Das sollten die Leute vorher bedenken, bevor sie ihren Kernel unter der GPL bereitstellen. Bei der GPL muss man nichts leisten, um die Software nutzen zu dürfen.
Nur weil man Käse verkauft, muss man nicht beim Melken helfen, außer es ist der Preis der Milch.
Ich habe gehört, dass es glibc-Programmierer geben soll, die noch keinen Kernel-Patch bereitgestellt haben. So geht das aber gar nicht! Sonst geht das Ökosystem zu Grunde!
Von Schwertfisch am Di, 23. September 2008 um 14:13 #
Es ist eine Schande, dass Distributatoren überhaupt die Quelltexte anfassen. Ihre Arbeit sollte allein das Zusammenstellen sein. So hat das Ökosystem auszusehen!
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß Greg K-H mit solchen Sätzen die *Nix-Szene spalten könnte und der dadurch angerichtete Schaden größer wäre als Greg K-Hs Egotrip.
Auch wenn man Ubuntu nicht mag muß man doch sehen, daß die viel zur Verbreitung Freier Software beigetragen haben. Was nützte es großen *Nix-Firmen, güldenen Code zu schreiben, wenn er keine Verbreitung fände? Und umgekehrt, was könnte Ubuntu verbreiten, wenn es solchen Code nicht gäbe? Die beiden brauchen sich inzwischen gegenseitig und sie sollten den marktwirtschaftlichen Konflikt nicht in die OSS-Szene hineintragen.
Das sind nun mal die "richtigen" Verfechter der OS-Idee. Einerseits dutzende von Pampleten erstellen, in denen die Idee von OS hervorgehoben wird und die Vorteile von OS hervorgehoben werden. Auf der anderen Seite sich aber darüber aufregen, wenn eine Firma den Ideen folgt und nicht in dem "richtigen" Projekt mitarbeitet. Dann muss sie natürlich an den Pranger gestellt werden. Oh, wie armselig und minderwertig zugleich.
...besteht in dem Credo: wenn Dir etwas nicht paßt, mache es besser.
Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder unbedingt etwas verbessern muss. Wenn durch die Verbreitung von Ubuntu mehr Leute Linux nutzen und dadurch die Testerbasis verbreitert wird, ist das bereits ein nicht zu unterschätzender Beitrag.
Es wäre sicher wünschenswert, wenn jeder Beteiligte noch mehr zum Erfolg von Kernel und Anwendungen beitragen würde, aber dazu zwingen kann man niemanden, ohne die Freiheit, die Open Source ausmacht, zu verneinen.
Abgesehen davon ist der Vortrag von Greg KH ungeeignet, irgendetwas zu verbessern. Es wäre hilfreich, wenn statt Angriffen auf ein kleines Unternehmen mehr konstruktive Vorschläge kämen, wie jeder Einzelne bei der Entwicklung (von Kernel, X.org, etc.) helfen kann.
Ein wesentlicher Kernpunkt ist dabei die Dokumentation. Mein konstruktiver Vorschlag lautet daher: Canonical könnte versuchen, die Software, den sie nutzen und verbreiten, besser zu dokumentieren, sowohl für Benutzer als auch für Entwickler. Damit würde das Unternehmen gleichzeitig die Vorarbeit leisten, die nötig ist, um sich so produktiv wie Red Hat oder Novell/SuSE in die Entwicklung einbringen zu können und gleichzeitig anderen diese Vorarbeit vereinfachen.
Die GPL wird völlig korrekt angewendet. Da gibt es nichts zu meckern. Der Code wird ohne Gegenleistungen verwendet, weil er ohne Gegenleistungen verwendet werden darf und soll. Sowohl kommerziell, als auch privat, ethisch und moralisch.
Dass Canonical keinen Code bereitstellt, ist völlig okay. Canonical stellt eine Distri her, dessen (einzige) Aufgabe es war oder ist, Windows von Platz1 der OS zu vertreiben. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, werden auch Anforderungen, die eine im Massenmarkt erfolgreiche Distri erfüllen muss, öffentlich genannt und bedingt eingefordert. Ohne Canonical wäre Linux weiterhin auf keinem Rechner vorinstalliert, wäre Linux als alternatives OS unbekannt, würden nicht so viele Nicht-PC-Kenner Linux nutzen, wäre evtl. die Microsoft-Lizenzierung noch weiter gegangen.
Canonical will und wollte nie das Linux für Geeks, sondern das Massenmarkt-Linux. Dass hat es erfolgreich in Angriff genommen.
Der Ärger der Programmierer ist unberechtigt. Es steht ihnen frei, eine andere Lizenz zu wählen. Das sollten sie dann tun. Der Ärger von Anwender ist unbererechtigt. Es steht ihnen frei, eine andere Distri zu wählen. Das sollten sie dann tun.
Moral und Ethik der OSS-Welt in allen Ehren, aber während die Kritik bei Novell/Suse zum Thema MS-Lizenzen die Freiheit im Kern bedrohte, bedroht Canonicals Distri diese nicht und verletzt auch keine ethischen oder moralischen Gebote.
Von Christian am Di, 23. September 2008 um 19:27 #
Quote von eikipedia: "Ein Ökosystem (griech. oikós, Haus, Haushalt,sýstema, das Zusammengestellte, Verbundene) ist ein System, das die Gesamtheit der Lebewesen (Biozönosen) und ihre unbelebte Umwelt, den Lebensraum (Biotop), in ihren Wechselbeziehungen umfasst."
Aha. Wäre also neben dem (den) Kernel(n) also auch noch weitere Infrastruktur, etwa Hardware, sowei Software, die mit dem Kernel zusammenspielt. Eine Distribution zu bauen ist doch ein Beitrag zu diesem Ökosystem! Wird Hardware mit Linux-Systemen vertrieben, ist auch das ein Beitrag. Nur weil Canonical ggf. weniger zur Kernelentwicklung beiträgt, heißt das doch noch lange nicht, dass es nichts / zu wenig zu den anderen Komponenten beiträgt. Ich persönlich habe schon viele Leute getroffen, die erst durch Ubuntu auf Linux gesetzt haben. Und das wäre dann eben auch ein Verdienst von Canonical - nur durch einen Kernel und rein technische Zuarbeit passiert so etwas eben nicht.
Man könnte nun höchstens bewerten, was von beidem einfacher ist - aber dafür dürfte es wohl kaum eine allgemeine Metrik geben
"Ferner bestehe für Kroah-Hartman ein »Linux-Ökosystem« lediglich aus den Kernkomponenten und beinhalte keine Desktop-Umgebungen wie Gnome oder KDE, in deren Entwicklung sich Canonical engagiere."
Das ist ein wichtiger Punkt, aus der Anzahl von Linux-Kernel-Patches auf das Gesamtengagement in freien Softwareprojekten zu schließen (und das ist für mich das gesamte "Ökosystem") ist lächerlich. Natürlich sind Desktop-Projekte für eine Desktop-zentrierte Distribution wichtiger als 0,002% mehr Uptime im Jahr oder x% bessere Skalierbarkeit auf Plattform sowieso. Wo man allerdings mehr Engagement erwarten könnte, schon im Eigeninteresse, ist die Verbesserung der Hardwareunterstützung insb. bei Laptops.
Das Ding steht unter der GPL und - oh Wunder - es ist vollkommen in Ordnung sich daran zu bedienen und wenig technisches beizutragen. Es ist schon witzig, wie hier Viele rumheulen.
Tatsache ist, dass durch Ubuntu viele Menschen überhaupt erst auf Linux aufmerksam geworden sind. Ich habe einst über einen SPON-Artikel über Ubuntu zu Linux gefunden und benutze jetzt Debian testing, weil ich gerne ein wenig frickel. In einer Umfrage auf ubuntuusers.de gaben vor ein paar Jahren ~50% der Teilnehmer an von einem MS-System gewechselt zu haben, Ubuntu hat ziemlich sicher nicht nur Nutzer von anderen Distributionen abgezogen, sondern den Nutzerkreis nachhaltig erweitert. Und das ist schon mal etwas, das man zu würdigen wissen sollte.
Viele Distros setzen auf ubuntu auf (Helix ;-)) - da kann man nicht davon sprechen dass Ubuntu nichts an die Gemeinschaft weiter gibt - nur eben nicht an KH der die Distros offensichtlich nicht nuzt.
Ich als Linux-Benutzer fuehle mich schlecht wenn ich lese dass ich am Kernel & X.org entwickeln muss um Linux benutzen & daraus Geld ziehen zu duerfen.
