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Thema: Miguel de Icaza kritisiert GTK 3.0

145 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von peder am Di, 15. Juli 2008 um 19:38 #
Ja und? Was bedeutet das jetzt für die Entwicklung? Ich schätze mal gar nichts. Die Idee einer strukturierteren Entwicklung begrüße ich aber natürlich auch.

Wobei die Kritik seitens Miguel de Icaza doch meiner Meinung nach verfrüht von ihm kommt ...

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Von KDE User (wenn auch nur aus Ge am Di, 15. Juli 2008 um 19:45 #
oder lieber QTOME?
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Von monome am Di, 15. Juli 2008 um 19:48 #
Man sieht ja, zu welchem Chaos das bei KDE4 geführt hat, und da gab es immerhin tiefgreifende änderungen von qt, der Aufwand sollte sich also bald lohnen.
Aber einfach die API über den Haufen zu werfen, weil man auch mal wieder gerne ein neues major release hätte ist Schwachsinn. Man kann auch Aufräumen, ohne die Kompartibilität zu opfern. Man kann sogar neue Features implementieren ohne die Kompartibilität zu opfern.
Natürlich, kommt es zu tiefgreifenden, wichtigen änderungen ist eine änderung der api gerechtfertig. Aber das sollte schon geplant werden, was man denn will, WIE man es will und wie man die api möglichst heil läst (die entwickler werden's danken). Aber ein 'Wir machen mal alles anders, mal sehen, wie.' ist schwachsinn, am ende muss man die api schon wieder ändern, weil man an manche sachen anfangs nicht gedacht hatte, etc.
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Von KDE_User am Di, 15. Juli 2008 um 20:31 #
Wie heißt es schon in der Bibel so schön? "Wer zuletzt lacht, lacht am besten und den beißen die Hunde nicht...."

In diesem Sinne, nichts für ungut - der lachende Dritte (KDE-User!!)

just my 2C€nt$

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Von MaX am Di, 15. Juli 2008 um 20:51 #
"Drei Tage nach dem Bekanntwerden der Pläne,..." ist ja so nicht ganz richtig. Die Pläne für gtk 3.0 sind ja spätestens seit dem gtk-Hackfest am 10. März bekannt. Miguel hat ja selber in seinem Blogeintrag einen Link auf die entsprechende Präsentation.
Wer dei gtk-Mailingliste liest sollte es ach schon noch früher gewusst haben.

Bereits am 06. August 2007 hatte der Standard einen Bericht über erste Überlegungen für gtk 3.0 von Nokia:
http://derstandard.at/?url=/?id=2983710

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Von ydfg am Di, 15. Juli 2008 um 21:11 #
Und wann gibt es endlich mal ein einheitliches System das für alle Linux Desktops ?

Warum benutzt man nicht QT ?

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Von Dennis am Di, 15. Juli 2008 um 23:22 #
Ich frage mich, warum Nokia, welche praktisch QT gekauft haben, so viel Interesse und Einfluss auf die Gtk+-Entwicklung haben möchte..
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Von HariSeldon am Mi, 16. Juli 2008 um 01:30 #
Scheiße ... ihr meckert alle über das Toolkit, Gnome oder KDE.
Mir doch egal ... ich nutze Gnome da ich damit besser arbeiten kann. Gnome und KDE trennen welten. In der Ideologie und in der weiße wie sie dem User gegenübertretten. Mir ist es sowas von scheiß egal ob QT, GTK, FOX oder was weiß ich dahinter steckt. Ich komme sehr gut mit Gnome klar und irgend wie mit KDE nicht. Mir vollkommen latte wer hier rumheult das KDE besser ist. Verdammt, dann bleib bei KDE und lass mich in ruhe ...

auch wenn der vergleich kacke ist, aber auch nicht jeder holt sich zu der Buffy Darstellerin einen runter ...

das ist einfach meine bescheidene Meinung um halb 2 Uhr morgens. Gute nacht und bis dann ...

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Von Marc Reichelt am Mi, 16. Juli 2008 um 02:26 #
Ich kann die Diskussion rund um Qt und GTK nachvollziehen - für jede Seite gibt es Vorteile, aber insgesamt ist die Situation momentan doch etwas unbefriedigend.

1. Eine Zusammenführung von Qt und GTK wäre zunächst aufwändig, würde aber längerfristig zu besseren Ergebnissen führen. Entwickler hätten einen Standard an den sie sich halten könne, und im Zweifelsfall gäbe es immer noch andere Toolkits. Derzeit sieht es doch so aus, dass Gnome-Entwickler gerne Anwendungen von KDE nach Gnome portieren (z.B. AmaroK) oder umgekehrt. Dies sorgt zwar für Vielfalt, ist für den Benutzer aber schwer nachzuvollziehen, und die Entwickler haben doppelten Aufwand.

2. Eine Zusammenführung müsste auch proprietäre Software erlauben das Toolkit zu verwenden - sprich: LGPL. Dies ist eben eine Hürde weniger für Linux auf dem Desktop und es sorgt für weitaus weniger Komplikationen. Die Toolkits unter Windows stehen doch auch "kostenlos" für alle zur Verfügung, und der Grund dafür ist leicht ersichtlich: Die Entwickler haben die Freiheit zu entscheiden.

3. Unterschiedliche Desktops unter Linux haben sich eingebürgert. Es spricht aber nichts dagegen, dass etwa Gnome und KDE in neueren Versionen auf das gleiche Toolkit setzen. Die Unterschiede liegen praktisch gar nicht in den Toolkits (die lassen sich mit zugegebenermaßen viel Aufwand austauschen), sondern in der Einstellung und Oberfläche. Beispielsweise bietet KDE wesentlich mehr Konfigurationsoptionen in den GUIs, während Gnome eine schlichte Vorauswahl trifft und so für den einfachen Anwender eventuell eher geeignet ist.


Fazit:
Unterschiedliche Desktops sind gut, da sie den Anwendern die Wahl lassen, unterschiedliche Toolkits aber nicht, da sie einen Mehraufwand für die Entwickler darstellen - und für Unmut auf Seiten der Anwender sorgen.


Freundliche Grüße
Marc

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Von ;-) am Mi, 16. Juli 2008 um 07:50 #
Will dieser Typ nun die Strategie von M$ auch noch übernehmen?
Alter Ballast sollte man immer weitertragen, bis der Krug bricht
Was soll das?
;-)
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Von mir am Mi, 16. Juli 2008 um 09:43 #
Jetzt, wo Gnome endlich auf der Überholspur ist (Ubuntu, EeePc, wo auch immer man hinsieht, SuSE ausgenommen, wird Gnome eingesetzt) wäre es fatal, einen monatelangen Boxenstop trotz vollem Tanks und frischer Reifen einzulegen.

Aus dem seinerzeitigen Desaster von Gnome 1.4 -> Gnome 2.0 sollte man doch eigentlich gelernt haben und aus KDE 3.5 -> KDE 4.0 hoffentlich auch!

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