Von Michael Flaig am Do, 10. Februar 2000 um 22:05 #
GENAU ! pascal ... bäh !
Profis in delphi ? Hm ... cool bin Profi seit der Klasse 7 ;-) Nein ich denke nicht, dass Profis in Delphi Programmieren. Windows Profis vielleicht. Aber auch da denke ich dass C und C++ doch eher für Profis stehen !
Schule : Stimmt ... das müssen wohl alle Fachinformatiker erleiden. Aber was am genialsten ist: Die Rechnerausstattung der Schule ! Die TopGeräte laufen mit 133 Pentium ... na toll und 22 Schüler an 8 P133 und 8 486ern ... toll ! Das sind dann 16 Krücken für 22 Schüler :-(
Wir können auch mit der Erfindung des Rades anfangen ... und auf die Wände malen ...
Fortran ? Hm kenn ich nicht ... wat denn das ? OK ne Programmiersprache ! So viel weiß ich auch ! Vorteile ? Nachteile ? Einsatzgebiet ?
Von Kai Lahmann am Do, 10. Februar 2000 um 22:23 #
> Die TopGeräte laufen mit 133 Pentium ... na toll und 22 Schüler an 8 P133 und 8 486ern ... toll ! Das sind dann 16 Krücken für 22 Schüler
und da meckerst du????????? Bei uns, einer der bestausgestatteten Schulen Norddeutschlands (Johanneum Lüneburg) gibt es im Informatikraum 3 P166, 4 P100 und 7 4x86 mit Netzwerk+W95 sowie weitere 3 4x86 DLC40 (das sind bessere 3x86) mit völlig vermülltem W3.1
Dazu gibt es noch zwei weitere Räume, einen mit 3 P166, 4 4x86 und einem Cel. 300A als Server, an dem wg. Rechnermangel auch gearbeitet wird. Der dritte hat einen K5/133, einen Cel. 300A (Notfallserver) und 6 4x86. Zum Thema OS: das ganze ist Windows pur (außer dem Webserver, bei dem sich keiner traut), da wir als Expo-Schule von M$ gesponsort werden und die Schulleitung dies als Exkulsivvertrag auslegt.
Dort bin ich derzeit leitender Admin. Und habe daher schon öfter Windows in aller Abarten installiert, so dass ich eines sicher weiß: Windows 95 ist das instabilste was es gibt. NT4 Server ist extra lahm. Win98 ist kriechendes Spielzeug (aber stabiler als 95). Alle Win-Versionen sind offen wie ein Scheunentor, so dass viele der Installationen völlig vermüllt sind.
Ach ja: in diesen "Prachtsaal", der sich auf maximal 22 PC erweitern lässt müssen 3 IF-Kurse a 25 Leute werkeln.
FORTRAN, das ist die aelteste (hoehere) Programmiersprache der Welt (1954). Sie wurde und wird in erster Linie fuer naturwissenschaftliche/numerische Probleme eingesetzt. Millionen^H^H^HMilliarden Zeilen von Code sind in FORTRAN von PhysikerInnen, ChemikerInnen, Angewandten MathematikerInnen geschrieben worden, um Quantenfeldtheorien und Elektronische Felder, Atomorbitale und Turbinen zu berechnen. => www.netlib.org
(manche behaupten, der Code in FORTRAN ist schneller als in C !)
GNU hat bisher nur den FORTRAN 77 Standard unterstuetzt. Danach gab es Fortran 90 und Fortran95, welches dann Erweiterungen fuer das Objektorienterte Programmieren erhielt.
Ein Physicus sagte einmal: Wir wissen nicht, wie unsere Programmiersprache in 50 Jahren ausschaut, wir wissen aber, wie sie heissen wird: FORTRAN.
Also als ich 1990 Fortran lernen (musste), geschah das an der Uni (!!) an CP/M-Rechner! Die Compiler waren so "schnell", das sie fuer 10 Zeilen-proggies 4 Minuten brauchten. Ein Atari damals schaffte das schon im Sekundenbereich! (1990)
An unserer UNI (Sueddeutscher Raum) hatten wir an unserer philosophischen Fakultaet letztes Jahr (dieses Jahr weiss ich nicht) noch 286 (richtig: ZWEI-86er) im Einsatz!!
Es mag sein, daß es Milliarden von Codezeilen in FORTRAN gibt. Und jede einzelne davon ist Spaghetticode. Das liegt daran, daß der meiste Code von Physikern geschrieben wurde, die von Programmieren weniger als Null Ahnung hatten.
Aber Fortran ist in der Tat viel schneller als C, wenn es um numerische Berechnungen geht.
Ja, das würde mich wirklich mal interessieren. RMS ist ja scheinbar nach wie vor ein ziemlicher LISP-Fan. Und LISP als "erste Sprache" zu lernen ist gar nicht so ungeeignet, die Grammatikregeln sind sehr einfach. Schau mal bitte nach seit wann es Lisp gibt. Ich glaube ehrlich gesagt dass es Fortran länger gibt.
PS: Schön dass es Leute gibt die vernünftige Diskussionen führen können. Man traut sich ja kaum noch News zu posten...
LISP ist aus dem Jahre 1959 (und somit unzweifelhaft juenger als FORTRAN) Aber es ist die zweitaelteste Programmier- sprache (die noch im Gebrauch ist).
Von Frank Arnold am So, 13. Februar 2000 um 17:29 #
Man kann sicherlich verschiedener Meinung über die Art des Werkzeuges sein. Ob Pascal, Forth,Assembler usw. entscheidend ist das Resultat. Faszinierend ist vielmehr das man jedes ausprobieren kann, da es frei Verfügbar ist - dank GNU!
Da ist was dran! Nur freie Einführungen in die diversen Sprachen müsste es noch geben. Naja, im Netz müsste sich eine Menge an Material finden lasen. Bisher habe ich zu allem was ich je suchte was im Netz gefunden: Tausende von Seiten die sich mit LaTeX beschäftigen, etliche vi-Tutorials (aber keins so gut wie das von Pro-Linux ;-))
Die 'Profis' schon lange in Delphi
und der winzige Rest: in der Schule
fuer die Fachinformatiker.
Ich wuerde es lieber begruessen,
es wuerde einen GNU FORTRAN 95 Compiler
geben fuer Linux!
Das waer ein Ding!
Mosh
pascal ... bäh !
Profis in delphi ? Hm ... cool bin Profi seit der Klasse 7 ;-)
Nein ich denke nicht, dass Profis in Delphi Programmieren. Windows Profis vielleicht. Aber auch da denke ich dass C und C++ doch eher für Profis stehen !
Schule : Stimmt ... das müssen wohl alle Fachinformatiker erleiden. Aber was am genialsten ist: Die Rechnerausstattung der Schule ! Die TopGeräte laufen mit 133 Pentium ... na toll und 22 Schüler an 8 P133 und 8 486ern ... toll ! Das sind dann 16 Krücken für 22 Schüler :-(
Wir können auch mit der Erfindung des Rades anfangen ...
und auf die Wände malen ...
Fortran ? Hm kenn ich nicht ... wat denn das ?
OK ne Programmiersprache ! So viel weiß ich auch !
Vorteile ? Nachteile ? Einsatzgebiet ?
und da meckerst du????????? Bei uns, einer der bestausgestatteten Schulen Norddeutschlands (Johanneum Lüneburg) gibt es im Informatikraum 3 P166, 4 P100 und 7 4x86 mit Netzwerk+W95 sowie weitere 3 4x86 DLC40 (das sind bessere 3x86) mit völlig vermülltem W3.1
Dazu gibt es noch zwei weitere Räume, einen mit 3 P166, 4 4x86 und einem Cel. 300A als Server, an dem wg. Rechnermangel auch gearbeitet wird.
Der dritte hat einen K5/133, einen Cel. 300A (Notfallserver) und 6 4x86.
Zum Thema OS: das ganze ist Windows pur (außer dem Webserver, bei dem sich keiner traut), da wir als Expo-Schule von M$ gesponsort werden und die Schulleitung dies als Exkulsivvertrag auslegt.
Dort bin ich derzeit leitender Admin. Und habe daher schon öfter Windows in aller Abarten installiert, so dass ich eines sicher weiß: Windows 95 ist das instabilste was es gibt. NT4 Server ist extra lahm. Win98 ist kriechendes Spielzeug (aber stabiler als 95).
Alle Win-Versionen sind offen wie ein Scheunentor, so dass viele der Installationen völlig vermüllt sind.
Ach ja: in diesen "Prachtsaal", der sich auf maximal 22 PC erweitern lässt müssen 3 IF-Kurse a 25 Leute werkeln.
Derzeit bin ich dort der leitende Admin.
FORTRAN, das ist die aelteste (hoehere) Programmiersprache
der Welt (1954).
Sie wurde und wird in erster Linie
fuer naturwissenschaftliche/numerische Probleme eingesetzt.
Millionen^H^H^HMilliarden Zeilen von
Code sind in FORTRAN von PhysikerInnen, ChemikerInnen, Angewandten MathematikerInnen
geschrieben worden, um Quantenfeldtheorien
und Elektronische Felder, Atomorbitale
und Turbinen zu berechnen.
=> www.netlib.org
(manche behaupten, der Code in FORTRAN ist
schneller als in C !)
GNU hat bisher nur den FORTRAN 77 Standard
unterstuetzt.
Danach gab es Fortran 90 und Fortran95, welches
dann Erweiterungen fuer das Objektorienterte Programmieren erhielt.
Ein Physicus sagte einmal:
Wir wissen nicht, wie unsere Programmiersprache in
50 Jahren ausschaut, wir wissen aber, wie
sie heissen wird: FORTRAN.
Mosh
geschah das an der Uni (!!) an CP/M-Rechner!
Die Compiler waren so "schnell", das sie
fuer 10 Zeilen-proggies 4 Minuten brauchten.
Ein Atari damals schaffte das schon im
Sekundenbereich! (1990)
An unserer UNI (Sueddeutscher Raum) hatten
wir an unserer philosophischen Fakultaet
letztes Jahr (dieses Jahr weiss ich nicht)
noch 286 (richtig: ZWEI-86er) im Einsatz!!
Also mekert nicht so viel rum!
Mosh
Aber Fortran ist in der Tat viel schneller als C, wenn es um numerische Berechnungen geht.
> der Welt (1954).
Nana, soll ich jetzt noch mal nachsehen, seit wann es Lisp gibt....
PS: Schön dass es Leute gibt die vernünftige Diskussionen führen können. Man traut sich ja kaum noch News zu posten...
GNUesse von Wolfgang
1959
(und somit unzweifelhaft juenger als FORTRAN)
Aber es ist die zweitaelteste Programmier-
sprache (die noch im Gebrauch ist).
2. zu sein, ist ja auch nicht schlecht ;)
Mosh
Noe Du ;)
Damals (1830) kannte mensch ueberhaupt noch
keine Programmiersprachen.
(Babbage und seine Ada hackten mit MaschinenInstruktionen herum)
Der Dritte im Bunde von unseren Oldies ist
COBOL (1960)
So, aber nun genug Geschichte.
Mosh
Da ist was dran! Nur freie Einführungen in die diversen Sprachen müsste es noch geben. Naja, im Netz müsste sich eine Menge an Material finden lasen. Bisher habe ich zu allem was ich je suchte was im Netz gefunden: Tausende von Seiten die sich mit LaTeX beschäftigen, etliche vi-Tutorials (aber keins so gut wie das von Pro-Linux ;-))
GNUesse von Wolfgang