August Meier am Do, 20. September 2007 um 14:15 #
In Deutschland hat - im Gegensatz zu Mazedonien und anderen osteuropäischen Ländern - grundsätzlich jeder die Möglichkeit, eine seinen Fähigkeiten entsprechende Ausbildung zu absolvieren, ja sogar einen Universitätsabschluss zu machen.
In Ländern, in welchen Begriffe "Entschädigung für Arbeitslose", "Sozialhilfe" u.ä.m. grossenteils kaum mehr als leere Worthülsen sind, sieht das hingegen ganz anders aus. Viele Menschen dort kämpfen im wahrsten Sinne des Wortes ums tägliche Brot und haben weder Zeit zu lernen noch den Zugang zu irgendwelchen Bildungsinstituten, wie dies früher einmal der Fall gewesen sein mag (dies ist KEIN Lob auf die alten Zeiten!!!)
Das grösste Problem in vielen westlichen, sogenannt "fortschrittlichen" Ländern liegt darin begründet, dass die meisten einem zu kleinen Leidensdruck ausgesetzt sind, als dass sie motiviert würden, etwas selber an die Hand zu nehmen.
Auf der anderen Seite müssen wir uns auch nicht wundern, wenn zum Einen für einfache Arbeiten keine vernünftigen Löhne bezahlt werden und zum Anderen eben diese Billiglohn-Jobs an Ausländer vergeben werden, denn erstens wollen wir alle immer billiger einkaufen, bauen, essen u.s.w. und das lässt sich mit den hiesigen Lohn- und Gestehungskosten nun einmal nicht machen und zum anderen sind die Ausländer, welche uns sogenannt "die Jobs wegnehmen" diejenigen, welche gelernt haben, dass man auf vieles verzichten können muss, wenn es um den wirklichen Überlebenskampf geht.
Davon, das Eine zu verstehen oder das Andere auch zu können, sind wir noch sehr weit entfernt - jedenfalls die meisten.
Von Querulant am Fr, 21. September 2007 um 01:33 #
Warum müssen wir einen Kampf ums überleben führen ? Wir stellen genug Produkte für alle her. Wir haben das höchste BIP, den höchsten Geldbestand und das höchste Vermögen aller Zeiten. Warum zum Teufel soll es uns dann schlechter gehen, als vor 30 Jahren mit geringerem BIP ? Was soll dieser faschistoide Müll ?
Ach ja was die billigen Chinesen angeht, hier für Dich noch mal zum mitschreiben: Wenn ein Chinese 200 Euro verdient, dann sind das 2000 Yuan, dies entspricht in China einer Kaufkraft von etwa 1700 Euro. Soviel zum genügsamen Chinesen, der angeblich für 100 oder 200 Euro deutscher Kaufkraft den ganzen Monat rackert.
In keinem anderen westlichen Land ist die soziale Herkunft so stark ausschlaggebend in der Schule Erfolg zu haben wie in Deutschland. Wenn du nur ein klein wenig Ahnung hättest, hättest du den obigen Text nicht geschrieben. Jedes sechste Kind ist von Sozialhilfe abhängig. Hartz IV sieht für ein Kind knapp 1,50 Schulgeld vor - im Monat versteht sich, das bedeutet, ein solches Kind kann sich im Monat gerade mal einen Bleistift leisten. Wenn die Eltern vielleicht auch noch Glück haben und Arbeiten können, dann sitzen die meisten Kinder nachmittags auf der Straße (keine Ganztagsschule), zudem fehlt den Eltern oft genug die Zeit, manchmal auch die Bildung, um ihren Kindern Nachhilfe zu geben. Ohne Nachhilfe geht heutzutage praktisch gar nichts mehr. Das liegt allerdings nicht an den Lehrern, sondern am Bildungssystem, dessen Dreigliedrigkeit mehr oder weniger noch den Ständen aus Kaisers Zeiten entsprechen. Achso: In Deutschland kämpfen auch genügend um ihr täglich Brot. Kinder unter Hartz IV sind zu einem ziemlich hohen Anteil falsch und teilweise auch unterernährt, da das Geld nicht einmal für die nötigsten Lebensmittel reicht (dazu zähle ich jetzt mal auch Obst und Gemüse um nicht nur Kartoffeln essen zu müssen). Zusammenfassend kann man sagen, dass du absolut keine Ahnung hast.
für 7 Monitore, 7 Tastaturen, 7 Mäuse, 2 X300 + 6 Terminals und einen leistungsstarken PC? Wie macht man das? Auch wenn man das 20.000 mal abnimmt, scheint mir das ein wenig wenig zu sein.
1 Monitor: 50 1 Maus + 1 Tastatur: 10 1 Terminal: 5 10% eines PC: 30 Software: 0 --------------------------- 95 Pro Platz, allerdings wirklich nur mit der allergeringsten Hardware und gebrauchten bzw. bereits vorhandenen Monitoren, sonst schafft man das nie mit nur 50 pro Monitor.
Oh glaub mir, das geht. Bestell mal ein paar Tausend Einheiten, der Händler kriecht vor dir und plötzlich halbiert sich der Kaufpreis schon fast. Wenn du jetzt noch bei Belinea und Co. ein 17" CRT Monitor einkaufst (ich denke nicht das es schon TFTŽs werden), dann kosten dich die Monitore am wenigsten.
