keiner zwingt Dich das zu installieren. Übrigens, hilft Deine Meinung niemanden weiter! Wie viel hast Du schon für Linux getan??? Denk mal nach, auch wenn man schnell tippen kann.
Er tut es ja auch nicht! Erstmal die Messages lesen und dann das standard Blabla los werden. Solche Leute wie du haben die ganzen Foren kaputt gemacht. Mit ihren besserwisserischen Kommentaren, die einen noch weniger weiter bringen.
Like: Frage: Ich habe die und die Fehlermeldung (ziemlich spezialisiert). Antwort: Schon mal in der Konfigurationsdatei folgende Änderung gemacht: (Was sowieso immer am Anfang gemacht werden muss damit das Programm überhaupt!! läuft)...
Hahahah. Ihr habt doch ein Rad ab. Ja, hier ist alles anonym, und man kann sich an Kopf knallen, was immer einem einfällt. Leute, überlegt mal, wo ihr hier hinschreibt. Bei mir steht oben im Fenster "Kommentar abgeben". Schaut mal in Wikipedia, was ein Kommentar ist: "Im Allgemeinen die schriftlich oder mündlich kundgetane Meinung zu einem vorgegebenen Sachverhalt". Also warum scheißt ihr euch so ein, wenn hier jemand seine Meinung abgibt? Häh? Wenn sie euch nicht passt, ist das euer Problem.
Tja, nur weil man hier Anonym seine Meinung sagen darf, heißt das nicht, dass hier nicht eine gewisse Etikette gepflegt werden sollte.
Du brüllst ja auch auf der Straße nicht irgendwelchen Blodsinn umher (oder doch??), nur weilt dort niemand weiß wer du bist.
> warum scheißt ihr euch so ein,...
Wenn du dich hier sowieso nicht zugehörig fühlst, was machst du dann eigentlich hier? Bist du einer der bezahlten M$-Bots for Grassroots Kampagnen, oder hast du sonst einfach kein erfreuliches Privatleben, dass du dein Freizeit für so etwas aufopferst?
Von Dreckiger Dreck am Mi, 19. März 2008 um 10:55 #
Was ich hier mache? na, meine Meinung sagen. Siehst du doch. Ach, ich habe eigentlich ein ziemlich cooles Privatleben. Da kann ich mich nicht beschweren. Ich opfere mich ja gar nicht auf. Ihr tut es, indem ihr meine unqualifizierte Meinung ernst nehmt.
Trolltech ist ein Unternehmen das anderen Unternehmen Leistungen verkauft. Das ist eine reine B2B Angelegenheit. Dadurch hat Skype keine Spende an die OS-Szene geleistet, sie haben einzig und alleine für die Leistung von Trolltech bezahlt. Und sie spenden Linux auch keinen Client, sie wollen einzig und alleine Marktanteile. Und die Linuxszene ist nicht so wichtig wie die Windowsszene, aber lautstark.
Skype muss etwas leisten wenn sie positiv gesehen werden wollen.
Ich habe auch ein 64bit System und auch mich nervt die 32bit Version von Skype.
> Weil alle ein Telefon haben nehme ich jetzt eine Trommel ?
Schlechter Vergleich. Die Technologie "Telefon" gehoert weder einem Hersteller, noch mangelt es an Alternativen. Uebrigens: Ein _Paradebeispiel_ fuer die Wichtigkeit _offener_ Protokolle und Standards! Man stelle sich vor, man koenne nicht von ein in das andere Netz telefonieren, weil der Betreiber, wie Skype, monopolistische Strategien bevorzugt und seine eigenen proprietaeren Protokolle, Schnittstellen oder Jacks entwickelt, die niemand sonst nutzen darf.
> Selten etwas dämlicheres gehört....
Beruhige dich, atme durch und probiere es noch einmal mit dem Denken.
Na, dann bin ich ja schon gespannt auf Deine politisch korrekte 64Bit Software. :-D
Übrigens habe ich mit 'dämlich' diesen Spruch vor Dir gemeint: "Nach dem Motto: "Alle machen das, also muss ich auch." Unweigerlich kommt mir dabei eine alte Geschichte hoch. Skype ueber alles."
> lol, du weisst schon, daß es genau diese Probleme in der Anfangszeit des TElefons gab?
Deshalb brauchen wir sie immer wieder?
> Und daß sich einfach nur eine TEchnik heute durchgesetzt hat?
Darum geht es ueberhaupt nicht. Es ist _vorteilhaft_, mehrere Techniken (sprich Ansaetze) zu entwickeln (ob abhaengig oder unabhaengig voneinander), damit sich nur das durchsetzt, was sich als das geeignetste Mittel herausstellt. Es geht um die Offenheit, sodass jeder daran partizipieren kann und sie kontinuierlich verbessert wird, ohne von _einem_ Hersteller abhaengig zu sein.
1. Anscheinend hat sich das 'bessere' Format (BlueRay) durchgesetzt, wobei 'besser' imho sehr subkjetiv ist 2. Die Unterschiede VHS zu dem Rest waren minimal, siehe [1]
> Skype hat ca. 5 Millionen Nutzer, das ist schon ein gewichtiger Grund es einzusetzen.
Ist 5 Millionen Benutzer sehr viel in einem Netzwerk, in dem mehrere hundert Millionen Nutzer aktiv sind? Ernsthaft: Skype ist ein Nischenprodukt, das davon lebt, dass es für die wirklich breiten Massen "neue" Sachen leistet. Aber im Internetz sind 5 Millionen nicht wirklich viele - erfolgreiche Technologien im Internet sind apache, php etc - freie Software, die jeder/jede nutzen kann und die allgemeinen Standards folgt. Die Skype-ID wird in 10 Jahren eine Kuriosität sein, so wie es proprietäre Webserver heute sind.
Der Unterschied ist, dass es fuer den Nutzen eines Webserver keine Rolle spielt, wieviele andere Menschen ihn einsetzen. Aber gerade Kommunikationsloesungen sind wunderbare Beispiele fuer Netzwerkeffekte - der Nutzen des Produkts steigt mit der Anzahl der User exponentiell an, sobald eine gewisse kritische Masse erreicht ist. Eine politisch korrekte und offene Loesung hat erstmal keinen Nutzen, wenn sie kaum jemand benutzt. Dasselbe sieht man bei IM, wo Jabber auch erst nach und nach an Verbreitung gewinnt. Mit Jabber allein komme ich ausserhalb des Geek-Anteils meines Freundeskreises immer noch nicht weit, sondern benoetige einen Client mit ICQ-Support (oder einen serverseitigen Transport, die aber regelmaessig Probleme machen).
premiere: jetzt will ich mich mal der gefahr aussetzen, beschimpft zu werden und schreibe meinen ersten kommentar:
ich hatte mich bei der veröffentlichung von ubuntu 7.10 auch für die installation der 64bit-version entschieden. abgesehen davon, dass ich skype sowieso nicht nutzen will, fallen mir aber spontan noch zattoo, opera und der flashplayer von macromedia ein, die es ebenfalls nicht in 64bit gibt. da ich nicht vorhabe, demnächst wieder zu 32bit zurück zu gehen, habe ich mich dazu entschieden, ein 32bit-xubuntu in virtualbox zu betreiben, um dort diejenigen anwendungen zu nutzen, die ich in 64bit nicht bekomme. so muss man auf nichts verzichten und hat als "otto-normaldesktop-user" auch noch eine sinnvolle verwendung für desktopvirtualisierung gefunden, die man stolz seinen windows-user-bekannten zeigen kann.
Von Anonymer Feigling am Sa, 15. März 2008 um 23:48 #
Ich habe 64-Bit Gentoo und denke nicht daran auf 32-Bit umzusteigen, nur weil Adobe und Skype denken, sie können mit jeden Mist unterjubeln. Klar, ich könnte deswegen 32-Bit Firefox nutzen etc.aber wozu? Der Nutzen ist in meinen Augen schlichtweg zu klein. FLVs kann ich mit im Mplayer auch so ansehen, Flashwerbung will ich sowieso nicht sehen. Skype will ich auch nicht haben, das wird langsam zum ICQ der Neuzeit, den Fehler mach ich nicht noch einmal. Natürlich, das Linux nun ernster genommen wird als vorher ist gut, nur werde ich es nicht nutzen.
Wegen Opera - ich denke, dass die durchaus bald eine 64-Bit-Version bieten werden. Mit WebKit gibt es nun ja eine immer stärkere Konkurrenz und ich als Firefox und Gecko-Nutzer sehe das eigentlich ziemlich gerne.
Und ja, ich bin da etwas kompromisslos, aber inzwischen habe ich für einige Dinge immer weniger Verständnis. YMMV.
Das ist doch genau die richtige Einstellung. Komerzielles Produkt: wenn es nicht gefällt, weil z.B. das Feature "einfach lauffähig auf modernem Linux" komplett fehlt, nein Danke sagen und ohne weiterleben.
Bei freier Software kann man dann schon eher mit der "Wie viel hast Du schon für Linux getan???"-Keule kommen, aber bei näherer Betrachtung bleibt deine Darstellung auch hier Unsinn.
Da muss ich Dir recht geben. Ich habe ubuntu 64 bit in der aktuzellen Version installiert6 gehabt - es war einfach eine Katastrophe. Weder im Lidl und Co. noch im Fachgeschäft im gibts noch neue PCs und Laptops mit 32 bit. Das kann man einfach nicht nachvollziehen, das geade im Multimedia-Bereich es an vielen Stellen mit 64-bit Anwednungen klemmt - und zwar gewaltig.
Was ist das Problem wenn es keine 64bit-Version gibt? Wieso benötigt man daduch gleich eine zusätzliche 32bit-Laufzeitumgebung? Unter OSX und Windows kann ich problemlos einfach ein 32-bit-Programm auf dem 64bit-OS verwenden - ist das unter Linux so kompliziert?
Und was spricht dagegne, dass die Distributoren oder notfalls der User selber dieses nachträglich installiert?
Ich frage mich nur, wie eine fehlende 64-bit-Version der Grund ist, ein Programm nicht zu verwenden. Was andere ist's beispielsweise am Mac mit den PPC-Dateien, die mit Rosetta auf Intel-Macs gestartet werden und dabei ziemliche Leistungseinbußen einstecken müssen - was bei 32/64bit aber definitiv nicht der Fall ist.
und das ist es was ich nicht verstehe, warum ist es mit OSX und Windows möglich/unkompliziert? und unter Linux so kompliziert? ich sagte doch schon mal; Linux (alg. Kernel, X u.s.w) geht den falsche Weg! (und manchmal glaube ich das dies ABSICHTIG gemacht wird....)
