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Thema: Miguel de Icaza kritisiert GTK 3.0

6 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von zettberlin am Di, 15. Juli 2008 um 22:37 #
> Und wann gibt es endlich mal ein einheitliches System das für alle Linux Desktops ?

Am Sankt Nimmerleins Tag wenn die Krähen rückwärts fliegen...

Wie Du selbst schon mit der Nutzung des Plural ganz richtig andeutest: es gibt mehrere Desktops für Linux, weil Linux ein freies System ist und deshalb auch Entwickler nach Gusto wählen können, für welches Toolkit sie Software schreiben und wie sie das in eine Arbeitsumgebung für Nutzer integrieren. Das hat ein paar Nachteile funktioniert aber trotzdem gut. Ich bevorzuge KDE/QT aber ich habe auch keine ernsthaften Probleme, mit GNOME und schon gar nicht mit GTK-Software. Zumal es für GTK-Programme wie GIMP und Ardour keinerlei Ersatz in QT gibt.
Ist mir auch egal: solange Konqueror/Dolphin auf jedem Desktop gut laufen, kann ich auch mit GNOME leben und solange ich mit Rechtsklick in Konqueror ein Bild mit GIMP öffnen kann...

> Warum benutzt man nicht QT ?

1.) Programmieren für GTK ist ganz anders als Programmieren für QT - wer sich die Mühe gemacht hat, sich in GTK einzuarbeiten, wird nur ungern auf QT umsteigen. Für jedes Programm, das mehr als ein 200-Zeilen Skript leistet, wäre es ausserdem ein sinnloser Aufwand, es von GTK nach QT zu portieren.

2.) QT wäre nicht so gut, wenn es GTK nicht gäbe und bei GTK würde keiner darüber nachdenken, was man alles möglichst bald deutlich besser machen sollte, wenn es QT nicht gäbe.

Für die Anwender ist der Kampf der Titanen überwiegend von Vorteil.

Raderfinderei gibt es eher im Lager der Distributoren und auch unter freien Entwicklern. Wenn Jono Bacon sein Talent monatelang daran verschwendet eine völlig überflüssige Musiksoftware zu schreiben, die keine native Jackunterstützung hat und auch sonst nicht mehr kann, als ich mit Audacity schon in Suse 8.0 machen konnte. Bloß, damit die Oberfläche in den UBUNTU-Desktop passt...


Kurz und gut:

immer los Leute! GTK3 kann jede Menge Vorteile für alle bringen, vielleicht auch den, dass es beizeiten QT5 gibt ;-)

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    Von QT5?!??!!1111 am Di, 15. Juli 2008 um 22:47 #
    Wie, ich dachte wir sind bei QT4.4?!?!?! :O OMFG!!!111
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    Von Methusalem am Di, 15. Juli 2008 um 23:36 #
    Ich denke die Entwickler sollten nicht alles überstürzen, nur weil Nokia unbedinngt die 3.X sehen möchte. Ein gute Strukturierung will gut durchdacht werden. Die Entwickler sollten einen guten Konsenz zwischen der Community und der Wirtschaft finden. Meiner persönlichen Meinung nach gehört das Aufräumen in einer der letzten Versionen der stabilen Reihe, so wie es Python mit der 2.6 Version (Compiler Warnung) vormacht um dann in der neuen Reihe durchzustarten.

    GTK ist nicht nur aufgrund seiner Lizenz besser geeignet um Programme Frei sowie NichtFrei zu implementieren, sondern auch im Bezug auf die Nativen Widget-Elemente die meiner Kenntnis nach für die 3 Großen Betiebssysteme geschrieben wurden, bzw. werden (jüngst Mac OS X Widgets). Wenn ich ein QT-Programm unter Mac OS X betrachte oder unter Linux oder unter Windows, fällt mir eines auf, es integiert sich nicht sonderlich gut in das BS. Ich persönlich hoffe das es das GTK-Team ermöglicht, native Widgets in die 3 Großen Betiebsysteme zu integrieren. Des weiteren, sollte auch die Nutzbarkeit aus anderen Sprachen nicht übersehen werden (Langurage-Bindings) und dessen folgen für diese Implementierungen. Denn wenn es soweit, ist müssen auch die wichtigsten Langurage-Bindings zum GTK-Toolkit in der Version 3.X zur Verfügung stehen, allein dies wird nicht über Nacht realisierbar sein.

    Ich denke Programme wie, OpenOffice, AdobeReader, Mozilla-Familie, Ardour2, Gimp, ... sind schon ein gutes Beispiel für dessen Nutzbarkeit.

    Und ohne einen Flamewar auszulösen, bin ich der Meinung das dass GTK-Toolkit sich an die Politik von Gnome halten sollte, step by step und nicht morgen muss alles neu/technischer/funktionsreicher sein sorry KDE3/4 Anhänger, war auch mal einer.

    mfg

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