Login
Newsletter
Werbung

Thema: SuSE kooperiert mit Unix-Hersteller SCO

8 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von alter UXer am Do, 24. Februar 2000 um 09:31 #
Alle bauschen das Thema "M$ versus Linux" auf
als wäre Linux eine Gefahr für MS.

Wer wirklich durch Linux in seiner Existenz bedroht ist, ist SCO.
Schade, denn SCO hat ein wirklich gutes (und sowohl Linux als auch
WinNT technisch überlegenes) PC-Unix.

Die meisten Firmen, die auf Linux umstellen (insbesondere im
Client-Bereich) haben vorher SCO-Unixware eingesetzt.
Ob die jetzigen Schritte den bedauerlichen Niedergang von
SCO aufhalten können ist fraglich; zumal es für einen vormals
führenden Unix-Hersteller keine tolle Perspektive ist, zum
Linux-Supporter zu degradieren...

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von Anonymous am Do, 24. Februar 2000 um 09:36 #
    Naja, ein paar News weiter unten hat schon einer das Ende von FreeBSD prophezeit... das
    sollte man alles nicht so dramatisch sehen, und mit weisen Voraussagungen hat ja schon
    BillyBoy schwer daneben gelegen ("Niemals wird ein PC mehr als 640KB RAM benötigen").
    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Phisiker am Do, 24. Februar 2000 um 09:41 #
    Zumindest sieht M$ in Linux eine Konkurrenz. Dann wird es wohl so sein. :-)
    Ob M$ Windows für Linux eine (ernsthafte) Konkurrenz ist, das wird die Zukunft zeigen.

    Was SCO angeht, so ist es so, daß das bessere ein Feind des Guten ist. Das gilt halt auch, wenn es nur ums Konzeptoder die Lizenzierung geht (z.B. GPL). Ich persönlich finde es um SCO nicht schade (da M$-Tochter, ehemals Xenix). Vor allen Dingen haben jetzt nämlich die Hardwarehersteller Kapazitäten frei um anstatt für SCO Unix, das ohnehin die Welt nicht bewegen wird, für Linux Hardwaretreiber zu schreiben. Schön, nicht wahr? ;-)

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Markus am Do, 24. Februar 2000 um 09:50 #
    Es gibt doch die Vorhersage (von Gardner?), daß langfristig nur zwei Unixe überleben werden. Jeder Hersteller hat das dann so interpretiert, daß das sein Unix und Solaris sein wird (d.h. IBM sagt AIX+Solaris, HP sagt HP/UX+Solaris usw.).

    Z.Zt. sieht es allerdings eher so aus, als ob das Linux+Solaris sein wird. FreeBSD ist da aber sowieso ein Sonderfall: Weder wird es sich durchsetzen noch wird es verschwinden (meine Prognose).

    Für meinen Geschmack "fühlt" sich Linux einfach besser an: die (GNU-)Kommandozeilentools sind deutlich leistungsfähiger als die Tools der kommerziellen Hersteller und KDE+Gnome sind sowieso tausendmal hübscher als CDE.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Phisiker am Do, 24. Februar 2000 um 10:03 #
    Dieser Vorhersage schenke ich wenig Glauben.

    Für Banken ist Solaris eindeutig das Beste. Aber eben, es gibt nicht nur Banken. Für naturwissenschaftliche Zwecke hat sich Solaris nicht so sehr bewährt (Gezieltes Ansprechen von Schnittstellen / Sonderlösungen für Messungen, wie sie ständig gebraucht werden, sind schwer zu implementieren / Datenaquisition). Da schlägt sich OSF1 schon besser (tatsächlich, trotz aller Schwächen). Linux ist auch nicht uneingeschränkt für solche Aufgaben einsetzbar. Ich würde mal behaupten, daß es für 4 Unix-Systeme auf dem Markt genug Platz hat, auch wenn zwei davon nur für einen kleinen Anwenderkreis gedacht sind.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Markus am Do, 24. Februar 2000 um 13:42 #
    Es wird ja nicht so sein, daß morgen bereits alle Hersteller außer Sun+Suse/Redhat verschwunden sein werden. IBM z.B. garantiert 7(?) Jahre lang Support (das war wohl auch der Hauptgrund dafür, daß OS/2 1.x 16Bit war).

    Aber vier "grosse" Unixe sind IMHO auf Dauer in der Entwicklung zu teuer. Immerhin schleppen die alle auch noch eigene Hardware (incl. eigener CPUs) mit sich.

    Natürlich wird es Spezialisten wie QNX immer geben, aber wenn man das Preis/Leistungsverhältnis diverser Unixkisten anschaut dann braucht man kein Hellseher zu sein um zu wissen, wie sich der Markt weiterentwickeln wird.

    Und bis es den großen Unixherstellern ihr Produkt zu teuer wird hat hoffentlich Linux auch die notwendigen Features zur Datenaquisition (wie gesagt, das geht ja nicht von heute auf morgen).

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von Markus Schmiedel am Do, 24. Februar 2000 um 16:22 #
Und noch ein riesen Vorteil von Linux:
Es gibt überhaupt kein zweites Betriebssystem, das auf so vielen Plattformen läuft.
-->x86, ppc, m68k, alpha, mips, ...
Linux läuft halt auf so ziemlich allem, was mit Nullen und Einsen arbeitet!!!
Auch wenn Linus einst mal aus Spaß gesagt hat, Portabilität sei für Leute, die keine neuen Programme schreiben können, gibt es einfach kein anderes System, das so portabel ist.
Und das ist ja auch sehr im Sinne der Open-Source Bewegung: Keine Zentrale Macht in den Händen von irgendwelchen Konzernen (wie z. B. Intel).
Ein OS muss einfach überall laufen.
[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung