Und Schon wieder eine neue Distri. Ich weiss es kann ja jeder machen was er will und das soll auch jeder. Aber es wird langsam unübersichtlich. Ich würde mir einfach wünschen das es mehr standards gibt.
Zeroinstall hat ein ziemlich eigenes Bedienkonzept. Wenn ich mich recht erinnere, kannst Du nicht einfach ein paar Anwendungen auf CD brennen, damit Dein Freund diese installieren kann.
Es ist also nicht verwunderlich, dass es keiner einsetzt.
Es ist kein Problem, ein total triviales System zu erstellen, wo jedes Paket genau in seinem Verzeichnis liegt und dennoch Shared Libs verwendet werden können. Ganz im Gegenteil: Bei so einer Variante könnte man sogar mehrere Programme mit gleichen EXE-Namen, oder libs mit kollidierenden Namen verwenden. Und dennoch wäre durch simples Löschen eines Verzeichnisses alles entfernt. Die Welt könnte soooo schön sein - aber wir haben 'man hier'...
Und welches Paket würde in Deinem Szenario die Shared Libs in übergeordnete Verzeichnisse kopieren und aktuell halten? Wer entscheidet, ob AppX seine Libs nach /usr/lib kopieren darf (und somit anderen Apps zur Verfügung stellt), während AppY es nicht darf? Dürfen die dort bereits vorhandenen Libs überschrieben werden? Wie wäre das Vorgehen, wenn Deine Anwendung nicht alle Abhängigkeiten auf dem Zielsystem findet? Sollte die $PATH-Variable für jedes Installierte Programmverzeichnis erweitert werden? Wer/Was soll das machen? Wie ruft man dann "man app" auf, wenn "man" nicht weiß, wo die Manpages liegen?
Du hast einfach das MS-Chaos-System beschrieben - nicht mehr und nicht weniger. Wo ist in Deinem Fall der Vorteil, gegenüber dem Ist-Zustand? Ich sehe nur Nachteile.
Übrigens, wenn ich mir Skype, Opera oder Acrobat Reader ansehe, dann scheint das hier beschriebene Problem nicht existent zu sein. Ich kenne zumindest keine Forenbeiträge, in denen Linux-Neulinge an der Installation dieser Software scheitern würden.
Sollte also einer von Euch an der Verbreitung proprietärer Software unter Linux scheitern, dann liegts wohl nicht an Linux
Und was macht der Durchschnittsanwender, wenn eine zentrale OSS lib eine Sicherheitslücke hat? Genau: Hoffen, dass der Distributor eine gepachte Version bereitsstellt.
Was aber, wenn diese lib durch irgendeinen Freiwilligen bereitgestellt wurde, der die Pflege von Sicherheitslücken mal gerade vernachlässigt? Genau: In die Röhre schauen.
Was macht man also, wenn eine lib mehrfach von proprietären Anbietern installiert wurde? Genau: Hoffen, dass jeder eine gepatchte Version bereitstellt.
Was aber, wenn einer dieser Anbieter die Pflege der lib gerade mal vernachlässigt? Genau: In die Röhre schauen.
Professionelle Anbieter proprietärer Software können Spezialisten für solche Aufgaben bezahlen und sie haben zudem einen Ruf zu verlieren.
Welchem Anbieter mann also in der Summe mehr Vertrauen schenkt, ist eher eine Frage der persönlichen Einschätzung als der Lizenz oder der Installationmethode.
Es ging oben um die technische Umsetzung eines Security-Updates und nicht um die hypothetische Frage, ob und wann es ein solches gibt.
Es ist und bleibt Unsinn, eine libpng 10x auf einem System zu installieren und bei einem Fix auf 10 Updates zu hoffen. Ich bitte Dich...
Und bezüglich Vertrauen und proprietäre Software: Bei einem Qt-Security-Fix durfte man bei dem statisch gelinkten Opera mal eben 2 Monate auf ein Update warten (dann war eh ein neues Release fällig) während der "gute" Skype diesen Fix einfach komplett ignoriert hatte.
Professionelle Anbieter proprietärer Software können Spezialisten für solche Aufgaben bezahlen und sie haben zudem einen Ruf zu verlieren.
Ja, klar - eine Aussage wie aus dem Werbeprospekt.
Was aber, wenn diese lib durch irgendeinen Freiwilligen bereitgestellt wurde, der die Pflege von Sicherheitslücken mal gerade vernachlässigt? Genau: In die Röhre schauen.
oder: - selbst patchen - jemanden patchen lassen - "Spezialisten für solche Aufgaben bezahlen"
Tja, OSS ist eben eine Evolutionsstufe weiter, verglichen mit CSS
Welchem Anbieter mann also in der Summe mehr Vertrauen schenkt, ist eher eine Frage der persönlichen Einschätzung als der Lizenz oder der Installationmethode. Wenn du dem Anbieter deines Betriebssystems nicht vertraust, ist sowieso alles verloren.
Jup wär gut wenn eine Distribution mal 80% Marktanteil hat, dann wäre es auch leichter Anwendungen für Linux zur verfügung zu stellen wenn man nicht jedesmal auf 5 verschiedene Packetformate rücksicht nehmen muss.
Genau, und dann müßten alle diese Distribution für bestimmte Software verwenden, weil sich dann kein Hersteller mehr um die anderen Distributionen kümmert. Das ganze nennt sich dann Vendor Lock-In und ist genau das, was an Windows am meisten nervt.
Sicher kann der Wildwuchs nerven, und ich bin selbst eigentlich ein Feind davon, aber ich will auch keine dominierende Distribution. Vielleicht eher 2 oder 3 dominierende Distributionen, die zusammen fast den gesammten Anteil am Linux-Kuchen haben. Das ist für Hersteller leichter als 100 oder 1000 Distributionen, es muß aber immer noch plattformunabhängig gearbeitet werden. Und seien wir mal ehrlich, eigentlich ist es doch schon fast so.
Dem stimme ich im Wesentlichen zu: Wenn kein Standard für die Installation von Drittanwendungen verabredet und auch aktiv genutzt wird (insbesondere von Open Source Projekten), wird der Standard eben durch eine Abstimmung mit den Füssen durchgesetzt.
Man kann dann mit der typischen 4:2:1 Verhältnis rechnen: 4/7 gehen an die führende Distribution (gegenwärtig wohl Ubuntu), 2/7 an die Nummer Zwei, und 1/7 an den ganzen Rest.
Falsch -Ubuntu spielt tatsächlich auf dem "Linux Markt" keine Rolle. Da gibt es andere Distributoren, die schon ein paar Jahre mehr Erfahrung haben. Im Bewusstsein des Endanwenders scheint natürlich Ubuntu das führende Linux zu sein, aber auch nur weil es eine sektenähnliche Anwenderschar gibt, die unglaublich auf den Putz hauen, die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.
Genau das "sektenähnliche Auf-den-Putz-hauen" ist der Vorteil. Bei Mozilla Firefox hat es ausgereicht, all die anderen Alternativen -- selbst solche mit mehr Erfahrung -- weit hinter sich zu lassen.
Denn Wahrnehmung bestimmt Entscheidungen, nicht "Wirklichkeit".
Warte noch mal ein paar Jahre, dann wird sich das deutlicher zeigen.
der browsermarkt war ein schlechter vergleich, da fällt einem natürlich nur opera ein...
aber, wo er recht hat, hat er recht. ubuntu hat erfolg, weil es tamtam macht.
und dein bild in allen ehren, aber allein dass lindows bzw. linspire setzt zB auch schon auf ubuntu auf. und wenn du dir ansiehst, was man an linuxen an servern einsetzt, bzw. anbietet, für die breite rootserverbenutzermasse, siehst du, dass ubuntu quasi immer dabei ist.
und ubuntu ist nunmal ein desktop linux im konzept, und dafür ist es verdammt erfolgreich. dass es dort, wo redhat und suse punkten, nicht so gut einsetzbar ist, ist also nur eine frage der zeit. immerhin, wer apt-get und debian like konfigurationen gewohnt ist, hat es weniger schwer ohne yast einen server zu verwalten.
ich denke eher, ubuntu wird als stiefkind gesehen, weil man auf den tamtam schon etwas neidisch ist.
Über die bloße Anzahl der Striche -- also die Menge vorhandener Distributionen -- habe ich keine Vorhersage getroffen.
Deine Grafik ist zwar schön bunt, beinhaltet aber keine Messung von "Marktanteil". Würde man die Grafik darum erweitern, wären die meisten schon heute nur hauchfeine Linien, umgegeben von ein paar wirklich dicke Balken. Davon ab zeigt auch deine Grafik diverse Striche, die jetzt schon im Nirgendwo enden.
Wird die gesamte Anzahl von Distributionen zunehmen? Möglich. Nischen wird es immer geben. Aber gegen diesen Trend wird die Anzahl relevante Distributionen für den Desktop abnehmen.
Mal ehrlich: Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, mir irgendeine Alternative zu Ubuntu anzusehen?
Deine Grafik ist zwar schön bunt, beinhaltet aber keine Messung von "Marktanteil".
Weil so eine "Messung" nicht möglich ist. Dass zur Zeit ein Newbee-Run auf Ubuntu stattfindet ist eine tolle Sache. Leider ist die Anzahl der in Foren gestellten Fragen vom Typ "Wie Ubuntu-ISO brennen?" ungefähr gleich der "Wie starte ich Windows-Spiel XY?". Diese Kinder werden Ubuntu nicht länger als eine Woche lang "benutzen". Für erfahrene Anwender hat Ubuntu keinen Mehrwert gegenüber Debian-Testing.
Im professionellen Umfeld, ist (rein subjektiv) immer noch RedHat angesagt. Solange der Service so gut bleibt und bei den HW-Herstellern nur RH und Novell offiziell supported werden, wird sich daran auch nichts ändern. Ubuntu-LTS-Versionen hin oder her.
Mal ehrlich: Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, mir irgendeine Alternative zu Ubuntu anzusehen?
Genau die selben Kommentare gab es vor vier Jahren, als Suse in DE schwer angesagt war. Ubuntu war damals kein Thema. Warum Du es tun solltest? Na vielleicht ensteht in irgendeiner Garage gerade eine Linux-Distrie, die proprietäre Software ganz toll unterstützt und die Qt schon aus Prinzip nicht integriert ;-)
"Die FSF fördert seither die weitere Entwicklung der Distribution" "... die Standard-Installation leicht modifiziert, so dass Emacs, ... mit installiert werden"
Emacs hat -- genau wie vi, vim, gvim, XEmacs -- eben immer noch seine Fans. Und wieso auch nicht? Alle genannten Editoren hatten schon vor geraumer Zeit Funktionen implementiert, die es anders wo so noch nicht gab. Und sie brauchen sich in Bezug auf Funktionsumfang auch vor neueren Editoren nicht zu verstecken. Das einzige, was viele abschreckt ist die ungewohnte Bedienung und das andere (viele nennen es angestaubt) Aussehen. Dafür läuft vim in der Konsole und gvim unter X und GNU/Emacs läuft sowohl unter X (mit gtk2) als auch in der Konsole. Das ist bei Remote-Arbeiten verdammt viel wert und das kann von den anderen grafischen Editoren in der Regel keiner. Und man hat nicht immer eine dicke Leitung, durch die man mit VNC o.ä. eine grafische Oberfläche pressen kann, auf der man dann noch FLÜSSIG arbeiten kann.
Und genau so, wie sich Windows User ungern an andere Arbeitweisen umgewöhnen, wollen sich auch die Nutzer dieser Editoren umgern an andere Editoren gewöhnen, wenns ihrer Produktivität schadet.
Und vi z.B. ist wohl immer noch DER Editor, der auf den meisten unixoiden Systemen anzutreffen ist. Es kann also nicht schaden, zumindest eine Hand voll Grundbefehle zu beherrschen, damit man mal eben in /etc irgend eine Datei editieren kann.
Wichtig war: FSF ... Emacs. Und es ging dabei nicht um ein Statement gegen Emacs oder altehrwürdige Editoren, sondern nur um den Hinweis, dass in der Distri der Organisation des Emacsprogrammierers (R. Stallman) der Emacs per default mitinstalliert wird. Eigentlich ist der Emacs doch ohnehin schon fast ein eigenes Betriebssystem, hätte es da nicht gereicht ihn einfach mit Hurd zu koppeln?
Wieder eine Distri, bei der man nach dem Start der Live-CD nicht in ein WLan-Netz kommt. Habe mich schon mit Suse, Mandriva, Fedora -und einige, die ich vergessen habe- blamiert, als ich Windowsverfechtern Linux vorführen wollte. Das Gelächter kann sich sicherlich jeder vorstellen.
Kein Grund für Gelächter. Eine Windows-Live-CD gibt es noch nicht mal, wenn man von diesen rudimentären BartPE absieht. Davon abgesehen hab ich schon einige Erfahrung bezüglich WLAN gesammelt. Und das meißte Gefrickel hatte ich mit den Windows-Clients
Wenn man unter Linux für WLAN proprietäre Firmware benötigt, dann wird das vielleicht mit Ubuntu funktionieren, nicht aber mit Gnewsense. Und seien wir einmal ehrlich: Proprietärer Code (d.h. u.U. proprietärer Firmwarecode im nicht wirklich freien kernel.org-Kernel) ausgerechnet zum Betrieb von WLAN? Das von Dir beschriebene Gelächter greift daher viel zu kurz. Zumindest auf Internetrechnern sollte man solchen Code - wenn irgend möglich - nicht verwenden. Wenn man natürlich Adobe Flash-Player, Adobe Reader, Real Player, Google Software, NVidia-3D-Treiber, deren ATI-fglrx-Pendants (das sind nur Beispiele für nichtfreie Software, die auch unter Linux zugänglich ist) und einiges andere an proprietärer Software auf einem Linuxsystem installiert und verwendet, dann dürfte "das" wohl nicht mehr so wichtig sein. Die angegebenen Beispiele zeigen auch zugleich die ungeheure Dimension des Problems unfreier Software unter Linux.
Eine andere wichtige Frage im Hinblick auf die Verwendung von solchem Code ist auch, ob man überhaupt die Rechte bzw. die Lizenz besitzt, ein solches "Werk" wie eine Linuxdistribution frei weiterzuverteilen oder auch zu verkaufen, wenn man z.B. solchen proprietären Firmware-Code im Kernel belässt.
proprietärer Firmwarecode im nicht wirklich freien kernel.org-Kernel Im Kernel ist doch gar kein Firmwarecode. Die Firmware gibts vom jeweiligen Hersteller.
Zumindest auf Internetrechnern sollte man solchen Code - wenn irgend möglich - nicht verwenden. Warum?
Eine andere wichtige Frage im Hinblick auf die Verwendung von solchem Code ist auch, ob man überhaupt die Rechte bzw. die Lizenz besitzt, ein solches "Werk" wie eine Linuxdistribution frei weiterzuverteilen oder auch zu verkaufen, wenn man z.B. solchen proprietären Firmware-Code im Kernel belässt. Der Firmware-Code ist nicht im Kernel. Was WLAN-Firmware etc. angeht, ist allein die Erlaubnis der Distribution entscheidend.
Vielleicht habe ich es nicht korrekt geschrieben. Es geht um drei Typen von Firmware im Kernel (in Form von Kernel-Blobs), so wie hier beschrieben ("binary blobs"): http://wiki.debian.org/KernelFirmwareLicensing Und das (und etwas mehr) ist genau das, was Gnewsense aus seinem Kernel entfernt hat.
"Zumindest auf Internetrechnern sollte man solchen Code - wenn irgend möglich - nicht verwenden. Warum?" Man kann nicht wissen, was solcher proprietärer Code wirklich auf dem Rechner macht.
Siehe z.B.: http://blue-gnu.biz/content/dealing_contentious_kernel_blobs Zum ATI-Radeon-Treiber steht hier (zitiert aus einem Interview mit Kevin Dean): (siehe dazu auch den obigen Debian-Link unter radeon (drivers/char/drm)) "Fitting in with our fictional example, lets look at the ATI Radeon driver. The very beginning of this driver contains "microcode" which is a form of binary blob. This block of memory addresses is a "configuration" file (so the Radeon developers at Xorg tell me, I do trust their word) that is then sent from the software to the card and the card says "Hey, I should start up" - the computer understands what this string of numbers means, but the user, once again, has no way to see exactly what data is being sent to the card and had no reliable way to change what is in that data. The implications of this can become almost frightening if you change the "configuration file" to "some unknown chunk of data" and change our fictional device from a video card to a wireles network interface."
"Was WLAN-Firmware etc. angeht, ist allein die Erlaubnis der Distribution entscheidend." Was ist an dieser Vorgehensweise noch "frei"? Ich dachte, jedermann dürfte ein Linux weiterverteilen und auch verkaufen, wenn er das möchte? Das mit der "Erlaubnis" hört sich eher nach "Freeware" wie unter Windows an. Von daher hat der freie Gnewsense-Kernel schon seine Berechtigung.
Man kann nicht wissen, was solcher proprietärer Code wirklich auf dem Rechner macht. Dieser Code läuft auf der Peripherie, z.B. dem Scanner oder dem WLAN-Adapter. Ich verstehe nicht, wieso man hier proprietäre Firmware kritisiert und dafür Hardware, für die keine zusätzliche Firmware erforderlich ist, lobt. Denn Firmware ist auf jeden Fall notwendig. Bei letzteren befindet sich die Firmware auf einem Chip (EEPROM). Man hat so oder so keinen Zugriff auf den Sourcecode. Und wenn der WLAN-Adapter meint, er müsste deine Frames aushorchen, dann kann er das auch, wenn sie Firmware auf einem Chip eingebrannt ist.
The very beginning of this driver contains "microcode" which is a form of binary blob. Wo ist das Problem damit? Früher musste man das BIOS der Grafikkarte flashen. Darüber hat sich auch niemand aufgeregt, obwohl er keinen Zugriff auf den Quellcode hatte.
Was ist an dieser Vorgehensweise noch "frei"? Es ist insofern frei, als dass es keinen Unterschied zwischen zusätzlicher proprietärer Firmware, die beim Booten auf die Peripherie geladen wird, und Firmware im Flash-ROM der Peripherie gibt. Die vier Freiheiten werden auf keinen Fall erfüllt. Wer darauf steht, sollte prinzipiell nur Hardware verwenden, deren ROM-Inhalt unter der GPL steht. ;-)
Von daher hat der freie Gnewsense-Kernel schon seine Berechtigung. Den sehe ich immer noch nicht. Mehr Freiheiten hab ich damit auch nicht.
>Es ist insofern frei, als dass es keinen Unterschied zwischen zusätzlicher proprietärer Firmware, die beim Booten auf die Peripherie geladen wird, und Firmware im Flash-ROM der Peripherie gibt.
Der Unterschied existiert in so fern, dass wenn das Firmware in die Hardware "gebrannt" ist, kann es niemand ohne weiteres ändern. In dem Moment wo Firmware aber zu Software (eine Datei auf meinem PC) wird entsteht das gleiche Ungleichgewicht wie bei jeder anderen nicht-freien Software auch: Einige Leute (die Entwickler/Firma) können es ändern, und mir wird es künstlich (Urheberrecht, binary,...) verwehrt. Bei der Idee Freie Software geht es eben genau darum, dass alle die gleichen Möglichkeiten haben und es keinen "Meister" gibt der mehr darf als ich. Ist das Firmware in die Hardware "gebrannt" ist das gegeben, denn dann kann weder ich noch der Entwickler das Firmware ohne weiteres ändern. Ist das Firmware jetzt aber eine Datei auf meinem PC ist dieses "Gleichgewicht" nicht mehr gegeben, denn jetzt kann der Entwickler (der den Quellcode hat) das Firmware jederzeit ändern, mir wird es aber verboten (genauso wie bei jeder anderen proprietären Software auch).
Der Unterschied existiert in so fern, dass wenn das Firmware in die Hardware "gebrannt" ist, kann es niemand ohne weiteres ändern. Da weißt schon, dass das mit EEPROMs technisch sehr wohl möglich ist und z.B. beim BIOS auch angewandt wird?
Ist das Firmware in die Hardware "gebrannt" ist das gegeben, denn dann kann weder ich noch der Entwickler das Firmware ohne weiteres ändern. Doch, nennt sich flashen. Hat nur den Nachteil, dass man sich bei einem Stromausfall während des Updates die Hardware zerstört.
>Da weißt schon, dass das mit EEPROMs technisch sehr wohl möglich ist und z.B. beim BIOS auch angewandt wird?
Ja, und deswegen gibt es z.B. auch Bemühungen wie diese: http://www.fsf.org/campaigns/free-bios.html
Die Regel die ich versucht habe bleibt die gleiche und das ist der entscheidende Punkt: "Bei der Idee Freie Software geht es eben genau darum, dass alle die gleichen Möglichkeiten haben und es keinen "Meister" gibt der mehr darf als ich."
In dem Moment wo Firmware, BIOS usw. verändert werden kann und durch künstliche Schranken (z.B. Urheberrecht) unterschiede zwischen den Benutzern gemacht wird kommen die "Freie Software Fragen" ins Spiel und warum sollte man dann die eine Software anders bewerten als die andere? Nur weil sie nicht auf dem Haupt-CPU läuft? Für mich wäre das eine ziemlich unlogische Unterscheidung, da die Frage der Freiheit und der Kontrolle der Anwender ja nicht vom CPU abhängen kann/sollte.
Genau. Wenn man es sich wie die FSF auf die Fahnen geschrieben hat, mit Gnewsense eine wirklich freie GNU/Linuxdistribution (gemäß der FSF-Ziele) zu schaffen, dann sollte und muß man tun, was man kann und was möglich ist, um diese Ziele zu erreichen. Gnewsense ist da nur eine andere, etwas konsequentere Nuance von GNU/Linux.
Viele Lizenzprobleme sind nämlich auch anderen Distributionen längst bekannt. Ein Beispiel ist die unfreie GLX Public License: http://www.sgi.com/products/software/opensource/glx/license.html
Debian kennt das Problem schon lange: http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=211765
Fedora kennt das Problem auch und spricht von einer "bad license": http://fedoraproject.org/wiki/ Licensing#head-d8cc605dd386091c8b6be97b8a43fb6a5d624ae1
Allerdings hat nur Gnewsense bisher reagiert und GLX "entfernt". Die Konsequenzen eines solchen Handelns sind natürlich klar: Auf Wiedersehen "3D" bzw. "OpenGL". Man bräuchte halt eine neue Lizenz oder einen GLX-Ersatz.
In dem Moment wo Firmware, BIOS usw. verändert werden kann und durch künstliche Schranken (z.B. Urheberrecht) unterschiede zwischen den Benutzern gemacht wird kommen die "Freie Software Fragen" ins Spiel und warum sollte man dann die eine Software anders bewerten als die andere? Warum machen das dann FSF-Anhänger, die gegen Peripherie mit unfreier Firmware Lobby betreiben und stattdessen zu Hardware mit Flash-ROM raten? Die einzige freie Alternative zu WLAN-Hardware wie der von Intel ist welche mit "Open Firmware", die allerdings nicht existiert.
BTW. gNewSense ist überhaupt nicht frei, weil es gNewSense nur für die Intel-Architektur gibt und Intel-Prozessoren proprietären Microcode verwenden. Eigentlich dürfte es gNewSense nur für Suns UltraSPARC T2 geben.
Es ist letztlich für mich vor allem eine rein pragmatische Frage.
Warum soll man sich z.B. auf schwachen Rechnern mit diesen freien Mozilla-Ressourcenmonstern abmühen, wenn der Rechner mit dem "freien" (im Sinne von kostenlos), aber unfreien, proprietären Opera doch viel schneller ist? Oder die Frage mit den proprietären 3D-NVidia-Treibern: Niemand darf irgendjemandem vorschreiben, dass er auf die 3D-Funktionen seiner Grafikhardware zu verzichten hat. Wo kämen wir da sonst hin?
Gnewsense ist für mich in dieser Hinsicht ein gewagter Versuch, ein Angebot an Linux-Nutzer, die möglichst nur wirklich freie Software - für welche Zwecke und aus welchem Grund auch immer - einsetzen wollen. Vor allem ist Gnewsense eine Bestandsaufnahme von all dem, was in Linux-Distributionen so an unfreien Komponenten enthalten ist. Dieses Wissen kann ganz bestimmt nicht schaden.
>Warum machen das dann FSF-Anhänger, die gegen Peripherie mit unfreier Firmware Lobby betreiben und stattdessen zu Hardware mit Flash-ROM raten?
Weiß ich nicht und ist mir auch egal. Ich kann und will hier nicht jeden verteidigen der in irgendeinem Forum oder so im Namen von irgendjemand irgendwas sagt.
Ich wollte nur die Sachlage erkläre und denke das habe ich auch gemacht
>Die einzige freie Alternative zu WLAN-Hardware wie der von Intel ist welche mit "Open Firmware", die allerdings nicht existiert.
Z.B. für die Atheros Chips gibt es, dank OpenBSD, ein OpenHAL. Diese Karten können also mit vollständig Freier Software betrieben werden.
Z.B. für die Atheros Chips gibt es, dank OpenBSD, ein OpenHAL. Diese Karten können also mit vollständig Freier Software betrieben werden. Und wo läuft dieses "OpenHAL"? Auf der Host-CPU oder dem Atheros-Chipsatz? Besitzt der Chipsatz ein ROM? Wenn ja, wo ist dessen Quellcode?
hab gerade mal die live cd getestet. Hat alles funktioniert auf meinem PC. Einziger wermutstropfen: Das ich obwohl ich eine Intel Grafikkarte habe (es also freie 3D Treiber gibt) kein 3D verwenden kann da es offensichtlich nicht freien Code in GLX gibt und dies daher entfernt wurde.
Aber ansonsten: Läuft genauso rund wie Ubuntu, ist genauso einfach und garantiert mir gleichzeitig, dass ohne mein Wissen keine nicht-freie Software installiert wird.
Ach, was mich sonst noch etwas wundert. Die haben zwar eine gnewsense-users mailingliste, diese scheint aber eher eine Entwickler-Mailingliste zu sein. Zumindest liest man da kaum was von normalen Usern. Schade hätte mich da gerne etwas umgehört.
könnte daran liegen, dass es wohl nicht so viele 'normale' nutzer der distri gibt, den meisten ist ein unfreier Treiber wohl lieber als funktionsunfähige Hardware.
Äh, hat nicht Debian auch die Regelung dabei nur freie Software in das main Repository aufzunehmen? Warum also ein Ubuntu anfangen "abzuspecken" anstatt gleich auf Debian aufzubauen?
Das liegt daran, das es für die wenigen Linux Distris zuviele Maintainer und Entwickler gibt, die haben halt sehr wenig zu tun und streiten sich immer wer jetzt den Release freigeben darf. Na und als Entwickler immer nur Bugs zu fixen macht auch keinen Spass.
Deshalb braucht es eine freie Disti, aus der man eine halbwegs funktionsfähige forkt, damit man davon eine freie forken kann. Gut wäre nun ein Fork von gNewSense, der auch unfreie Software enthält.
Damit haben Menschen etwas zu tun, die sonst bei Debian nur mit so Kinderkram wie Zugänglichkeit und Weiterentwicklung beschäftigt wären und sich damit sehr gelangweilt hätten. Wohin auch mit den Massen an Entwicklern, die alle ganz oben mitspielen wollen... Man muss das als soziale Arbeitsbeschaffung sehen.
ich denke mal man wollte einfach die Benutzerfreundlichkeit von Ubuntu habe. Angefangen vom Live-CD-installer bis zu den anderen kleinen "spielerreien" die Ubuntu halt meist vor Debian anbietet.
Halte ich für ein Gerücht und Mythos. Ubuntu ist nicht Benutzerfreundlicher als jedes andere Wald und Wiesen Linux. Es ging wohl eher darum, vom Ubuntu Hype etwas abzukriegen.
"Hat nicht Debian auch die Regelung dabei nur freie Software in das main Repository aufzunehmen?"
Nein, nicht wirklich.
Debian weiß das allerdings selbst und handelt, allerdings auf seine individuelle Weise.
Siehe zu unfreien Komponenten im Debian-Kernel: http://wiki.debian.org/KernelFirmwareLicensing
Siehe zum Umgang des Debian-Projekts mit diesem Problem im Hinblick auf Etch: http://www.debian.org/vote/2006/vote_007 ("Allgemeiner Beschluss: Handhabung von Firmware ohne Quellen im Linux-Kernel")
Gnewsense müßte deshalb Debian genauso "abspecken" wie Ubuntu. Ein anderer Grund ist wohl, dass ein "Abspecken" von Ubuntu im Sinne von "freier machen" ein größeres Nutzer- und Medieninteresse zur Folge hat, als wenn man das "nur" mit Debian tun würde.
stimmt. Debian ist zu frei. Lehnte es doch die gnu fdl als unfrei ab. Tss. Da haben sie die Fanatiker beiu der FSF natürlich verärgert - und sowas vergessen die nie.
Bei Gobuntu ist noch der Unterschied, dass es imho alles entfernt hat, was nicht modifizierbar wäre, also eben gerade auf Hinblick von audio-Dateien, oder Beispielen etc. Hab's auch noch nicht ganz verstanden, wo gnewsense und gobuntu sich unterscheiden in ihrer Philosophie.
Ja, das macht Sinn, man kann ja aus Ubuntu ruhig noch 30-40 freie Forks machen, dann haben die vielen arbeitlosen Entwickler zu tun.
Vielfalt statt Einfalt, das ist das was Linux gegenüber anderen BS so überlegen macht. Wir brauchen 86 Medienabspieler, 99 Bildbetrachter, 70 verschiedene Fenstermanager, 90 Server, 500 Internetbrowser, und nicht die 600 Editoren zu vergessen. Ich denke der Erfolg von Linux auf dem Anwender Desktop hängt stark damit zusammen.
Von KurzesWochenende:-/ am Fr, 2. Mai 2008 um 15:07 #
"Wir brauchen 86 Medienabspieler, 99 Bildbetrachter, 70 verschiedene Fenstermanager, 90 Server, 500 Internetbrowser, und nicht die 600 Editoren zu vergessen. Ich denke der Erfolg von Linux auf dem Anwender Desktop hängt stark damit zusammen."
Gibt's bei kommerzieller Software auch, aber da regt sich keiner auf... Aber stimmt schon, hier wird Arbeitszeit sinnlos verpulvert. Dann doch lieber gleich das freie Debian.
>Gibt's bei kommerzieller Software auch, aber da regt sich keiner auf...
Es regt sich ja niemand auf... kommerzielle Software ist deshalb ja so Erfolglos und wird nicht von dem Anwender angenommen: Bestes Beispiel: Wer steigt bei den vielen Windows Versionen noch durch? Windows 1.0, Windows 2.0, Windows 3.0, Windows 3.1 for Workgroups, Windows 95, Windows NT, Windows 98, Windows ME Windows 2000, Windows XP Home, Windows XP Pro, Windows 2003 Server, Windows Vista x 5, Windows 2008....hab bestimmt noch 5 vergessen...
Bei Linux ist die Versionsvielfalt aber eine Stärke, die es dem Anwender leicht macht, genau das richtige für sich zu finden. Es ist schon ein Unterschied ob man zB Iceweasel zum Internetsurfen benutzt oder aber den von übelen Copyrights behafteten Firefox. Für Menschen die wirklich frei sein wollen ist es schon wichtig, Flash nicht zu benutzen oder besser keine MP3 Songs abzuspielen und gar nicht erst dazu verführt zu werden. Echte Freiheit definiert sich immer noch durch Wahlfreiheit, die hat man bei Linux, und die Massen der Anwender danken es mit unglaublich viel Feedback und Partizipation. Das liegt daran, das es Linux eben bei dem Anwender angekommen ist, weil es perfekt auf die Bedürfnisse eingeht, während Windows und Mac oS X ja keine Rolle spielen im Endanwender Markt.
auch wenn man ja eigentlich nicht auf jemand antworten sollte der sich schon supertroll nennt...
"Es ist schon ein Unterschied ob man zB Iceweasel zum Internetsurfen benutzt oder aber den von übelen Copyrights behafteten Firefox."
Iceweasel hat genau das gleiche "Copyright" wie Firefox... Es ist ja auch zu 99% der gleiche Code! Hier geht es lediglich um Wahrenzeichen. Mozilla sagt einfach (und da kann ich sie verstehen): Firefox heißt nur das was wir als Firefox veröffentlichen oder genehmigen. Du kannst mit Firefox machen was du willst, nur dann ist es eben nicht mehr der (offizielle) Firefox und deswegen sollst du ihm einen anderen Namen geben um Verwechslungen zu vermeiden.
Ich verstehe das vollkommen, das es bei Firefox um das Warenzeichen geht, was die Freiheit der Software einschränkt. Um die Freiheit zu schützen muss halt die individuelle Freiheit eingeschränkt werde. Die Anwender sind auch alle sehr Dankbar dafür, das merkt man ja daran, das Iceweasel vor allen anderen Browsern als letzte wahre Bastion der Freiheit angenommen wird. Gut das das Debian Markenzeichen geschützt ist, damit nicht die Feinde der Freiheit es für freie Zwecke missbrauchen.
> Ich verstehe das vollkommen, das es bei Firefox um das Warenzeichen geht, > was die Freiheit der Software einschränkt
Du verstehst es vermutlich nicht. Das Warenzeichen schränkt nicht die Freiheit der Software ein. Iceweasel existiert nur, weil Mozilla nicht will, dass ein von Debian nachträglich modifizierter Firefox unter der Marke Firefox Verbreitung findet, da die Patches die Qualität von Firefox ja beeinträchtigen könnten und damit der Marke Firefox schadet.
Viel wichtiger für die eigene Freiheit ist doch, dass man die Standardeinstellungen von Firefox und Seamonkey ändert, weil man ansonsten der Internetwerbeindustrie samt Google ins offene Messer läuft. Cookies werden nicht gelöscht, solange sie gültig sind? Toll. Passwörter abspeichern? Noch toller. dom.storage.enabled=true? Superklasse, jetzt haben Externe schon eine Werbedatenbank auf meinem Rechner. Und da regt man sich über irgendwelche Icons auf.
Gobuntu befindet sich leider - meiner persönlichen Meinung nach - im Widerspruch zur Ubuntu-Philosophie, eine Linux-Distribution zu schaffen, die praktisch "alles" kann. In punkto Hardwareerkennung geht das nicht ohne proprietäre Treiber und auch nicht ohne proprietäre Firmware im Kernel. Das und die Existenz von Gnewsense scheinen langsam Folgen für Gobuntu zu haben.
Gobuntu steht vielleicht sogar vor dem Aus: https://lists.ubuntu.com/archives/gobuntu-devel/2008-April/000650.html
Es passt ins Bild, dass Gobuntu 8.04 noch nicht erschienen ist. Siehe auch hier: http://forum.ubuntuusers.de/topic/168641/?p=1381189
Warum ubuntu? Warum nehmen die eine Distri, die darauf basiert debian mit unfreien Kram zu verseuchen, als Grundlage, anstatt Debian? Wäre wohl zu wenig Arbeit, was?
Und 'stabil' ist Ubuntu nun wirklich nicht. Von ihrer dämlichen Fehlerpolitik mal ganz zu schweigen.
Und dann gnome. Warum nehmen sie nicht das viel freiere KDE? Auf der einen Seite blöken, daß man die lgpl nur in besonderen Ausnahmesituationen nehmen soll - und dann nehmen sie gnome. Na was für eine tolle Sache.
Gnome mit Mono. Aber Mono lässt sich ohne Probleme deinstallieren. Der KDE3-Desktop steht über Synaptic zur Verfügung, ich lade gerade die KDE-Basispakete herunter. Zur Zeit fehlt halt nur die Gnewsense-KDE-Live-CD.
Habe mir die live-CD gerade mal angeschaut. Verwundert hat mich, dass WLAN out-of-the-box funktioniert. Habe eine Intel Corporation PRO/Wireless 2200BG. Wenn ich mich nicht irre, musste ich sogar unter Debian die Firmware per Hand nachinstallieren, da diese nicht frei ist und somit nicht bei Debian mitgeliefert wird.
Warum laeuft die Karte dann unter gNewSense? Das das doch nicht so ganz frei?
Beschwer Dich doch im Gnewsense-Forum und/oder schreibe einen Bug-Report. Falls hier irgendetwas "Unfreies" (im Sinne der FSF) enthalten sein sollte, so wird es ganz bestimmt entfernt werden. Übrigens sind im Gnewsense-Repository noch immer Firefox und Thunderbird enthalten, aber nicht mehr lange. Für Gnewsense ist das ein Firefox/Thunderbird presence bug. Ich meine damit nur, dass es durchaus noch mehr solcher "presence bugs" geben könnte.
Mal ehrlich Leute ich als Endanwender und Zielgruppe will ein Linux das funktioniert. Ich will bei der Installation wählen können - abhängig von der Performance des PC. Aber ich hasse diese gut 1000 Linux distributionen die es gibt. Für was will, kann , soll man sich da entscheiden. Dieser glaubenskrieg lähmt doch nur Flash, Silverlight, MP3 sind standarts das ist fakt ergo muss der PC in der lage sein ohne mein zutun das abzuspielen fertig - ich will mir da keine gedanken drüber machen. Mein Mandrivia 6 ausflug war ernüchternd nix ging. Heutige Live CDs sind teils gut teils überhaupt nicht. Warum ist das so beim selben KERNEL. Knoppix 5.3 klasse kann alles warum ist das nicht für den Endanwender einfach auf Platte zu bannen und fertig - ja klar man will das nicht und versteht sich auch nicht so. Diese uneinigkeit in der Linux szene ist es doch die unglaublich nervt. MAC und Windows sind deshalb eine Marke und belliebt weil die Oberfläche jeder kennt und damit diese systeme verbindet - fertig so einfach ist das.
Mich nervt es selber das ich für mein W2k ein SP4 mit x zusätzlichen applikationen installieren muss bis es läuft und alles kann. auch hier würde ich mir wünschen es gäbe ein SP 5 das alles aber auch alles an zusatzsoftware enthält sei es JAVA sei es die div Microsoftinternen updates.
Es nervt einfach alles man verbringt stunden damit die Kiste upzudaten das ist mit windows kein haar besser als mit Linux. ,dann ist man mal auf einer Website und irgendwas geht nicht warum auch immer man findets dann eher zufällig.
Leute es muss Einheit her und geschlossen heit UBUNTU hat das kurzzeitig mit Geld geschafft aber es zerfällt langsam in sich selber.
Im endeffekt muss man die 10000 Distris in drei Gruppen mit je 5 Produkten ein teilen und fertig das reicht einfach.
Gruppe 1 Desktop 2 Server 3 Datenrettung notfall 4 Multimediacenter 5 speazialfälle emended und so
Im Falle von Gnewsense kann ich Dir nur sagen: Das interessiert Gnewsense nicht, da die Distribution nur geschaffen wurde, um ein Linux zu kreieren, das komplett den FSF-GNU/Linux-"Freiheitszielen" folgt. Hier geht Freiheit vor Funktionsfähigkeit. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache.
Zu Mandriva: Ich denke, wenn du als Windowsnutzer den gleichen Komfort unter Linux haben willst, dann mußt Du die Mandriva-Powerpack-Versionen kaufen, die u.a. LinDVD (das WinDVD-Pendant) enthalten können. Dazu kommen noch die kostenpflichtigen Fluendo-Multimedia-Plugins. Siehe z.B. hier: http://www.linux-user.de/ausgabe/2008/04/902/index.html
Kostenlose Linuxdistributionen enthalten meistens keine proprietäre Software, weil Lizenzen normalerweise Geld kosten oder aber vielleicht ein Hersteller von proprietärer Software auch gar nicht möchte, dass jede Linux-Distribution z.B. seine "Player" verteilt (Letzteres ist eine reine Vermutung von mir).
Flash und MP3 mögen Standards in der Windowswelt sein, ob man diese Formate aber deshalb nun unbedingt mit proprietärer Software abspielen muß, diese Frage beantworten nicht wenige Linuxnutzer mit einem radikalen Nein. Ich selbst benutze solche proprietäre Software nicht. Und diejenigen, die diese Software bzw. Codecs nutzen möchten, nehmen sich ein "Null Euro-Linux", installieren die proprietäre Software oder aber auch die zur Verfügung stehenden freien Pendants hinzu und freuen sich. Alles funktioniert und alles für lau. Viel Spass noch mit Windows.
Ich selbst benutze solche proprietäre Software nicht. Seit wann ist MP3 proprietäre Software? MP3 ist überhaupt keine Software, sondern eine von der ISO standardisierte Formatspezifikation.
> Mal ehrlich Leute ich als Endanwender und Zielgruppe will ein Linux das funktioniert. Mal ehrlich: Nimm eine Distribution, die das bietet. Ich setze mich auch nicht auf ein Motorrad und beschwere mich dann, dass ich keinen großen Kofferraum habe. gNewSense hat eben andere Prioritäten als Du.
> Dieser glaubenskrieg lähmt doch nur Flash, Silverlight, MP3 sind standarts das ist fakt ergo muss der > PC in der lage sein ohne mein zutun das abzuspielen fertig Ich brauche Flash und Silverlight privat nicht und ich komme prima ohne die Kodierung von MP3s aus - das ist es nämlich, was die Lizenzkosten verursacht, nicht die Dekodierung.
> ich will mir da keine gedanken drüber machen. Es gibt aber Leute, die das wollen, für einige von ihnen ist gNewSense die Wahl, weil sie ebenfalls die Freiheit über die maximale Leistungsfähigkeit stellen.
Du solltest aufhören Deine Anforderungen als ultimativ richtig anzusehen. Ohne diese streitsüchtigen lähmenden Glaubenskrieger hättest Du heute nicht die Wahl.
Das wollte ich auch gerade schreiben! ;-)
Eike
Alle grossen Distributionen sind untereinander nicht kompatibel.
Das einzige was Sinn macht sind standalone-AppDirs.
Dann braucht man nur ein Verzeichnis zippen und das wars
dann. Und zwar BEI ALLEN Paketen.
Gibt es schon lange, funktioniert sogar, aber keiner setzt's ein: Zeroinstall.
Es ist also nicht verwunderlich, dass es keiner einsetzt.
und was macht man, wenn eine davon eine Sicherheitslücke hat?
Tut mir leid, aber ich halte das für eine selten dumme Idee.
Wie wäre das Vorgehen, wenn Deine Anwendung nicht alle Abhängigkeiten auf dem Zielsystem findet?
Sollte die $PATH-Variable für jedes Installierte Programmverzeichnis erweitert werden? Wer/Was soll das machen?
Wie ruft man dann "man app" auf, wenn "man" nicht weiß, wo die Manpages liegen?
Du hast einfach das MS-Chaos-System beschrieben - nicht mehr und nicht weniger.
Wo ist in Deinem Fall der Vorteil, gegenüber dem Ist-Zustand?
Ich sehe nur Nachteile.
Übrigens, wenn ich mir Skype, Opera oder Acrobat Reader ansehe, dann scheint das hier beschriebene Problem nicht existent zu sein. Ich kenne zumindest keine Forenbeiträge, in denen Linux-Neulinge an der Installation dieser Software scheitern würden.
Sollte also einer von Euch an der Verbreitung proprietärer Software unter Linux scheitern, dann liegts wohl nicht an Linux
Was aber, wenn diese lib durch irgendeinen Freiwilligen bereitgestellt wurde, der die Pflege von Sicherheitslücken mal gerade vernachlässigt? Genau: In die Röhre schauen.
Was macht man also, wenn eine lib mehrfach von proprietären Anbietern installiert wurde? Genau: Hoffen, dass jeder eine gepatchte Version bereitstellt.
Was aber, wenn einer dieser Anbieter die Pflege der lib gerade mal vernachlässigt? Genau: In die Röhre schauen.
Professionelle Anbieter proprietärer Software können Spezialisten für solche Aufgaben bezahlen und sie haben zudem einen Ruf zu verlieren.
Welchem Anbieter mann also in der Summe mehr Vertrauen schenkt, ist eher eine Frage der persönlichen Einschätzung als der Lizenz oder der Installationmethode.
Es ging oben um die technische Umsetzung eines Security-Updates und nicht um die hypothetische Frage, ob und wann es ein solches gibt.
Es ist und bleibt Unsinn, eine libpng 10x auf einem System zu installieren und bei einem Fix auf 10 Updates zu hoffen. Ich bitte Dich...
Und bezüglich Vertrauen und proprietäre Software: Bei einem Qt-Security-Fix durfte man bei dem statisch gelinkten Opera mal eben 2 Monate auf ein Update warten (dann war eh ein neues Release fällig) während der "gute" Skype diesen Fix einfach komplett ignoriert hatte.
Professionelle Anbieter proprietärer Software können Spezialisten für solche Aufgaben bezahlen und sie haben zudem einen Ruf zu verlieren.
Ja, klar - eine Aussage wie aus dem Werbeprospekt.
Was aber, wenn diese lib durch irgendeinen Freiwilligen bereitgestellt wurde, der die Pflege von Sicherheitslücken mal gerade vernachlässigt? Genau: In die Röhre schauen.
oder:
- selbst patchen
- jemanden patchen lassen
- "Spezialisten für solche Aufgaben bezahlen"
Tja, OSS ist eben eine Evolutionsstufe weiter, verglichen mit CSS
Wenn du dem Anbieter deines Betriebssystems nicht vertraust, ist sowieso alles verloren.
Sicher kann der Wildwuchs nerven, und ich bin selbst eigentlich ein Feind davon, aber ich will auch keine dominierende Distribution. Vielleicht eher 2 oder 3 dominierende Distributionen, die zusammen fast den gesammten Anteil am Linux-Kuchen haben. Das ist für Hersteller leichter als 100 oder 1000 Distributionen, es muß aber immer noch plattformunabhängig gearbeitet werden. Und seien wir mal ehrlich, eigentlich ist es doch schon fast so.
Man kann dann mit der typischen 4:2:1 Verhältnis rechnen: 4/7 gehen an die führende Distribution (gegenwärtig wohl Ubuntu), 2/7 an die Nummer Zwei, und 1/7 an den ganzen Rest.
Falsch -Ubuntu spielt tatsächlich auf dem "Linux Markt" keine Rolle. Da gibt es andere Distributoren, die schon ein paar Jahre mehr Erfahrung haben. Im Bewusstsein des Endanwenders scheint natürlich Ubuntu das führende Linux zu sein, aber auch nur weil es eine sektenähnliche Anwenderschar gibt, die unglaublich auf den Putz hauen, die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.
Denn Wahrnehmung bestimmt Entscheidungen, nicht "Wirklichkeit".
Warte noch mal ein paar Jahre, dann wird sich das deutlicher zeigen.
Schau Dir doch mal dieses Bild hier an:
http://futurist.se/gldt/gldt76.png
Glaubst Du wirklich, dass die Anzahl der Striche am rechten Rand ab sofort wieder abnehmen wird? Warum?
Bei Mozilla Firefox hat es ausgereicht, all die anderen Alternativen -- selbst solche mit mehr Erfahrung -- weit hinter sich zu lassen.
Da bekannterweise gilt: Netscape -> Mozilla -> Firefox, frage ich mich, welche Alternativen mit mehr Erfahrung Du hier gemeint haben könntest. Lynx?
aber, wo er recht hat, hat er recht. ubuntu hat erfolg, weil es tamtam macht.
und dein bild in allen ehren, aber allein dass lindows bzw. linspire setzt zB auch schon auf ubuntu auf.
und wenn du dir ansiehst, was man an linuxen an servern einsetzt, bzw. anbietet, für die breite rootserverbenutzermasse, siehst du, dass ubuntu quasi immer dabei ist.
und ubuntu ist nunmal ein desktop linux im konzept, und dafür ist es verdammt erfolgreich. dass es dort, wo redhat und suse punkten, nicht so gut einsetzbar ist, ist also nur eine frage der zeit. immerhin, wer apt-get und debian like konfigurationen gewohnt ist, hat es weniger schwer ohne yast einen server zu verwalten.
ich denke eher, ubuntu wird als stiefkind gesehen, weil man auf den tamtam schon etwas neidisch ist.
Deine Grafik ist zwar schön bunt, beinhaltet aber keine Messung von "Marktanteil". Würde man die Grafik darum erweitern, wären die meisten schon heute nur hauchfeine Linien, umgegeben von ein paar wirklich dicke Balken. Davon ab zeigt auch deine Grafik diverse Striche, die jetzt schon im Nirgendwo enden.
Wird die gesamte Anzahl von Distributionen zunehmen? Möglich. Nischen wird es immer geben. Aber gegen diesen Trend wird die Anzahl relevante Distributionen für den Desktop abnehmen.
Mal ehrlich: Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, mir irgendeine Alternative zu Ubuntu anzusehen?
Weil so eine "Messung" nicht möglich ist. Dass zur Zeit ein Newbee-Run auf Ubuntu stattfindet ist eine tolle Sache. Leider ist die Anzahl der in Foren gestellten Fragen vom Typ "Wie Ubuntu-ISO brennen?" ungefähr gleich der "Wie starte ich Windows-Spiel XY?". Diese Kinder werden Ubuntu nicht länger als eine Woche lang "benutzen".
Für erfahrene Anwender hat Ubuntu keinen Mehrwert gegenüber Debian-Testing.
Im professionellen Umfeld, ist (rein subjektiv) immer noch RedHat angesagt. Solange der Service so gut bleibt und bei den HW-Herstellern nur RH und Novell offiziell supported werden, wird sich daran auch nichts ändern. Ubuntu-LTS-Versionen hin oder her.
Mal ehrlich: Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden, mir irgendeine Alternative zu Ubuntu anzusehen?
Genau die selben Kommentare gab es vor vier Jahren, als Suse in DE schwer angesagt war. Ubuntu war damals kein Thema.
Warum Du es tun solltest? Na vielleicht ensteht in irgendeiner Garage gerade eine Linux-Distrie, die proprietäre Software ganz toll unterstützt und die Qt schon aus Prinzip nicht integriert ;-)
Oder eben offene Standards wie FHS, gemeinsame Paketverwaltung und einheitliche Installation.
Na, aber auf mich hört ja wieder niemand. :-)
Eike
...was vielleicht ja auch kein Beinbruch ist...
Nur weil die BSD-Lizenz dem Lizenznehmer mehr Rechte gibt und weniger Pflichten, wird sie dadurch nicht unfrei.
Göttlich!
BSDL ftw!
Bussi!
"... die Standard-Installation leicht modifiziert, so dass Emacs, ... mit installiert werden"
-)
Und? :-)
Emacs hat -- genau wie vi, vim, gvim, XEmacs -- eben immer noch seine Fans. Und wieso auch nicht?
Alle genannten Editoren hatten schon vor geraumer Zeit Funktionen implementiert, die es anders wo
so noch nicht gab. Und sie brauchen sich in Bezug auf Funktionsumfang auch vor neueren Editoren
nicht zu verstecken. Das einzige, was viele abschreckt ist die ungewohnte Bedienung und das andere
(viele nennen es angestaubt) Aussehen. Dafür läuft vim in der Konsole und gvim unter X und GNU/Emacs
läuft sowohl unter X (mit gtk2) als auch in der Konsole. Das ist bei Remote-Arbeiten verdammt viel
wert und das kann von den anderen grafischen Editoren in der Regel keiner. Und man hat nicht immer
eine dicke Leitung, durch die man mit VNC o.ä. eine grafische Oberfläche pressen kann, auf der man
dann noch FLÜSSIG arbeiten kann.
Und genau so, wie sich Windows User ungern an andere Arbeitweisen umgewöhnen, wollen sich auch die
Nutzer dieser Editoren umgern an andere Editoren gewöhnen, wenns ihrer Produktivität schadet.
Und vi z.B. ist wohl immer noch DER Editor, der auf den meisten unixoiden Systemen anzutreffen ist.
Es kann also nicht schaden, zumindest eine Hand voll Grundbefehle zu beherrschen, damit man mal eben
in /etc irgend eine Datei editieren kann.
A.
Wichtig war: FSF ... Emacs.
Und es ging dabei nicht um ein Statement gegen Emacs oder altehrwürdige Editoren, sondern nur um den Hinweis, dass in der Distri der Organisation des Emacsprogrammierers (R. Stallman) der Emacs per default mitinstalliert wird.
Eigentlich ist der Emacs doch ohnehin schon fast ein eigenes Betriebssystem, hätte es da nicht gereicht ihn einfach mit Hurd zu koppeln?
Ich habe selbst Stunden herumgekaempft. Der extern Wlan USB Stick funktionert,
ein integrierter nicht.
Und seien wir einmal ehrlich: Proprietärer Code (d.h. u.U. proprietärer Firmwarecode im nicht wirklich freien kernel.org-Kernel) ausgerechnet zum Betrieb von WLAN?
Das von Dir beschriebene Gelächter greift daher viel zu kurz.
Zumindest auf Internetrechnern sollte man solchen Code - wenn irgend möglich - nicht verwenden.
Wenn man natürlich Adobe Flash-Player, Adobe Reader, Real Player, Google Software, NVidia-3D-Treiber, deren ATI-fglrx-Pendants (das sind nur Beispiele für nichtfreie Software, die auch unter Linux zugänglich ist) und einiges andere an proprietärer Software auf einem Linuxsystem installiert und verwendet, dann dürfte "das" wohl nicht mehr so wichtig sein.
Die angegebenen Beispiele zeigen auch zugleich die ungeheure Dimension des Problems unfreier Software unter Linux.
Eine andere wichtige Frage im Hinblick auf die Verwendung von solchem Code ist auch, ob man überhaupt die Rechte bzw. die Lizenz besitzt, ein solches "Werk" wie eine Linuxdistribution frei weiterzuverteilen oder auch zu verkaufen, wenn man z.B. solchen proprietären Firmware-Code im Kernel belässt.
Im Kernel ist doch gar kein Firmwarecode. Die Firmware gibts vom jeweiligen Hersteller.
Zumindest auf Internetrechnern sollte man solchen Code - wenn irgend möglich - nicht verwenden.
Warum?
Eine andere wichtige Frage im Hinblick auf die Verwendung von solchem Code ist auch, ob man überhaupt die Rechte bzw. die Lizenz besitzt, ein solches "Werk" wie eine Linuxdistribution frei weiterzuverteilen oder auch zu verkaufen, wenn man z.B. solchen proprietären Firmware-Code im Kernel belässt.
Der Firmware-Code ist nicht im Kernel. Was WLAN-Firmware etc. angeht, ist allein die Erlaubnis der Distribution entscheidend.
Es geht um drei Typen von Firmware im Kernel (in Form von Kernel-Blobs), so wie hier beschrieben ("binary blobs"):
http://wiki.debian.org/KernelFirmwareLicensing
Und das (und etwas mehr) ist genau das, was Gnewsense aus seinem Kernel entfernt hat.
"Zumindest auf Internetrechnern sollte man solchen Code - wenn irgend möglich - nicht verwenden.
Warum?"
Man kann nicht wissen, was solcher proprietärer Code wirklich auf dem Rechner macht.
Siehe z.B.:
http://blue-gnu.biz/content/dealing_contentious_kernel_blobs
Zum ATI-Radeon-Treiber steht hier (zitiert aus einem Interview mit Kevin Dean):
(siehe dazu auch den obigen Debian-Link unter radeon (drivers/char/drm))
"Fitting in with our fictional example, lets look at the ATI Radeon driver.
The very beginning of this driver contains "microcode" which is a form of binary blob. This block of memory addresses is a "configuration" file (so the Radeon developers at Xorg tell me, I do trust their word) that is then sent from the software to the card and the card says "Hey, I should start up" - the computer understands what this string of numbers means, but the user, once again, has no way to see exactly what data is being sent to the card and had no reliable way to change what is in that data.
The implications of this can become almost frightening if you change the "configuration file" to "some unknown chunk of data" and change our fictional device from a video card to a wireles network interface."
"Was WLAN-Firmware etc. angeht, ist allein die Erlaubnis der Distribution entscheidend."
Was ist an dieser Vorgehensweise noch "frei"?
Ich dachte, jedermann dürfte ein Linux weiterverteilen und auch verkaufen, wenn er das möchte?
Das mit der "Erlaubnis" hört sich eher nach "Freeware" wie unter Windows an.
Von daher hat der freie Gnewsense-Kernel schon seine Berechtigung.
Dieser Code läuft auf der Peripherie, z.B. dem Scanner oder dem WLAN-Adapter. Ich verstehe nicht, wieso man hier proprietäre Firmware kritisiert und dafür Hardware, für die keine zusätzliche Firmware erforderlich ist, lobt. Denn Firmware ist auf jeden Fall notwendig. Bei letzteren befindet sich die Firmware auf einem Chip (EEPROM). Man hat so oder so keinen Zugriff auf den Sourcecode. Und wenn der WLAN-Adapter meint, er müsste deine Frames aushorchen, dann kann er das auch, wenn sie Firmware auf einem Chip eingebrannt ist.
The very beginning of this driver contains "microcode" which is a form of binary blob.
Wo ist das Problem damit? Früher musste man das BIOS der Grafikkarte flashen. Darüber hat sich auch niemand aufgeregt, obwohl er keinen Zugriff auf den Quellcode hatte.
Was ist an dieser Vorgehensweise noch "frei"?
Es ist insofern frei, als dass es keinen Unterschied zwischen zusätzlicher proprietärer Firmware, die beim Booten auf die Peripherie geladen wird, und Firmware im Flash-ROM der Peripherie gibt.
Die vier Freiheiten werden auf keinen Fall erfüllt. Wer darauf steht, sollte prinzipiell nur Hardware verwenden, deren ROM-Inhalt unter der GPL steht. ;-)
Von daher hat der freie Gnewsense-Kernel schon seine Berechtigung.
Den sehe ich immer noch nicht. Mehr Freiheiten hab ich damit auch nicht.
Der Unterschied existiert in so fern, dass wenn das Firmware in die Hardware "gebrannt" ist, kann es niemand ohne weiteres ändern. In dem Moment wo Firmware aber zu Software (eine Datei auf meinem PC) wird entsteht das gleiche Ungleichgewicht wie bei jeder anderen nicht-freien Software auch:
Einige Leute (die Entwickler/Firma) können es ändern, und mir wird es künstlich (Urheberrecht, binary,...) verwehrt. Bei der Idee Freie Software geht es eben genau darum, dass alle die gleichen Möglichkeiten haben und es keinen "Meister" gibt der mehr darf als ich. Ist das Firmware in die Hardware "gebrannt" ist das gegeben, denn dann kann weder ich noch der Entwickler das Firmware ohne weiteres ändern. Ist das Firmware jetzt aber eine Datei auf meinem PC ist dieses "Gleichgewicht" nicht mehr gegeben, denn jetzt kann der Entwickler (der den Quellcode hat) das Firmware jederzeit ändern, mir wird es aber verboten (genauso wie bei jeder anderen proprietären Software auch).
Da weißt schon, dass das mit EEPROMs technisch sehr wohl möglich ist und z.B. beim BIOS auch angewandt wird?
Ist das Firmware in die Hardware "gebrannt" ist das gegeben, denn dann kann weder ich noch der Entwickler das Firmware ohne weiteres ändern.
Doch, nennt sich flashen. Hat nur den Nachteil, dass man sich bei einem Stromausfall während des Updates die Hardware zerstört.
Ja, und deswegen gibt es z.B. auch Bemühungen wie diese:
http://www.fsf.org/campaigns/free-bios.html
Die Regel die ich versucht habe bleibt die gleiche und das ist der entscheidende Punkt:
"Bei der Idee Freie Software geht es eben genau darum, dass alle die gleichen Möglichkeiten haben und es keinen "Meister" gibt der mehr darf als ich."
In dem Moment wo Firmware, BIOS usw. verändert werden kann und durch künstliche Schranken (z.B. Urheberrecht) unterschiede zwischen den Benutzern gemacht wird kommen die "Freie Software Fragen" ins Spiel und warum sollte man dann die eine Software anders bewerten als die andere? Nur weil sie nicht auf dem Haupt-CPU läuft? Für mich wäre das eine ziemlich unlogische Unterscheidung, da die Frage der Freiheit und der Kontrolle der Anwender ja nicht vom CPU abhängen kann/sollte.
"Die Regel die ich versucht habe bleibt die gleiche und das ist der entscheidende Punkt:"
sollte natürlich
"Die Regel die ich, in meinem letzten Beitrag, versucht habe zu verdeutlichen bleibt die gleiche und das ist der entscheidende Punkt:"
heißen.
Wenn man es sich wie die FSF auf die Fahnen geschrieben hat, mit Gnewsense eine wirklich freie GNU/Linuxdistribution (gemäß der FSF-Ziele) zu schaffen, dann sollte und muß man tun, was man kann und was möglich ist, um diese Ziele zu erreichen.
Gnewsense ist da nur eine andere, etwas konsequentere Nuance von GNU/Linux.
Viele Lizenzprobleme sind nämlich auch anderen Distributionen längst bekannt.
Ein Beispiel ist die unfreie GLX Public License:
http://www.sgi.com/products/software/opensource/glx/license.html
Debian kennt das Problem schon lange:
http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=211765
Fedora kennt das Problem auch und spricht von einer "bad license":
http://fedoraproject.org/wiki/
Licensing#head-d8cc605dd386091c8b6be97b8a43fb6a5d624ae1
Allerdings hat nur Gnewsense bisher reagiert und GLX "entfernt".
Die Konsequenzen eines solchen Handelns sind natürlich klar: Auf Wiedersehen "3D" bzw. "OpenGL".
Man bräuchte halt eine neue Lizenz oder einen GLX-Ersatz.
Warum machen das dann FSF-Anhänger, die gegen Peripherie mit unfreier Firmware Lobby betreiben und stattdessen zu Hardware mit Flash-ROM raten? Die einzige freie Alternative zu WLAN-Hardware wie der von Intel ist welche mit "Open Firmware", die allerdings nicht existiert.
BTW. gNewSense ist überhaupt nicht frei, weil es gNewSense nur für die Intel-Architektur gibt und Intel-Prozessoren proprietären Microcode verwenden. Eigentlich dürfte es gNewSense nur für Suns UltraSPARC T2 geben.
Warum soll man sich z.B. auf schwachen Rechnern mit diesen freien Mozilla-Ressourcenmonstern abmühen, wenn der Rechner mit dem "freien" (im Sinne von kostenlos), aber unfreien, proprietären Opera doch viel schneller ist?
Oder die Frage mit den proprietären 3D-NVidia-Treibern:
Niemand darf irgendjemandem vorschreiben, dass er auf die 3D-Funktionen seiner Grafikhardware zu verzichten hat. Wo kämen wir da sonst hin?
Gnewsense ist für mich in dieser Hinsicht ein gewagter Versuch, ein Angebot an Linux-Nutzer, die möglichst nur wirklich freie Software - für welche Zwecke und aus welchem Grund auch immer - einsetzen wollen.
Vor allem ist Gnewsense eine Bestandsaufnahme von all dem, was in Linux-Distributionen so an unfreien Komponenten enthalten ist. Dieses Wissen kann ganz bestimmt nicht schaden.
Weiß ich nicht und ist mir auch egal. Ich kann und will hier nicht jeden verteidigen der in irgendeinem Forum oder so im Namen von irgendjemand irgendwas sagt.
Ich wollte nur die Sachlage erkläre und denke das habe ich auch gemacht
>Die einzige freie Alternative zu WLAN-Hardware wie der von Intel ist welche mit "Open Firmware", die allerdings nicht existiert.
Z.B. für die Atheros Chips gibt es, dank OpenBSD, ein OpenHAL. Diese Karten können also mit vollständig Freier Software betrieben werden.
Und wo läuft dieses "OpenHAL"? Auf der Host-CPU oder dem Atheros-Chipsatz? Besitzt der Chipsatz ein ROM? Wenn ja, wo ist dessen Quellcode?
Aber ansonsten: Läuft genauso rund wie Ubuntu, ist genauso einfach und garantiert mir gleichzeitig, dass ohne mein Wissen keine nicht-freie Software installiert wird.
Ach, was mich sonst noch etwas wundert. Die haben zwar eine gnewsense-users mailingliste, diese scheint aber eher eine Entwickler-Mailingliste zu sein. Zumindest liest man da kaum was von normalen Usern. Schade hätte mich da gerne etwas umgehört.
http://wiki.gnewsense.org/ForumMain/
Warum also ein Ubuntu anfangen "abzuspecken" anstatt gleich auf Debian aufzubauen?
Na ja man muss nicht alles verstehen ...
Deshalb braucht es eine freie Disti, aus der man eine halbwegs funktionsfähige forkt, damit man davon eine freie forken kann. Gut wäre nun ein Fork von gNewSense, der auch unfreie Software enthält.
Damit haben Menschen etwas zu tun, die sonst bei Debian nur mit so Kinderkram wie Zugänglichkeit und Weiterentwicklung beschäftigt wären und sich damit sehr gelangweilt hätten. Wohin auch mit den Massen an Entwicklern, die alle ganz oben mitspielen wollen... Man muss das als soziale Arbeitsbeschaffung sehen.
Irgendwie versteh ich das nicht ... aber was solls -.-
Halte ich für ein Gerücht und Mythos. Ubuntu ist nicht Benutzerfreundlicher als jedes andere Wald und Wiesen Linux. Es ging wohl eher darum, vom Ubuntu Hype etwas abzukriegen.
Obiger Satz ist auf zwei Ebenen wahr.
Nein, nicht wirklich.
Debian weiß das allerdings selbst und handelt, allerdings auf seine individuelle Weise.
Siehe zu unfreien Komponenten im Debian-Kernel:
http://wiki.debian.org/KernelFirmwareLicensing
Siehe zum Umgang des Debian-Projekts mit diesem Problem im Hinblick auf Etch:
http://www.debian.org/vote/2006/vote_007
("Allgemeiner Beschluss: Handhabung von Firmware ohne Quellen im Linux-Kernel")
Gnewsense müßte deshalb Debian genauso "abspecken" wie Ubuntu.
Ein anderer Grund ist wohl, dass ein "Abspecken" von Ubuntu im Sinne von "freier machen" ein größeres Nutzer- und Medieninteresse zur Folge hat, als wenn man das "nur" mit Debian tun würde.
Stichwort: Gobuntu
Vielfalt statt Einfalt, das ist das was Linux gegenüber anderen BS so überlegen macht. Wir brauchen 86 Medienabspieler, 99 Bildbetrachter, 70 verschiedene Fenstermanager, 90 Server, 500 Internetbrowser, und nicht die 600 Editoren zu vergessen. Ich denke der Erfolg von Linux auf dem Anwender Desktop hängt stark damit zusammen.
Gibt's bei kommerzieller Software auch, aber da regt sich keiner auf...
Aber stimmt schon, hier wird Arbeitszeit sinnlos verpulvert. Dann doch lieber gleich das freie Debian.
Es regt sich ja niemand auf... kommerzielle Software ist deshalb ja so Erfolglos und wird nicht von dem Anwender angenommen: Bestes Beispiel: Wer steigt bei den vielen Windows Versionen noch durch? Windows 1.0, Windows 2.0, Windows 3.0, Windows 3.1 for Workgroups, Windows 95, Windows NT, Windows 98, Windows ME Windows 2000, Windows XP Home, Windows XP Pro, Windows 2003 Server, Windows Vista x 5, Windows 2008....hab bestimmt noch 5 vergessen...
Bei Linux ist die Versionsvielfalt aber eine Stärke, die es dem Anwender leicht macht, genau das richtige für sich zu finden. Es ist schon ein Unterschied ob man zB Iceweasel zum Internetsurfen benutzt oder aber den von übelen Copyrights behafteten Firefox. Für Menschen die wirklich frei sein wollen ist es schon wichtig, Flash nicht zu benutzen oder besser keine MP3 Songs abzuspielen und gar nicht erst dazu verführt zu werden. Echte Freiheit definiert sich immer noch durch Wahlfreiheit, die hat man bei Linux, und die Massen der Anwender danken es mit unglaublich viel Feedback und Partizipation. Das liegt daran, das es Linux eben bei dem Anwender angekommen ist, weil es perfekt auf die Bedürfnisse eingeht, während Windows und Mac oS X ja keine Rolle spielen im Endanwender Markt.
"Es ist schon ein Unterschied ob man zB Iceweasel zum Internetsurfen benutzt oder aber den von übelen Copyrights behafteten Firefox."
Iceweasel hat genau das gleiche "Copyright" wie Firefox... Es ist ja auch zu 99% der gleiche Code!
Hier geht es lediglich um Wahrenzeichen. Mozilla sagt einfach (und da kann ich sie verstehen): Firefox heißt nur das was wir als Firefox veröffentlichen oder genehmigen. Du kannst mit Firefox machen was du willst, nur dann ist es eben nicht mehr der (offizielle) Firefox und deswegen sollst du ihm einen anderen Namen geben um Verwechslungen zu vermeiden.
> was die Freiheit der Software einschränkt
Du verstehst es vermutlich nicht.
Das Warenzeichen schränkt nicht die Freiheit der Software ein.
Iceweasel existiert nur, weil Mozilla nicht will, dass ein von Debian nachträglich modifizierter Firefox unter der Marke Firefox Verbreitung findet, da die Patches die Qualität von Firefox ja beeinträchtigen könnten und damit der Marke Firefox schadet.
Cookies werden nicht gelöscht, solange sie gültig sind? Toll.
Passwörter abspeichern? Noch toller.
dom.storage.enabled=true? Superklasse, jetzt haben Externe schon eine Werbedatenbank auf meinem Rechner.
Und da regt man sich über irgendwelche Icons auf.
Firefox den Finger zeigen und konqueror benutzten.
Das und die Existenz von Gnewsense scheinen langsam Folgen für Gobuntu zu haben.
Gobuntu steht vielleicht sogar vor dem Aus:
https://lists.ubuntu.com/archives/gobuntu-devel/2008-April/000650.html
Es passt ins Bild, dass Gobuntu 8.04 noch nicht erschienen ist.
Siehe auch hier:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/168641/?p=1381189
Wäre wohl zu wenig Arbeit, was?
Und 'stabil' ist Ubuntu nun wirklich nicht. Von ihrer dämlichen Fehlerpolitik mal ganz zu schweigen.
Und dann gnome. Warum nehmen sie nicht das viel freiere KDE? Auf der einen Seite blöken, daß man die lgpl nur in besonderen Ausnahmesituationen nehmen soll - und dann nehmen sie gnome. Na was für eine tolle Sache.
Gnome mit oder ohne Mono?
Aber Mono lässt sich ohne Probleme deinstallieren.
Der KDE3-Desktop steht über Synaptic zur Verfügung, ich lade gerade die KDE-Basispakete herunter.
Zur Zeit fehlt halt nur die Gnewsense-KDE-Live-CD.
Habe mir die live-CD gerade mal angeschaut. Verwundert hat mich, dass WLAN out-of-the-box funktioniert. Habe eine Intel Corporation PRO/Wireless 2200BG. Wenn ich mich nicht irre, musste ich sogar unter Debian die Firmware per Hand nachinstallieren, da diese nicht frei ist und somit nicht bei Debian mitgeliefert wird.
Warum laeuft die Karte dann unter gNewSense? Das das doch nicht so ganz frei?
Falls hier irgendetwas "Unfreies" (im Sinne der FSF) enthalten sein sollte, so wird es ganz bestimmt entfernt werden.
Übrigens sind im Gnewsense-Repository noch immer Firefox und Thunderbird enthalten, aber nicht mehr lange. Für Gnewsense ist das ein Firefox/Thunderbird presence bug.
Ich meine damit nur, dass es durchaus noch mehr solcher "presence bugs" geben könnte.
Ich will bei der Installation wählen können - abhängig von der Performance des PC.
Aber ich hasse diese gut 1000 Linux distributionen die es gibt.
Für was will, kann , soll man sich da entscheiden.
Dieser glaubenskrieg lähmt doch nur Flash, Silverlight, MP3 sind standarts das ist fakt ergo muss der PC in der lage sein ohne mein zutun das abzuspielen fertig - ich will mir da keine gedanken drüber machen.
Mein Mandrivia 6 ausflug war ernüchternd nix ging. Heutige Live CDs sind teils gut teils überhaupt nicht.
Warum ist das so beim selben KERNEL. Knoppix 5.3 klasse kann alles warum ist das nicht für den Endanwender einfach auf Platte zu bannen und fertig - ja klar man will das nicht und versteht sich auch nicht so.
Diese uneinigkeit in der Linux szene ist es doch die unglaublich nervt. MAC und Windows sind deshalb eine Marke und belliebt weil die Oberfläche jeder kennt und damit diese systeme verbindet - fertig so einfach ist das.
Mich nervt es selber das ich für mein W2k ein SP4 mit x zusätzlichen applikationen installieren muss bis es läuft und alles kann. auch hier würde ich mir wünschen es gäbe ein SP 5 das alles aber auch alles an zusatzsoftware enthält sei es JAVA sei es die div Microsoftinternen updates.
Es nervt einfach alles man verbringt stunden damit die Kiste upzudaten das ist mit windows kein haar besser als mit Linux.
,dann ist man mal auf einer Website und irgendwas geht nicht warum auch immer man findets dann eher zufällig.
Leute es muss Einheit her und geschlossen heit UBUNTU hat das kurzzeitig mit Geld geschafft aber es zerfällt langsam in sich selber.
Im endeffekt muss man die 10000 Distris in drei Gruppen mit je 5 Produkten ein teilen und fertig das reicht einfach.
Gruppe 1 Desktop 2 Server 3 Datenrettung notfall 4 Multimediacenter 5 speazialfälle emended und so
Das interessiert Gnewsense nicht, da die Distribution nur geschaffen wurde, um ein Linux zu kreieren, das komplett den FSF-GNU/Linux-"Freiheitszielen" folgt.
Hier geht Freiheit vor Funktionsfähigkeit.
Das ist natürlich nicht jedermanns Sache.
Zu Mandriva: Ich denke, wenn du als Windowsnutzer den gleichen Komfort unter Linux haben willst, dann mußt Du die Mandriva-Powerpack-Versionen kaufen, die u.a. LinDVD (das WinDVD-Pendant) enthalten können. Dazu kommen noch die kostenpflichtigen Fluendo-Multimedia-Plugins.
Siehe z.B. hier:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2008/04/902/index.html
Kostenlose Linuxdistributionen enthalten meistens keine proprietäre Software, weil Lizenzen normalerweise Geld kosten oder aber vielleicht ein Hersteller von proprietärer Software auch gar nicht möchte, dass jede Linux-Distribution z.B. seine "Player" verteilt (Letzteres ist eine reine Vermutung von mir).
Flash und MP3 mögen Standards in der Windowswelt sein, ob man diese Formate aber deshalb nun unbedingt mit proprietärer Software abspielen muß, diese Frage beantworten nicht wenige Linuxnutzer mit einem radikalen Nein.
Ich selbst benutze solche proprietäre Software nicht.
Und diejenigen, die diese Software bzw. Codecs nutzen möchten, nehmen sich ein "Null Euro-Linux", installieren die proprietäre Software oder aber auch die zur Verfügung stehenden freien Pendants hinzu und freuen sich. Alles funktioniert und alles für lau. Viel Spass noch mit Windows.
Seit wann ist MP3 proprietäre Software? MP3 ist überhaupt keine Software, sondern eine von der ISO standardisierte Formatspezifikation.
Ich habe es doch hingeschrieben: Ich verwende keine proprietäre Software zum Abspielen von mp3s. Genau das steht da.
Mal ehrlich: Nimm eine Distribution, die das bietet. Ich setze mich auch nicht auf ein Motorrad und beschwere mich dann, dass ich keinen großen Kofferraum habe. gNewSense hat eben andere Prioritäten als Du.
> Dieser glaubenskrieg lähmt doch nur Flash, Silverlight, MP3 sind standarts das ist fakt ergo muss der
> PC in der lage sein ohne mein zutun das abzuspielen fertig
Ich brauche Flash und Silverlight privat nicht und ich komme prima ohne die Kodierung von MP3s aus - das ist es nämlich, was die Lizenzkosten verursacht, nicht die Dekodierung.
> ich will mir da keine gedanken drüber machen.
Es gibt aber Leute, die das wollen, für einige von ihnen ist gNewSense die Wahl, weil sie ebenfalls die Freiheit über die maximale Leistungsfähigkeit stellen.
Du solltest aufhören Deine Anforderungen als ultimativ richtig anzusehen. Ohne diese streitsüchtigen lähmenden Glaubenskrieger hättest Du heute nicht die Wahl.
lg
Erik
http://wiki.gnewsense.org/ForumMain/Wireless2100
Jetzt funktioniert die Karte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr.