LFS kann man nur wärmstens allen empfehlen, die etwas über Linux lernen wollen. Allerdings sollte man damit rechnen, daß es hin und wieder zu Frustsituationen kommen kann Interessant ist übrigens die Idee das Portage-System von gentoo einzubinden: http://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=125553
Wenn du das System so weit aufgesetzt hast, dass Portage läuft, hast du das Buch LFS mindestens durch. Portage dient dann nur noch dazu, das System, das du so mühevoll mit Blut Schweiß und Tränen aufgesetzt hast, auch weiterhin verwenden und updaten zu können. Denn bei allem Lerneifer, eines ist LFS sicher nicht: im Dauerbetrieb einfach wartbar. Der übliche Weg ist wohl eher: Installation, freuen, ankucken, zwei drei Programmupdates machen, Installation einer anderen Distribution.
Nicht wirklich, denn das System zum Lernen aufsetzen und dann auch produktiv einsetzen sind zwei Dinge. In ersterem Punkt ist es ja gerade der Sinn eine Automatisierung zu vermeiden. Aber später ein System nur per Handarbeit aktuell zu halten ist grausam.
> LFS kann man nur wärmstens allen empfehlen, die etwas über Linux lernen > wollen. Allerdings sollte man damit rechnen, daß es hin und wieder zu > Frustsituationen kommen kann
Die Frage ist, was zuerst kommt: Der Lerneffekt oder die Frustration?
Ich habe mit Linux ende der 90er begonnen. Meine erste Linux Distribtuion war ein Suse 5. von einer Heft CD. Auch als Anfänger erreicht man irgendwann seine Ziele und hat irgendwann alles am laufen was man sich erwartet. Dann kommt natürlich die Frage "Wie gehts weiter?". Auch ich habe dann über LFS, Slackware, ... und deren vielbesagten Lerneffekt gelesen, und hab mich dann zu diesen gewendet. Der Lerneffekt war für die dafür aufgewendete Zeit meiner Meinung aber sehr schwach.
Natürlich kann man durch aufsetzen eines LFS einen Lerneffekt erziehlen. Dazu ist es aber notwendig wirklich das ganze Buch zu lesen und zu verstehen, damit man aber wirklich versteht reicht das Buch meiner Meinung nicht aus. Dazu muss man auch tiefer in diverse Man-Pages rein schauen usw. Das ganze würde wirklich sehr viel Zeit in anspruch nehmen, man kann Wochen bis Monate einplanen um ein nutzbares System zu haben und dabei auch was gelernt zu haben. In der Praxis will man es dann doch lieber schneller haben, und aus einem konzentrietem lesen und lernen wird bald eine Copy&Paste. Damit hat man zwar in ein paar Tagen ein funktionsfähiges System (wenn man nicht mal aus versehen die falsche Zeile beim C&P markiert hat), der Lerneffekt ist aber fast null.
Ist man Neueinsteiger, und will man Linux wirklich kennen lernen, ist es meiner Meinung zielführender (nicht unbedingt schneller) wenn man sich eine 0815 Distribution hernimmt, und mit dieser einfach arbeitet. Mit der Zeit wird man immer wieder auf Probleme stossen (sei es nun ein falsch eingerichteter X-Server, fehlende Pakete für die Distribution, neue Hardware welche mit dem von der Distribution gelieferten Kernel nicht funktioniert, ...). Dann sollte man versuchen die Probleme zu verstehen und zu lösen. Nicht einfach 5 andere Distributionen installieren und hoffen dass eine davon es schafft den X-Server einzurichten, oder mal eben die Distri wechseln weil eine andere das passende Paket liefert.
Auch so stößt man mit der Zeit auf die gleichen Probleme welche z.B. eine LFS Installation bereitet. Jedoch immer im kleinen Umfang, wo man nicht erst Wochen lang Zeit investieren muss um ans Ziel zu kommen und die Chance hoch ist, dass das Frust-Limit eher erreicht ist als die nutzbare Distribution.
Also nachdem ich vor Jahren mein erstes LFS wirklich mal am laufen hatte fühlte ich mich als könnte ich nun alles ohne Anleitung von Hand installieren. Hab ich dann auch so gemacht... Was für eine Arbeit! Wenn ich jetzt darüber nachdenke lächle ich ein bisschen... man braucht schon sehr viel Zeit um sich durchzuackern. Aber es ist wie alle sagen: Der Lerneffekt ist enorm. Wer die Zeit hat und sich wirklich ernsthaft mit Linux auseinandersetzen will, dem kann kein besser Weg empfohlen werden!
LFS ist doch lächerlicher Kinderkram. Richtige Männer bauen sich auch die Hardware DIY. Am besten gleich eine völlig neue CPU Architektur, mit guter alter Relaistechnik anstatt dieser völlig übertriebenen Transistormikrotechnik. Sowas brauch IMHO kein Mensch. Ein leichtes ist es dann auch ein eigenes, Hardwarenahes BS zu schreiben. Klar das ist ein bisschen Arbeit, aber spätestens wenn man in seinem selbstprogrammierten Webbrowser die lächerlichen LFS Doku Seiten absurft, stellt sich ein sehr gutes Gefühl von echter Überlegenheit ein. Außerdem -man hat mal wirklich was gelernt.
Weil Du gerade was von Kinderkram schreibst. Husch Husch zurück in den Kindergarten. Zu Deinen Spielgefährten.
OT Übrigens haben richtige Männer Haare auf der Brust, grunzen den Namen ihrer Angebeteten, und zur Informationsverbreitung nutzen sie Trommeln oder Rauchzeichen.
Schönen Tag noch, man liest sich. :) Euer Jens Ornot alias Webstar
Interessant ist übrigens die Idee das Portage-System von gentoo einzubinden:
http://forums.gentoo.org/viewtopic.php?t=125553
> wollen. Allerdings sollte man damit rechnen, daß es hin und wieder zu
> Frustsituationen kommen kann
Die Frage ist, was zuerst kommt: Der Lerneffekt oder die Frustration?
Ich habe mit Linux ende der 90er begonnen. Meine erste Linux Distribtuion war ein Suse 5. von einer Heft CD. Auch als Anfänger erreicht man irgendwann seine Ziele und hat irgendwann alles am laufen was man sich erwartet. Dann kommt natürlich die Frage "Wie gehts weiter?". Auch ich habe dann über LFS, Slackware, ... und deren vielbesagten Lerneffekt gelesen, und hab mich dann zu diesen gewendet.
Der Lerneffekt war für die dafür aufgewendete Zeit meiner Meinung aber sehr schwach.
Natürlich kann man durch aufsetzen eines LFS einen Lerneffekt erziehlen. Dazu ist es aber notwendig wirklich das ganze Buch zu lesen und zu verstehen, damit man aber wirklich versteht reicht das Buch meiner Meinung nicht aus. Dazu muss man auch tiefer in diverse Man-Pages rein schauen usw. Das ganze würde wirklich sehr viel Zeit in anspruch nehmen, man kann Wochen bis Monate einplanen um ein nutzbares System zu haben und dabei auch was gelernt zu haben.
In der Praxis will man es dann doch lieber schneller haben, und aus einem konzentrietem lesen und lernen wird bald eine Copy&Paste. Damit hat man zwar in ein paar Tagen ein funktionsfähiges System (wenn man nicht mal aus versehen die falsche Zeile beim C&P markiert hat), der Lerneffekt ist aber fast null.
Ist man Neueinsteiger, und will man Linux wirklich kennen lernen, ist es meiner Meinung zielführender (nicht unbedingt schneller) wenn man sich eine 0815 Distribution hernimmt, und mit dieser einfach arbeitet. Mit der Zeit wird man immer wieder auf Probleme stossen (sei es nun ein falsch eingerichteter X-Server, fehlende Pakete für die Distribution, neue Hardware welche mit dem von der Distribution gelieferten Kernel nicht funktioniert, ...). Dann sollte man versuchen die Probleme zu verstehen und zu lösen. Nicht einfach 5 andere Distributionen installieren und hoffen dass eine davon es schafft den X-Server einzurichten, oder mal eben die Distri wechseln weil eine andere das passende Paket liefert.
Auch so stößt man mit der Zeit auf die gleichen Probleme welche z.B. eine LFS Installation bereitet. Jedoch immer im kleinen Umfang, wo man nicht erst Wochen lang Zeit investieren muss um ans Ziel zu kommen und die Chance hoch ist, dass das Frust-Limit eher erreicht ist als die nutzbare Distribution.
Ich weiß: Fedora und OpenSuse
zs.zupappen ist pervers.
Und Yast (eeeeeeek) sollte man auch irgendwie hinkriegen Porting YaST
Inwiefern Yast in nem LSF Sinn macht, kann man hingegen drüber streiten... :-/
zs.zupappen ist pervers.
Wie meinst du das?
Weil Du gerade was von Kinderkram schreibst. Husch Husch zurück in den Kindergarten. Zu Deinen Spielgefährten.
OT
Übrigens haben richtige Männer Haare auf der Brust, grunzen den Namen ihrer Angebeteten, und zur Informationsverbreitung nutzen sie Trommeln oder Rauchzeichen.
Schönen Tag noch, man liest sich. :)
Euer Jens Ornot alias Webstar
Schönen Tag noch, man liest sich. :)
Euer Jens Ornot alias Webstar