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Thema: Betaversion von Ubuntu 8.04

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Von sd07 am Mo, 24. März 2008 um 15:09 #
Was den Mülleimer anbelangt, so handelt es sich um Marketing-Geblubber von Canonical.
Der Mülleimer prangt deutlich erkennbar auf den meisten Linux-Desktops, einfach darauf klicken und schon kann man seine "gelöschten" Dateien wieder aus dem Mülleimer herauskopieren.
Hier findest Du die Neuerungen:
http://www.ubuntu.com/testing/hardy/beta
So manche neue Programmversion scheint tatsächlich einen Grund zu bieten, sich diese einmal näher anzuschauen, unter was für einem Linux auch immer.
Z.B. Inkscape:
"Inkscape 0.46 introduces native PDF support, providing an easy, open source solution to editing text and graphics in PDF documents. Users will appreciate being able to draw up flyers, posters, and other docmuents, save them as PDF in inkscape, and send them to a print shop for printing without ever leaving Ubuntu or loading a proprietary tool."
Wenn für Dich nichts Brauchbares dabei sein sollte - das ist völlig o.k.
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    Von norbo am Di, 25. März 2008 um 08:18 #
    "Inkscape 0.46 introduces native PDF support, providing an easy, open source solution to editing text and graphics in PDF documents. Users will appreciate being able to draw up flyers, posters, and other docmuents, save them as PDF in inkscape, and send them to a print shop for printing without ever leaving Ubuntu or loading a proprietary tool."

    Das ist eine tolle Funktion, keine Frage. Aber würde Ubuntu Qt-Programme nicht meiden wie der Teufel das Weihwasser, könnte man das schon seit Jahren mit Scribus, wie jede andere Distribution auch. (Ich weiss dass Inkscape und Scribus nur bedingt vergleichbar sind, aber gerade "flyers, posters, and other docmuents" sind nun wirklich die Kernkompetenz von Scribus. Und es hat keine KDE-Abhängigkeiten, braucht also unter Gnome nicht länger zum starten als unter KDE.)

    Was würdest du sagen, wenn eine KDE-Distribution, sagen wir mal OpenSuSE, behaupten würde: Mit dem neuen Krita kann man nun endlich auch unter OpenSuSE Bilder und Photos bearbeiten, ohne auf proprietäre Software zurückgreifen zu müssen.

    Die Werbetexter verbreiten Halbwahrheiten, die Menge schluckts und jubelt. So soll es sein. So hat Bill Gates das Internet erfunden.

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      Von fuffy am Di, 25. März 2008 um 19:19 #
      Das ist eine tolle Funktion, keine Frage. Aber würde Ubuntu Qt-Programme nicht meiden wie der Teufel das Weihwasser, könnte man das schon seit Jahren mit Scribus, wie jede andere Distribution auch.
      Qt-Anwendungen fügen sich von der Optik absolut nicht in den GNOME-Desktop ein. Und das ist für Ubuntu bereits ein Killerkriterium. Für mich übrigens auch. Deshalb setze ich unter GNOME VMware Player statt VirtualBox ein, sind eh beides proprietäre Produkte.

      Was würdest du sagen, wenn eine KDE-Distribution, sagen wir mal OpenSuSE, behaupten würde: Mit dem neuen Krita kann man nun endlich auch unter OpenSuSE Bilder und Photos bearbeiten, ohne auf proprietäre Software zurückgreifen zu müssen.
      Das wäre ja auch eine Lüge. Im Gegensatz zum Werbetext von Ubuntu, der sagt "without ever leaving Ubuntu". Mit Scribus würdest du den Ubuntu Desktop verlassen.

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        Von norbo am Di, 25. März 2008 um 22:08 #
        Qt-Anwendungen fügen sich von der Optik absolut nicht in den GNOME-Desktop ein. Und das ist für Ubuntu bereits ein Killerkriterium. Für mich übrigens auch.

        Dann verzichtet Ihr lieber auf DTP als ein Qt-Programm zu nutzen? Mein Gott, das ist ja krank. Ich kenne viele Leute, die über die Optik und die Bedienung von Gimp fluchen, aber ich kenne keinen der lieber auf die Bearbeitung seiner Fotos verzichtet als Gimp zu verwenden. Obwohl Gimp sogar unter Gnome Schei**e aussieht, unter KDE ist es die reinste Plage.

        Deshalb setze ich unter GNOME VMware Player statt VirtualBox ein, sind eh beides proprietäre Produkte.

        Wenn es zwei gleichwertige Alternativen gibt, ist das ja auch kein Problem.

        Mit Scribus würdest du den Ubuntu Desktop verlassen.

        Quatsch. Es steht "without ever leaving Ubuntu". Ich verlasse doch Ubuntu nicht wenn ich ein Qt-Programm starte. Was ist denn mit Gimp? Das ist auch kein Gnome-Programm, passt optisch nicht, hält sich nicht an die Gnome-HIG etc.

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          Von fuffy am Mi, 26. März 2008 um 18:10 #
          Dann verzichtet Ihr lieber auf DTP als ein Qt-Programm zu nutzen?
          Nein, aber Ubuntu liefert es halt nicht standardmäßig aus. Niemand wird daran gehindert, Scribus nachzuinstallieren. Du musst auch bedenken, dass auf einer einzigen CD nicht Platz für sämtliche Anwendungen ist.

          Quatsch. Es steht "without ever leaving Ubuntu". Ich verlasse doch Ubuntu nicht wenn ich ein Qt-Programm starte.
          Was unterscheidet denn Ubuntu von Kubuntu? Na?

          Das ist auch kein Gnome-Programm, passt optisch nicht, hält sich nicht an die Gnome-HIG etc.
          Gimp passt optisch sehr viel besser als sämtliche KDE- oder Qt-Anwendungen, da es Gtk+ verwendet und somit u.a. das in GNOME eingestellte Theme übernimmt.

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            Von norbo am Mi, 26. März 2008 um 19:39 #
            Nein, aber Ubuntu liefert es halt nicht standardmäßig aus. Niemand wird daran gehindert, Scribus nachzuinstallieren.

            Ich wiederhole nochmal, was sd07 weiter oben geschrieben hat:

            "Inkscape 0.46 introduces native PDF support, providing an easy, open source solution to editing text and graphics in PDF documents. Users will appreciate being able to draw up flyers, posters, and other docmuents, save them as PDF in inkscape, and send them to a print shop for printing without ever leaving Ubuntu or loading a proprietary tool."

            Was Ubuntu da macht ist nichts anderes als die Existenz von Scribus zu leugnen. Dabei ist es bei Gutsy sogar im Main-Repositorium enthalten. Jeder der den Abschnitt inhaltlich versteht, interpretiert ihn aber so dass man bis anhin Ubuntu verlassen und/oder proprietäre Software verwenden musste um Prospekte und Flyer druckfertig als PDF-Datei abliefern zu können.

            Was unterscheidet denn Ubuntu von Kubuntu? Na?

            Die Desktop-Umgebung und die Standardauswahl der installierten Anwendungen. Aber muss man sich aus Ubuntu abmelden und Kubuntu starten, wenn man mit Scribus arbeiten will? Verlässt man Windows wenn man Gimp für Windows startet? Verlässt man Deutschland wenn man bei McDonalds einen Big Mac isst?

            Gimp passt optisch sehr viel besser als sämtliche KDE- oder Qt-Anwendungen, da es Gtk+ verwendet und somit u.a. das in GNOME eingestellte Theme übernimmt.

            Ok, Scribus passt vom Theme her nicht. Aber es bietet ein normales MDI, was laut Gnome-HIG zwar nicht optimal ist, aber wenigstens wird es als Möglichkeit aufgelistet. Das was Gimp den Benutzern zumutet hat es noch nicht einmal als schlechtes Beispiel in die HIG geschafft. Die Menü-Struktur entspricht nicht der HIG (Beispiel "Preferences"), oder besser gesagt teilweise, denn "Preferences" ist einmal über "File" im Hauptfenster, und über "Edit" im Bildfenster zu erreichen. Eigentlich passt ausser der Hintergrundfarbe überhaupt nichts zu Gnome. Sind inzwischen wenigstens die Datei- und Druckdialoge von GTK und Gnome identisch?

            Ich betrachte die Diskussion hiermit als beendet. Ich akzeptiere, dass es Leute gibt, denen das Aussehen von Software wichtiger ist als die Funktionalität, aber wirklich Verständnis habe ich dafür nicht. Das NIH-Syndrom ist bei Gnome inzwischen so ausgeprägt, dass es nur noch darum geht dass Gnome jetzt auch endlich einen K3B-, Amarok- und Scribus-Klon hat. Und natürlich sind sie ihren KDE/Qt-Pendents meilenweit überlegen (*prust*). Gnome und Ubuntu erinnern mich mehr und mehr an Microsoft. Auch da werden Suchmaschinen, MP3-Player, durchsichtige Fenster, Social Networking Plattformen, Virtualisierungslösungen, PDF-Konkurrenten, XML-Dateiformate etc. mit der heissen Nadel gestrickt und unfertig auf den Markt geworfen, die etablierte Konkurrenz wird dann natürlich mit massiven FUD-Kampagnen schlechtgeredet. Sonst kommt ja womöglich noch jemand auf die sündige Idee, sich einem anderen Anbieter auszuliefern.

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              Von fuffy am Do, 27. März 2008 um 11:12 #
              Was Ubuntu da macht ist nichts anderes als die Existenz von Scribus zu leugnen.
              Dann dürfte Scribus gar nicht in main sein.

              Dabei ist es bei Gutsy sogar im Main-Repositorium enthalten.
              Eben weil Scribus Teil von Kubuntu ist. Es wird dort eben strikt zwischen Ubuntu und Kubuntu getrennt.

              Sind inzwischen wenigstens die Datei- und Druckdialoge von GTK und Gnome identisch?
              Es gibt nur noch einen, und zwar den in Gtk+. Gimp bietet bei installiertem Gutenprint-Plugin zusätzlich dessen Druckdialog an, aber das wars auch schon.

              Das NIH-Syndrom ist bei Gnome inzwischen so ausgeprägt, dass es nur noch darum geht dass Gnome jetzt auch endlich einen K3B-, Amarok- und Scribus-Klon hat.
              Ach, und wie ist das bei KDE? Kubuntu kommt z.B. ohne GIMP. Stattdessen wird dort Krita hervorgehoben. Es ist doch auf beiden Seiten das gleiche.

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