Vergiss nicht das jedes Land andere Preise hat was Hardware angeht. In Afrika z.b. kann man für 250 Euro ein Laptop von HP/Compaq kaufen was hier locken 700 Euro kostet und man hat volle Garantie (sonst könnte ich den Beitrag ja gar nicht verfassen *G*)
Na weil die Distri zur Verfügung steht und das Marketing an der richtigen Stelle angesetzt hat.
Ich nutze Ubuntu zwar nicht, aber es ist sicher brauchbar,...
Grüße
Zudem ist die Hardwareunterstuetzung besser als bei Debian und man trotzdem die Debian-Vorteile geniessen kann.
Aus einem Artikel des GNOME Journals: "After a few meetings and some research, Ubuntu just came up as first on the list. The main factor that influenced our choice was the interoperability of Ubuntu with other operating systems. GNOME is really all about simplicity and usability. The simple and easy-to-use GNOME UI had a great influence on the final decision and to be honest were quite happy with our choice thus far."
Um ehrlich zu sein, habe ich mich beim Lesen des Artikels bereits gefragt, ob nicht EdUbuntu denn Ubuntu zum Einsatz kommt. Dürfte aber auch egal sein, da die einzelnen *buntu Distributionen ohne große Probleme zur anderen geändert werden können.
Ähnliche Ansätze wie EdUbuntu besitzt zB. Skolelinux (Debian) und meines Wissens gibt es auch eine auf SuSE-Basis.
Das die Entscheidung zu Gunsten von Ubuntu ausgefallen ist, dürfte letztendlich an den bereits vorhandenen Erfahrungen mit Ubuntu liegen, auf die mein Vorredner hingewiesen hat.
Ob Sie was taugt spielt dabei keine Rolle.
Daran sollte Deutschland sich ein Beispiel nehmen. Menschen zu auszubilden und zu qualifizieren, statt sie in Niedriglohn- und 1-Euro-Jobs zu zwingen.
Konstruiert wird hier, Produziert in China, weshalb man hier auch keine Arbeiter mehr ohne Hochschulabschluss braucht und weil in D gerade wieder mal zu wenige sind, sucht man händeringend in Osteuropa (weil die Osteuropäer noch billig zu haben sind). Naja und der Politik ist das egal, weil die ruft - wie Lois in einer Folge von Family Guy um die Unterstützung aller zu bekommen - "9 11 was bad!" oder zu deutsch: "Terrorismus".
In Ländern, in welchen Begriffe "Entschädigung für Arbeitslose", "Sozialhilfe" u.ä.m. grossenteils kaum mehr als leere Worthülsen sind, sieht das hingegen ganz anders aus. Viele Menschen dort kämpfen im wahrsten Sinne des Wortes ums tägliche Brot und haben weder Zeit zu lernen noch den Zugang zu irgendwelchen Bildungsinstituten, wie dies früher einmal der Fall gewesen sein mag (dies ist KEIN Lob auf die alten Zeiten!!!)
Das grösste Problem in vielen westlichen, sogenannt "fortschrittlichen" Ländern liegt darin begründet, dass die meisten einem zu kleinen Leidensdruck ausgesetzt sind, als dass sie motiviert würden, etwas selber an die Hand zu nehmen.
Auf der anderen Seite müssen wir uns auch nicht wundern, wenn zum Einen für einfache Arbeiten keine vernünftigen Löhne bezahlt werden und zum Anderen eben diese Billiglohn-Jobs an Ausländer vergeben werden, denn erstens wollen wir alle immer billiger einkaufen, bauen, essen u.s.w. und das lässt sich mit den hiesigen Lohn- und Gestehungskosten nun einmal nicht machen und zum anderen sind die Ausländer, welche uns sogenannt "die Jobs wegnehmen" diejenigen, welche gelernt haben, dass man auf vieles verzichten können muss, wenn es um den wirklichen Überlebenskampf geht.
Davon, das Eine zu verstehen oder das Andere auch zu können, sind wir noch sehr weit entfernt - jedenfalls die meisten.
Freundliche Grüsse
August Meier
Was soll dieser faschistoide Müll ?
Ach ja was die billigen Chinesen angeht, hier für Dich noch mal zum mitschreiben: Wenn ein Chinese 200 Euro verdient, dann sind das 2000 Yuan, dies entspricht in China einer Kaufkraft von etwa 1700 Euro.
Soviel zum genügsamen Chinesen, der angeblich für 100 oder 200 Euro deutscher Kaufkraft den ganzen Monat rackert.
Achso: In Deutschland kämpfen auch genügend um ihr täglich Brot. Kinder unter Hartz IV sind zu einem ziemlich hohen Anteil falsch und teilweise auch unterernährt, da das Geld nicht einmal für die nötigsten Lebensmittel reicht (dazu zähle ich jetzt mal auch Obst und Gemüse um nicht nur Kartoffeln essen zu müssen).
Zusammenfassend kann man sagen, dass du absolut keine Ahnung hast.
Schöne Grüße,
Phorkyas
Genau meine Meinung
1 Monitor: 50
1 Maus + 1 Tastatur: 10
1 Terminal: 5
10% eines PC: 30
Software: 0
---------------------------
95 Pro Platz, allerdings wirklich nur mit der allergeringsten Hardware und gebrauchten bzw. bereits vorhandenen Monitoren, sonst schafft man das nie mit nur 50 pro Monitor.
Vergiss nicht das jedes Land andere Preise hat was Hardware angeht. In Afrika z.b. kann man für 250 Euro ein Laptop von HP/Compaq kaufen was hier locken 700 Euro kostet und man hat volle Garantie (sonst könnte ich den Beitrag ja gar nicht verfassen *G*)