... dass das Update, was mir da gestern ins Haus schwebte, der RC1 war... ,-) Aber mal ehrlich: Irgendwie gleicht mir Amarok 2.0 zu deutlich der 4.0er KDE-Version: deutlich weniger Features und hier und da noch nicht ganz rund... Ich freue mich auf die enormen Fortschritte, die Amarok in den nächsten Monaten also machen wird!
Wieso hat Amarok2 weniger Features? Was fehlt denn? Ich kenne nur zusätzliche Dinge, die hinzugekommen sind. Aber ja, so ganz rund lief es bei meinem letzten Test noch nicht, aber das war auch noch nicht der RC und deswegen ist das auch noch nicht eine finale Version.
Was ich traurig finde, dass der Player (auf meinem Rechner zumindest) sowohl in der 1er wie auch in der 2er Version ogg-Tracks nicht gapless spielen kann, die von anderen Playern sauber lückenlos wiedergegeben werden.
- die gesamte Sammlung abspielen - in der Wiedergabeliste die Reihenfolge ändern ohne Drag'n'Drop (mach das mal bei einer großen Wiedergabeliste), früher konnte man einfach einen Rechtsklick machen und "Stück in Warteschlange einstellen" und es wurde möglichst bald gespielt - die Cover werden zumindest bei der Kubuntu-Version nicht mehr automatisch erkannt (weder aus folder.jpg, noch aus den ID3-Tags), muss man alles in Handarbeit nachpflegen - es gibt keine Visualisierung - es gibt keinen Equalizer
Und was mir nicht gefällt ist die neue Wiedergabeliste, weil die mehr Platz weg nimmt und weniger Infos bietet, als bei Amarok 1.4. Auch fand ich die Tabs besser als jetzt den Bildschirm in 3 Spalten zu Teilen, da wird wieder Platz für die Wiedergabeliste verschenkt.
Ein Amarok 1.5, das einfach nur auf KDE 4 portiert worden wäre, wäre mir jedenfalls lieber gewesen. Allerdings bin ich reiner Konsument und kein Entwickler, die haben bestimmt mehr Spaß etwas komplett neues zu machen, anstatt nur Code zu pflegen.
Von maestro_alubia am Di, 25. November 2008 um 10:18 #
Die Warteschlange vermisse ich auch sehr schmerzlich. Hoffe, die wird noch recht bald nachgereicht.
Ansonsten finde ich die GUI-Aufteilung von Amarok2 gar nicht mal so schlecht. Ist eben mal der Versuch, etwas neues zu wagen und den Player evtl. noch besser zu machen. Insbesondere bei Breitbildschirmen war ist vielmehr das alte Zweispalten-Layout eine Platzverschwendung. Da hat an nun die Möglichkeit, den Player mit Plasmoids an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Falls sich herausstellen sollte, dass die alte Aufteilung doch für die meisten Benutzer die bessere ist, kann man sicherlich auch recht einfach auf der innovativen Amarok2-Basis das alte Interface wieder anbieten.
Von Sven Krohlas am Di, 25. November 2008 um 10:21 #
* Random-Playlist über die ganze Sammlung: Playlists -> Dynamic Playlists. Da auswählen. * Queue manager: existiert bereits in einem git-branch eines Entwicklers. Kommt nach 2.0.0. * Visualisierung/Equalizer: braucht Unterstützung von Phonon, die leider noch fehlt
Cover sollten meines Wissens nach aber automatisch erkannt werden.
Das Problem mit den dynamischen Wiedergabelisten ist, dass die viel zu kurz sind. Von 3 Wochen Musik werden werden 2 Stunden ausgesucht, von denen mich 3/4 aktuell nicht interessieren, die kann ich ja überspringen - kein Problem, nur dann muss ich jede 1/4 Stunde die Liste neu füllen. Was auch nicht geht ist folgendes:
Bei Amarok 1.4 habe ich die komplette Sammlung als Wiedergabeliste und ich höre irgendwann ein Lied von Künstler X. Wenn ich dann mehr von X hören möchte gebe ich X in den Filter ein und höre eine Weile nur Lieder, die durch den Filter durchgekommen sind. Wenn ich dann genug habe, lösche ich den Filter und aus der kompletten Sammlung werden wieder Lieder per Zufall ausgewählt.
Wenn ich so etwas in Amarok 2 hinbekommen möchte, muss ich andauernd eine neue Wiedergabeliste zusammenstellen. Das war mein Standardverhalten und der Grund Amarok zu verwenden und genau das geht jetzt nicht mehr. Da ist selbst der Party-Modus von iTunes jetzt besser.
Von Kevin Krammer am Di, 25. November 2008 um 11:11 #
Bei Amarok 1.4 habe ich die komplette Sammlung als Wiedergabeliste und ich höre irgendwann ein Lied von Künstler X. Wenn ich dann mehr von X hören möchte gebe ich X in den Filter ein und höre eine Weile nur Lieder, die durch den Filter durchgekommen sind. Wenn ich dann genug habe, lösche ich den Filter und aus der kompletten Sammlung werden wieder Lieder per Zufall ausgewählt.
Genau so mach ich das auch immer. Sehr praktisch um erstmal rauszufinden auf welche Art von Musik man gerade besonders Lust hat und dann eine Zeit lang nur das hören.
Über die 'dynamischen Wiedergabeliste' kannst du ja Kriterien deiner Wahl definieren (fuzzy oder strikt) und nach diesen wird dann dein Playlist generiert, es stehen zwar anfangs nur ca. 10-15 Lieder in der Liste, aber wenn du das ganze beobachtest, und die dynamische Wiedergabeliste aktiviert lässt, füllt sich diese unten wieder neu auf.
Meiner Meinung nach fehlen da viel fundamentalere Dinge für den Moment:
Podcasts
CDs abspielen
Laut den Entwicklern kommen die wohl in folgenden Versionen auf die man (ich) dann halt waren muss, wenn diese Feature einem wichtig sind. Der Focus lag offenbar auf anderen Features (wie den vielen neuen Onlineshops etc).
Aber prinzipiell scheint das ein Problem mit großen (fast) Rewrites wie bei KDE4 und Amarok zu sein, es bleiben immer Features auf der Strecke, die dann erst nach und nach wieder eingefügt werden.
Aber prinzipiell scheint das ein Problem mit großen (fast) Rewrites wie bei KDE4 und Amarok zu sein, es bleiben immer Features auf der Strecke, die dann erst nach und nach wieder eingefügt werden.
Aber das ist doch kein Problem. Du kannst doch einfach so lange die alte Version verwenden, bis die neue deinen Bedürfnissen entspricht. Ich finde es ganz gut, nicht immer nur mehr Features einzubauen, sondern ab und zu mal die Basis zu überarbeiten, wenn man merkt, dass es notwendig ist.
Mein Kommentar war diesbezüglich nicht wertend gemeint, sondern nur eine Feststellung. Aber Amarok 2 wird ein tolles Teil und sobald alle Features drin sind, die ich brauche, bin ich auch wieder mit dabei.
"- es gibt keine Visualisierung" zum Glück. Völlig sinnlose Platzverschwendung.
Und auch ein Equalizer nervt normalerweiße. Entweder ist die Qualität gut oder sie bleibt schlecht. Gut, einen zu haben ist sicher nicht verkehrt aber _brauchen_ tut man den nach meiner Beobachtung nicht.
mir fehlt eine Suchfunktion in der Playlist. Zusammen mit Queue-Manager war die Suchfunktion in der Playlist genial. Vor allem wenn man schnell Songs von nur einem Interpreten spielen lassen wollte.
Support für "richtige" Datenbanken wie in Amarok 1.4.
Ich hab den RC1 auch getestet: Fazit: braucht mehr Speicher als 1.4.x (unter KDE4!), ist subjektiv viel träger zu bedienen und ich kann die DB nicht mehr auf meinen Server auslagern, sodass mehrerer User darauf zugreifen können...
Ich hab dann gestern Abend wieder die 1.4.10 installiert. Ich hoffe die gibts noch lange im repo..
Von Sven Krohlas am Mi, 26. November 2008 um 08:51 #
Moin,
das wäre seltsam, wenn er langsamer wäre. Denn wir verwenden nun standardmäßig eine richtige Datenbank: MySQL embedded. Das ist 1:1 der Code von MySQL, nur läuft dieser eingebettet und nicht als externer Server (-> kein Netzwerkoverhead).
Ja, Unterstützung für ein remote MySQL fehlt noch. Steht auch auf der legendären Liste. Solange kann man evtl Ampache in Amarok 2 benutzen, das ist auch keine schlechte Lösung.
Oh, das Feature kannte ich gar nicht. Wie geht das denn? Würde mich auch interessieren.
Kann man das auch mit einer lokalen DB kombiniren? Wenn ich mit meinem Notebook im Wohnzimmer bin würde ich gerne die "globale" DB verwenden, und wenn ich auf Reisen bin die lokale.
Von Sven Krohlas am Di, 25. November 2008 um 10:15 #
Was, außer fehlende Features, läuft denn bei dir noch nicht rund?
Wir haben die Philosophie bei diesem Release, dass das was wir jetzt an Features haben gut laufen soll und, auch wenn noch ein paar kleinere fehlen, für die meisten Anwender ausreicht. Deshalb: release early, release often -> ab zu den Nutzern mit dem Code.
Keine Angst, es wird sicher nachgelegt, und was manche Entwickler in ihren git-branches schon haben wird seeeeeehr interessant...
Ich verwende im Moment noch amarok 1.90-r1 unter Gentoo auf nem KDE 4.1.3. Alle Anwendungen hier (auch z.B. kopete) können problemlos gleichzeitig Sounds abspielen, bis auf amarok - sobald das läuft, sind alle anderen Sounds blockiert. Ich verwende das xine-backend, dem gstreamer-Ding war überhaupt kein Ton zu entlocken. Handelt es sich dabei um ein Problem der RCs, das inzwischen gefixt wurde, bin ich der einzige mit diesem Problem oder aber hat das überhaupt nichts mit amarok selbst zu tun (wenn letzteres, wieso beobachte ich dieses Verhalten dann nur mit diesem Programm)?
ich hatte mit der 1.90-r1 und pulseaudio (stable) unter gentoo keine probleme beim gleichzeitigen abspielen, nachdem ich unter ~/.xine/config audio.driver:pulseaudio eingestellt hatte und in den kde4settings unter sound pulseaudio ueberall auf platz 1 geschoben hatte.
Es passiert mir von Zeit zu Zeit, dass ich einen Track auf die Abspielliste setze, dieser gespielt wird, während ich andere Tracks hinzufüge - und Amarok dann dennoch nach dem ersten Track aufhört, obwohl ja noch weitere vorhanden wären.. Desweiteren wollte ich gestern mit Amarok beta irgendwas mal eine Wiedergabeliste anlegen, was auch ganz gut geklappt hat. Dann kam das Update auf den RC1 und meine Wiedergabeliste war weg... Und von Zeit zu Zeit verabschiedet sich Amarok kommentarlos... Ob das alles noch im RC1 aktuell ist, kann ich nicht beurteilen... OK, selber schuld, wenn man beta/alpha-Software benutzt - ich kann mir höchstens an die eigene Nase fassen, weil ich mich bisher nicht mit dem Amarok-Bugtracker (so es ihn gibt) befasst habe... ;-)
Fehlende wichtige Features wären für mich die Queue, weitere Spalten in der Abspielliste (oder hab ich da was übersehen?), CDs abspielen, und eine Übersicht der zuletzt zur Sammlung hinzugefügten Dateien. Ist allerdings auch alles nicht wichtig genug, um jetzt auf andere Player abzuwandern... ,-)
Von Sven Krohlas am Mi, 26. November 2008 um 08:53 #
> Es passiert mir von Zeit zu Zeit, dass ich einen Track auf die Abspielliste setze, dieser gespielt wird, während ich andere Tracks hinzufüge - und Amarok dann dennoch nach dem ersten Track aufhört, obwohl ja noch weitere vorhanden wären..
Das müsste schon eine Weile gefixt sein, außer du verwendest evtl Phonon-Gstreamer. Wir empfehlen Phonon-Xine. Läuft deutlich runder.
Mal 'ne Frage Bansee, nachdem es schon erwähnt wurde. Kann man (jetzt) seinen Musikordner auch auf einer Samba-Share verwalten? Das würde ich gerne, aber das hat bei mir weder mit Rhythmbox noch mit Banshee funktioniert. Allerdings hab ich den Zugriff nur über einem (von Gnome) automatisch eingehängten Verzeichnis probiert. Aussuchen kann man den richtigen Ordner, aber verwalten tun beide ihn nicht. Woran könnte das liegen? Muss die Share mittels SMB-Mount gemountet werden? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Tipp geben?
Weil die Autoren von Pro-Linux nicht alle News sehen, bzw. keine Zeit für alle News haben, weil sie nicht dafür bezahlt werden, alle News zu sehen bzw. Zeit für alle News zu haben.
setzt amarok nur auf phonon? Wenn ja - dann ist die Soundkarte ja nur von diesem Ding belegt und SDL-Spiele oder die älteren quake spiele laufen dann ja alle ohne sound. Ärgerlich sowas!
Mir gehts eigentlich nur darum, dass wenn ich bei irgend einem Programm Sound hören will, dass es dann auch einfach so klappt. Aber unter Linux blokiert ständig irgend ein anderes Programm die Soundkarte. Alle meinen sie einen anderen Soundlayer zu bevorzugen.
Von Daniel Molkentin am Di, 25. November 2008 um 12:13 #
> setzt amarok nur auf phonon?
Ja.
> Wenn ja - dann ist die Soundkarte ja nur von diesem Ding belegt und SDL-Spiele oder die älteren quake spiele laufen dann ja alle ohne sound.
Nein, du verwechselst Phonon mit aRts. Phonon verwendet verschiedene Backends, wie Xine oder GStreamer. Außerdem übernimmt auf allen modernen Systemen entweder die Soundkarte direkt das Mixing (mehrfaches Öffnen des Sounddevices erlaubt), oder alsa emuliert das per Software.
> Ärgerlich sowas!
Stimmt, sich so Luft zu machen bevor man sich informiert oder vorsichtig angefragt hat finde ich auch eher ärgerlich. Dabei ist es unter http://de.wikipedia.org/wiki/Phonon_(KDE) so gut erklärt...
Von Alan Smithee am Di, 25. November 2008 um 17:30 #
alsa emuliert das mit dmix nicht immer korrekt, pulseaudio wäre der eigentliche ausweg aus dem dilemma, allerdings wollen dann manche soundkarten(treiber) nur mit schlechter soundqualität töne ausspucken (rumgesample auf verschiedene bitraten...) tja, wie war das so schön? ach ja: "Stimmt, sich so Luft zu machen bevor man sich informiert oder vorsichtig angefragt hat finde ich auch eher ärgerlich"
Das Blockieren der Soundkarte hat nichts mit Amarok selber (oder Phonon) zu tun.
