Hi! Ich möchte dem XFCE-Team gratulieren zu diesem hervorragend sexy Stück Software!
Ich arbeite täglich sowohl privat als auch beruflich damit. Die gute Balance zw. Features und Konfigurationsmöglichkeiten, gepaart mit geringen Speicherverbrauch (vorladen der KDE- oder GNOME-Env. ausmachen) und guter Benutzbarkeit machen diesen Desktop zu einer Empfehlung!
Für mich bereits lange Zeit der Desktop meiner Wahl!
Bin auch begeistert vom XFCE. Vor allem die Konfiguration der Leisten finde ich super. Das einzige was noch fehlt, wäre ein Splitview beim Thunar, wie es der Konqueror oder Dolphin hat, aber das kommt bestimmt auch noch.
XFCE ist für mich eines der besten Kompromisse zwischen DE und WM. Dadurch dass XFCE wesentlich leichter ist als so mancher anderer Weggefährte können auch Benutzer auf älterer Hardware in den Genuss von schönen Menüs und Konfigurations-GUIs kommen. Sehr gut, weiter so!
Spaß beseite: Bei älterer HW ist der WM nur *ein* Punkt von vielen, wo man aufpassen muss.
Man braucht dann nämlich auch den richtigen Browser (ganz wichtig!) und das ist der standardmäßig vorinstallierte Firefox schon mal ganz eindeutig nicht. - Hier eine kostenfreie Alternative, ideal für moderne *und* ältere Hardware:
Die Firefox 3.0 Beta macht hinsichtlich Ressourcenverbrauch und Geschwindigkeit bislang einen bedeutend besseren Eindruck als der 2.x-Zweig. Es gibt also noch Hoffnung.
Nur ist der Opera leider keine freie Software. Woher will man dann mit 100%iger Gewissheit wissen, dass er nicht das System ausspioniert, nach Hause telefoniert oder ähnliche Sauereien a la Skype veranstaltet?
> Nur ist der Opera leider keine freie Software. Wen kümmerts. Wenn das Ding das tut was ich will und es gut macht, dann ist mir das völlig egal.
> Woher will man dann mit 100%iger Gewissheit wissen, dass er nicht das System ausspioniert, > nach Hause telefoniert oder ähnliche Sauereien a la Skype veranstaltet? Wenn sich andere noch nicht die Mühe gemacht haben und mich das wirklich interessiert, dann kann ich einen gelegentlichen Blick in die Verbindungstabelle von netstat werfen, laß ich einen tcpdump mitlaufen oder mach anderen Paranoia-kram.
Machst du so nen Aufstand auch bei deinem Handy? Oder bist du dir 100% sicher, daß du nicht geortet wirst (z. B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/98856) oder das keine Bewegungsprofile über dich aufgezeichnet werden? Bist du sicher, daß dein Auto nicht auch entsprechende Daten sammelt die beim nächsten Werkstatttermin ausgelesen werden? Bist du sicher, daß deine Bank sich nicht anschaut, wo du regelmäßig mit EC-Karte zahlst oder du Geld abhebst?
Meine Güte. Diese Paranoia bei manchen ist ja echt nicht mehr zum aushalten! Ebenso wie der ganze Fanatismus um das Thema "frei" (Gruß an RMS).
Nur ist der Opera leider keine freie Software. Woher will man dann mit 100%iger Gewissheit wissen, dass er nicht das System ausspioniert, nach Hause telefoniert oder ähnliche Sauereien a la Skype veranstaltet?
Liest du den Sourcecode von Firefox, Openoffice, und allen Programmen die du benutzer; nur um sicher zu gehen?
Von volltroll.de am Di, 4. Dezember 2007 um 07:18 #
Opera ist nicht wirklich gut. Es startet schnell ist auch ganz akzeptabel, aber wenn ich mehrere Tabs vom http://theinquirer.de/ offenhabe, kackt das Teil sehr oft ab.
Xubuntu ist meiner persönlichen Meinung nach ein nicht mehr so gelungenes Beispiel für XFce.
Das bezieht sich aber nicht auf XFce selbst, sondern auf die Ergänzung mit Firefox und Thunderbird, die in Xubuntu als Standard voreingestellt sind. Solche "RAM-Fresser" machen die Vorteile des ressourcenschonenden XFce schnell wieder zunichte. Das ist aber mittlerweile ein generelles Problem.
Zu XFce passen vom Ressourcenverbrauch eigentlich besser Opera und Sylpheed. Leider ist Opera proprietäre Software, aber immerhin "frei" im Sinne von kostenlos und für fast alle Linux-Distributionen erhältlich.
Da gebe ich dir recht, Firefox/Iceweasel und Thunderbird sind wirklich "RAM-Fresser" und ich frage mich auch, wieso die so häufig unter Linux genutzt werden. Jede Dekstopumgebung hat doch bereits einen eigenen Webbrowser/Mailclient und diese sind sehr viel schlanker und schneller...
Ja, echt klasse! Als ich letztens gelesen habe, daß Firefox einem Opera Mini auf entsprechend RAM-armen Geräten Konkurrenz machen möchte, habe ich nur herzlich gelacht. Firefox ist noch nicht einmal ein schlanker Browser, er ist also nicht das, was er vorgibt zu sein und weswegen er eigentlich "gebaut" wurde. Da hätte man auch gleich beim ursprünglichen Mozilla bleiben können. Dazu paßt, daß Seamonkey mittlerweile schneller als Firefox ist. Einfach ausprobieren!
> Das war das Ziel der KDE. Und nun stehen wir wieder vor einem Widget-Mischmasch
Qt/KDE als allein selig machendes Toolkit war der falsche Ansatz. Leider ist keiner da, der gewillt ist, das Problem grundsätzlich zu lösen. Benötigt wird eine Lösung, z.B. unter dem Dach von X.org, die erlaubt, alle Toolkits, Frameworks etc. pp. an abstrakte und sehr flexibel ausgelegte UI und HI-Schnittstellen anzubinden und gleichzeitig mit mächtigen, gut gepflegten Rendering-Bibliotheken (PS, PDF, SVG, OpenGL - was auch immer) dazu verführt, dies auch zu tun. Dazu müßte man viel Geld in die Hand nehmen, die verschiedenen Communities und kommerziellen Interessenten an die Hand nehmen, Entwickler begeistern, entsprechende Öffentlichkeitsarbeit leisten, plietsche junge Leute an Universitäten einspannen (und die Mittel dafür bereitstellen), usw.. Kurz: Das wäre ein auf viele Jahre ausgelegtes Abenteuer in der Größenordnung von hunderten Millionen Euro ohne Gewinnerzielungsabsicht und mit ungewissem Ausgang, was die Akzeptanz einer derartigen Abstraktionsschicht angeht.
Eigentlich hätte die EU mit der Strafzahlung von Microsoft eine entsprechende Stiftung gründen können...
Von xubuntuuser am Mo, 3. Dezember 2007 um 18:31 #
A propos xUbuntu: Kommen die Fixes eigentlich in die Backports oder kommt das update auf xfce 4.4.2 über dist-upgrade? Ich bin gerade etwas im unklaren, ob versionsupgrades bei *ubuntu erst mit den neuen Versionen der distribution kommen, oder schon über das normale update.
Ich kanns nicht mehr hören! Es wird immer gesagt das Xfce so viel Ressourcen-schonender ist als GNOME und KDE und soviel weniger Ram braucht.
Man könnte glatt meinen XFCE wäre eine völlig anderer Softwarestack!
Es basiert genauso wie GNOME auf X11, gtk+, glib, pango, fontconfig, freetype, cairo, dbus und und und... Das XFCE4 _wesentlich_ weniger Speicher verbraucht stimmt einfach nicht. Für das was xfce kann (nicht viel.. alles ist sehr statisch) braucht es sogar verdammt viel Speicher. Dafür kann es auch gar nichts, es kommt durch die ganzen verwendeten Libs. Aber wenn man mal die Features mit den Desktops älterer Betriebsystemen (z.B. MacOS vergleicht, stellt man fest das Xfce irgendwie auch nicht mehr kann, und ein vielfaches an Ressourcen benötigt.
