Etwas besseres als eine Debian-bassierte Distrie? Das dürfte nicht viel sein was man da zur Auswahl hat. Gentoo mag nicht jeder, SUSE und Red Hat sind geschmackssache (man muss RPM mögen). Danach gehts in die Nische. Ansonsten kann man Debian nehmen, aber nicht jeder mag die Dreiteilung der Distrie für den Desktop, bei der man nie etwas richtiges bekommt (die festen, aber nicht zu selten erscheinenden Versionen von Ubuntu empfinde ich als positiv und hilfreich)
Die GNU binutils gehören nicht zur Standardinstallation einer Linux-Distribution. Ich kenne eigentlich niemanden, der ar zum Extrahieren von Debian-Paketen verwendet. Es gibt schließlich "dpkg-deb -x".
Naja und neben ar enthält binutils ja auch noch Sachen wie as (Assemler Code für gcc generieren), ld (Linker), strip (Object Files von unnötigen [Debug]Symbolen befreien) und Einiges mehr, was gcc unbedingt schon zur compile-time benötigt. Kein gentoo/arch/lfs-user käme auf die Idee, binutils nicht zu brauchen. Ein (nicht html oder php) Entwickler eh nicht.
Kein gentoo/arch/lfs-user käme auf die Idee, binutils nicht zu brauchen. Warum sollte ein Gentoo-User Debian-Pakete auf seinem System entpacken? Das ist es, worauf ich hinauswollte. Wer einem Compiler installiert hat, braucht niht die Binaries, sondern nimmt gleich den Source. Den gibts bei Debian in Form eines Tarballs. Man braucht also gar kein ar.
Warum sollte ein Gentoo-User Debian-Pakete auf seinem System entpacken?
Es war z.B. bei Woody so, dass der Kernel des Installers für den SCSI-Controller, an dem die Festplatte hing, keinen Treiber enthielt. Man konnte aber über Diskette das Modul nachladen.
Auch kann es hin und wieder mal vorkommen, dass man nur ein DEB- (die gibt's nicht nur von Debian) oder RPM-Paket vorliegen hat, aus dem man vielleicht nur eine Konfigurationsdatei haben möchte, und aus irgendeinem Grunde an die Sourcen nicht mehr rankommt.
Arch Linux z.B. ist ein nettes System fuer Leute die sich nicht vor der Shell fuerchten. Sehr leicht zu administrieren, den Beduerfnissen anzupassen, erweitern und aktuell zu halten. Wohl aber eher was fuer den privaten Desktop. Denn... "Feste" Versionen bekommst du bei Arch aber nicht, da es "rollend" ist, d.h. alle Pakete werden mehr oder weniger aktuell gehalten und nicht nur mit Updates versorgt wie das sonst ueblich ist.
Wer benutzt schon freiwillig im Produktiveinsatz bleeding-edge-Systeme? Sowas ist einfach nur bescheuert. Ausserdem ist Archlinux auf i686 optimiert und von daher schlecht abwärtskompatibel. Zudem weiß doch sowieso jeder, was für kranke Ziele die Archlinuxentwickler haben...
Du erwähnst Suse im Zusammenhang von "etwas Besseres". Hast Du Dir eigentlich schon einmal eine OpenSuse 11.0-Installation wirklich selbst angetan? Du sehnst Dich sofort nach Ubuntu und vor allem Debian zurück. Was man da z.B. mit Suses Grub-Paket erlebt, ist schon fast unglaublich. Auf der einen Seite die angeblich beste KDE4-Implementation der Welt, auf der anderen Seite funktionieren "Basics" wie Grub nicht. Siehe u.a.: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2008-07/msg00282.html Ich denke, SLES 11 wird von solchen Bugs wohl verschont bleiben.
So ein Stuß. Hättest du weiter gelesen anstatt nur herumzugoogeln und "Copy and Paste" zu spielen, dann hättest Du herausgefunden, dass der Fehler bei Knoppix liegt: http://www.knoppix.net/wiki/Dev_null_permission_denied
Warum jetzt Knoppix? Tja, Du müßtest halt Deinen Link auch einmal durchlesen: http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=20316
Tatsache ist, daß es auch bei Debian/Ubuntu Probleme gibt. Wie war das z.B mit Debians OpenSSL bug ? Aber da sieht man im Allgemeinen großzügig drüber hinweg. Nicht auszudenken wenn das openSUSE passiert wäre...
Das stimmt. Debians Openssl-Bug hat mich überhaupt wieder dazu gebracht, OpenSuse zu installieren. Trotzdem ist das mit Suses Grub der Hammer. So werden z.B. zwar Fremdlinuxe eingetragen, aber mit der falschen hd(x,y)-Angabe. Das gibt es doch nicht, dass das niemand überprüft und gemerkt hat.
"Nicht auszudenken wenn das openSUSE passiert wäre.." Vielleicht sind solche Mega-Bugs wie Debians Openssl-Desaster kommerziellen Linux-Distributoren ja schon passiert, nur wissen wir halt nichts davon ... (?) Na ja, gehen wir lieber einmal vom "Besten" aus.
Es gibt bessere Distris.
Für Computer-Einsteiger empfiehlt sich immer noch Ubuntu, für alles andere gibts bessere Distris.
Etwas besseres als eine Debian-bassierte Distrie? Das dürfte nicht viel sein was man da zur Auswahl hat. Gentoo mag nicht jeder, SUSE und Red Hat sind geschmackssache (man muss RPM mögen).
Danach gehts in die Nische.
Ansonsten kann man Debian nehmen, aber nicht jeder mag die Dreiteilung der Distrie für den Desktop, bei der man nie etwas richtiges bekommt (die festen, aber nicht zu selten erscheinenden Versionen von Ubuntu empfinde ich als positiv und hilfreich)
Was ist der Nachteil von rpm?
Erkennt es die Abhängigkeiten nicht automatisch?
1. Paket-Inhalt nicht mit Standardtools extrahierbar.
...
ar ist ein Standard-UNIX-Tool, die binutils werden spätestens zusammen mit der GCC installiert.
Ich kenne eigentlich niemanden, der ar zum Extrahieren von Debian-Paketen verwendet.
Nullaussage.
Es gibt schließlich "dpkg-deb -x".
Und was ist mit anderen Distributionen bzw. UNIXen?
Kein gentoo/arch/lfs-user käme auf die Idee, binutils nicht zu brauchen.
Ein (nicht html oder php) Entwickler eh nicht.
Warum sollte ein Gentoo-User Debian-Pakete auf seinem System entpacken? Das ist es, worauf ich hinauswollte.
Wer einem Compiler installiert hat, braucht niht die Binaries, sondern nimmt gleich den Source. Den gibts bei Debian in Form eines Tarballs. Man braucht also gar kein ar.
Es war z.B. bei Woody so, dass der Kernel des Installers für den SCSI-Controller, an dem die Festplatte hing, keinen Treiber enthielt. Man konnte aber über Diskette das Modul nachladen.
Auch kann es hin und wieder mal vorkommen, dass man nur ein DEB- (die gibt's nicht nur von Debian) oder RPM-Paket vorliegen hat, aus dem man vielleicht nur eine Konfigurationsdatei haben möchte, und aus irgendeinem Grunde an die Sourcen nicht mehr rankommt.
Sehr leicht zu administrieren, den Beduerfnissen anzupassen, erweitern und aktuell zu halten. Wohl aber eher was fuer den privaten Desktop. Denn...
"Feste" Versionen bekommst du bei Arch aber nicht, da es "rollend" ist, d.h. alle Pakete werden mehr oder weniger aktuell gehalten und nicht nur mit Updates versorgt wie das sonst ueblich ist.
Ich habe wohl gepennt. Was habe ich verpasst?
Hast Du Dir eigentlich schon einmal eine OpenSuse 11.0-Installation wirklich selbst angetan?
Du sehnst Dich sofort nach Ubuntu und vor allem Debian zurück.
Was man da z.B. mit Suses Grub-Paket erlebt, ist schon fast unglaublich.
Auf der einen Seite die angeblich beste KDE4-Implementation der Welt, auf der anderen Seite funktionieren "Basics" wie Grub nicht.
Siehe u.a.:
http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2008-07/msg00282.html
Ich denke, SLES 11 wird von solchen Bugs wohl verschont bleiben.
Was man da mit Ubuntus/Debians Grub-Paket erlebt ist ganz sicher unglaublich...
Da behauptet ein Milliardär die benutzerfreundlichste Distribution der Welt zu haben und dann funktioniert noch nicht einmal die Basics wie Grub...
Hättest du weiter gelesen anstatt nur herumzugoogeln und "Copy and Paste" zu spielen, dann hättest Du herausgefunden, dass der Fehler bei Knoppix liegt:
http://www.knoppix.net/wiki/Dev_null_permission_denied
Warum jetzt Knoppix? Tja, Du müßtest halt Deinen Link auch einmal durchlesen:
http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=20316
Entschuldigung.
Ich ziehe mein erstes Posting auf Deine Antwort zurück.
Anzufügen wäre jedenfalls, dass der Ubuntufehler vom Juni 2006 stammt.
Man sollte sich also nur nach Debian, nicht nach Ubuntu zurücksehnen.
Debians Openssl-Bug hat mich überhaupt wieder dazu gebracht, OpenSuse zu installieren.
Trotzdem ist das mit Suses Grub der Hammer.
So werden z.B. zwar Fremdlinuxe eingetragen, aber mit der falschen hd(x,y)-Angabe.
Das gibt es doch nicht, dass das niemand überprüft und gemerkt hat.
"Nicht auszudenken wenn das openSUSE passiert wäre.."
Vielleicht sind solche Mega-Bugs wie Debians Openssl-Desaster kommerziellen Linux-Distributoren ja schon passiert, nur wissen wir halt nichts davon ... (?)
Na ja, gehen wir lieber einmal vom "Besten" aus.