Login
Newsletter
Werbung

Thema: Debian 5.0 lässt auf sich warten

3 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von stefan am Do, 9. Oktober 2008 um 18:38 #
das weis ich nicht - deshalb bin ich auch so "erstaunt" über den Multi Millionen Dollar Vorwurf gegenüber der erfolgreichsten debian Deklination und GNU/Linux Distribution von Allen.

Red Hat ist ein Multi Millionen Dollar Unternehmen (251 Mio Dollar GEWINN letztes Jahr?) und Fedora ist die Distribution, anhand derer Red Hat Freiwillige testen lässt, was sie später kommerziell verwerten können. Bei Shuttleworth's ubuntu und Canonical kann ich keine solche direkte Vermischung erkennen...

Naja, es gibt immer einen Bodensatz, der auf jeden erfolgreichen Unternehmer neidisch ist...

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von chemist am Do, 9. Oktober 2008 um 20:11 #
    Red Hat hat es fertig gebracht, mit Linux dauerhaft Geld zu verdienen.
    Und das, obwohl CentOS existiert.

    Canonical ist bei weitem noch nicht so weit.
    Ich wage die Prognose, dass sie es auch mit ihrer bisherigen Strategie nicht schaffen werden.

    Im Vergleich z.B. zu RHEL 5.2 ist Ubuntu 8.04LTS einfach zu schlecht.

    Canonical macht doch genau den Fehler, den RedHat mit Fedora vermeidet:
    Potentielle Serverkunden und die nach neuester Software dürstenden Ubuntunutzer bekamen mit Ubuntu 8.04LTS gleichermaßen eine von Fehlern nur so strotzende Bleeding Edge-Distro zur Verfügung gestellt.

    Canonical sollte vielmehr so vorgehen, dass sie eine Veröffentlichung wie 8.04 vielleicht erst im nächsten Jahr als reines kostenpflichtiges Server-Produkt herausgeben. Dann ist es auch ausgereift und als Server-System geeignet.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von stefan am Fr, 10. Oktober 2008 um 08:46 #
      Ich denke, dahinter stehen komplett andere "Geschäftsmodelle", denn die ubuntu Distributionen sind eben vollkommen Desktop-orientiert, wohingegen RHEL in allererster Linie Server-orientiert ist. Ob es wirklich Leute gibt, die ubuntu server 8.04 in einer Produktivumgebung einsetzen? Ich bezweifele das ausgesprochen stark, so weit geht kein noch so blinder Fan-Boy.

      Andererseits ist ubuntu nunmal die absolute und unschlagbare Nummer 1 bei den GNU/Linux Desktop Systemen und hat damit die gesammte FOSS Community extrem bekannt gemacht und erweitert. Im Win Bereich fragen sich noch immer Millionen von Nutzern, wie "die Mozillas" einen Browser "umsonst verkaufen" können ... dass es ganze Betriebssysteme, Graphik Suiten, und Enterprise Datenbanken kostenlos und in hervorragender Qualität gibt, sehen die meisten User zum ersten mal live und mit eigenen Augen durch ubuntu.

      Da liegt auch die Stärke der Distribution: Ein einfacher und überschaubarer Einstieg für Anwender und ein gutes und aktives "Jeder redet davon" Marketing.

      Für den Desktop User ist es eigentlich vollkommen egal, ob er fedora oder ubuntu auf der Platte hat. Durch die automatisierten Installations- und Update-Systeme sind "fühlbare" Unterschiede quasi nicht mehr vorhanden, und wer nach einigen Monaten evtl anfängt in der Konsole zu arbeiten, wird für den Rest seines Lebens eben "lieber" apt oder rpm mögen, weil er es "so kennen gelernt hat".

      Für mich ist ubuntu eine Offenbarung - endlich ein leicht zu installierendes Desktop debian mit starkem Augenmerk auf Hardware Erkennung.

      [
      | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung