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Thema: 25 Jahre SGI

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Randolf Schultz am Fr, 5. Oktober 2007 um 08:52 #
"SGI war auch Initiator des OpenGL-Standards."
Das stimmt so nicht.
SGI hatte damals mit IRIS-GL ein Monopol und haette
sicher gerne einfach immer so weitergemacht. Microsoft
und einigen anderen war das nicht recht und so rangen
sie SGI OpenGL ab. Ja, Microsoft waere hier, wenn
ueberhaupt jemand, als Initiator zu nennen.
Das passierte allerdings alles schon Anfang der
90er...
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    Von haha am Fr, 5. Oktober 2007 um 10:21 #
    OpenGL entstand ursprünglich aus dem von Silicon Graphics (SGI) entwickelten IRIS GL. Im sogenannten Fahrenheit-Projekt versuchten Microsoft und SGI ihre 3D-Standards zu vereinheitlichen, ...
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      Von aha am Fr, 5. Oktober 2007 um 11:45 #
      Microsoft und mit jemanden zusammen einen Standart vereinheitlichen ??????

      Nenne mir ein erfolgreiches Beispiel, was für alle Beteiligten ohne Nachteil ausging!!!

      Die sind nicht umsonst aus dem Javascript-Konsortium rausgeflogen ;-) ...

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        Von mad am Fr, 5. Oktober 2007 um 12:16 #
        ja, haben sie *g*

        Sie haben zusammen mit IBM einen Standard fuer PCs zur Partitionierung der Festplatte erarbeitet. Demzufolge konnte eine Festplatte in mehrere Partitionen aufgeteilt werden. Hintergrunnd war es, FDISK sozusagen als Bootmanager einzusetzen. FDISK ist nach dieser Spezifikation gezwungen, jedesmal den MBR neu zu schreiben. Dadurch wurde das aktive-Flag umgesetzt und beim nächsten Systemstart startete das andere System.

        Folgerichtig überschreibt FDISK von MS bis heute den MBR, weil sich Linux hier nicht an die Spezifikation haelt und sich im MBR festsetzt. IBM hat das ganze dadurch umgangen, dass der OS/2 Bootmanager eine eigene Partition bekam, welche aktiv war. Solaris/x86 arbeitete (derzeitiger Stand ist mir unbekannt) genauso.

        Ausser für Systeme und FDISKs, die sich nicht an den Standard halten (z.B. Linux ;) ist es einheitlich, zusammen mit einer anderen Firma und ohne Nachteil für irgendwen.

        *grins*

        die mad

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          Von DOS-Kenner am Fr, 5. Oktober 2007 um 12:53 #
          Was für ein Unsinn.
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            Von gustl am Fr, 5. Oktober 2007 um 13:41 #
            Nein, das ist kein Unsinn. Linux hält sich da wirklich nicht an den Standard. Das aber nur deshalb, weil Microsoft es schwierig macht ein dual-boot System einzurichten. So wird bei der Installation von Windows nicht nachgefragt, welche weiteren Betriebssysteme noch existieren, und wie diese in den Bootmanager eingebunden werden sollen.
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              Von mad am Fr, 5. Oktober 2007 um 16:16 #
              muss es auch nicht, der standard sieht ja fdisk als bootmanager vor, andere systeme braucht es nicht zu interessieren. machs richtig; siehe unten, dann kann man sich entspannt zuruecklegen.

              die mad

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          Von haha am Fr, 5. Oktober 2007 um 14:58 #
          Das zählt nicht!

          Sie haben zusammen und zu zweit am DOS gebastelt. Das haben sie für sich gemacht.
          Da gab es keine Anderen, die davon profitiert haben.

          Im Gegenteil, möchte man sich ein Betriebssystem neben Windows installieren,
          muss man diesen "eigennützigen Standart" umgehen ;-)

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            Von mad am Fr, 5. Oktober 2007 um 16:15 #
            das ganze war in den 80ern, fdisk und das bios zaehlten als super bootmanager. und wenn fdisk/linux sich dran halten wuerde, waeren die leute nie auf die idee gekommen, grub und lilo oder so in den mbr zu packen.

