Mich würde noch interessieren, wieviele Kunden das Buch kaufen, wieviele es herunterladen und ob sich diese Praxis für den Verlag und die Autoren rechnet.
Die Frage ist, wieviele Leute solche Buecher von vorne bis hinten lesen. Meistens dienen sie ja doch eher zum Nachschlagen. Und das kann man auch sehr gut (oft sogar besser, dank Suchfunktionen) online tun.
In der Regel lohnt sich das, da die wenigsten Leute diese Bücher am Bildschirm lesen wollen, also schauen sie sich die Bücher an, lesen vielleicht das 1. Kapitel und entscheiden sich dann das Buch in Papierform zu kaufen wenn sie es gut finden und wenn sie es nicht gut finden, dann lesen sie es auch am Bildschirm nicht weiter.
Im Prinzip ist das also kostenlose Werbung mit Schneeballeffekt, da die Leute das weitererzählen.
Natürlich gibt's sicher auch ein paar wenige Leute die das Buch mit einem eBook Reader (teuer in der Anschaffung, hat also nicht jeder!) oder am Rechner lesen, aber die dürften deutlich in der Minderheit sein und das wird locker wieder dadurch wett gemacht, daß der größere Teil das Buch halt doch kauft und das durch diese Aktion überhaupt neue Kunden erst angelockt werden.
Und wenn man sich anschaut wie der Verlag das in der Vergangenheit bei anderen Büchern gemacht hat, dann kann man nur zur der Schlußfolgerung kommen, daß es sich für den Verlag wohl lohnen muß, die Bücher Online zu stellen.
Von Christopher Bratusek am Fr, 26. Oktober 2007 um 19:56 #
Man braucht keinen Ebook Reader, das Buch ist im HTML Format Downloadbar, man kann also auch ins I-Net-Cafe gehn und zuhause lesen, falls man keinen Anschluss hat.
Denk man das weiter, muss es sich sogar richtig für den Verlag lohnen. Immerhin ist es mit Aufwand (und damit mit KOSTEN) verbunden, so ein Buch in HTML-Form zu bringen. Außerdem müssen auch Traffic und Server bezahlt werden.
Ich find es in jedem Fall gut... anscheinend funktioniert das Geschäftsmodell - und die Leser haben ja auch was davon.
> Immerhin ist es mit Aufwand (und damit mit KOSTEN) verbunden, so ein Buch in HTML-Form zu bringen.
Ich nehme mal an, daß das Buch mit TeX geschrieben wurde und damit ist die Konvertierung in HTML eigentlich kein großes Problem mehr.
> Außerdem müssen auch Traffic und Server bezahlt werden. Die Server müssen sowieso bezahlt werden und das bischen HTML Traffic ist wohl nicht der Rede wert.
In meinem Fall kann ich sagen, dass sich diese Vorgehensweise lohnt. Der Verlag stellt das gesamte Buch online und nicht nur die ersten 10 oder 15 Seiten (Search Inside bei Amazon), die ohnehin nur das Inhaltsverzeichnis darstellen. Und wenn's dir gefällt, bestellst du es. Ich habe schon mehrere Bücher gekauft, nachdem ich online ungestört hineinschnuppern konnte. So konnte ich in Ruhe sehen, ob sich der Kauf für mich lohnt.
Vom rein praktischen Standpunkt abgesehen, kann man als Kunde auch das Signal geben: Offenheit lohnt sich. Ein Verlag verliert gar nichts, wenn er das Buch online stellt. Wen es interessiert, kauft es sich auf jeden Fall.
Von Dirk Dresia am Sa, 27. Oktober 2007 um 14:41 #
Ja, ich war selbst überrascht dass das doch gut funktioniert. Habe zu Anfang gedacht, prima ist kostenlos also lade ich es mir runter. Danach kaufte ich bis auf ein Buch doch alle nach.
Ist schon schöner so einen Wälzer in der Hand zu haben und besser und angenehmer zu lesen.
Bei dem Verlag ist ein Buch von denen genau das Geld Wert was es kostet.
Auf jeden Fall. Mir hat das Buch beim Online-Lesen so gut gefallen, dass ich es jetzt bestellt habe, - um mich auch mal bei Zugfahrten ohne laufenden Computer in Ruhe mit einem Thema befassen zu können - um es bei der Arbeit am Compi daneben legen zu können - um mich mal finanziell bei Galileo Computing zu bedanken, von denen ich inzwischen mehrere Open Books als Online-Referenz benutze
also schauen sie sich die Bücher an, lesen vielleicht das 1. Kapitel und entscheiden sich dann
das Buch in Papierform zu kaufen wenn sie es gut finden und wenn sie es nicht gut finden, dann lesen sie
es auch am Bildschirm nicht weiter.
Im Prinzip ist das also kostenlose Werbung mit Schneeballeffekt, da die Leute das weitererzählen.
Natürlich gibt's sicher auch ein paar wenige Leute die das Buch mit einem eBook Reader (teuer in der Anschaffung, hat also nicht jeder!) oder am Rechner lesen, aber die dürften deutlich in der Minderheit sein und das wird locker wieder dadurch wett gemacht, daß der größere Teil das Buch halt doch kauft und das durch diese Aktion überhaupt neue Kunden erst angelockt werden.
Und wenn man sich anschaut wie der Verlag das in der Vergangenheit bei anderen Büchern gemacht hat, dann
kann man nur zur der Schlußfolgerung kommen, daß es sich für den Verlag wohl lohnen muß, die Bücher Online zu stellen.
So ein Gerät ist nunmal zum Lesen besser geeignet als ein im Vergleich unhandliches Notebook mit Lüfter.
Ich find es in jedem Fall gut... anscheinend funktioniert das Geschäftsmodell - und die Leser haben ja auch was davon.
Ich nehme mal an, daß das Buch mit TeX geschrieben wurde und damit ist die Konvertierung in HTML eigentlich kein großes Problem mehr.
> Außerdem müssen auch Traffic und Server bezahlt werden.
Die Server müssen sowieso bezahlt werden und das bischen HTML Traffic ist wohl nicht der Rede wert.
Vom rein praktischen Standpunkt abgesehen, kann man als Kunde auch das Signal geben: Offenheit lohnt sich. Ein Verlag verliert gar nichts, wenn er das Buch online stellt. Wen es interessiert, kauft es sich auf jeden Fall.
Habe zu Anfang gedacht, prima ist kostenlos also lade ich es mir runter.
Danach kaufte ich bis auf ein Buch doch alle nach.
Ist schon schöner so einen Wälzer in der Hand zu haben und besser und angenehmer zu lesen.
Bei dem Verlag ist ein Buch von denen genau das Geld Wert was es kostet.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Dresia
- um mich auch mal bei Zugfahrten ohne laufenden Computer in Ruhe mit einem Thema befassen zu können
- um es bei der Arbeit am Compi daneben legen zu können
- um mich mal finanziell bei Galileo Computing zu bedanken, von denen ich inzwischen mehrere Open Books als Online-Referenz benutze