Jetzt ist es soweit: nach GNOME- ("Ist 2.x das Ende der Entwicklung?" und "Danke Pro-Linux für die immer gleiche Meldung: GNOME 2.x nur für Entwickler, instabil und ohne neue Features erschienen") und KDE-Bashing ("Solid, Phonon, Plasma - aber ich will was revolutionäres Neues, finde aber kleine Schritte besser" und "Warum hat sich die KDE-Lizenz vor acht Jahren geändert, hätte es da keine News auf der GNOME-Mailingliste geben können?") nun also Xfce.
Zwischen Xfce und GNOME gibts doch gar keinen Unterschied oder?
> Das XFCE4 _wesentlich_ weniger Speicher verbraucht stimmt einfach nicht.
Der Desktop alleine evtl. schon. Kommt noch darauf an, wie viele XFCE-Applets man laufen hat ;)
Nur sobald man eine Anwendung startet, die Gnome oder KDE libs verwenden, ist es gehupft wie gesprungen, ob nun Gnome bzw. KDE als Desktop die Gnome- oder KDE-Libs von Anfang in den Speicher laden oder es später die Anwendung macht, ohne die man nicht leben kann. Wenn, dann muss man konsequent gtk-only Apps verwenden. Teilweise gelingt es halt nicht, wenn man im 'feindlichen' Speicherfresser-Lager einen Favoriten hat *lol*
Drum bleib ich bei Gnome mit wenigen Applets und such mir kleine feine Anwendungen (urxvt, gtklp...), die mir persönlich am Herzen liegen. Der Vorteil: Gnome-Programme und die kleinen feinen Programme starten in etwa gleich schnell/langsam (kommt halt auf verwendete Platte noch an)
Hatte auch recht lange XFCE wegen Thunar am laufen. Zuerst dachte ich, Thunar ist an einigen Stellen einzigartig. Aber das meiste kann Nautilus gleich gut/schlecht. Man muss halt im gconf-Editor etwas einstellen, wo bei Thunar ne Textdatei zum konfigurieren notwendig ist. Da man gconf-Einträge sehr leicht scripten kann, sind Geschwindigkeitsvorteile bei beiden Konfigurationsarten ausgeglichen.
Wer natürlich gerne XFCE verwendet, soll es gerne weiterverwenden. Aber so wirklich schlank _bleibt_ euer System nur, wenn man _konsquent_ 'leichte' Programme verwendet. Männer kennen sich ja damit aus *rofl*
> Für das was xfce kann (nicht viel.. alles ist sehr statisch) braucht es sogar verdammt viel Speicher.
Ja - OK - viel weniger Speicher als GNOME oder KDE verbraucht XFCE nicht.
Aber dafür sieht er genauso gut aus wie GNOME oder KDE und startet viel weniger Kram im Hintergrund.
Ich benutze das Ding vor allem, weil er sich so leicht konfigurieren lässt. Speziell das Menü-Konzept passt mir glänzend (Text/XML-File so simpel wie in Fluxbox und gleichzeitig eine funktionierende Einbindung des Distro-Menüs - *das* ist cool...).
In diesem Sinne: DANKE LEUTE!!!
> Aber wenn man mal die Features mit den Desktops älterer Betriebsystemen (z.B. MacOS vergleicht, stellt man fest das Xfce irgendwie auch nicht mehr kann,
??? Wo war denn der Pager in MacOS8? Und die Panelappletts? Und das einfach konfiguriebare Menü?
MacOS kann sich erst seit Leopard einigermassen mit Linx-Desktops vergleichen.
>Wo war denn der Pager in MacOS8? Und die Panelappletts? Und das einfach konfiguriebare Menü?
Ich will mich jetzt nicht um Details streiten, aber sowas wie ein Pager (virtuelle Desktops) ist ja wohl wirklich nichts besonderes, und lässt sich auch im Nachhinein in jedes Fenstersystem reinhacken. Man speichert einfach zu jedem Fenster den Desktop auf dem es sich befindet und der Fenstermanager blendet die entsprechenden Fenster je nach Desktop ein oder aus. Das ist nun wirklich keine Rechtfertigung für den Ressourcenverbrauch von Xfce oder irgendeinem anderen System. Es gibt zig Windowmanager <10kb die das können!
Panelapplets. Sind auch nur Programme... Spezielle Panelapplets gabs bei MacOS glaube ich nicht aber wie gesagt es sind doch auch nur Programme die im Hintergrund laufen. Nichts aufwendigeres als Afterstep/Windowmaker Applets und nichts aufwendigeres als irgendwelche Zusatzprogramme die auch schon auf uralten Betriebsystemen wie MacOS / AmigaOS / whatever mit wenig Hauptspeicher liefen. Was unterscheided ein Panelapplet von irgendeinem anderen Programm? Außer das es spezifische Interfaces vom Panel benutzt?
Einfach konfigurierbares Menü? Hat Windows95 auch. Lief gut mit 8MB Ram. Für andere alte Betriebsystem sind Startmenü-ähnliche Programme auch erhältlich.
> sowas wie ein Pager (virtuelle Desktops) ist ja wohl wirklich nichts besonderes, und lässt sich auch im Nachhinein in jedes Fenstersystem reinhacken
Ich will gerne zustimmen, dass virtuelle Desktops keine Raketenwissenschaft sind - nur waren sie trotzdem bis Leopard in MacOS einfach nicht eingebaut....
>Das ist nun wirklich keine Rechtfertigung für den Ressourcenverbrauch von Xfce oder irgendeinem anderen System. Es gibt zig Windowmanager <10kb die das können!
Habe ich auch nicht behauptet: wenn ich andere, wirklich schmale Desktops mit XFCE vergleiche, fallen mir vor allem Unterschiede bei der darstellung von Schriften auf - wirklich hübsch gerenderte Schrift scheint seinen Preis zu haben. Schätze auch, dass Thunar im Hintergrund wartet, ob ich ihn vielleicht doch mal verwenden will und sich auch noch 10-12 Megs von meinen 1024 MB RAM genehmigt, ohne sich groß nützlich zu machen. Wenn ich es wirklich total schlank brauche, nehme ich Blackbox oder FVWM.
XFCE bietet einfach das, was ich will und sieht dabei gut aus. Ob er soviel weniger RAM als GNOME/KDE verbraucht, ist mir herzlich gleichgültig - ich benutze zum Beispiel grundsätzlich Konqueror als Dateimanager und FF als Browser, eine Zeit lang kam sogar noch Evolution als Mailclient dazu aber damals hatte ich noch Windowmaker als Desktop.
> Ich benutze das Ding vor allem, weil er sich so leicht konfigurieren lässt. Speziell das Menü-Konzept passt mir glänzend (Text/XML-File so simpel wie in Fluxbox und gleichzeitig eine funktionierende Einbindung des Distro-Menüs - *das* ist cool...).
Ich nehme mal an ~/.config/menus/ .menu!? Das teilen sich alle Desktops:
>Ich nehme mal an ~/.config/menus/ .menu!? Das teilen sich alle Desktops:
Nein, ich meine:
~/.config/xfce4/desktop/menu.xml
dort kann man, ähnlich wie in Flux/Black-BOX, in einer selbsterklärend simplen Synthax beliebige Programmaktionen an beliebige Stellen ins Desktopmenü schreiben und eben auch das von der Distro verwendete Standardmenü einbinden.
So bekommt man ein Menü genau so, wie man es haben will, ohne dem Paketmangement ins Handwerk zu pfuschen...
Von SunshineBoy am Di, 4. Dezember 2007 um 03:32 #
Ich bin ja mal sehr gespannt ob sich das XFCE-team disesmal an die freedesktop.org Desktop Entry Specification hält so das ich auch die unter KDE & GNOME gemachten Menüeinträge starten kann =/
Ich möchte dem XFCE-Team gratulieren zu diesem hervorragend sexy Stück Software!
Ich arbeite täglich sowohl privat als auch beruflich damit. Die gute Balance zw. Features und Konfigurationsmöglichkeiten, gepaart mit geringen Speicherverbrauch (vorladen der KDE- oder GNOME-Env. ausmachen) und guter Benutzbarkeit machen diesen Desktop zu einer Empfehlung!
