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Novell Open Enterprise Server 2 veröffentlicht
Novell hat den bereits Anfang Dezember 2006 angekündigten Open Enterprise Server 2 fertiggestellt, der das Ende von Netware markiert.
Die Erstausgabe von Open Enterprise Server beruhte noch auf Netware. Nun bildet Linux die Basis des Systems und bietet auf Wunsch durchgängige 64-Bit-Unterstützung. Open Enterprise Server 2 soll den Unternehmen Geld sparen helfen, indem er viele Netzwerkdienste eng integriert. Als weiteres wichtiges neues Feature wird Virtualisierung unterstützt. Die Verwaltung von virtuellen Maschinen wird über ZENworks vorgenommen. Die Migration von Netware auf Open Enterprise Server 2 soll einfach vonstatten gehen.
Eine weitere Neuerung ist die dynamische Datenspeicherung und Datenverwaltung. Daten, die nicht in aktiver Benutzung sind, können automatisch auf andere Datenspeicher verschoben werden. Diese sollen normalerweise größer und billiger sein und so eine effektivere Nutzung der Kapazitäten ermöglichen. Zusätzlich sollen das Backup vereinfacht, die Wiederherstellung nach Ausfällen verbessert und die administrativen Kosten verringert werden.
Open Enterprise Server 2 soll ein vollständiger Ersatz für Netware sein. Alle Arbeitsgruppen-Dienste, die traditionell unter Netware liefen, sollen nun genauso gut oder besser unter Linux laufen. Wie im Rahmen der Kooperation mit Microsoft bekanntgegeben, soll Open Enterprise Server 2 auch eine verbesserte Interoperabilität mit Windows aufweisen.
Zahlreiche Partner aus der Industrie wollen ihre Produkte für Open Enterprise Server 2 anbieten. Darunter befinden sich Anbieter von Antivirus- und Backup-Software wie CA, Commvault, McAfee, Symantec, Syncsort und Trend Micro. Novell begleitet Open Enterprise Server 2 mit passenden Schulungs- und Supportangeboten. In einem Monat soll eine neue Version der Novell Open Workgroup Suite erscheinen, deren Basis Open Enterprise Server 2 ist.