            Man braucht da nichts umgehen. man braucht nur, nach standard, eine aktive partition und tut den bootmanager da rein. damit hast du nie probleme, denn, da sich windows in diesem fall an den standard haelt, hast du die einfache möglichkeit, all deine einstellungen mit einem simplen fdisk und umaendern der aktiven partition wiederherzustellen.

            waere so einfach und keiner braeuchte sich mehr ueber kaputte bootmanager aufregen. ich glaub, suse macht das inzwischen auch, dass sie in den br einer partition statt in den mbr schreiben.

            Ausserdem haben sie nicht nur am dos gebastelt, sondern es war dafuer gedacht, betriebsysteme parallel zu installieren. sowas wie sco unix z.B. ...

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              Von chrm am Sa, 6. Oktober 2007 um 11:15 #
              Und in welcher Version ihrer Betriebssysteme bot MS eine einfache Möglichkeit, das Bootflag beim Systemstart zu ändern?
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                Von mad am Sa, 6. Oktober 2007 um 12:59 #
                fdisk, so war es damals vorgesehen ... in windows der festplattenmanager
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                  Von chrm am Sa, 6. Oktober 2007 um 21:07 #
                  Das ist aber kein "beim Systemstart", sondern nach dem Systemstart. Sehr unpraktisch, wenn man gerade das andere System booten möchte, nicht wahr?
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    Von rudi am Fr, 5. Oktober 2007 um 10:23 #
    Klar, OpenGL lief so gut unter MS-Dos 6.22 ;-)
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      Von Christopher Bratusek am Fr, 5. Oktober 2007 um 10:31 #
      Wie die Zeiten sich ändern, Shellprompts mit 3D Grafik gibt's heute nicht mehr
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Von Soriac am Fr, 5. Oktober 2007 um 08:55 #
Ich fand es immer etwas traurig, dass es SGI in der letzten Zeit so schlecht ging. Natürlich war es primär ihr eigenes Versäumnis, sich so lange auf ihren Workstations auszuruhen. Aber ich finde, SGI hat auch recht viel für Linux getan, alleine das Filesystem ist schon ein Lob wert.

Aber dennoch, SGI wird für mich wohl immer das Synonym für Traumworkstations mit fetter Grafik bleiben. In den 80ern/90ern waren sie es jedenfalls definitv :-)

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    Von bernhard am Fr, 5. Oktober 2007 um 11:52 #
    Muß jetzt zum 25-jährigen meinen Toster = SGI 02 aus dem Keller holen und anwerfen.
    Naturlich ist IRIX drauf!
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      Von mad am Fr, 5. Oktober 2007 um 12:19 #
      Na, das werd ich dann auch mal tun, meine kleine schnuckelige Iris Indigo.
      Ja, indigo magic desktop war schon ein traum.

      die mad

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      Von glasen am Fr, 5. Oktober 2007 um 13:21 #
      Meine Indigo2 verstaubt leider auf dem Dachboden, da ich momentan keinen Platz habe diese fest irgendwo aufzubauen.

      P.S. :

      Gibt es eigentlich irgendwo eine Anleitung im Netz, die einem Klipp und Klar erklärt wie man die GNU-Tools mit dem GCC unter Irix erstellt. Ich bin schon mehrmals fast daran verzweifelt.

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        Von mad am Fr, 5. Oktober 2007 um 16:18 #
        keine ahnung, ich verzweifele eher daran, dass ich kein password fuer die kiste hab. ichhab sie gebraucht gekauft ohne cds und ich will gerne irix behalten und hier nicht auf linux umsteigen. dazu haengt zuviel nostalgie dran. mit irix bin ich in unix gestolpert. :)

        die mad

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          Von naseweis am Fr, 5. Oktober 2007 um 20:19 #
          Ist jetzt vielleicht nicht der legalste Tipp aber es geht ja nur um Denkmalschutz: Such mal im Esel nach IRIX. Es scheint durchaus noch ein paar Fans zu geben.
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          Von Anonymous Coward am Fr, 5. Oktober 2007 um 23:30 #
          Kann man da nicht init im bootloader angeben oder das mit Knoppix mounten und dann ganz machen?
          Oder ist das Passwort fuer's System?

          Hmm... sowas muss ich mir auch mal holen. Haben die eigentlich ein ordentliches BIOS wie Open Firmware?