Für mich bereits lange Zeit der Desktop meiner Wahl!
Grüße.
duncan
Ja, für alte Computer ist er ganz gut... ;-)
Spaß beseite: Bei älterer HW ist der WM nur *ein* Punkt von vielen, wo man aufpassen muss.
Man braucht dann nämlich auch den richtigen Browser (ganz wichtig!) und das ist der standardmäßig vorinstallierte
Firefox schon mal ganz eindeutig nicht. - Hier eine kostenfreie Alternative, ideal für moderne *und*
ältere Hardware:
http://www.opera.com/download/index.dml?platform=linux
Sebalin.
Ja, das stimmt. :-)
Sebalin.
Wen kümmerts. Wenn das Ding das tut was ich will und es gut macht, dann ist mir das völlig egal.
> Woher will man dann mit 100%iger Gewissheit wissen, dass er nicht das System ausspioniert,
> nach Hause telefoniert oder ähnliche Sauereien a la Skype veranstaltet?
Wenn sich andere noch nicht die Mühe gemacht haben und mich das wirklich interessiert, dann kann ich einen gelegentlichen Blick in die Verbindungstabelle von netstat werfen, laß ich einen tcpdump mitlaufen oder mach anderen Paranoia-kram.
Machst du so nen Aufstand auch bei deinem Handy? Oder bist du dir 100% sicher, daß du nicht geortet wirst (z. B. http://www.heise.de/newsticker/meldung/98856) oder das keine Bewegungsprofile über dich aufgezeichnet werden? Bist du sicher, daß dein Auto nicht auch entsprechende Daten sammelt die beim nächsten Werkstatttermin ausgelesen werden? Bist du sicher, daß deine Bank sich nicht anschaut, wo du regelmäßig mit EC-Karte zahlst oder du Geld abhebst?
Meine Güte. Diese Paranoia bei manchen ist ja echt nicht mehr zum aushalten! Ebenso wie der ganze Fanatismus um das Thema "frei" (Gruß an RMS).
Liest du den Sourcecode von Firefox, Openoffice, und allen Programmen die du benutzer; nur um sicher zu gehen?
http://www.xubuntu.org/
Die Installations-CD ist auch gleichzeitig eine LiveCD.
Das bezieht sich aber nicht auf XFce selbst, sondern auf die Ergänzung mit Firefox und Thunderbird, die in Xubuntu als Standard voreingestellt sind.
Solche "RAM-Fresser" machen die Vorteile des ressourcenschonenden XFce schnell wieder zunichte.
Das ist aber mittlerweile ein generelles Problem.
Zu XFce passen vom Ressourcenverbrauch eigentlich besser Opera und Sylpheed. Leider ist Opera proprietäre Software, aber immerhin "frei" im Sinne von kostenlos und für fast alle Linux-Distributionen erhältlich.
Als ich letztens gelesen habe, daß Firefox einem Opera Mini auf entsprechend RAM-armen Geräten Konkurrenz machen möchte, habe ich nur herzlich gelacht.
Firefox ist noch nicht einmal ein schlanker Browser, er ist also nicht das, was er vorgibt zu sein und weswegen er eigentlich "gebaut" wurde.
Da hätte man auch gleich beim ursprünglichen Mozilla bleiben können.
Dazu paßt, daß Seamonkey mittlerweile schneller als Firefox ist. Einfach ausprobieren!
> Dazu paßt, daß Seamonkey mittlerweile schneller als Firefox ist. Einfach ausprobieren!
Nein danke. Mir ist ein desktop-weit einigermaßen konsistentes UI viel wichtiger.
Unterschreib. Das war das Ziel der KDE. Und nun stehen wir wieder vor einem Widget-Mischmasch
Qt/KDE als allein selig machendes Toolkit war der falsche Ansatz. Leider ist keiner da, der gewillt ist, das Problem grundsätzlich zu lösen. Benötigt wird eine Lösung, z.B. unter dem Dach von X.org, die erlaubt, alle Toolkits, Frameworks etc. pp. an abstrakte und sehr flexibel ausgelegte UI und HI-Schnittstellen anzubinden und gleichzeitig mit mächtigen, gut gepflegten Rendering-Bibliotheken (PS, PDF, SVG, OpenGL - was auch immer) dazu verführt, dies auch zu tun. Dazu müßte man viel Geld in die Hand nehmen, die verschiedenen Communities und kommerziellen Interessenten an die Hand nehmen, Entwickler begeistern, entsprechende Öffentlichkeitsarbeit leisten, plietsche junge Leute an Universitäten einspannen (und die Mittel dafür bereitstellen), usw.. Kurz: Das wäre ein auf viele Jahre ausgelegtes Abenteuer in der Größenordnung von hunderten Millionen Euro ohne Gewinnerzielungsabsicht und mit ungewissem Ausgang, was die Akzeptanz einer derartigen Abstraktionsschicht angeht.
Eigentlich hätte die EU mit der Strafzahlung von Microsoft eine entsprechende Stiftung gründen können...
Vielen Dank!
Ich benutz es und find es super.
http://www.sam-linux.org/
Man könnte glatt meinen XFCE wäre eine völlig anderer Softwarestack!
Es basiert genauso wie GNOME auf X11, gtk+, glib, pango, fontconfig, freetype, cairo, dbus und und und... Das XFCE4 _wesentlich_ weniger Speicher verbraucht stimmt einfach nicht. Für das was xfce kann (nicht viel.. alles ist sehr statisch) braucht es sogar verdammt viel Speicher. Dafür kann es auch gar nichts, es kommt durch die ganzen verwendeten Libs. Aber wenn man mal die Features mit den Desktops älterer Betriebsystemen (z.B. MacOS vergleicht, stellt man fest das Xfce irgendwie auch nicht mehr kann, und ein vielfaches an Ressourcen benötigt.
aber zu sagen dass xfce schnell währe entzieht sich jawohl jedweder art von seriösizität!
Zwischen Xfce und GNOME gibts doch gar keinen Unterschied oder?
...er nu wieder...
Witzig wie Karl Valentin!
Der Desktop alleine evtl. schon. Kommt noch darauf an, wie viele XFCE-Applets man laufen hat ;)
Nur sobald man eine Anwendung startet, die Gnome oder KDE libs verwenden, ist es gehupft wie gesprungen, ob nun Gnome bzw. KDE als Desktop die Gnome- oder KDE-Libs von Anfang in den Speicher laden oder es später die Anwendung macht, ohne die man nicht leben kann.
Wenn, dann muss man konsequent gtk-only Apps verwenden. Teilweise gelingt es halt nicht, wenn man im 'feindlichen' Speicherfresser-Lager einen Favoriten hat *lol*
Drum bleib ich bei Gnome mit wenigen Applets und such mir kleine feine Anwendungen (urxvt, gtklp...), die mir persönlich am Herzen liegen.
Der Vorteil: Gnome-Programme und die kleinen feinen Programme starten in etwa gleich schnell/langsam (kommt halt auf verwendete Platte noch an)
Hatte auch recht lange XFCE wegen Thunar am laufen. Zuerst dachte ich, Thunar ist an einigen Stellen einzigartig. Aber das meiste kann Nautilus gleich gut/schlecht. Man muss halt im gconf-Editor etwas einstellen, wo bei Thunar ne Textdatei zum konfigurieren notwendig ist. Da man gconf-Einträge sehr leicht scripten kann, sind Geschwindigkeitsvorteile bei beiden Konfigurationsarten ausgeglichen.
Wer natürlich gerne XFCE verwendet, soll es gerne weiterverwenden. Aber so wirklich schlank _bleibt_ euer System nur, wenn man _konsquent_ 'leichte' Programme verwendet. Männer kennen sich ja damit aus *rofl*
Ja - OK - viel weniger Speicher als GNOME oder KDE verbraucht XFCE nicht.
Aber dafür sieht er genauso gut aus wie GNOME oder KDE und startet viel weniger Kram im Hintergrund.
