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Mi, 9. Juli 2008, 15:47

Software::Desktop

TurboPrint 2 für Linux freigegeben

Wie der Deutsche Hersteller ZEDOnet bekannt gab, steht mit TurboPrint 2 eine neue Version des Printing-Systems für Linux bereit.

TurboPrint 2 - Desktop mit Statusmonitor, Panel-Applet und Druckvorschau

zedonet.eu

TurboPrint 2 - Desktop mit Statusmonitor, Panel-Applet und Druckvorschau

Eine bessere Druckqualität, als bisher unter Linux möglich war, will ZEDOnet mit TurboPrint2 erreichen. Dazu hat der Hersteller die aktuelle Version der Software um eine Reihe von neuen Funktionen erweitert. So unterstützt TurboPrint 2 erstmals Farbmanagement mit Korrektur der Druckerfarben und der Berücksichtigung des Dokumentenfarbraums und optionalem, farbexaktem CMYK-Druck. Um bestmögliche Resultate zu erzielen ist es darüber hinaus möglich, den Drucker auf neue Papiersorten und Tinten einzumessen. Dazu reicht es, einen Farbchart auszudrucken und an den Hersteller zu senden. Dieser misst den Druck aus und sendet schlussendlich dem Nutzer per Email ein individuelles Farbprofil. Der Preis dieses Dienstes liegt bei 15 Euro.

Eine weitere Neuerung der Version 2 stellt ein Statusmonitor mit Miniprogramm in der Kontrollleiste dar. Mit dem TurboPrint-Dämon, der Bestandteil des TurboPrint-Druckermonitors ist, können nun Anwender ohne Root-Rechte z.B. den Tintenstand des Druckers ermitteln. Der Dämon meldet zusätzlich Druckerfehler an den Anwender und ermöglicht, den Druckerstatus auch anderen Rechnern im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus lassen sich nun alle Einstellungen über ein zentrales Kontrollzentrum erreichen.

Für das Grafikprogramm GIMP bietet TurboPrint nun ein spezielles Druck-Plugin. Das Plugin ist Open Source und wird unter der GPL veröffentlicht. Ferner beherrscht TurboPrint 2 den manuellen Duplex-Druck. Bei aktivierter manueller Duplexfunktion druckt TurboPrint zunächst nur die Vorderseiten eines Dokuments. Vor dem Drucken der Rückseiten wird der Anwender aufgefordert, den Papierstapel umgedreht erneut in den Drucker einzulegen. Mit dem Tintensparmodus verspricht ZEDOnet darüber hinaus, für Drucke bis zu 30% weniger Tinte ohne auf den ersten Blick erkenntliche Qualitätsabstriche zu verbrauchen.

TurboPrint unterstützt verschiedene Auflösungen und enthält viele Funktionen, die speziell an eine Modellreihe angepasst wurden. Die vom Hersteller vertriebene kostenlose Testversion enthält gegenüber der kommerziellen Version innerhalb der ersten 30 Tage keinerlei Einschränkungen. Erst nach dem Ablauf der Testperiode ist ein Druck nur mit einer Einblendung eines »TurboPrint«-Logos möglich.

TurboPrint 2 ist in den Version Pro für 29,95 Euro zu haben. Eine Version für ambitionierte Anwender, Grafiker, Fotografen und die professionelle Druckvorstufe schlägt mit 60 Euro zu Buche. Eine Liste der unterstützten Drucker kann der Seite von TurboPrint entnommen werden.

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