          Andreas

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            Von glasen am Sa, 6. Oktober 2007 um 01:11 #
            Ähm, informier dich mal über die SGI-Maschinen. Da ist mit Knoppix nicht viel zu machen.
            Die Maschinen besitzen ein "Open Firmware"-ähnliches System (soviel ich weiß). Man kann z.B. auch einen NFS-Server als Bootgerät einstellen und auch die Tastatureinstellung (deutsch, englisch, usw.) lässt sich beeinflussen.

            Die Idee mit Init ist eigentlich gar nicht verkehrt. Müsste eigentlich auch bei Irix funktionieren. Ein Versuch kann nicht schaden. Leider hab ich es selbst noch nicht ausprobiert. Eine weitere Möglichkeit wäre die Festplatte aus der SGI-Maschine auszubauen, in einen Linuxrechner einzubauen, die Root-Partition mounten und ein bekanntes Passwort in die Datei "/etc/password" bzw. "/etc/shadow" einzutragen. Falls Irix die gleiche Hashfunktion wie Linux verwendet, sollte dieses Passwort dann eigentlich funktionieren.

            Was die Installationsmedien betrifft :

            Ich hab mir die CDs über meine alte FH besorgt. SGI verschickt alle paar Monate CDs mit dem neuesten System. Der Admin hat mir nach freundlicher Nachfrage einfach eine der älteren Versionen von Irix geschenkt (6.5.14). Diese taugen im Zusammenspiel mit den "Foundation"-CDs (Foundation 1+2, "Development Foundation", "ONC3/NFS v3 for Irix" und "Irix 6.5 Development Libraries") für eine Neuinstallation. Diese sind die einzigen CDs, die man sich kopieren muss und zwingend notwendig für eine Installation sind. Ohne diese geht gar nichts!

            Wer kein CD-Laufwerk besitzt (was bei den älteren Maschinen durchaus der Fall sein kann) muss einen Umweg über einen NFS-Server machen. Leider sind die CDs nicht mit ISO9660 bespielt, sondern mit dem XFS-Vorgänger EFS.
            Ich hab Images der CDs angelegt, diese dann mit dem EFS-Dateisystem gemountet und danach alle Dateien in den NFS-Ordner kopiert. Direkt die CD auslesen hat bei mir nicht funktioniert, deshalb der Umweg über die Images.
            Der Vorteil über den NFS-Server ist, das man die Installation einfach durchlaufen lassen kann. Bei der CD-Installation bekommt man spätestens nach dem zehnten CD-Wechsel eine Krise.

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              Von mad am Sa, 6. Oktober 2007 um 13:01 #
              Ja, das mit dem init klappt schon, dummerweise nur, wenn man dazu ein minisystem booten kann ... von der installations-CD oder von band *g*

              die mad

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              Von Anonymous Coward am Mo, 8. Oktober 2007 um 01:12 #
              Jagut, ich hatte jetzt nicht daran gedacht, dass Knoppix nur x86 ist :D, Knoppix heisst fuer mich nur Live-CD. :)

              Andreas

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              Von Ano Noym am Mo, 8. Oktober 2007 um 01:30 #
              > Direkt die CD auslesen hat bei mir nicht funktioniert, deshalb der Umweg über die Images.

              Auf SGI-CDs findet sich nicht nur ein anderes Dateisystem, sondern auch ein Partitionssystem. Die Unterstützung für SGI-Partitionen muss also im Kernel aktiviert sein (neben EFS-Support, ich vermute, dass es keinen solchen geben wird), um solche CDs lesen zu können.

              Ich habe an meine SGI (Indigo, R3000-Prozessor) zur Installation ein externes CD-LW gehangen und von dort die Installation von Irix 6.1 gestartet.

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          Von Ano Noym am Mo, 8. Oktober 2007 um 01:20 #
          Es gab (gibt?) SGI Irix 6.5 auf den Seiten von SGI zum kostenlosen Downlaod (SGI Hobbyists Program oder so) - schau da ggf. mal.
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    Von alter Sack am So, 7. Oktober 2007 um 10:14 #
    In letzter Zeit? Mit SGI geht es schon seit Mitte der 90er kontinuierlich bergab.
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