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Thema: Betaversion von Ubuntu 8.04

34 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Henry am So, 23. März 2008 um 10:10 #
Nachdem Debian stable neuere Hardware auf einigen Servern nicht erkannte (3ware 9650SE, neuere Realtek-NICs) wollte ich die Server Edition (7.04 und 7.10) von Ubuntu einsetzen. Die Erfahrung war katastrophal. Ständig irgendwelche Kernel Oopses und hängen der Maschine sowie einmal ein zerstörtes Dateisystem im Zusammenhang mit einem Virenscanner. Ich weiß nicht was und wie die Jungs von Canonical im Kernel rumpatchen, aber offenbar geht das nach dem Motto "if it comiles, ship it".

Ich hoffe nur, dass die nächste LTS-Version erheblich stabiler wird und die auch Leute rangelassen haben, die Ahnung von Kernelprogrammierung haben.

Inzwischen setze ich auf Servern mit neuer Hardware Fedora ein. Da gab es bisher nur einmal ein Problem nach einem "yum update" mit den cron daemon, was sich durch einen einfachen restart von cron beheben ließ. Solche Katastrophen wie mit Ubuntu Server blieben bisher aus.

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    Von Lumines am So, 23. März 2008 um 10:20 #
    fedora für einen server?
    ist das nicht ein bisschen zu sehr "bleeding edge"?
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      Von Henry am So, 23. März 2008 um 22:48 #
      fedora für einen server?
      ist das nicht ein bisschen zu sehr "bleeding edge"?

      Nein - wenn man weiß was man tut:) Viele Leute schwören auf Gentoo oder auch Arch Linux auf Servern, das ist nicht minder "bleeding edge".


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    Von Jörg1 am So, 23. März 2008 um 11:55 #
    Es sollte doch gehen!

    http://www.golem.de/0801/57281.html

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    Von thomas001 am So, 23. März 2008 um 15:38 #
    wieso hast du auf dem debian nicht einfach nen neueren kernel eingespielt,gibts bestimmt auch als backport?
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      Von Henry am So, 23. März 2008 um 22:45 #
      Weil es für Backport-Kernel keine regelmäßigen Sicherheitsupdates gibt. Und bei jeder gefundenen Sicherheitslücke jedes mal den neuesten Vanilla-Kernel selbst zu bauen - das wäre eine "Frickel-Lösung" für den Heimserver, aber nicht für dutzende Server im Unternehmen. Abgesehen davon, dass man sich dann ständig über die neuesten Lücken selbst informieren müsste. Das würde ein fortgeschrittenes automatisches Updatesystem wie apt ad absurdum führen.
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    Von sd07 am So, 23. März 2008 um 16:04 #
    Das hört sich alles sehr haarsträubend an.
    Ubuntu oder Fedora auf wahrscheinlich wichtigen Servern?
    Wie wäre es denn mit SLES oder RHEL?
    Kommen denn SLES oder RHEL auch nicht mit der besagten Hardware zurecht?
    Wenn nicht, so hättest Du ja kompetenten Support mit SLES oder RHEL eingekauft ...

    Mit Debian muß man sich sehr, sehr gut auskennen, wenn man es auf neuester Hardware installieren will und im stable-Release die benötigte Hardwareunterstützung noch fehlen sollte.
    Mit Woody war das seinerzeit ja noch viel extremer, aber auch das bekam man hin.
    Siehe z.B.: http://mail.kwenie.org/debian/
    In den Etch-Backports kann man sich da auch einmal umschauen:
    z.B. http://packages.debian.org/etch-backports/linux-image-2.6-486

    Manche Hardwarehersteller liefern ja auch Linuxtreiber aus:
    z.B. Realtek:
    http://www.realtek.com.tw/search/default.aspx?keyword=linux

    Dein 3ware 9650SE-Controller hat laut Webseite ebenfalls schon Linux-Unterstützung, sowohl mit Kernel 2.4 als auch mit Kernel 2.6:
    http://www.3ware.de/products/serial_ata2-9650.asp
    Ich zitiere:
    "Operating System Support
    Microsoft® Windows® 2003/XP/2000, Red Hat Linux, SuSE Linux, Fedora Linux, 2.4 Linux kernel, 2.6 Linux kernel, FreeBSD; 32/64-bit driver support for Windows, Linux and FreeBSD"

    Wie heisst denn Deine Firma bzw. die Firma, bei der Du arbeitest? :-)

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      Von Henry am So, 23. März 2008 um 23:06 #
      Wie wäre es denn mit SLES oder RHEL?

      Die sind ja von der Aktualität des Kernels her auch nicht besser als Debian stable.

      Wenn nicht, so hättest Du ja kompetenten Support mit SLES oder RHEL eingekauft ...
      Also einer der Gründe (wenn nicht der Grund) warum wir GNU/Linux einsetzen ist sicherlich der Kostengrund, sprich, es soll nichts kosten.

      Allerdings kenne ich auch die Situation mit dem Support von RedHat, da mein früherer Arbeitgeber (auch) RHEL einsetzte.
      Frage vom RedHat-Support: "Was setzen Sie denn für Hardware ein?" Antwort: "Naja, den neuesten Raid-Controller von XY". RH-Support: "Tja, tut uns leid, ist nicht von uns zertifiziert". Ende der Diskussion. Für solche Antworten brauche ich keinen Support.


      Mit Debian muß man sich sehr, sehr gut auskennen, wenn man es auf neuester Hardware installieren will
      Du kannst mir glauben, dass ich mich bestimmt nicht schlecht auskenne. Natürlich würde ich Debian stable auch auf der neuesten bleeding-edge-Hardware zum laufen bekommen, selbst wenn es bisher nur ein experimentelles Kernel-Modul dafür gäbe, der noch garnicht im Mainstream-Kernel ist. Die Frage ist: will ich das? Wie ich schon oben schrieb ist im Unternehmenseinsatz alles was von Hand kompiliert oder aus irgendwelchen Drittquellen (wie z. B. backports) eingebunden werden muss Frickelkram der vielleicht für den Hobbyserver taugt, aber nicht für den professionellen Einsatz.

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        Von chrm am Mo, 24. März 2008 um 14:37 #
        Du bist mir ein lustiger Kerl...

        > Also einer der Gründe (wenn nicht der Grund) warum wir GNU/Linux einsetzen ist sicherlich der Kostengrund, sprich, es soll nichts kosten.

        Ein denkbar schlechter Grund, für einen Produktivserver. Aber dann das:

        > [...] Frickelkram der vielleicht für den Hobbyserver taugt, aber nicht für den professionellen Einsatz.

        Ja, Ihr seid schon extrem professionell. Vielleicht nur zur Info, wie man richtig den Einkauf steuert:
        - man entscheidet sich für ein bestimmtes OS
        - man ermittelt die benötigte HW-Leistung
        - man bestellt HW-Komponenten die zu 100% mit dem gewünschten OS arbeiten
        - man bezahlt jemanden, der den Server installiert und pflegt

        Damit das alles auch in Problemfällen kalkulierbar bleibt, kauft man sich soviel externe "Verantwortung" ein, wie es nur geht. Also ein Besipiel:

        - man entscheidet sich für RHEL5
        - man ermittelt die HW zusammen mit RH (telefonisch oder im Web, die Kompatibilitätslisten sind endlos lang)
        - man deckt sich mit Support ein
        - Im Falle eines Ausfalls, wird der Support (mit garantierten Reaktionszeiten) in Anspruch genommen

        Wieviel kostet denn bei Euch so der Ausfall des Servers für einen Tag?

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          Von sd07 am Mo, 24. März 2008 um 15:00 #
          Vielleicht liegt der eigentliche Grund ja auch ganz woanders.
          Wer schafft sich in einem Unternehmen schon (brand)neue Systeme an und möchte dann plötzlich - offensichtlich ohne ein Prozedere, wie es von Dir beschrieben wurde - Linux darauf laufen lassen, da es ja angeblich nichts "kostet"?
          Das scheint eine Vorgabe "von oben" zu sein ("Es soll nichts kosten"). Von daher ...
          Interessant wäre allerdings zu erfahren, ob die neuen Systeme nicht doch zertifiziert sind, vielleicht für ein anderes Betriebssystem.
          Darüber hinaus wurde auch das Einsatzgebiet der oben erwähnten Fedora-Server nicht angesprochen.
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            Von Henry am Mo, 24. März 2008 um 23:41 #
            > Darüber hinaus wurde auch das Einsatzgebiet der oben erwähnten Fedora-Server nicht angesprochen.

            Das übliche halt: Mail, DNS, Datenbanken, Fileserver, VM-Hosts ...

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          Von Henry am Mo, 24. März 2008 um 23:39 #
          > Also einer der Gründe (wenn nicht der Grund) warum wir GNU/Linux einsetzen ist sicherlich der Kostengrund, sprich, es soll nichts kosten.

          Ein denkbar schlechter Grund, für einen Produktivserver.

          Ach ja? Komm mal in die Realität zurück. So denken wahrscheinlich 99% der Chefs bei denen in
          der Firma Linux eingesetzt wird.


          Vielleicht nur zur Info, wie man richtig den Einkauf steuert:

          In deiner heilen Welt vielleicht. In der Praxis sieht das aber etwas anders aus. Wenn ich das so machen würde wie von dir beschrieben wüdren sich die Kosten mindestens verdreifachen. Wie sollte ich das der oberen Etage erklären außer mit "man macht das eben so?". Und was den Ausfall betrifft: Dafür habe ich Sorge zu tragen, dass so etwas nicht passiert bzw. die Ausfallzeit kurz gehalten wird. Ich kann jeden Server bei uns innerhalb von maximal zwei Stunden wieder herstellen. So schnell reagiert kein externer Support.

          Und wie gesagt: Support ist so lange gut, wie er nicht in Anspruch genommen werden muss. Wenn dann von Seiten des Supports - oft genug erlebt, auch bei so genannten "Platin"-Supportverträgen - nur Schulterzucken kommt, was machst du dann? Willst du jedesmal den Anwalt oder die Rechtsabteilung einschalten?


          man entscheidet sich für ein bestimmtes OS
          Nein. Man entscheidet sich für eine Lösung einer Aufgabe. Und dann sieht man zu womit dies am kostengünstigsten zu realisieren ist. Wäre ja noch schöner, wenn ich sagen könnte "Ich will aber dieses oder jenes OS und alles andere hat sich danach zu richten."

          Wie sehen bei euch denn die Kosten bzw. die TCO für die Server aus? Vielleicht sollte ich mal ein Vergleichsangebot schicken:)

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            Von chrm am Di, 25. März 2008 um 11:04 #
            Dein Vergleichsangebot würde bei den Kaufleuten wahrscheinlich für lautes Lachen sorgen - so ein unkalkulierbares Risiko tut sich doch keiner an.

            Du kannst den Server also immer in 2h wiederherstellen. Bist Du denn immer verfügbar? Urlaub gesrtrichen? Keine Krankheitstage?

            Was sind denn das für Anschaffungskosten, die Ihr nicht tragen wollt? 3000 EUR fürs OS und 1500 für den Support. Das bekommst Du doch (hoffentlich) im Monat! Hier wird doch eindeutig an der falschen Stelle gespart.

            > Nein. Man entscheidet sich für eine Lösung einer Aufgabe.

            Bei einem Server steht und fällt die Lösung der Aufgabe mit dem OS. Deshalb will die OS-Entscheidung gut überlegt sein. Ist diese gefallen, sucht man eben die passende HW zum OS.

            Was Ihr da treibt ist einfach Pfusch. Es mag im Mittelstand so üblich sein, ich kann mir beim besten Willen aber nicht vorstellen, dass sich das kalkuliert. Spätestens dann nicht, wenn der Server sich nicht in 2h wiederherstellen lässt und 80% der Kundschaft sich plötzlich einen anderen Anbieter sucht.

            Vielleicht hast Du aber auch nicht wirklich mit einem externen Kunden direkt zu tun, sondern die Server dienen der eigenen Infrastruktur. Aber selbst dann...

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    Von Leszek am So, 23. März 2008 um 17:36 #
    Hier ein kleines Preview, dass die Hauptfunktionen von "Hardy Heron" Beta 1 aufzeigt.

    http://www.web-cake.de/2008/03/22/ubuntu-804-beta-1-hardy-heron-review/
    (es steht auch ein video bereit)

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      Von FL am So, 23. März 2008 um 21:35 #
      Liest sich wie vum Jubelperser...
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        Von norbo am Mo, 24. März 2008 um 01:43 #
        Mein Lieblingsteil:

        Mit der Integration von PulseAudio zur Verwaltung und Ausgabe von Mutimedia Audioinhalten sowie dem neuen gVirtualFileSystem (kurz: gvfs) geht man enorme Schritte vorwärts.

        Aber das beste kommt erst noch:

        Das gvfs erlaubt es so nun auch viel schnellere Dateitransfers egal ob von lokaler oder im Netzwerk eingebundener Geräte in einer atemberaubenden Zeit.

        Und jetzt haltet euch fest:

        Dies fügt somit auch ein lang ersehntes Feature hinzu, dass es nun erlaubt Dateien aus dem Mülleimer wiederherszustellen.

        Mir stockt der Atem. Wahrlich... SENSATIONELL!!1! Fazit: Ubuntu ist jetzt auch im 21. Jahrhundert angekommen.

        (Nur damit das klar ist: Das mögen ja alles extrem wichtige Neuerungen für Ubuntu sein. Aber wenn man überschäumend vor Enthusiasmus Funktionen, die eigentlich gerade mal zu Win95 oder KDE2 aufschließen, als Revolution des Desktops anpreist, wirkt das einfach nur lächerlich.)

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          Von sd07 am Mo, 24. März 2008 um 15:09 #
          Was den Mülleimer anbelangt, so handelt es sich um Marketing-Geblubber von Canonical.
          Der Mülleimer prangt deutlich erkennbar auf den meisten Linux-Desktops, einfach darauf klicken und schon kann man seine "gelöschten" Dateien wieder aus dem Mülleimer herauskopieren.
          Hier findest Du die Neuerungen:
          http://www.ubuntu.com/testing/hardy/beta
          So manche neue Programmversion scheint tatsächlich einen Grund zu bieten, sich diese einmal näher anzuschauen, unter was für einem Linux auch immer.
          Z.B. Inkscape:
          "Inkscape 0.46 introduces native PDF support, providing an easy, open source solution to editing text and graphics in PDF documents. Users will appreciate being able to draw up flyers, posters, and other docmuents, save them as PDF in inkscape, and send them to a print shop for printing without ever leaving Ubuntu or loading a proprietary tool."
          Wenn für Dich nichts Brauchbares dabei sein sollte - das ist völlig o.k.
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            Von norbo am Di, 25. März 2008 um 08:18 #
            "Inkscape 0.46 introduces native PDF support, providing an easy, open source solution to editing text and graphics in PDF documents. Users will appreciate being able to draw up flyers, posters, and other docmuents, save them as PDF in inkscape, and send them to a print shop for printing without ever leaving Ubuntu or loading a proprietary tool."

            Das ist eine tolle Funktion, keine Frage. Aber würde Ubuntu Qt-Programme nicht meiden wie der Teufel das Weihwasser, könnte man das schon seit Jahren mit Scribus, wie jede andere Distribution auch. (Ich weiss dass Inkscape und Scribus nur bedingt vergleichbar sind, aber gerade "flyers, posters, and other docmuents" sind nun wirklich die Kernkompetenz von Scribus. Und es hat keine KDE-Abhängigkeiten, braucht also unter Gnome nicht länger zum starten als unter KDE.)

            Was würdest du sagen, wenn eine KDE-Distribution, sagen wir mal OpenSuSE, behaupten würde: Mit dem neuen Krita kann man nun endlich auch unter OpenSuSE Bilder und Photos bearbeiten, ohne auf proprietäre Software zurückgreifen zu müssen.

            Die Werbetexter verbreiten Halbwahrheiten, die Menge schluckts und jubelt. So soll es sein. So hat Bill Gates das Internet erfunden.

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              Von fuffy am Di, 25. März 2008 um 19:19 #
              Das ist eine tolle Funktion, keine Frage. Aber würde Ubuntu Qt-Programme nicht meiden wie der Teufel das Weihwasser, könnte man das schon seit Jahren mit Scribus, wie jede andere Distribution auch.
              Qt-Anwendungen fügen sich von der Optik absolut nicht in den GNOME-Desktop ein. Und das ist für Ubuntu bereits ein Killerkriterium. Für mich übrigens auch. Deshalb setze ich unter GNOME VMware Player statt VirtualBox ein, sind eh beides proprietäre Produkte.

              Was würdest du sagen, wenn eine KDE-Distribution, sagen wir mal OpenSuSE, behaupten würde: Mit dem neuen Krita kann man nun endlich auch unter OpenSuSE Bilder und Photos bearbeiten, ohne auf proprietäre Software zurückgreifen zu müssen.
              Das wäre ja auch eine Lüge. Im Gegensatz zum Werbetext von Ubuntu, der sagt "without ever leaving Ubuntu". Mit Scribus würdest du den Ubuntu Desktop verlassen.

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                Von norbo am Di, 25. März 2008 um 22:08 #
                Qt-Anwendungen fügen sich von der Optik absolut nicht in den GNOME-Desktop ein. Und das ist für Ubuntu bereits ein Killerkriterium. Für mich übrigens auch.

                Dann verzichtet Ihr lieber auf DTP als ein Qt-Programm zu nutzen? Mein Gott, das ist ja krank. Ich kenne viele Leute, die über die Optik und die Bedienung von Gimp fluchen, aber ich kenne keinen der lieber auf die Bearbeitung seiner Fotos verzichtet als Gimp zu verwenden. Obwohl Gimp sogar unter Gnome Schei**e aussieht, unter KDE ist es die reinste Plage.

                Deshalb setze ich unter GNOME VMware Player statt VirtualBox ein, sind eh beides proprietäre Produkte.

                Wenn es zwei gleichwertige Alternativen gibt, ist das ja auch kein Problem.

                Mit Scribus würdest du den Ubuntu Desktop verlassen.

                Quatsch. Es steht "without ever leaving Ubuntu". Ich verlasse doch Ubuntu nicht wenn ich ein Qt-Programm starte. Was ist denn mit Gimp? Das ist auch kein Gnome-Programm, passt optisch nicht, hält sich nicht an die Gnome-HIG etc.

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                  Von fuffy am Mi, 26. März 2008 um 18:10 #
                  Dann verzichtet Ihr lieber auf DTP als ein Qt-Programm zu nutzen?
                  Nein, aber Ubuntu liefert es halt nicht standardmäßig aus. Niemand wird daran gehindert, Scribus nachzuinstallieren. Du musst auch bedenken, dass auf einer einzigen CD nicht Platz für sämtliche Anwendungen ist.

                  Quatsch. Es steht "without ever leaving Ubuntu". Ich verlasse doch Ubuntu nicht wenn ich ein Qt-Programm starte.
                  Was unterscheidet denn Ubuntu von Kubuntu? Na?

                  Das ist auch kein Gnome-Programm, passt optisch nicht, hält sich nicht an die Gnome-HIG etc.
                  Gimp passt optisch sehr viel besser als sämtliche KDE- oder Qt-Anwendungen, da es Gtk+ verwendet und somit u.a. das in GNOME eingestellte Theme übernimmt.

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                    Von norbo am Mi, 26. März 2008 um 19:39 #
                    Nein, aber Ubuntu liefert es halt nicht standardmäßig aus. Niemand wird daran gehindert, Scribus nachzuinstallieren.

                    Ich wiederhole nochmal, was sd07 weiter oben geschrieben hat:

                    "Inkscape 0.46 introduces native PDF support, providing an easy, open source solution to editing text and graphics in PDF documents. Users will appreciate being able to draw up flyers, posters, and other docmuents, save them as PDF in inkscape, and send them to a print shop for printing without ever leaving Ubuntu or loading a proprietary tool."

                    Was Ubuntu da macht ist nichts anderes als die Existenz von Scribus zu leugnen. Dabei ist es bei Gutsy sogar im Main-Repositorium enthalten. Jeder der den Abschnitt inhaltlich versteht, interpretiert ihn aber so dass man bis anhin Ubuntu verlassen und/oder proprietäre Software verwenden musste um Prospekte und Flyer druckfertig als PDF-Datei abliefern zu können.

                    Was unterscheidet denn Ubuntu von Kubuntu? Na?

                    Die Desktop-Umgebung und die Standardauswahl der installierten Anwendungen. Aber muss man sich aus Ubuntu abmelden und Kubuntu starten, wenn man mit Scribus arbeiten will? Verlässt man Windows wenn man Gimp für Windows startet? Verlässt man Deutschland wenn man bei McDonalds einen Big Mac isst?

                    Gimp passt optisch sehr viel besser als sämtliche KDE- oder Qt-Anwendungen, da es Gtk+ verwendet und somit u.a. das in GNOME eingestellte Theme übernimmt.

                    Ok, Scribus passt vom Theme her nicht. Aber es bietet ein normales MDI, was laut Gnome-HIG zwar nicht optimal ist, aber wenigstens wird es als Möglichkeit aufgelistet. Das was Gimp den Benutzern zumutet hat es noch nicht einmal als schlechtes Beispiel in die HIG geschafft. Die Menü-Struktur entspricht nicht der HIG (Beispiel "Preferences"), oder besser gesagt teilweise, denn "Preferences" ist einmal über "File" im Hauptfenster, und über "Edit" im Bildfenster zu erreichen. Eigentlich passt ausser der Hintergrundfarbe überhaupt nichts zu Gnome. Sind inzwischen wenigstens die Datei- und Druckdialoge von GTK und Gnome identisch?

                    Ich betrachte die Diskussion hiermit als beendet. Ich akzeptiere, dass es Leute gibt, denen das Aussehen von Software wichtiger ist als die Funktionalität, aber wirklich Verständnis habe ich dafür nicht. Das NIH-Syndrom ist bei Gnome inzwischen so ausgeprägt, dass es nur noch darum geht dass Gnome jetzt auch endlich einen K3B-, Amarok- und Scribus-Klon hat. Und natürlich sind sie ihren KDE/Qt-Pendents meilenweit überlegen (*prust*). Gnome und Ubuntu erinnern mich mehr und mehr an Microsoft. Auch da werden Suchmaschinen, MP3-Player, durchsichtige Fenster, Social Networking Plattformen, Virtualisierungslösungen, PDF-Konkurrenten, XML-Dateiformate etc. mit der heissen Nadel gestrickt und unfertig auf den Markt geworfen, die etablierte Konkurrenz wird dann natürlich mit massiven FUD-Kampagnen schlechtgeredet. Sonst kommt ja womöglich noch jemand auf die sündige Idee, sich einem anderen Anbieter auszuliefern.

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                      Von fuffy am Do, 27. März 2008 um 11:12 #
                      Was Ubuntu da macht ist nichts anderes als die Existenz von Scribus zu leugnen.
                      Dann dürfte Scribus gar nicht in main sein.

                      Dabei ist es bei Gutsy sogar im Main-Repositorium enthalten.
                      Eben weil Scribus Teil von Kubuntu ist. Es wird dort eben strikt zwischen Ubuntu und Kubuntu getrennt.

                      Sind inzwischen wenigstens die Datei- und Druckdialoge von GTK und Gnome identisch?
                      Es gibt nur noch einen, und zwar den in Gtk+. Gimp bietet bei installiertem Gutenprint-Plugin zusätzlich dessen Druckdialog an, aber das wars auch schon.

                      Das NIH-Syndrom ist bei Gnome inzwischen so ausgeprägt, dass es nur noch darum geht dass Gnome jetzt auch endlich einen K3B-, Amarok- und Scribus-Klon hat.
                      Ach, und wie ist das bei KDE? Kubuntu kommt z.B. ohne GIMP. Stattdessen wird dort Krita hervorgehoben. Es ist doch auf beiden Seiten das gleiche.

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    Von Jerry am Mo, 24. März 2008 um 13:04 #
    > Canonical im Kernel rumpatchen, aber offenbar geht das nach dem Motto "if it comiles, ship it".

    Das ist die Philosophie hinter Ubuntu, wußtest du das nicht?

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