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Thema: Linux Foundation sieht keine Zukunft für Unix

138 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Axel am Fr, 26. September 2008 um 12:41 #
Dieser Typ hat keine Ahnung. Gerade Solaris hat absolut Zukunft. Es gibt eine Reihe von Entwicklungen, die Solaris interessant machen. Ich jedenfalls nutze es gerne.
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Von UNIX Liebhaber am Fr, 26. September 2008 um 13:07 #
Im Moment ist das absoluter Unfug! Linux ist und bleibt ein billiger Nachbau von UNIX.
Ein Beispiel AIX (kenne ich sehr gut):

- Es gibt nur LVM, keine Partitionen oder ähnlichen Murgs
- Software RAID ist im LVM dabei, nur Mirroring/Stripe setzen wie man es halt möchte
- LVs und Filesystem können im Betrieb problemlos vergrößert und verkleinert werden
- Das Basissystem (rootvg) kann im laufenden Betrieb gesichert werden
- Das Basissystem (rootvg) kann im laufenden Betrieb kopiert werden und dabei Updates eingespielt werden
- Rechte können durch RBAC (Role based Access Controll) sehr fein und einfach für User/Anwendungen eingeschränkt werden, auch root
- Anwendungen können in Workload Klassen zusammengefasst werden und Speicher/CPU/IO entsprechen zugeteilt bekommen
- Es existiert ein Auditing System bis auf CPU Instruktionsebene, um sogar root vollständig zu überwachen
- Anwendungen können im laufenden Betrieb mit IP/Ressourcen etc. auf eine andere Maschiene mit AIX verschoben werden
(WPAR - Software Feature! Nicht verwechseln mit Partition Mobility das ist etwas anderes - Hardware!)
- RAM kann dynamisch entfernt/hinzugefügt werden
- CPUs können dynamisch entfernt/hinzugefügt werden
- Adapter (Net,FibreChannel,etc.) können dynamisch entfernt/hinzugefügt werden

.. und noch vieles mehr das waren nur ein paar Punkte die in Linux fehlen.

An ein paar Stellen wird im Kernel schon gearbeitet, Bsp. balloning (dynamischer Memory) aber bis das irgendwann
stabil genug für den Firmenbetrieb ist hat AIX schon wieder enen Sprung nach vorn gemacht.

PS Ich mag Linux, entwickle selber am Kernel mit, weis aber die Arbeit anderer UNIX Kollegen sehr zu
schätzen.

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Von Fam Phetial am Fr, 26. September 2008 um 13:07 #
Das du Solaris interessant findest und gerne benutzt ist schön für dich, hat aber im Markt überhaupt keine Relevanz.
Warum sollte man für Solaris Geld ausgeben? Welche Anwendungen werden denn auf Solaris unterstützt und auf welcher Hardware laufen die dann?
Die Diskussionen um Linux haben einen Punkt erreicht wo man nicht mehr über "fit for purpose" spricht, sondern über den Preis. Früher konnten Unix, Solaris etc. noch Punkten weil sie in einigen Bereichen als "fitter" angesehen wurden. Das hat sich geändert. Und wenn der Fokus auf dem Preis liegt, haben ALLE proprietären Betriebssysteme ein Problem, weil sie einfach zu teuer sind.

Ciao
Fam

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Von svvc am Fr, 26. September 2008 um 13:07 #
In meiner Firma werden die SAP und Oracle Server von HP-UX auf SEL migiert.

Ich kenn mich da nicht so aus, aber es soll mit die größte SAP Installation in DE sein.

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Von Dennis am Fr, 26. September 2008 um 13:21 #
Ich verstehe nicht, warum Jim Zemlin so rumpoltern muss. Man hat fast den Eindruck, als sollte da was vertuscht werden. Glaube aber nicht, das bei Linux irgendein Haus brennt, was diese blöde Gepolter nötig macht. Das wird einfach nur ein schlechtes Licht auf Linux.
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Von unwissender ^^ am Fr, 26. September 2008 um 13:22 #
Hey. Mal eine frage. Ich höre Immer wieder das "Linux" nun öfters auf servern eingesetzt wird. Ich setze auf meinem Server momentan ein Debian ein. Egal. Ich frage mich was Setzen große Firmen ein verlassen die sich auch auf debian oder Suse oder ubuntu? oder entwickeln diese immer ihre eigene distri?

Ich frage deshalb weil wenn man MS kauft hat man MS punkt. Ich nutze Linux hauptsächlich als DE und würde mal behaupten es gibt keines das mir zu 100% gefällt. Ein paar beispiele:
Ubuntu-langsam, Arch-unsicherer paketmanager, debian distris - Siehe ssl problem vor einer weile, SUSE - reicht wenn ich yast schreibe ^^, gentoo - kompilieren find ich doof mit der zeit.

Bei der Problematik frage ich mich also was setzen firmen ein?
Soll jetzt nichts gegen die genannten distris sein ich frag mich nur eben .

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Von LX am Fr, 26. September 2008 um 13:48 #
Ein Blick über den Tellerrand ist immer eine gute Sache. Wenn man jedoch darüber springt, kann es einem passieren, dass man auf leerer Luft landet und dann nur noch heiße Luft von sich gibt wie Jim Zemlin. Hoffentlich besinnt er sich bald wieder eines Besseren und kümmert sich mehr um Linux als um die Mitbewerber.

Gruß, LX

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Von Kartoffel200 am Fr, 26. September 2008 um 17:53 #
Ich würde mir heute echt keine Unix mehr installieren.
Gründe:
Miese Hardwareuntersützung (z.B Solaris)
Weniger komfort. (Linux ist halt moderner)
Weniger Hilfe durch kleinere Comunities
Veraltete Desktops.
Die Serverdienste die man so nutzt laufen fast alle auf Linux.
Hinter Linux stehen viele Firmen die alle an einem Strang ziehen.
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  • Re: Unixe von Markus 26. Sep 2008 18:59
       
  • Re: Unixe von Anonymous Coward 26. Sep 2008 23:45
       
  • Re: Unixe von Bommel 28. Sep 2008 23:31
       
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Von Sauer2 am Fr, 26. September 2008 um 19:50 #
Ist BSD nicht eigentlich auch ein Unix?
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Von P.Z. am Sa, 27. September 2008 um 01:26 #
Is ja geil, der hat meinen Nachnamen ;) - soviel gibbet davon nich - ausgewanderter verwandter?
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Von Murksmüller am Sa, 27. September 2008 um 09:26 #
Schade, keine Zukunft für Mac OS X (im Unternehmensbereich).
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Von Blackiwid am Sa, 27. September 2008 um 12:34 #
Hi,

ich setzte auch fast ausschließlich linux ein im moment. Aber das man von seiten der Linux-entwicklung oder dessen interessengruppen jetzt FUD loslassen muss ist schon arm.

Linus ist ja nicht wirklich Frei im sinne von GNU darum kann es sich nicht dauerhaft durchsetzen, es ist die frage wie lange es sich noch halten kann und wie die ablösung heißt.

Solaris hat dahingehend mal zumindest den Vorteil das es frei ist. Es spielt doch keine rolle ob es nun ein Unix ist oder nicht, es spielt eine rolle ob das System frei ist oder nicht.

Vielleicht wird einmal ein Fork von Opensolaris als Communityprojekt mehr (fähige) entwickler anziehen als das Linux-projekt.

Zwichen gpl v2 und v3 ist die Freiheitseinschränkung vielleicht noch nicht so groß, aber wartet mal nochmal 5 jahre auf gpl v4 wenn den Firmen nochmal 20 Möglichkeiten eingefallen sind, die freiheit der User weiter einzuschränken. und Linus selbst wenn er es wollte warscheinlich gar nicht mehr fähig ist die Lizenz zu ändern. Da er davor tausende von Entwickler fragen müsste und da vielleicht dann andere rumzicken, wenn das nicht wie bisher Linus selbst übernimmt.

Opensolaris wäre kein Thema ohne gpl3 und ohne das linus auf gpl2 bestehen würde, so wäre es ein schritt zu mehr freiheit. Wenn es dann technisch verschmerzbar ist wäre das für viele inclusive mir ein grund zu wechseln.

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Von ahe am So, 28. September 2008 um 11:36 #
Man könnte fast meinen Herr Zemlin hat Angst, dass Suns Bemühungen um die Schaffung einer Community um OpenSolaris langfristig Früchte tragen und daraus eine ernsthafte Konkurrenz für Linux entsteht. Ich setze es selbst neben Ubuntu als Entwicklungsrechner ein und wenn auch bei den Treibern noch Nachholbedarf besteht, so könnte sich Linux an manchen Stellen eine Scheibe abschneiden. ZFS mit seinen Snapshots, dtrace (systemtap ist eins schlechter Scherz), Zonen, stabile APIs auch im Kernel sind nur einige Punkte, in denen Solaris Linux haushoch überlegen ist. Besser wäre es, die Linux Foundation würde diese Konkurrenzsituation konstruktiv angehen und sich darum bemühen zu Solaris aufzuschließen. Mit solch dämlichen Aussagen machen sie lediglich Werbung für das OpenSolaris-Projekt (was aber auch nicht so schlecht ist ;) und bringen Linux in keinster Weise voran.

Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf OpenSolaris 200811, das im November erscheint. Konkurrenz belebt das Geschäft und wie man an OpenSolaris sieht kann die auch Linux nicht schaden.

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Von Feuerfrei am So, 28. September 2008 um 14:43 #
... da gab es noch richtige Feuerkriege. Heute muss schon UNIX-Linux herhalten, dessen Unterscheidung bei näherer Betrachtung einfach nur lächerlich ist. Der größte Unterschied ist, dass UNIX kein brand wie Tux hat (Allenfalls BSD trägt mit Daemon und Puffy noch was bei), sondern als sich als Maskottchen SCO hält.
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Von xy am Mo, 29. September 2008 um 08:25 #
Zunächst muss festgehalten werden, dass auch Linux Unix-basiert ist. Ohne Unix gäbe es Linux gar nicht. Jedes zukünftige Betriebssytem, welches Erfolg haben will, muss Unix-basiert sein. Ohne MaxOSX hätte Apple gar keine Chance mehr auf dem Markt. Solaris hat seit Open Solaris einen Riesenschritt nach vorn gemacht. Linux ist gut, aber noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. OpenOffice z.B. zeigt, dass die Entwicklung nur dann schnell genug voranschreiten kann, wenn eine großes Unternehmen dahinter steht. Wer behauptet, Unix sei am Ende, der tut Linux damit keinen Gefallen. Leider kenne ich das Original-Interview nicht - Übersetzungsfehler sind leider an der Tagesordnung. Aber soviel Missverständnisse kann es gar nicht geben. Dieser Geschäftsführer gehört abgesetzt.
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Von Pfau Thomas am Mo, 29. September 2008 um 13:57 #
Also,
ich denke schon das Unix noch Zukunft hat.
überhaupt ohne Unix gäbe es heute kein Linux und andere Unix Verwandschaften.
Anderst als das Betriebsystem von M$.
Ist es halt Zeitlos.Man bekommt da Hardware zum laufen für diese es unter Windows gar keine Treiber mehr gibt.
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