Ich benutze das Ding vor allem, weil er sich so leicht konfigurieren lässt. Speziell das Menü-Konzept passt mir glänzend (Text/XML-File so simpel wie in Fluxbox und gleichzeitig eine funktionierende Einbindung des Distro-Menüs - *das* ist cool...).
In diesem Sinne: DANKE LEUTE!!!
> Aber wenn man mal die Features mit den Desktops älterer Betriebsystemen (z.B. MacOS vergleicht, stellt man fest das Xfce irgendwie auch nicht mehr kann,
???
Wo war denn der Pager in MacOS8? Und die Panelappletts? Und das einfach konfiguriebare Menü?
MacOS kann sich erst seit Leopard einigermassen mit Linx-Desktops vergleichen.
Ich will mich jetzt nicht um Details streiten, aber sowas wie ein Pager (virtuelle Desktops) ist ja wohl wirklich nichts besonderes, und lässt sich auch im Nachhinein in jedes Fenstersystem reinhacken. Man speichert einfach zu jedem Fenster den Desktop auf dem es sich befindet und der Fenstermanager blendet die entsprechenden Fenster je nach Desktop ein oder aus. Das ist nun wirklich keine Rechtfertigung für den Ressourcenverbrauch von Xfce oder irgendeinem anderen System. Es gibt zig Windowmanager <10kb die das können!
Panelapplets. Sind auch nur Programme... Spezielle Panelapplets gabs bei MacOS glaube ich nicht aber wie gesagt es sind doch auch nur Programme die im Hintergrund laufen. Nichts aufwendigeres als Afterstep/Windowmaker Applets und nichts aufwendigeres als irgendwelche Zusatzprogramme die auch schon auf uralten Betriebsystemen wie MacOS / AmigaOS / whatever mit wenig Hauptspeicher liefen. Was unterscheided ein Panelapplet von irgendeinem anderen Programm? Außer das es spezifische Interfaces vom Panel benutzt?
Einfach konfigurierbares Menü? Hat Windows95 auch. Lief gut mit 8MB Ram. Für andere alte Betriebsystem sind Startmenü-ähnliche Programme auch erhältlich.
Ich will gerne zustimmen, dass virtuelle Desktops keine Raketenwissenschaft sind - nur waren sie trotzdem bis Leopard in MacOS einfach nicht eingebaut....
>Das ist nun wirklich keine Rechtfertigung für den Ressourcenverbrauch von Xfce oder irgendeinem anderen System. Es gibt zig Windowmanager <10kb die das können!
Habe ich auch nicht behauptet: wenn ich andere, wirklich schmale Desktops mit XFCE vergleiche, fallen mir vor allem Unterschiede bei der darstellung von Schriften auf - wirklich hübsch gerenderte Schrift scheint seinen Preis zu haben. Schätze auch, dass Thunar im Hintergrund wartet, ob ich ihn vielleicht doch mal verwenden will und sich auch noch 10-12 Megs von meinen 1024 MB RAM genehmigt, ohne sich groß nützlich zu machen.
Wenn ich es wirklich total schlank brauche, nehme ich Blackbox oder FVWM.
XFCE bietet einfach das, was ich will und sieht dabei gut aus. Ob er soviel weniger RAM als GNOME/KDE verbraucht, ist mir herzlich gleichgültig - ich benutze zum Beispiel grundsätzlich Konqueror als Dateimanager und FF als Browser, eine Zeit lang kam sogar noch Evolution als Mailclient dazu aber damals hatte ich noch Windowmaker als Desktop.
Ich nehme mal an ~/.config/menus/ .menu!? Das teilen sich alle Desktops:
http://standards.freedesktop.org/menu-spec/menu-spec-1.0.html
Nein, ich meine:
~/.config/xfce4/desktop/menu.xml
dort kann man, ähnlich wie in Flux/Black-BOX, in einer selbsterklärend simplen Synthax beliebige Programmaktionen an beliebige Stellen ins Desktopmenü schreiben und eben auch das von der Distro verwendete Standardmenü einbinden.
So bekommt man ein Menü genau so, wie man es haben will, ohne dem Paketmangement ins Handwerk zu pfuschen...