Trotzedem Danke an KH dass er so viel Zeit in die Entwicklung steckt.
Vielleicht sollte man einfach mal davon ausgehen, daß Ubuntu sich auf andere Kernkompetenzen konzentriert als beispielsweise Novell oder RH. Ich war lange Zeit Suse-Anwender und hatte mir regelmäßig die neuesten Versionen gekauft. Mein Gedanke war, daß ich damit ein deutsches Linux-Unternehmen unterstütze. Seit der Übernahme durch Novell benutze ich Debian und seit einem Jahr Xubuntu. In Linux-Schulungen setze ich nur noch Ubuntu ein. Es ist einfach zu installieren, die HW-Erkennung funktioniert gut und die Benutzer können sofort damit umgehen. Auch meine Bekannten konnte ich für einen Wechsel von Windows zu Ubuntu begeistern. Das bedeutet doch, daß Ubuntu für eine höhere Verbreitung sorgt. Ich selbst arbeite seit 1984 mit UNIX und benutze Linux seit über 15 Jahren. In dieser Zeit habe ich von Linux profitiert, aber keinen Kernelcode zurückgeliefert! Aber ich habe mitgeholfen, vielen Menschen die Angst vor Linux zu nehmen und einige zu überzeugten Linux-/Unix-Anhängern zu machen. Die helfen mit, die Community zu vergrößern und vielleicht kommen ja auch ein paar neue Kernelentwickler daraus. Aber das ist wie ein Geschenk, ich erwarte keine Gegenleistung. Und die gleiche Aufgabe sehe ich bei Ubuntu. Wie viele Ubuntu-Anwender wechseln später zu anderen Distris?
Das wissen wir spätestens seit seinen CSS-Treiber-Brandbriefen. Der Typ hat IMO nicht alle Tassen im Schrank und sollte aus der Kernelgemeinde rausgeschmissen werden. DEPp.
Ich finde die Botschaft von Greg KH ist nicht die Bemaengelung von Canonical. Er hat am Ende des Videos ausgesagt, dass was Canonical macht ist gut und ok, aber eben nichts besonderes. Wenn Canonical was Besonderes sein will, dann muessen sie, wie andere auch, Patches in den Kernel einfliesen lassen. Vor allem aber im Interesse von Canonical selber. Wenn Canonical bestimmen will, wie es mit Linux weitergeht, dann muessen sie den Kernel und die anderen Tools (aka "Linux-Ökosystem") mitentwickeln, sonst muessen sie die Richtung von Novell, Suse, usw. mitmachen. Ob diese Richting im Sinne von Canonical ist, kann sich auch schlagartig aendern.
Es ist gut das Canonical bei Projekten wie KDE oder Gnome mitentwickelt, aber wenn der Rest des Ökosystems nicht stimmt, ist die gesammte User-Experience nicht gegeben. KDE/Gnome kann nicht z.B. ohne Udev, XOrg oder ALSA. Wenn eins dieser Projekte ins stocken geraet, dann ist Linux fuer den Enduser nicht akzeptierbar. Es liegt also im ureigenem Interesse von Canonical, dass alle Teilprojekte von Linux perfekt arbeiten.
In seinem Blog gab Matt Zimmerman, Canonicals CTO, Kroah-Hartman zwar recht, bemängelte aber nicht nur die Art der Erhebung, sondern auch die Aufrichtigkeit der Aussagen.
Greg Kroah-Hartman hat immerhin Zahlen und Daten genannt. Wenn Ubuntu angeblich die Entwicklung von Gnome und KDE unterstützt: Wo sind seine Zahlen und Daten ?
Von all dem ist nun wirklich sehr wenig an die Community zurückgeflossen.
Schade.
Nur weil man Käse verkauft, muss man nicht beim Melken helfen, außer es ist der Preis der Milch.
Auch wenn man Ubuntu nicht mag muß man doch sehen, daß die viel zur Verbreitung Freier Software beigetragen haben. Was nützte es großen *Nix-Firmen, güldenen Code zu schreiben, wenn er keine Verbreitung fände? Und umgekehrt, was könnte Ubuntu verbreiten, wenn es solchen Code nicht gäbe? Die beiden brauchen sich inzwischen gegenseitig und sie sollten den marktwirtschaftlichen Konflikt nicht in die OSS-Szene hineintragen.
Dadurch bekommt KH die Aufmerksamkeit die er will.
MFG,
Sauer2
Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder unbedingt etwas verbessern muss. Wenn durch die Verbreitung von Ubuntu mehr Leute Linux nutzen und dadurch die Testerbasis verbreitert wird, ist das bereits ein nicht zu unterschätzender Beitrag.
Es wäre sicher wünschenswert, wenn jeder Beteiligte noch mehr zum Erfolg von Kernel und Anwendungen beitragen würde, aber dazu zwingen kann man niemanden, ohne die Freiheit, die Open Source ausmacht, zu verneinen.
Abgesehen davon ist der Vortrag von Greg KH ungeeignet, irgendetwas zu verbessern. Es wäre hilfreich, wenn statt Angriffen auf ein kleines Unternehmen mehr konstruktive Vorschläge kämen, wie jeder Einzelne bei der Entwicklung (von Kernel, X.org, etc.) helfen kann.
Ein wesentlicher Kernpunkt ist dabei die Dokumentation. Mein konstruktiver Vorschlag lautet daher: Canonical könnte versuchen, die Software, den sie nutzen und verbreiten, besser zu dokumentieren, sowohl für Benutzer als auch für Entwickler. Damit würde das Unternehmen gleichzeitig die Vorarbeit leisten, die nötig ist, um sich so produktiv wie Red Hat oder Novell/SuSE in die Entwicklung einbringen zu können und gleichzeitig anderen diese Vorarbeit vereinfachen.
Gruß, LX
Dass Canonical keinen Code bereitstellt, ist völlig okay.
Canonical stellt eine Distri her, dessen (einzige) Aufgabe es war oder ist, Windows von Platz1 der OS zu vertreiben. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, werden auch Anforderungen, die eine im Massenmarkt erfolgreiche Distri erfüllen muss, öffentlich genannt und bedingt eingefordert. Ohne Canonical wäre Linux weiterhin auf keinem Rechner vorinstalliert, wäre Linux als alternatives OS unbekannt, würden nicht so viele Nicht-PC-Kenner Linux nutzen, wäre evtl. die Microsoft-Lizenzierung noch weiter gegangen.
Canonical will und wollte nie das Linux für Geeks, sondern das Massenmarkt-Linux. Dass hat es erfolgreich in Angriff genommen.
Der Ärger der Programmierer ist unberechtigt. Es steht ihnen frei, eine andere Lizenz zu wählen. Das sollten sie dann tun.
Der Ärger von Anwender ist unbererechtigt. Es steht ihnen frei, eine andere Distri zu wählen. Das sollten sie dann tun.
Moral und Ethik der OSS-Welt in allen Ehren, aber während die Kritik bei Novell/Suse zum Thema MS-Lizenzen die Freiheit im Kern bedrohte, bedroht Canonicals Distri diese nicht und verletzt auch keine ethischen oder moralischen Gebote.
Ich benutze allerdings als Hauptrechner sowieso einen Mac, weil hier alles 1000x besser ist. Derr Ideologische Scheiss geht einem auf den Sack!
ein dickes ubuntu-buch gibts z.b. schon für nur einen euro
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=380066025614
aber trotzdem will es keiner haben, denn linux ist schwer!
"Ein Ökosystem (griech. oikós, Haus, Haushalt,sýstema, das Zusammengestellte, Verbundene) ist ein System, das die Gesamtheit der Lebewesen (Biozönosen) und ihre unbelebte Umwelt, den Lebensraum (Biotop), in ihren Wechselbeziehungen umfasst."
Aha. Wäre also neben dem (den) Kernel(n) also auch noch weitere Infrastruktur, etwa Hardware, sowei Software, die mit dem Kernel zusammenspielt. Eine Distribution zu bauen ist doch ein Beitrag zu diesem Ökosystem! Wird Hardware mit Linux-Systemen vertrieben, ist auch das ein Beitrag. Nur weil Canonical ggf. weniger zur Kernelentwicklung beiträgt, heißt das doch noch lange nicht, dass es nichts / zu wenig zu den anderen Komponenten beiträgt. Ich persönlich habe schon viele Leute getroffen, die erst durch Ubuntu auf Linux gesetzt haben. Und das wäre dann eben auch ein Verdienst von Canonical - nur durch einen Kernel und rein technische Zuarbeit passiert so etwas eben nicht.
Man könnte nun höchstens bewerten, was von beidem einfacher ist - aber dafür dürfte es wohl kaum eine allgemeine Metrik geben
Sollte den Parasiten eigentlich zu denken geben.
Wenn Canonical so rege ist, können sie das sicher mit Zahlen belegen - oder?
Das ist ein wichtiger Punkt, aus der Anzahl von Linux-Kernel-Patches auf das Gesamtengagement in freien Softwareprojekten zu schließen (und das ist für mich das gesamte "Ökosystem") ist lächerlich. Natürlich sind Desktop-Projekte für eine Desktop-zentrierte Distribution wichtiger als 0,002% mehr Uptime im Jahr oder x% bessere Skalierbarkeit auf Plattform sowieso. Wo man allerdings mehr Engagement erwarten könnte, schon im Eigeninteresse, ist die Verbesserung der Hardwareunterstützung insb. bei Laptops.
Tatsache ist, dass durch Ubuntu viele Menschen überhaupt erst auf Linux aufmerksam geworden sind. Ich habe einst über einen SPON-Artikel über Ubuntu zu Linux gefunden und benutze jetzt Debian testing, weil ich gerne ein wenig frickel. In einer Umfrage auf ubuntuusers.de gaben vor ein paar Jahren ~50% der Teilnehmer an von einem MS-System gewechselt zu haben, Ubuntu hat ziemlich sicher nicht nur Nutzer von anderen Distributionen abgezogen, sondern den Nutzerkreis nachhaltig erweitert. Und das ist schon mal etwas, das man zu würdigen wissen sollte.
Ich als Linux-Benutzer fuehle mich schlecht wenn ich lese dass ich am Kernel & X.org entwickeln muss um Linux benutzen & daraus Geld ziehen zu duerfen.
Trotzedem Danke an KH dass er so viel Zeit in die Entwicklung steckt.
Ich war lange Zeit Suse-Anwender und hatte mir regelmäßig die neuesten Versionen gekauft. Mein Gedanke war, daß ich damit ein deutsches Linux-Unternehmen unterstütze. Seit der Übernahme durch Novell benutze ich Debian und seit einem Jahr Xubuntu.
In Linux-Schulungen setze ich nur noch Ubuntu ein. Es ist einfach zu installieren, die HW-Erkennung funktioniert gut und die Benutzer können sofort damit umgehen. Auch meine Bekannten konnte ich für einen Wechsel von Windows zu Ubuntu begeistern. Das bedeutet doch, daß Ubuntu für eine höhere Verbreitung sorgt.
Ich selbst arbeite seit 1984 mit UNIX und benutze Linux seit über 15 Jahren. In dieser Zeit habe ich von Linux profitiert, aber keinen Kernelcode zurückgeliefert! Aber ich habe mitgeholfen, vielen Menschen die Angst vor Linux zu nehmen und einige zu überzeugten Linux-/Unix-Anhängern zu machen. Die helfen mit, die Community zu vergrößern und vielleicht kommen ja auch ein paar neue Kernelentwickler daraus. Aber das ist wie ein Geschenk, ich erwarte keine Gegenleistung. Und die gleiche Aufgabe sehe ich bei Ubuntu. Wie viele Ubuntu-Anwender wechseln später zu anderen Distris?
http://mdzlog.wordpress.com/2008/09/17/greg-kh-linux-ecosystem/
Der Typ hat IMO nicht alle Tassen im Schrank und sollte aus der Kernelgemeinde
rausgeschmissen werden. DEPp.
Es ist gut das Canonical bei Projekten wie KDE oder Gnome mitentwickelt, aber wenn der Rest des Ökosystems nicht stimmt, ist die gesammte User-Experience nicht gegeben. KDE/Gnome kann nicht z.B. ohne Udev, XOrg oder ALSA. Wenn eins dieser Projekte ins stocken geraet, dann ist Linux fuer den Enduser nicht akzeptierbar. Es liegt also im ureigenem Interesse von Canonical, dass alle Teilprojekte von Linux perfekt arbeiten.
Greg Kroah-Hartman hat immerhin Zahlen und Daten genannt. Wenn Ubuntu angeblich die Entwicklung von Gnome und KDE unterstützt: Wo sind seine Zahlen und Daten ?