Hardware
Usbekistan gibt eigenes Linux heraus
Berichten der usbekischen Nationalagentur für Informationen zufolge haben dortige Programmierer das erste landeseigene Linux mit Namen Doppix entwickelt.
Hinter Doppix steht die Republik Usbekistan, die für die Entwicklung des Betriebssystems gezielt Mittel bereit stellte. Doppix soll in allen öffentlichen Stellen des Landes, auch in den Schulen, eingesetzt werden, um Produkte aus dem Hause Microsoft zu ersetzen. Doppix und die zugehörigen Programme sollen an die regionalen Voraussetzungen angepasst sein.
Momentan ist die erste Entwicklungsphase abgeschlossen, welche zum Ziel hatte, ein System auf Textbasis bereitzustellen. Die Programmierer werden in der zweiten und dritten Phase eine grafische Oberfläche entwickeln sowie die Anzahl der erhältlichen Programme erhöhen. Im Rahmen der Arbeit an Doppix entsteht zusätzlich ein englisch-russisch-usbekisches Wörterbuch für Begriffe aus der Informationstechnik.
Doppix beruht auf Mandriva Linux. Das erste Test-ISO, ca. 213 MB groß, kann vom FTP-Server des Projekts heruntergeladen werden.