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Thema: Bootzeit von fünf Sekunden demonstriert

103 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von micha6270 am Mi, 24. September 2008 um 12:58 #
...dass die nächsten oder übernächsten Ausgaben der Distributionen nicht mehr Minuten, sondern Sekunden zum Booten brauchen??
Also, bei meinem Kubuntu 8.04 mit KDE4.1 vergehen schon so knappe zwei Minuten, bis alles gestartet ist...
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Von arch user am Mi, 24. September 2008 um 13:18 #
Siehe dazu den folgendem Thread aus dem archlinux.de Forum http://forum.archlinux.de/?page=Postings;id=20;thread=8527;post=40

Allerdings kommt es meine Meinung nach bei einem Desktop nicht auf die Bootzeit an, denn den Starte ich sowieso nur einmal am Tag. Gut bei einem mobilen Gerät ist das schon interessanter.

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Von ph am Mi, 24. September 2008 um 13:27 #
...fixes booten geht doch schon länger.

Mein Notebook braucht (ab GRUB) 7.2s bis zum Shell-Login, für X und den eingesetzten WM(awesome) kommen jeweils nochmal rund 1s dazu - und ja, da ist dann wirklich alles geladen, was ich so brauche.
Das Maschinchen ist mit dem 1.2GHz Pentium M und einer 4.2krpm Platte nun wirklich alles andere als ein Muskelprotz, ergo dürfte es auf modernen Maschinen noch einiges fixer gehen, wenn man vom selben Setup ausgeht.

Als Init läuft hier übrigens einit, was zwar momentan auf Eis gelegt ist, aber dennoch bereits sehr gut funktioniert.

Fixes booten finde ich persönlich sehr fein, v.a. da S2RAM/S2HDD auf diesem Notebook nicht ordentlich funktioniert und auch nicht wesentlich weniger lang dauern würde.

Natürlich bringt es für den DAU gewisse Vorteile, wenn man per default erstmal jeden Dienst startet, der irgendwann einmal benötigt werden könnte - dass man damit allerdings keine Performance-Rekorder erzielen kann, dürfte jedem klar sein.
Ich würde es ja begrüßen, wenn es beim ersten Start nach der Installation eine Routine geben würde, die halbautomatisch herausfindet, was der Nutzer wirklich braucht - schließlich stellen manche Dienste auch ein Sicherheitsrisiko dar. Einfach einen Dialog ala "Es wurde kein Drucker gefunden, besitzen Sie überhaupt einen?" und wenn nein, dann gleich mal CUPS aus dem Autostart nehmen - das ganze so aufbauen, dass es auch Lieschen Müller kapiert und es sollte schonmal einiges bringen.

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Von Crass Spektakel am Mi, 24. September 2008 um 13:35 #
Ja, das folgende habe ich daheim stehen: Ein Amiga3000 der binnen drei Sekunden nach dem Einschalten den Desktop präsentiert. Geladen sind TCP/IP, Grafikkartentreiber und einige Commodities (Window-Handler, Hotkeys, SCSI-Sleep usw.), AmigaOS3.1.

Aus der gleichen Ära steht ein 386sx16/8MB (das müßte ein SuSE 4.4.1 oder so sein) darunter der binnen zehn Sekunden bootet und zwar mittels des gleichen Ansatzes:

Classic-BSD-Style Startupscripte. Beim Amiga3000 gibts genau S:Startup-Sequence und S:User-Startup wobei sehr früh die wichtigsten Befehle preloaded werden, beim 386sx16 gibts keine Initscripten sondern nur /etc/rc.3. Auf beiden Rechnern wird nur das absolute Minimum durchinitialisiert und Prozesse werden handoptimiert innerhalb der Initscripte auf Parallelisierung verschoben (d.h. solange die Netzwerkkarte auf ihre DHCP-Initialisierung wartet kann sendmail ja schonmal sein Spool-Verzeichnis abklappern).

Imho bringt der Verzicht auf SystemV-Startup mehr als alles andere. Beim Amiga ist das sogar Standard und hochoptimiert, da legen Programme nach einem festen Schema (mit Kommentaren innerhalb des Scripts als Meta-Kontrolle) ihre Startscripte als Funktion innerhalb User-Startup an. Wenn man mal gesehen hat daß 30 Start-Funktionen auf einem 18 Jahre altem Rechner in weniger als einer Sekunde abgearbeitet werden, dann kann man über SystemV nur noch lachen.

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Von niselpriem am Mi, 24. September 2008 um 13:35 #
wieviel sekunden hat den eine Sekunden? :-)
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Von RunningTux am Mi, 24. September 2008 um 13:55 #
Und das noch mit einem alten Sempron 3000+ und 1 GB Ram bei Nutzung von KDE 3.5.9
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Von wissender am Mi, 24. September 2008 um 14:48 #
http://kernelslacker.livejournal.com/130745.html
scheint so, als ob der eine neue initrd bastelt..
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Von Pffft am Mi, 24. September 2008 um 15:00 #
Zum Beispiel bei meinem Desktop-Board mit RAID-Controller.
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Von root_tux_linux am Mi, 24. September 2008 um 15:09 #
Arch Linux mit KDE 4.1.1 und XFS = 15 Sekunden.
Gentoo Linux mit KDE 3.5.10 und ext3 = 35 Sekunden

Folgende Daemons aktiv:

gentoo ~ # rc-update show
consolefont | boot
xdm | default
hwclock | boot
device-mapper | boot
irqbalance | boot
keymaps | boot
hostname | boot
ddclient | default
modules | boot
sysctl | boot
alsasound | boot
netmount | default
cupsd | default
cpufrequtils | boot
iptables | boot
privoxy | default
hald | default
syslog-ng | boot
fsck | boot
urandom | boot
mtab | boot
tor | default
hddtemp | default
avupdater | default
procfs | boot
swap | boot
ntp-client | default
local | nonetwork default
root | boot
hdparm | boot
lm_sensors | default
vixie-cron | default
net.eth0 | default
fbcondecor | boot
bootmisc | boot
termencoding | boot
localmount | boot
net.lo | boot
gentoo ~ #

Bei Arch steht gerade mal folgendes in rc.config: hal, cups, network, kdm, cron, ddclient, ntpd


Hardware:
AMD Phenom X4 9850 Black Edition
Asus M2N-SLI Deluxe
4GB Apacher DDR2-800Mhz
3x Samsung 320GB Platte als RAID0

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Von Linux am Mi, 24. September 2008 um 16:48 #
http://www.eee-pc.de/2008/09/23/linux-bootet-in-5-sekunden/
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Von Max am Mi, 24. September 2008 um 17:48 #
mein Grub braucht immer ca. 5-10 Sekunden bevor das Menü kommt.
Also erst der BIOS-Krempel (den man auch mal entschlacken könnte) und dann kommt die erste Grubmeldung, dann braucht der leider immer einige Denk-Sekunden.
Auf anderen Rechnern braucht er dafür <1 Sekunde.
Jemand eine Idee?

(Samsung SATA-HDD)

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Von Michael Stehmann am Mi, 24. September 2008 um 18:07 #
" ... Benutzer, der automatisch einzuloggt wird ... "

Keine Passworteingabe mehr erforderlich?

Das wäre, wenn es zuträfe, höchst bedenklich, gerade bei einem mobilen Gerät.

Hinzu kommt noch, dass bei einem mobilen Computer das Dateisystem gecryptet sein sollte. Wenn das auch auf dem Altare der Geschwindigkeit geopfert werden sollte, wäre das schlicht katastrophal.

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Von simon am Mi, 24. September 2008 um 19:09 #
Ich moechte nur noch mal drauf hinweisen dass dedizierte systeme fuer einen bestimmten anwendungszweck auch oft direkt ins initrd gepackt werden koennen. Hat sich bei mir bei Mess- und kleinen Multimedia Installationen bewaehrt. Mein virtueller Bilderrahmen auf sehr kleiner hardware faengt auch etwa 5 sekunden nach betaetigung des schalters an Bilder (in SDL) abzuspielen, mein Mess-System ist hoch gefahren bevor die angeschlossene Röhre ein Bild zeigt.
Wenn man auf Unterstuetzung durch Packetmanager und aehnlichen Luxus verzichten kann und nichts gegen ein bisschen basteln hat, dann ist das fuer embedded und/oder dedizierte anwendungen eine feine Lösung.

gruß Simon

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Von energyman am Mi, 24. September 2008 um 20:18 #
und das meiste davon verursacht das mounten der großen Partitonen (25 Sekunden)
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Von allo am Mi, 24. September 2008 um 21:18 #
Ich habe auf einem Computer ein Debian mit getunetem Init und auto-login in xfce, das schafft es iirc auf 15 Sekunden, kann aber bei Gelegenheit nochmal stoppen wie es nach den letzten updates und so noch läuft. Aber man kann schon viel tunen, vor allem können die meisten Dämonen nach X11 laden (X11 macht ja beim Start nen moment Grafik-Initialisierungs-Pause, die nutezn andere Dämonen gut). Initrd nutzt das System noch.
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Von kaonashi am Mi, 24. September 2008 um 22:09 #
so lange braucht ein drei Jahre altes Thinkpad bei mir mit Fedora 8 inkl. Benutzeranmeldung. Das finde ich an sich schon recht ordentlich, auch wenn es da sicher noch Verbesserungspotenzial gibt.

Der Ansatz des Entwicklers ist IMHO ganz gut, allerdings würde ich den Bootprozess nicht zwangsläufig auf bestimmte Hardware wie Flash-Disks hin optimieren. Man sollte bedenken, das Linux ein breit gefächertes Anwendungsspektrum hat und Flash-Disks meist nur in sog. Netbooks vorkommen.

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Von Asparagus am Mi, 24. September 2008 um 23:39 #
Hmmm, wie oft bootet ihr eure Kiste? Mein System wird am Tag ca. 1-2x gebootet, da es nicht rund um die Uhr läuft: was spielt es für eine Rolle, ob es 5, 50 oder 500 Sekunden dazu braucht?

Jedenfalls bootet meine alte Kiste mit AMD Athlon XP 2400+, 1 GB RAM, mit ein paar Diensten, sidux als Distribution, vom Einschalten des Rechners bis zum vollständigen Aufbau des Desktops (KDE, ein paar Anwendungen mitgestartet) in 1 Minute 30 Sekunden. Dabei inkludiert sind Speichertest beim Booten und GRUB-Wartezeit von 4 Sekunden. Das finde ich persönlich wahnsinnig schnell, v.a. im Vergleich mit anderen Distries (Suse, Mandriva, Fedora...) und erst recht mit Windows XP (mit dem arbeite ich auf Arbeit mit ner top aktuellen Kiste mit Dual Core Prozessor, schnellerer Festplatte usw., und während des Bootens hol ich mir dabei immer nen Kaffee ;-) ).
Also: was solls?

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Von ffff am Do, 25. September 2008 um 00:05 #
> So startet Fedora den Sendmail-Daemon

Waaas? Es gibt noch Leute, die sendmail verwenden?
Ich dachte schon, diese Software würde nicht mehr verwendet weil man nichts mehr von entsprechenden Sicherheitslücken hört. Außerdem gab es immer nur höchstens eine Hand voll Leute auf der Welt, die die Konfiguration verstanden haben. Dabei sollte Software das Leben der Menschen eigentlich einfacher machen und nicht komplizierter.

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Von nor am Mo, 29. September 2008 um 06:14 #
vom grub-menü bis zum anmeldeschirm dauerts 25sec
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