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Do, 15. November 2007, 10:05

Software::Virtualisierung

Sun stellt eigene Virtualisierungslösung vor

Kurz nach Oracle hat auch Sun eine eigene Virtualisierungslösung auf Basis von Xen vorgestellt.

Die Virtualisierungslösung von Sun trägt den Namen xVM und soll umfassende Funktionen zur Virtualisierung und Verwaltung anbieten. Sie soll soll auf Rechnern verschiedener Anbieter mit x86_64- und SPARC-Prozessoren laufen. Neben der Offenheit bezüglich der Hardware trägt xVM auch eine Open-Source-Lizenz, die GPLv2. So will Sun die Kunden vor einer Fesselung an einen einzigen Anbieter bewahren.

Sun xVM soll sowohl Server- als auch Desktop-Virtualisierung bringen. Anfänglich werden zwei Produkte zur Verfügung stehen. xVM Server ist ein Hypervisor, der direkt auf der Hardware läuft. Er stammt von Xen ab und enthält laut Sun auch Technologie von Suns »Logischen Domänen«. Als Gastsysteme können Solaris, Linux und Windows eingesetzt werden. Er soll Zugriff auf Solaris-Funktionen wie voraussagende Selbstheilung (FMA) und ZFS bieten.

Das zweite Produkt ist xVM Ops Center, ein nach Angaben von Sun vollständiges, skalierbares Automatisierungswerkzeug für Rechenzentren, das die Erfassung, Verteilung, Aktualisierung und Verwaltung von realen und virtuellen Systemen ermöglichen soll. Es unterstützt gemischte Umgebungen mit Linux und Solaris.

Sun kündigt an, mit den Unternehmen AMD, Intel, MySQL, Quest Software, Red Hat, Symantec und anderen bei xVM zusammenzuarbeiten. Gemeinsam mit Red Hat will Sun die Bibliothek libvirt, die Funktionen zur Verwaltung von virtuellen Maschinen bietet, weiterentwickeln. Darüber hinaus soll sichergestellt und zertifiziert werden, dass Solaris als Gastsystem unter Red Hat Enterprise Linux laufen kann und umgekehrt. Informationen über die weitere Entwicklung von xVM wurden auf der Webseite OpenxVM zusammengefasst.

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