Hier wird das Problem 32bit-Software auf 64bit-Systemen diskutiert - auch auf Macs und zum großteils unter Windows (wenn man von Treibern absieht) hat man die nicht, das hat nichts mit proprietär oder frei zu tun.
Warum hat man auf den von Dir genannten Systemen keine Probleme mit Software, die für ein 32Bit OS kompiliert wurde, auf einer 64Bit Version des selbigen? Und warum sollte man von Treibern absehen?
Warum hat man auf den von Dir genannten Systemen keine Probleme mit Software, die für ein 32Bit OS kompiliert wurde, auf einer 64Bit Version des selbigen? Weil diese Systeme von Haus aus multilibfähig sind.
Und warum sollte man von Treibern absehen? Weil diese zum Kernel passen müssen.
> Weil diese Systeme von Haus aus multilibfähig sind.
Bedeutet das in diesem Fall, dass einfach alle Libs auch als 32bit installiert werden? Es fällt mir schwer, sowas als Feature ("multilibfähig") anzusehen.
Bedeutet das in diesem Fall, dass einfach alle Libs auch als 32bit installiert werden? Ja, das gilt zumindest für die Systembibliotheken. Ist auch die einzige Möglichkeit, die alten Anwendungen weiter nutzen zu können.
Es fällt mir schwer, sowas als Feature ("multilibfähig") anzusehen. Was soll das denn sonst sein? Dass der x86_64 auch x86 nativ ausführen kann, ist ein Feature. Und der Linux-Kernel macht das auch mit. Selbst Debian liefert die glibc auf amd64 auch als ia32-Variante aus.
> Selbst Debian liefert die glibc auf amd64 auch als ia32-Variante aus.
Das führt dann wohl unser Diskussion, die mit der Aussage begann: "Weil diese Systeme [MacOS und Windows] von Haus aus multilibfähig sind." ad absurdum, oder?
Ein Workaround? Wieso soll es ein Workaround sein, ein vom Designer der CPU-Architektur geschaffenes Feature zu nutzen?
Das führt dann wohl unser Diskussion, die mit der Aussage begann: "Weil diese Systeme [MacOS und Windows] von Haus aus multilibfähig sind." ad absurdum, oder? Nein, denn bei MacOS X und Windows sind die 32-Bit-Libs standardmäßig installiert und das "Paketmanagement" bei diesen keine 32-Bit-Software erst einmal abweist.
>Hier wird das Problem 32bit-Software auf 64bit-Systemen diskutiert
Dann frage ich mich, warum das Problem nur bei proprietärer Software auftritt? Vielleicht liegt es daran, dass es bei proprietärer Software nur einen gibt der es portieren könnte und dieser eine daran kein Interesse hat... Während eigentlich alle Freie Software mittlerweile in 32bit und 64bit vorliegt.
Dann frage ich mich, warum das Problem nur bei proprietärer Software auftritt? Das tritt auch bei freier Software auf. So sind diverse Multimedia-Bibliotheken in 32-Bit schneller, weil dort optimierter x86-Assembler-Code zum Einsatz kommt, während man sich auf anderen Architekturen auf den Compiler verlässt. Wine läuft als 64-Bit-Binary ebenfalls nicht, selbst wenn man damit freie Software wie Miranda IM laufen lassen will.
Wenn du jedem sinnlos belegten Kilobyte nachweinst dann kannst du dieses Feature wenns dir lieber ist auch als großen, schlimmen Nachteil für die Menschheit ansehen.
OSX ist seit Leopard komplett auf Universal Binarys umgestiegen, heißt, es läuft sowohl auf PPCs, 32bit-only und 64bit-Macs ohne dass man sich darüber kümmern muss - einzig als PPC-Benutzer muss man darauf achten, dass Programme, die nur auf Intel-Macs laufen, nicht funktionieren werden. Aber dieses Feature ist natürlich eine Frechheit, immerhin werden dadurch sinnlos wertvoller Festplattenspeicher verschwendet, da mancher Code dadurch natürlich doppelt und unverwendet darauf zu finden ist. :-\
OpenWengo ist auf lange Sicht gesehen wertlos, da es nicht mehr weiterentwickelt wird. (Entwicklung wurde offiziell eingestellt, vermutlich aus Geldmangel.)
"Da die französische Telekommunikationsfirma Wengo die Entwicklung seit Ende 2007 nicht mehr finanziell unterstützt, wurde in der Gemeinschaft diskutiert, ob das Projekt alleine fortzuführen sei. Mit der französischen Firma mbdsys.com und der österreichischen Firma osAlliance.com wurden Anfang 2008 letztlich zwei neue Partner gefunden. Die Firma mbdsys.com finanziert aktuell vier Mitarbeiter ( 2 Vollzeit und 2 Teilzeit) an dem Projekt."
Wieso kann sich nie ein "Linuxer" darüber freuen, wenn eine Firma ein (kommerzielles) Programm für Linux entwickelt? Gibt es das Programm nicht für Linux regen sich alle auf, gibt es das Prog (oder nen Treiber) nur als Closed Source, wird sich darüber aufgeregt...
Ich finde, dass es schonmal ein guter Start ist - und hoffe natürlich trotzdem, dass es bald eine freie Version gibt. Und nun warte ich erstmal ab, was diese Version alles so ins weite Netz sendet
>Wieso kann sich nie ein "Linuxer" darüber freuen, wenn eine Firma ein >(kommerzielles) Programm für Linux entwickelt?
Weil das Protokoll proprietär ist und daher kein anderes Programm mit Skype kommunizieren kann/darf. Skype versucht aggressiv den VoIP-Markt an sich zu reißen. Solche Weltmachtsphantasien sind scheiße und die "Freude" über so ein Angebot hält sich in Grenzen.
und das geht aber Hand in Hand: Wäre das Protokoll offen, wäre das proprietäre Programm nicht (lange) relevant.
Im Grunde sollte man verbieten, dass Anbieter Software vertreiben dürfen, ohne mind. die intern verfügbare Dokumentation (im Zweifel wenn es nichts brauchbares gibt, den Source-Code zum lesen, nicht kopieren), zur Verfügung zu stellen.
Wäre das Protokoll offen, wäre das proprietäre Programm nicht (lange) relevant.
Hätten wir ohne offene Protokolle überhaupt ein Internet?
Denk er mal hierüber nach!
Ich empfinde den Ruf nach ausschließlicher Benutzung offener Protokolle (und Dateiformate) als sowohl gut nachvollziehbar als auch extrem erstrebenswert.
Skype kommt mir frühestens auf die Platte, wenn das Protokoll offengelegt ist und ich es mit einem im Quelltext vorliegenden, frei einsehbaren Client benutzen kann... also wahrscheinlich niemals...
Bis dahin, also wohl noch mindestens ne halbe Ewigkeit, stärke ich die Verbreitung von SIP!
Desweiteren behaupte ich: Wer Skype benutzt, agiert gegen ein freies Internet.
Kris Koehntopp fasst gut zusammen, warum der Vergleich von Skype mit SIP hinkt und am Problem vorbei geht.
SIP ist technisch und konzeptionell kaputt und bringts einfach nicht. Wenn kein Skype, dann muss was ähnlich leistungsfähiges her, das offen liegt. Also nicht auf Skype schimpfen, sondern selbst Hand anlegen.
Der gute Kris lobt das Skype-System, als hätte er die Protokollspezifikationen gelesen. Das hat er aber nicht.
Dass für ihn das Protokoll _offenbar_ sicher ist, heisst nicht, dass es das _tatsächlich_ ist. Immerhin ist Skype - laut EULA - nicht abgeneigt, Ermittlungsbehörden den Zugang zu Skype-Verbindungen zu gewähren. Wie sollte das gehen, wenn das alles Punkt-Zu-Punkt-Verbindungen mit starker Kryptographie wären?
SIP ist nicht kaputter als ISDN. Damit kann man immer noch gut Telefonieren. Den Rest, den Skype bietet, macht auch XMPP.
Diese ganze Diskussion "Skype kann viel mehr als SIP", erinnert doch sehr an die "binäre Serialisierung ist besser als XML"...
Von Anonymer Feigling am Sa, 15. März 2008 um 23:54 #
Diese ganze Diskussion "Skype kann viel mehr als SIP", erinnert doch sehr an die "binäre Serialisierung ist besser als XML"... Wobei man zugeben muss, das dies manchmal auch einfach stimmt. XML als Serialisierungsformat ist wirklich nicht der Hit, wie das überkomplizierte SOAP und das eher gemächliche XML-RPC zeigen. Da ist serialisierung in JSON manchmal schon sinnvoller. Ok, Corba ist auch kein Paradebeispiel, aber ZeroCs Ice ist gar nicht mal so übel.
> und das geht aber Hand in Hand: Wäre das Protokoll offen, wäre das proprietäre Programm nicht (lange) relevant.
Das ist der Punkt. Wenn der Hersteller schon "Vendor-Lock-In"-Techniken braucht, dann gestehen sie sich selber ein, kein "besseres" Produkt als die (F)OSS-Szene, oder als ein anderer Hersteller, bieten zu koennen und es sonst keinen marktrelevanten Wert hat.
Bevor wieder jemand einwaendet, CSS ist ok, wenn dessen Protokoll, Aus- und Eingabeformat, etc. offenen Standards entsprechen. Dann gibt es auch Konkurrenz, mehr Vielfalt, Individualitaet, Kreativitaet und letztendlich bessere Produkte (diesmal ohne Anfuehrungszeichen), weil man sich dann der Nutzerschaft beugen muss und jener Hersteller die meisten Marktanteile gewinnt, der es sich verdient. Aber Lock-In ist definitiv eine geistlose und billige Moeglichkeit "Macht" an sich zu reissen.
> Wenn der Hersteller schon "Vendor-Lock-In"-Techniken braucht, dann gestehen sie sich selber ein, kein "besseres" Produkt als die (F)OSS-Szene, oder als ein anderer Hersteller, bieten zu koennen und es sonst keinen marktrelevanten Wert hat.
Das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun, sondern mit dem Interesse der Wahrung eines Quasi-Monopols. Das Protokoll offenzulegen, würde schlicht den Profit erheblich mindern.
welchen Sinn sollte es machen, einen IM mit einem anderen fernzusteuern? Es wird dabei ja eine ganze Skype-Instanz gestartet - nur eben ohne GUI.
Man kann sich sicher andere Funktionen innerhalb des KDE-Frameworks vorstellen, welche das Skype-RPC nutzen könnten (Nachrichten direkt aus dem Adressbuch heraus usw.), angesichts der Tatsache, dass KDE für viel mehr Plattformen verfügbar ist als das Skype-Binary, sehe ich es als Energieverschwendung an.
Du magst es als Energieverschwendung ansehen, aber durch breiteren Einsatz von Subnotebooks freut man sich doch, wenn nur noch ein Programm auf dem Bildschirm zu sehen ist, trotzdem aber alle Gesprächspartner mit den verwendeten unterschiedlichen Protokollen angesprochen werden können.
Und da kommt man auf Vorteilnummer 2: KDE ist wunderbar für Unternehmen anpassbar, d.h. man kann Benutzern eine eingeschränkte Benutzeroberfläche anbieten. Dies könnte man dann auch für das Skype-Plugin in Kopete tun. So wäre z.B. Internettelefonie möglich, nicht aber der Dateiversand. Und davor dürften die meisten Firmen Angst haben.
> Wieso kann sich nie ein "Linuxer" darüber freuen, wenn eine Firma ein (kommerzielles) Programm für Linux entwickelt?
Das ist nicht das Problem. Das Problem bei Skype ist, daß es einen unfreien propritären Standard in der Welt durchdrücken will und das war, wie wir an Windows & Co sehen, schon immer schlecht für den Endanwender.
Wenn ein kommerzielles Programm aber nur auf offene freie Standards setzen sollte, dann habe ich da nichts dagegen.
Nachdem nun die Diskussion um eine fehlende 64bit-Version ausgetreten ist möchte ich mal darauf hinweisen, dass Skype ebenso für andere Architekturen fehlt wie PPC (nein, nicht Darwin). Es liegt im Ermessen des Herstellers, vlt. in Zukunft weitere Binär-Pakete zu schnüren und anzubieten. Wäre schön. Gerade auf PPC ist man aber auch hinsichtlich proprietären Dingen wie Flash gewöhnt, im Nachteil zu sein.
Ich befürworte auch nicht die Entwicklung, dass sich Skype zum neuen Instant Messenger entwickelt, würde die Software aber hinsichtlich der Benutzerzahl im Bekanntenkreis nutzen (müssen), am liebsten aber als Jabber-Transport, den es aber so schnell wohl nicht geben wird.
Warum ist das eigentlich so schwer??! Seit dem 1. März 2002 hat Linux Unterstützung für diese Architektur!
Sollen die den Kram doch behalten.
Übrigens, hilft Deine Meinung niemanden weiter!
Wie viel hast Du schon für Linux getan???
Denk mal nach, auch wenn man schnell tippen kann.
servus
Like: Frage: Ich habe die und die Fehlermeldung (ziemlich spezialisiert). Antwort: Schon mal in der Konfigurationsdatei folgende Änderung gemacht: (Was sowieso immer am Anfang gemacht werden muss damit das Programm überhaupt!! läuft)...
Schlaumaier-Besserwisser
Du brüllst ja auch auf der Straße nicht irgendwelchen Blodsinn umher (oder doch??), nur weilt dort niemand weiß wer du bist.
> warum scheißt ihr euch so ein,...
Wenn du dich hier sowieso nicht zugehörig fühlst, was machst du dann eigentlich hier? Bist du einer der bezahlten M$-Bots for Grassroots Kampagnen, oder hast du sonst einfach kein erfreuliches Privatleben, dass du dein Freizeit für so etwas aufopferst?
na, meine Meinung sagen. Siehst du doch.
Ach, ich habe eigentlich ein ziemlich cooles Privatleben. Da kann ich mich nicht beschweren. Ich opfere mich ja gar nicht auf. Ihr tut es, indem ihr meine unqualifizierte Meinung ernst nehmt.
Das ist aber o.k.
Viel mehr interessiert mich jedoch, wie sich die neue Skype-Version auf dem Linuxsystem verhält.
Bei proprietärer Software muß man schließlich vorsichtig sein:
http://www.pro-linux.de/news/2007/11631.html
http://www.heise.de/newsticker/
Verwirrung-um-Dateizugriffe-durch-Skype--/meldung/94956
http://blog.aquasonic.ch/75/was-macht-skype-unter-linux
Wie meinst Du, bezahlt Trolltech die Entwickler ?
Wie 'hübsch' ist denn die Summe, es ist schließlich nur _ein_ Programm!
Trolltech ist ein Unternehmen das anderen Unternehmen Leistungen verkauft. Das ist eine reine B2B Angelegenheit. Dadurch hat Skype keine Spende an die OS-Szene geleistet, sie haben einzig und alleine für die Leistung von Trolltech bezahlt.
Und sie spenden Linux auch keinen Client, sie wollen einzig und alleine Marktanteile. Und die Linuxszene ist nicht so wichtig wie die Windowsszene, aber lautstark.
Skype muss etwas leisten wenn sie positiv gesehen werden wollen.
Ich habe auch ein 64bit System und auch mich nervt die 32bit Version von Skype.
Wenn Dich die 32 Bit Version nervt, kannstr Du ja 'mal versuchen mit einer 'freien' 64Bit Software 5 Millionen Teilnehmer zu erreichen...
Nach dem Motto: "Alle machen das, also muss ich auch." Unweigerlich kommt mir dabei eine alte Geschichte hoch. Skype ueber alles.
Entschuldigung.
Selten etwas dämlicheres gehört....
Schlechter Vergleich.
Die Technologie "Telefon" gehoert weder einem Hersteller, noch mangelt es an Alternativen. Uebrigens: Ein _Paradebeispiel_ fuer die Wichtigkeit _offener_ Protokolle und Standards! Man stelle sich vor, man koenne nicht von ein in das andere Netz telefonieren, weil der Betreiber, wie Skype, monopolistische Strategien bevorzugt und seine eigenen proprietaeren Protokolle, Schnittstellen oder Jacks entwickelt, die niemand sonst nutzen darf.
> Selten etwas dämlicheres gehört....
Beruhige dich, atme durch und probiere es noch einmal mit dem Denken.
Übrigens habe ich mit 'dämlich' diesen Spruch vor Dir gemeint: "Nach dem Motto: "Alle machen das, also muss ich auch." Unweigerlich kommt mir dabei eine alte Geschichte hoch. Skype ueber alles."
Deshalb brauchen wir sie immer wieder?
> Und daß sich einfach nur eine TEchnik heute durchgesetzt hat?
Darum geht es ueberhaupt nicht. Es ist _vorteilhaft_, mehrere Techniken (sprich Ansaetze) zu entwickeln (ob abhaengig oder unabhaengig voneinander), damit sich nur das durchsetzt, was sich als das geeignetste Mittel herausstellt.
Es geht um die Offenheit, sodass jeder daran partizipieren kann und sie kontinuierlich verbessert wird, ohne von _einem_ Hersteller abhaengig zu sein.
2. Die Unterschiede VHS zu dem Rest waren minimal, siehe [1]
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Formatkrieg_(Videorecorder)
Ist 5 Millionen Benutzer sehr viel in einem Netzwerk, in dem mehrere hundert Millionen Nutzer aktiv sind? Ernsthaft: Skype ist ein Nischenprodukt, das davon lebt, dass es für die wirklich breiten Massen "neue" Sachen leistet. Aber im Internetz sind 5 Millionen nicht wirklich viele - erfolgreiche Technologien im Internet sind apache, php etc - freie Software, die jeder/jede nutzen kann und die allgemeinen Standards folgt. Die Skype-ID wird in 10 Jahren eine Kuriosität sein, so wie es proprietäre Webserver heute sind.
Eine politisch korrekte und offene Loesung hat erstmal keinen Nutzen, wenn sie kaum jemand benutzt.
Dasselbe sieht man bei IM, wo Jabber auch erst nach und nach an Verbreitung gewinnt. Mit Jabber allein komme ich ausserhalb des Geek-Anteils meines Freundeskreises immer noch nicht weit, sondern benoetige einen Client mit ICQ-Support (oder einen serverseitigen Transport, die aber regelmaessig Probleme machen).
ich hatte mich bei der veröffentlichung von ubuntu 7.10 auch für die installation der 64bit-version entschieden. abgesehen davon, dass ich skype sowieso nicht nutzen will, fallen mir aber spontan noch zattoo, opera und der flashplayer von macromedia ein, die es ebenfalls nicht in 64bit gibt. da ich nicht vorhabe, demnächst wieder zu 32bit zurück zu gehen, habe ich mich dazu entschieden, ein 32bit-xubuntu in virtualbox zu betreiben, um dort diejenigen anwendungen zu nutzen, die ich in 64bit nicht bekomme. so muss man auf nichts verzichten und hat als "otto-normaldesktop-user" auch noch eine sinnvolle verwendung für desktopvirtualisierung gefunden, die man stolz seinen windows-user-bekannten zeigen kann.
Wegen Opera - ich denke, dass die durchaus bald eine 64-Bit-Version bieten werden. Mit WebKit gibt es nun ja eine immer stärkere Konkurrenz und ich als Firefox und Gecko-Nutzer sehe das eigentlich ziemlich gerne.
Und ja, ich bin da etwas kompromisslos, aber inzwischen habe ich für einige Dinge immer weniger Verständnis. YMMV.
Nennt sich 'multilib' bzw 'nspluginwrapper'. Vielleicht gibt es sowas ja auch mit ubuntu? Wenn nicht... tja..
Bei freier Software kann man dann schon eher mit der "Wie viel hast Du schon für Linux getan???"-Keule kommen, aber bei näherer Betrachtung bleibt deine Darstellung auch hier Unsinn.
Klemi
Ich hoffe, dass Ekiga bald benutzerfreundlicher wird.
vermutlich ist nur das Ego der Linuxer viel größer, ähm... komplizierter.
Ich frage mich nur, wie eine fehlende 64-bit-Version der Grund ist, ein Programm nicht zu verwenden. Was andere ist's beispielsweise am Mac mit den PPC-Dateien, die mit Rosetta auf Intel-Macs gestartet werden und dabei ziemliche Leistungseinbußen einstecken müssen - was bei 32/64bit aber definitiv nicht der Fall ist.
Wenn ubuntu es nicht kann, sollte man sich überlegen eine Distri zu benutzen, die es kann.
und unter Linux so kompliziert?
ich sagte doch schon mal; Linux (alg. Kernel, X u.s.w) geht den falsche Weg! (und manchmal glaube ich das dies ABSICHTIG gemacht wird....)
Ich sagte doch schon mal; proprietäre Software geht den falschen Weg!
Mit Freier Software habe ich all die Probleme nicht die hier diskutiert werden... *SCNR*
Und warum sollte man von Treibern absehen?
Weil diese Systeme von Haus aus multilibfähig sind.
Und warum sollte man von Treibern absehen?
Weil diese zum Kernel passen müssen.
Bedeutet das in diesem Fall, dass einfach alle Libs auch als 32bit installiert werden? Es fällt mir schwer, sowas als Feature ("multilibfähig") anzusehen.
Ja, das gilt zumindest für die Systembibliotheken. Ist auch die einzige Möglichkeit, die alten Anwendungen weiter nutzen zu können.
Es fällt mir schwer, sowas als Feature ("multilibfähig") anzusehen.
Was soll das denn sonst sein? Dass der x86_64 auch x86 nativ ausführen kann, ist ein Feature. Und der Linux-Kernel macht das auch mit. Selbst Debian liefert die glibc auf amd64 auch als ia32-Variante aus.
Ein Workaround?
> Selbst Debian liefert die glibc auf amd64 auch als ia32-Variante aus.
Das führt dann wohl unser Diskussion, die mit der Aussage begann: "Weil diese Systeme [MacOS und Windows] von Haus aus multilibfähig sind." ad absurdum, oder?
Wieso soll es ein Workaround sein, ein vom Designer der CPU-Architektur geschaffenes Feature zu nutzen?
Das führt dann wohl unser Diskussion, die mit der Aussage begann: "Weil diese Systeme [MacOS und Windows] von Haus aus multilibfähig sind." ad absurdum, oder?
Nein, denn bei MacOS X und Windows sind die 32-Bit-Libs standardmäßig installiert und das "Paketmanagement" bei diesen keine 32-Bit-Software erst einmal abweist.
Dann frage ich mich, warum das Problem nur bei proprietärer Software auftritt?
Vielleicht liegt es daran, dass es bei proprietärer Software nur einen gibt der es portieren könnte und dieser eine daran kein Interesse hat... Während eigentlich alle Freie Software mittlerweile in 32bit und 64bit vorliegt.
Das tritt auch bei freier Software auf. So sind diverse Multimedia-Bibliotheken in 32-Bit schneller, weil dort optimierter x86-Assembler-Code zum Einsatz kommt, während man sich auf anderen Architekturen auf den Compiler verlässt.
Wine läuft als 64-Bit-Binary ebenfalls nicht, selbst wenn man damit freie Software wie Miranda IM laufen lassen will.
> warum ist es mit OSX und Windows möglich/unkompliziert?
So einfach wie hier -> http://forum.skype.com/index.php?showtopic=108311
Manche schiessen mit Atombomben auf Voegel.
Aber bei Windows ist es ja nichts neues, dass 20 verschiedene Programme, die selbem dlls mitbringen und gleichmäßig auf dem System verteilen...
Oder habe ich etwas bahnbrechendes auf 64bit-OSX übersehen?
OSX ist seit Leopard komplett auf Universal Binarys umgestiegen, heißt, es läuft sowohl auf PPCs, 32bit-only und 64bit-Macs ohne dass man sich darüber kümmern muss - einzig als PPC-Benutzer muss man darauf achten, dass Programme, die nur auf Intel-Macs laufen, nicht funktionieren werden. Aber dieses Feature ist natürlich eine Frechheit, immerhin werden dadurch sinnlos wertvoller Festplattenspeicher verschwendet, da mancher Code dadurch natürlich doppelt und unverwendet darauf zu finden ist. :-\
http://de.wikipedia.org/wiki/OpenWengo
Also ganz eingestellt ist das Projekt nicht.
WengoPhone-2.2-minsizerel-13255.tar.bz2 2008-Mar-03 00:36:06
Ich finde, dass es schonmal ein guter Start ist - und hoffe natürlich trotzdem, dass es bald eine freie Version gibt. Und nun warte ich erstmal ab, was diese Version alles so ins weite Netz sendet
>(kommerzielles) Programm für Linux entwickelt?
Weil das Protokoll proprietär ist und daher kein anderes Programm mit Skype kommunizieren kann/darf. Skype versucht aggressiv den VoIP-Markt an sich zu reißen. Solche Weltmachtsphantasien sind scheiße und die "Freude" über so ein Angebot hält sich in Grenzen.
und das geht aber Hand in Hand: Wäre das Protokoll offen, wäre das proprietäre Programm nicht (lange) relevant.
Im Grunde sollte man verbieten, dass Anbieter Software vertreiben dürfen, ohne mind. die intern verfügbare Dokumentation (im Zweifel wenn es nichts brauchbares gibt, den Source-Code zum lesen, nicht kopieren), zur Verfügung zu stellen.
Gruss,
Kay
Hätten wir ohne offene Protokolle überhaupt ein Internet?
Denk er mal hierüber nach!
Ich empfinde den Ruf nach ausschließlicher Benutzung offener Protokolle (und Dateiformate) als sowohl gut nachvollziehbar als auch extrem erstrebenswert.
Skype kommt mir frühestens auf die Platte, wenn das Protokoll offengelegt ist und ich es mit einem im Quelltext vorliegenden, frei einsehbaren Client benutzen kann... also wahrscheinlich niemals...
Bis dahin, also wohl noch mindestens ne halbe Ewigkeit, stärke ich die Verbreitung von SIP!
Desweiteren behaupte ich: Wer Skype benutzt, agiert gegen ein freies Internet.
SIP ist technisch und konzeptionell kaputt und bringts einfach nicht. Wenn kein Skype, dann muss was ähnlich leistungsfähiges her, das offen liegt. Also nicht auf Skype schimpfen, sondern selbst Hand anlegen.
Dass für ihn das Protokoll _offenbar_ sicher ist, heisst nicht, dass es das _tatsächlich_ ist. Immerhin ist Skype - laut EULA - nicht abgeneigt, Ermittlungsbehörden den Zugang zu Skype-Verbindungen zu gewähren. Wie sollte das gehen, wenn das alles Punkt-Zu-Punkt-Verbindungen mit starker Kryptographie wären?
SIP ist nicht kaputter als ISDN. Damit kann man immer noch gut Telefonieren. Den Rest, den Skype bietet, macht auch XMPP.
Diese ganze Diskussion "Skype kann viel mehr als SIP", erinnert doch sehr an die "binäre Serialisierung ist besser als XML"...
Wobei man zugeben muss, das dies manchmal auch einfach stimmt. XML als Serialisierungsformat ist wirklich nicht der Hit, wie das überkomplizierte SOAP und das eher gemächliche XML-RPC zeigen. Da ist serialisierung in JSON manchmal schon sinnvoller. Ok, Corba ist auch kein Paradebeispiel, aber ZeroCs Ice ist gar nicht mal so übel.
Das ist der Punkt.
Wenn der Hersteller schon "Vendor-Lock-In"-Techniken braucht, dann gestehen sie sich selber ein, kein "besseres" Produkt als die (F)OSS-Szene, oder als ein anderer Hersteller, bieten zu koennen und es sonst keinen marktrelevanten Wert hat.
Bevor wieder jemand einwaendet, CSS ist ok, wenn dessen Protokoll, Aus- und Eingabeformat, etc. offenen Standards entsprechen. Dann gibt es auch Konkurrenz, mehr Vielfalt, Individualitaet, Kreativitaet und letztendlich bessere Produkte (diesmal ohne Anfuehrungszeichen), weil man sich dann der Nutzerschaft beugen muss und jener Hersteller die meisten Marktanteile gewinnt, der es sich verdient. Aber Lock-In ist definitiv eine geistlose und billige Moeglichkeit "Macht" an sich zu reissen.
Das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun, sondern mit dem Interesse der Wahrung eines Quasi-Monopols. Das Protokoll offenzulegen, würde schlicht den Profit erheblich mindern.
Ich würde mich freuen, wenn Wunsch #90946 umgesetzt werden würde.
welchen Sinn sollte es machen, einen IM mit einem anderen fernzusteuern? Es wird dabei ja eine ganze Skype-Instanz gestartet - nur eben ohne GUI.
Man kann sich sicher andere Funktionen innerhalb des KDE-Frameworks vorstellen, welche das Skype-RPC nutzen könnten (Nachrichten direkt aus dem Adressbuch heraus usw.), angesichts der Tatsache, dass KDE für viel mehr Plattformen verfügbar ist als das Skype-Binary, sehe ich es als Energieverschwendung an.
Und da kommt man auf Vorteilnummer 2: KDE ist wunderbar für Unternehmen anpassbar, d.h. man kann Benutzern eine eingeschränkte Benutzeroberfläche anbieten. Dies könnte man dann auch für das Skype-Plugin in Kopete tun. So wäre z.B. Internettelefonie möglich, nicht aber der Dateiversand. Und davor dürften die meisten Firmen Angst haben.
Hat dazu schon jemand einen Wunsch im Skype Issuetracking System (so es so etwas überhaupt gibt) eingetragen?
Das ist nicht das Problem.
Das Problem bei Skype ist, daß es einen unfreien propritären Standard in der Welt durchdrücken will und das war,
wie wir an Windows & Co sehen, schon immer schlecht für den Endanwender.
Wenn ein kommerzielles Programm aber nur auf offene freie Standards setzen sollte, dann habe ich da nichts dagegen.
Linuxer
Gerade auf PPC ist man aber auch hinsichtlich proprietären Dingen wie Flash gewöhnt, im Nachteil zu sein.
Ich befürworte auch nicht die Entwicklung, dass sich Skype zum neuen Instant Messenger entwickelt, würde die Software aber hinsichtlich der Benutzerzahl im Bekanntenkreis nutzen (müssen), am liebsten aber als Jabber-Transport, den es aber so schnell wohl nicht geben wird.