Was mich wieder zu meiner zuletzt gestellten Frage bringt (die aber irgendwie nicht beantwortet wurde?!); ich zitiere: Hat sich vielleicht schon jemand über die unterschiedlichen Fähigkeiten der verschiedenen Journaling File Systems informiert? (Will heißen: was kann das eine (besser), was das andere nicht kann?! - oder sind die nicht alle (irgendwie) gleich???)
Sie sind insofern alle gleich, da alle 4 (xfs, ext3, reiser, jfs) "nur" die Meta-Daten loggen und nicht die Daten selbst. Es gibt andere Dateisysteme, die das bereits tun.
Den Vorteil von jfs (und auch xfs) sehe ich darin, dass das Dateisystem seit mindestens 1991 benuetzt wird (und das auf _einigen_ grossen Servern) und dadurch viel Erfahrung vorliegt. Etwas, was mensch ja von ext3 und reiser nicht gerade behaupten kann.
Beim jfs kommt hinzu, dass der Logical Volume Manager (falls sie den auch nach Linux portieren bzw. in den von Heinzschen eingliedern) ziemlich spiffy ist. Hier kann xfs nicht ganz mithalten.
Mosh PS Ich denke, dass techn. Unterschiede wie z. B. dass jfs "nur" 4 Petabyte grosse (und Blocksize 4kilo) , jfs 2mal so grosse Dateien (und Blocksize bis 64kilo) anlegen kann, DERZEIT nicht sooo wichtig sind
ext3 könnte sich einen Vorteil ergattern, wenn es tatsächlich kompatibel zu ext2 wird, wie es momentan ausschaut. So könnte man ein ext2-FS wohl leicht zu einem ext3-FS konvertieren (ohne Backup, mke3fs und restore) bzw. ein ext3-FS auch mal als ext2 mounten, wobei die Journaling-Infos dann in einer eigenen (versteckten?) Datei liegen würden. Auch laufen am ext2-FS noch andere Entwicklungen wie z.B. e2compr als komprimierendes FS, das könnte ggf. leichter in ein ext3 als in ein jfs/xfs einfliessen.
ich habe eher schlechte Erfahrungen mit JFS gemacht - dazu zitiere ich mal aus der Spezifikation, die unter http://www-106.ibm.com/developerworks/library/jfs.html zu finden ist :
"the check/repair utility's primary goal is to achieve a reliable file system state to prevent future file system corruption or failures, with a secondary (!!!) goal of preserving data in the face of corruption. This means the utility may throw away data in the interest of achieving file system consistency(...) In the case of an inconsistent file or directory, the entire file or directory is discarded with no attempt to save any portion. Any file or sub-directories orphaned by the deletion of the corrupted directory are placed in the lost+found directory (...)"
Ich frage mich wirklich, warum der Kram "Journaling" fs heisst, wenn man genausogut ext2/3 nehmen kann, um daten nach lost+found zu schreiben....!
? ist das alles etwa nur ne werbeaktion von ibm.....?
xfs, reiser und sogar ext3 scheinen mir, aus eigener unangenehmen Erfahrung mit jfs (s.o.!) , zuverlässiger zu sein (bisher) ...
Hat sich vielleicht schon jemand über die unterschiedlichen Fähigkeiten der verschiedenen Journaling File Systems informiert?
(Will heißen: was kann das eine (besser), was das andere nicht kann?! - oder sind die nicht alle (irgendwie) gleich???)
da alle 4 (xfs, ext3, reiser, jfs) "nur"
die Meta-Daten loggen und nicht die
Daten selbst.
Es gibt andere Dateisysteme, die das bereits
tun.
Den Vorteil von jfs (und auch xfs) sehe ich darin,
dass das Dateisystem seit mindestens 1991
benuetzt wird (und das auf _einigen_ grossen Servern) und dadurch viel Erfahrung vorliegt.
Etwas, was mensch ja von ext3 und reiser nicht
gerade behaupten kann.
Beim jfs kommt hinzu, dass der Logical Volume Manager (falls sie den auch nach Linux portieren bzw. in den von Heinzschen eingliedern) ziemlich spiffy ist.
Hier kann xfs nicht ganz mithalten.
Mosh
PS
Ich denke, dass techn. Unterschiede wie z. B.
dass jfs "nur" 4 Petabyte grosse (und Blocksize 4kilo) , jfs 2mal so grosse Dateien (und Blocksize bis 64kilo) anlegen kann,
DERZEIT nicht sooo wichtig sind
Wie im alten Rom: Möge der bessere gewinnen!
ich habe eher schlechte Erfahrungen mit JFS gemacht -
dazu zitiere ich mal aus der Spezifikation, die unter
http://www-106.ibm.com/developerworks/library/jfs.html
zu finden ist :
"the check/repair utility's primary goal is to achieve a reliable file system state to prevent future file system corruption or failures, with a secondary (!!!) goal of preserving data in the face of corruption. This means the utility may throw away data in the interest of achieving file system consistency(...) In the case of an inconsistent file or directory, the entire file or directory is discarded with no attempt to save any portion. Any file or
sub-directories orphaned by the deletion of the corrupted directory are placed in the lost+found directory (...)"
Ich frage mich wirklich, warum der Kram "Journaling" fs heisst, wenn man genausogut ext2/3 nehmen kann, um daten nach lost+found zu schreiben....!
? ist das alles etwa nur ne werbeaktion von ibm.....?
xfs, reiser und sogar ext3 scheinen mir, aus eigener unangenehmen Erfahrung mit jfs (s.o.!) , zuverlässiger zu sein (bisher) ...
Gruss,
derwin