Viele Soundkartentreiber unterstützen es nicht, wenn mehrere Apps auf das Gerät zugreifen. ALSA's Philosophie ist offenbar, dass es innerhalb der Apps gelöst werden sollte, bietet aber eine Bibliothek an, die es offenbar einfacher macht. Nur benutzen die meisten Apps diese Bibliothek nicht, aus welchen Gründen auch immer. Eine weitere Möglichkeit ist dmix zu benutzen, was allerdings selten voreingestellt ist, und auch nicht immer funktioniert. Ein neuer Ansatz dies, und weitere Probleme zu lösen, ist pulseaudio. Ob das was wird, werden wir allerdings noch sehen. Auch hier scheint nicht alles immer richtig voreingestellt zu sein, und pulseaudio selber ist ja auch noch recht neu, also hat man da auch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen.
Auch mir bereitet Audio unter Linux noch viel zu oft Kopfschmerzen, auch wenn's um recht triviale Dinge geht.
Gibts noch mehr Leute wie mich, die mit gar keinem Linux-Player zufrieden sind? Ich glaube ich werde meinen eigenen programmieren. Bisher benutze ich immer noch audacious und exaile am liebsten. Beide habe jedoch auch eine ganze Reihe von Nachteilen.
Amarok ist mir zu funktiontionsreich und als Gnome Benutzer hätte ich auch leiber eine gtk+ GUI. Exaile ist recht schlank von GUI, allerdings etwas zu schlank. Außerdem verstehe ich nicht wie man einen GtkProgressBar (beim Ubuntu-Human Theme und einige anderen animiert) als Positionsanzeige und Steuerungselement missbrauchen kann (wird viel zu oft gemacht). Ich würde eine GtkHScale Slider nehmen oder besser noch ein eignes Widget dafür programmieren... Audacious ist eigentlich sehr schön, hat aber auch ein paar "komische" (weil überflüssige) Optionen, hat keinen Internetradio-Browser und ist generell nicht sehr stabil. Die GUI von Banshee sagt mir überhaupt nicht zu und es gibt viele nervige Details. Außerdem fehlt mir der Equalizer. Rhythmbox ist nicht viel besser und zu minimalistisch. BMPx hat eine hässliche GUI und ist unstabil (und benutzt wieder n GtkProgressBar).
Auqalung ist eigentlich ganz cool, leider auch etwas unstabil, hässlich und hat spezielle Anforderung an das Soundsystem (Pulseaudio ging damit nicht als ich es getestet habe).
Dann gibts noch einige Player die ich als YAR (Yet another Rhythmbox) bezeichnen würde und für die gleiches zutrifft wie für Rhythmbox. z.B. muine. auf exaile trifft das eigentlich auch zu, aber exaile ist meiner Meinung nach noch der beste Rhythmbox.
Bie vielen Playern sind jedenfalls so schöne Sachen wie Spektrium-analyzer (auch wenn es Spielerrei ist) und Equalizer nicht unbedingt Standard, was der Fall sein sollte.
Hi, aus diesem Grunde verwende ich immer noch XMMS - mit einem ordentlichen skin (http://www.lingox.de/_ctx/Winamp3SkinFor29.wsz) auf doppelte groesse gestellt (bei 1280x1024 px).
Zum Abspielen von Videos nehme ich Kaffeine oder Totem.
Na ja, die verfügbaren Player sind schon ganz gut. Ich bleibe aber trotzdem immer wieder xmms und gelegentlich mal amarok1. Allerdings finde ich amarok teilweise extrem (speicher-,...)hungrig, und ohne SQL-Server macht das schon mal überhaupt keinen Spaß.
Ich bin gespannt und schaue mir immer mal wieder xmms2 an, auch wenn die Frontends noch nicht wirklich Spaß machen. Ich bin neugierig wie's weitergeht sowohl bei amarok als auch bei xmms2.
Hmm, m.W. hat audacious keine Nachteile, sondern nur Vorteile gegenüber xmms. Kennst Du audacious? Wenn nicht, schau Dir den unbedingt mal an.
Ich höre meistens mit xmms2 und esperanza als Frontend, das aber schon etwas spartanisch ist (bzgl. Track-Info-Abrufen, Trackliste umsortieren, etc.) Aber meist brauche ich eh nur pause/play und skip-2-next-track. Ansteuern tue ich den dann über Desktop-Hotkeys und dem Kommandozeilen-tool xmms2.
Von Guy Incognito am Mi, 26. November 2008 um 10:27 #
> Hmm, m.W. hat audacious keine Nachteile, sondern nur Vorteile gegenüber xmms. Kennst Du audacious? Wenn nicht, schau Dir den unbedingt mal an.
Ich weiß nicht, ob es so gut ist, jetzt noch auf Audacious zu wechseln. Das Projekt ist quasi tot (ebenso wie XMMS). Die Homepage ist schon ne ganze weile "offline" und vom Projekt scheint keiner bemüht zu sein, was daran zu ändern. Bugs werden also weder in XMMS noch in Audacious gefixt. Wenn man keine Probleme mit den Playern hat, kann man sie natürlich trotzdem benutzen, man sollte das aber immer im Hinterkopf behalten.
Ich hab Audacious schon vor ner Weile durch MOC ersetzt. Das ist sicher kein Player, der viele anspricht, imho tut er aber alles, was ein Player tun soll, und nicht mehr.
Von Moritz Moeller-Herrmann am Di, 25. November 2008 um 15:36 #
Erst mal mein Dank an die Entwickler für die Weiterentwicklung von Amarok. Gut ist, dass es flüssig und schnell mit 50,000 Songs läuft und seit der letzten Beta bei allgemeiner Nutzung (ohne Plasma Widgets) nur noch sehr sporadisch abstürzt. Das Grundgerüst steht.
Von Amarok 1.4 vermisse ich aber noch sehr sehr viel, insofern kann ich allen die damit zufrieden sind nur raten abzuwarten, bis Amarok 2.0 fertig ist:
- Liedererkennung mit musicbrainz (o.ä.) -Umsortieren der Playliste Anzeige von Dateinamen und Bitrate und Dateityp in der Playliste Sanfte Übergänge von Songs beim Ein- und Abschalten Musiklautstärke normalisieren Last.FM favorisieren scheint nicht zu gehen (jedenfalls kein Feedback) Keine Integration (Erkennung, geschweige denn automatisches Syncing) mit MP3-Playern (weder MTP noch Mass Storage) Kein Abspielen von CD-Roms (brauch ich persönlich nicht) Abspielen nach einem bestimmten Song beenden Last.FM-Empfehlungen
Leider noch unbrauchbar ist momentan noch die Plasma-Anzeige in der Mitte, die Bedienung ist zum Erbarmen (schrecklich!!!), der Text ragt aus den Begrenzungsfeldern und scrollt ruckelig wie auf dem C64, man kann die Applets nicht sinnvoll verschieben oder deren Größe ändern, die gelieferten Applets sind momentan eher als Platzhalter anzusehen: Wikipedia-Applet: Keine Größenänderung möglich, kein Öffnen im Browser, keine Konfigurationsmöglichkeiten Was läuft gerade Applet: Keine Reaktion auf Mouse-Clicks
Zudem wird das ganze bei intensiver Nutzung wirr und konfus, dann gibt es verborgene Applets, die man nicht mehr sieht und entfernen kann.
Ich hoffe das bessert sich noch in den nächsten 4-5 Release-Candidates, oder soll es das schon gewesen sein?
Momentan bin ich gezwungen Rhythmbox zu benutzen, der MTP-Support schlägt Amarok um Längen, ansonsten ist mir das Programm zu einfach.
In einem Kommentar wurde es schon erwähnt, und ich meine es auch mal im IRC gelesen zu haben:
Die Integration von Online-Musikshops stand sehr weit im Vordergrund für die Entwicklung von Amarok2.
Ich finde man merkt das auch wenn man den RC1 testet: die Integration dieser Shops ist im gegensatz zu den übrigen features sehr weit voran geschritten.
Was mich mal interessieren würde: Woher kam die Motivation dies so zu machen? War es das reine Interesse der Entwickler, so etwas "einfach mal zu machen" weil es interessat ist? Hat man bei Amarok 1.4.x sehr viel Feedback bekommen dass soetwas vielen Usern fehlt und deshalb so drastisch ausgebaut wurde? Sind die Firmen hinter den Shops evtl. auf die Amarok-Entwickler zugegangen und haben die Integration gesponsort?
Und an die Leser hier: Gibt es Leute, die diese Dinge wirklich intensiv Gebrauchen?
Fragen über Fragen...
Ich hoffe, dass das jetzt nicht zu destruktiv klingt, das soll es nicht sein. Ich habe beim Testen von RC1 auch durchaus Dinge gesehn, die einen gewissen "Wow"-Effekt hatten bzw. einen "Wenn-man das-noch-weiter-ausbaut-und-rund-macht-WOW"-Effekt. Aber Dinge die einen stören, fallen nunmal am meisten auf...
Alles in Allem machen gerade die Amarok-Entwickler einen Super-Job und haben m.E. ein gutes Auge für Software-Qualität und Stabilität. Für eben diese "Rundmachen" einer Software, was ich sinst recht häufig etwas vermisse.
Von Sven Krohlas am Mi, 26. November 2008 um 09:03 #
Moin,
so, let's make a looooong story short...
Nikolaj hat zu 1.4er-Zeiten ja magnatune integriert. War ne entte Sache, magnatune aht ein sehr modernes Geschäftsmodell. Das Problem kam gleich darauf: x andere Shops wollten dann auch. Und in der linken Tabbar x neue Tabs hinzuzufügen war natürlich keine Option.
Also kam die Idee auf: wir sollten ein Framework bauen für Internetdienste aller Art. Nicht nur Shops. Nikolaj wurde zeitnah auch von Magnatune angestellt und bekommt 50% seiner Arbeitszeit für Arbeit an Amarok gesponsort.
So, und jetzt haben wir ein Framework, das von x Diensten verwendet wird: Shoutcast- und Podcast-Verzeichnis, Magnatune, Ampache, last.fm, etc. Dieses Interface kann auch über Skripte verwendet werden, über die wir dann Das Archiv der BBC und NPR, LibriVox, Seeqpod und auch eine große Zahl anderer (my favorite: die Free Music Charts) Dienste integriert haben. Guckt einfach mal unter http://www.kde-apps.org/?xcontentmode=57 (nur ein Teil davon sind Service Skripte, viele davon auch "normale").
Danke SVen für die Erklärungen. Dass die Shops so eine Integration gut finden, ist klar. Ich frage mich nur wieviel Prozent der User das wirklich gut und nützlich findet...
Meine Einschätzung ist, dass Amarok (1.4.x) in der Vergangenheit zu 99% als Programm zum Verwalten von Musiksammlungen benutzt worden ist. Und genau dafür ist Amarok 1.4.x das beste Programm wa sich kenne!
Mit A2 geht man ein wenig davon weg mehr hin zu einem - nennen wir es mal - Geschäftsmodell, mit dem man versucht über die Applikation Musik zu verkaufen, bzw durch die Integration der Shops mit dem Programm Geld zu verdienen. Ich hab überhaupt nichts dagegen, dass die Entwickler mit A2 Geld verdienen, im Gegenteil, ich gönne ihnen das von Herzen, aber ich habe eben das Gefühl, dass dies etwas auf den nutzen von Amarok schlägt, was ich dann natüröoch nicht mehr so klasse finde.
Als Musik-Sammlungs-Verwaltungs Software ist A2 m.E. längst nicht so gut wie A1 (Siehe diverse Threads über die DB-Schnittstelle).
Ich habe jetzt verstanden, dass es wahrscheinlich nie mehr Postgres-Support in Amarok geben wird. Das finde ich sehr schade. Wäre toll, wenn es dafür genauso ein "Framework" geben würde, wie für die Shops. Denn gerade für große Sammlungen und vor allem für Multi-User ist eine Postgres-Anbindung sehr viel zweckmäßiger als MySQL. Postgres ist eben ein "richtiges" RDBMS, während MySQL eher ein "Light"-RDBMS ist.
Was die Wartbarkeit der DB-Backends angeht: Warum hat man nicht einfach gesagt, man hält sich an Standards? Beispielsweise SQL:1999 (Core). Ich bin jetzt nicht so der SQL-Experte, aber ich weiss, dass es den SQL-Standard in verschiedenen Versionen gibt. Man hätte einen davon wählen können und einfach sagen können: "Wähle eine DB, die SQLXY unterstützt, und alles funktioniert". Leider würde dabei wahrscheinlich MySQL rausfallen, weil die AFAIK so ziemlich keinen SQL-Standard richtig unterstützen, weil wichtige Dinge einfach fehlen oder am Standard vorbei implementiert sind.
Von Sven Krohlas am Do, 27. November 2008 um 23:05 #
Moin,
die SQL-Standards sind eine feine Sache. Aber jede DBMS unterstützt einen anderen Teil davon. Um die Abstraktion kommt man also nicht herum, und sind wir mal ehrlich: wie viele User finden es wichtig, dass wir genau Datenbank X verwenden? Die allerwenigsten... ein Framework für verschiedene Datenbanken hatten wir in Amarok 1.4.x. Das hat sich nicht bewährt. Viele Probleme, wenig Nutzen.
Dafür haben wir jetzt Unterstützung für mehrere Sammlungen, eine davon kann Beispielsweise via Ampache bereitgestellt werden. Und vllt baut irgendwer darüber ja nen Postgress-Support, auch wenn ich nicht weiß, was ich davon halten sollte...
Was die Shops angeht: aktuell gibt es genau einen kommerziellen Internetservice, und das ist Magnatune. Wie bereits erklärt rede ich auch ungern von "Shops", weil Shops wirklich nur ein sehr kleiner Teil dessen sind, was mit dem Framework möglich ist. Der Trend geht dazu Dienste aller Art zu integrieren. Shops sind nur eine Sonderform davon.
Was andere kommerzielle Shops angeht: mal schau'n, nett wäre es mit Sicherheit, wenn wir da auch was großes integrieren könnten. Aber das muss auch zu akzeptablen Bedingungen für die Nutzer und dem Team möglich sein. So offen sind die wenigsten Anbieter.
Kein geplanter oder vorhandener PgSQL Support werden mich von Amarok wohl weggehen lassen, suche gerade alternativen mit Pgsql support, anonsten werde ich wohl oder übel mein eigenes Projekt starten
"Ich helfe Dir!" kommt irgendwie nicht so toll als leere Drohung. :)
Als Entwickler hören wir oft genug Benutzer, die versuchen irgendwas zu erreichen indem sie drohen wegzugehen. Recht wenige sind aber so dumm, anzukündigen, ein komplett eigenes Projekt zu starten. Das ist später viel zu einfach nachzuvollziehen.
Ow, Missverstand. Ich wollte keineswegs jemandem entmutigen, ein Postgres Backend für Amarok zu entwickeln. Ob's was wird, hängt von vielen Faktoren ab, die für's Amarok Team wichtigsten hat Jeff in einem Blog zusammengefasst, das man als Ausgangspunkt nehmen kann, wenn man sich hier gern ranwagen möchte -- was selbstverständlich herzlich willkommen ist. Es scheint ja einige Benutzer zu geben, die sowas gern hätten. http://amarok.kde.org/blog/archives/812-MySQL-in-Amarok-2-The-Reality.html
Mein Bemerkung allerdings bezieht sich nicht darauf, sondern auf das Verhalten von Tuxist ("Kein geplanter oder vorhandener PgSQL Support werden mich von Amarok wohl weggehen lassen"). Sowas hören wir immer wieder von Benutzern, die denken, Entwicklern damit drohen zu können was Anderes zu benutzen. Dabei ist das Drohen selber schonmal ein starkes Stück. Abgesehen davon, zieht die Drohung nicht, weil wir auf solche Benutzer nur allzu gern verzichten. Das ist quasi Mikado spielen mit Fausthandschuhen.
Die Drohung "kein PG Backend -> ich fange selber einen Musikplayer an" zieht das Ganze dann in's Lächerliche. Erstens mal, wie schon behauptest, kaufe ich mir auch kein neues Auto wenn die Aschenbecher voll sind, zweitens Mal ist es sicherlich einfacher bei den Amarokern nachzufragen, wie man ein PG Backend einbringen kann als komplett bei Null anzufangen.
Ist nicht in amarok2 sqlite gekippt worden und es wird nur noch mit dem damit vergleichbaren mysql-lib gearbeitet (also ohne Server, sondern direkt über eine Library auf die DB-Files zugreifen, so wie es bei sqlite auch geht)?
Wenn das so ist, wo wäre dann der Vorteil von postgresql? Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein Vorteil zu verzeichnen wäre (bei Installation, Funktionsumfang, Performance).
Ich kann mir das sogar sehr gut vorstellen, dass ein ausgewachsener PostgreSQL-Server "Performance-Vorteile" gegenüber einem MySQL-Embedded hat... ;-)
Neben dem Vorteil, dass es einfach schneller ist (macht sich vermutlich nur bei sehr vielen DB-Rows wirklich bemerkbar) gibt es noch einen entscheidenden Vorteil:
Man kann die DB mit mehreren Leuten teilen. Und dank Schema-Support in postgres kann trotzdem jeder seine eigenen Bewertungen haben.
"So this leaves us with -- as you guessed -- MySQL. It may not be any particular person's favorite database (although it is for plenty), and I don't know how much overhead it really has in embedded form, but it fit the bill. It's both embeddable and can run standalone on the local or a separate machine (yes, this is not supported yet in A2, but it will be)." -- http://amarok.kde.org/blog/archives/812-MySQL-in-Amarok-2-The-Reality.html
Also, MySQL Embedded in Amarok 2.0, danach irgendwann auch ein separater Server. Wie's mit den Schemes und Bewertungen aussieht, kann ich Dir leider mangels Sachkenntnis nicht sagen.
Danke auch hier nochmal für die Info und den Link an dich.
Das mit dem Schemas ist ja gerade der Vorteil von PG gegenüber MySQL
Mal abgesehen davon, ist PG in Sachen Features schon ewig und in Sachen Geschwindigkeit schon seit ca. 8.1 schneller als MySQL... will damit nur sagen dass ich schade finde, dass der PG support rausgeflogen ist und ich hoffe, dass er irgendwann wieder Einzug halten wird.
Von Sven Krohlas am Mi, 26. November 2008 um 09:14 #
Moin,
unwahrscheinlich. Da hängt einiges mit dran: eine Anpassung der Queries je nach DB, also braucht man eine Datenbankabstraktion... und jemand muss das pflegen. Und genau da liegt der Hase begraben: wenn ein Backend funktioniert, das andere geht kaputt, dann steigen die User und Entwickler auf das funktionierende Backend um, es hat keinen Druck das kaputte zu fixen, und es bitrottet vor sich hin. Das gleiche Problem hatten wir in 1.4.x mit den Engines: am Ende hat jeder Xine benutzt, die ganze Abstraktion war unnötig geworden.
Es dürfte also sehr, sehr schwer fallen das Team von der Sinnhaftigkeit einer zweiten DB zu überzeugen.
Aber mal ehrlich: Irgendwie gleicht mir Amarok 2.0 zu deutlich der 4.0er KDE-Version: deutlich weniger Features und hier und da noch nicht ganz rund...
Ich freue mich auf die enormen Fortschritte, die Amarok in den nächsten Monaten also machen wird!
Ich kenne nur zusätzliche Dinge, die hinzugekommen sind. Aber ja, so ganz rund lief es bei meinem letzten Test noch nicht, aber das war auch noch nicht der RC und deswegen ist das auch noch nicht eine finale Version.
Was ich traurig finde, dass der Player (auf meinem Rechner zumindest) sowohl in der 1er wie auch in der 2er Version ogg-Tracks nicht gapless spielen kann, die von anderen Playern sauber lückenlos wiedergegeben werden.
- die gesamte Sammlung abspielen
- in der Wiedergabeliste die Reihenfolge ändern ohne Drag'n'Drop (mach das mal bei einer großen Wiedergabeliste), früher konnte man einfach einen Rechtsklick machen und "Stück in Warteschlange einstellen" und es wurde möglichst bald gespielt
- die Cover werden zumindest bei der Kubuntu-Version nicht mehr automatisch erkannt (weder aus folder.jpg, noch aus den ID3-Tags), muss man alles in Handarbeit nachpflegen
- es gibt keine Visualisierung
- es gibt keinen Equalizer
Und was mir nicht gefällt ist die neue Wiedergabeliste, weil die mehr Platz weg nimmt und weniger Infos bietet, als bei Amarok 1.4. Auch fand ich die Tabs besser als jetzt den Bildschirm in 3 Spalten zu Teilen, da wird wieder Platz für die Wiedergabeliste verschenkt.
Ein Amarok 1.5, das einfach nur auf KDE 4 portiert worden wäre, wäre mir jedenfalls lieber gewesen. Allerdings bin ich reiner Konsument und kein Entwickler, die haben bestimmt mehr Spaß etwas komplett neues zu machen, anstatt nur Code zu pflegen.
Ansonsten finde ich die GUI-Aufteilung von Amarok2 gar nicht mal so schlecht. Ist eben mal der Versuch, etwas neues zu wagen und den Player evtl. noch besser zu machen. Insbesondere bei Breitbildschirmen war ist vielmehr das alte Zweispalten-Layout eine Platzverschwendung. Da hat an nun die Möglichkeit, den Player mit Plasmoids an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Falls sich herausstellen sollte, dass die alte Aufteilung doch für die meisten Benutzer die bessere ist, kann man sicherlich auch recht einfach auf der innovativen Amarok2-Basis das alte Interface wieder anbieten.
* Queue manager: existiert bereits in einem git-branch eines Entwicklers. Kommt nach 2.0.0.
* Visualisierung/Equalizer: braucht Unterstützung von Phonon, die leider noch fehlt
Cover sollten meines Wissens nach aber automatisch erkannt werden.
Bei Amarok 1.4 habe ich die komplette Sammlung als Wiedergabeliste und ich höre irgendwann ein Lied von Künstler X. Wenn ich dann mehr von X hören möchte gebe ich X in den Filter ein und höre eine Weile nur Lieder, die durch den Filter durchgekommen sind. Wenn ich dann genug habe, lösche ich den Filter und aus der kompletten Sammlung werden wieder Lieder per Zufall ausgewählt.
Wenn ich so etwas in Amarok 2 hinbekommen möchte, muss ich andauernd eine neue Wiedergabeliste zusammenstellen. Das war mein Standardverhalten und der Grund Amarok zu verwenden und genau das geht jetzt nicht mehr. Da ist selbst der Party-Modus von iTunes jetzt besser.
Genau so mach ich das auch immer. Sehr praktisch um erstmal rauszufinden auf welche Art von Musik man gerade besonders Lust hat und dann eine Zeit lang nur das hören.
Laut den Entwicklern kommen die wohl in folgenden Versionen auf die man (ich) dann halt waren muss, wenn diese Feature einem wichtig sind.
Der Focus lag offenbar auf anderen Features (wie den vielen neuen Onlineshops etc).
Aber prinzipiell scheint das ein Problem mit großen (fast) Rewrites wie bei KDE4 und Amarok zu sein, es bleiben immer Features auf der Strecke, die dann erst nach und nach wieder eingefügt werden.
Aber das ist doch kein Problem. Du kannst doch einfach so lange die alte Version verwenden, bis die neue deinen Bedürfnissen entspricht. Ich finde es ganz gut, nicht immer nur mehr Features einzubauen, sondern ab und zu mal die Basis zu überarbeiten, wenn man merkt, dass es notwendig ist.
zum Glück. Völlig sinnlose Platzverschwendung.
Und auch ein Equalizer nervt normalerweiße. Entweder ist die Qualität gut oder sie bleibt schlecht. Gut, einen zu haben ist sicher nicht verkehrt aber _brauchen_ tut man den nach meiner Beobachtung nicht.
Support für "richtige" Datenbanken wie in Amarok 1.4.
Ich hab den RC1 auch getestet: Fazit: braucht mehr Speicher als 1.4.x (unter KDE4!), ist subjektiv viel träger zu bedienen und ich kann die DB nicht mehr auf meinen Server auslagern, sodass mehrerer User darauf zugreifen können...
Ich hab dann gestern Abend wieder die 1.4.10 installiert. Ich hoffe die gibts noch lange im repo..
Marc
das wäre seltsam, wenn er langsamer wäre. Denn wir verwenden nun standardmäßig eine richtige Datenbank: MySQL embedded. Das ist 1:1 der Code von MySQL, nur läuft dieser eingebettet und nicht als externer Server (-> kein Netzwerkoverhead).
Ja, Unterstützung für ein remote MySQL fehlt noch. Steht auch auf der legendären Liste. Solange kann man evtl Ampache in Amarok 2 benutzen, das ist auch keine schlechte Lösung.
Kann man das auch mit einer lokalen DB kombiniren?
Wenn ich mit meinem Notebook im Wohnzimmer bin würde ich gerne die "globale" DB verwenden, und wenn ich auf Reisen bin die lokale.
Wir haben die Philosophie bei diesem Release, dass das was wir jetzt an Features haben gut laufen soll und, auch wenn noch ein paar kleinere fehlen, für die meisten Anwender ausreicht. Deshalb: release early, release often -> ab zu den Nutzern mit dem Code.
Keine Angst, es wird sicher nachgelegt, und was manche Entwickler in ihren git-branches schon haben wird seeeeeehr interessant...
Alle Anwendungen hier (auch z.B. kopete) können problemlos gleichzeitig Sounds abspielen, bis auf amarok - sobald das läuft, sind alle anderen Sounds blockiert. Ich verwende das xine-backend, dem gstreamer-Ding war überhaupt kein Ton zu entlocken. Handelt es sich dabei um ein Problem der RCs, das inzwischen gefixt wurde, bin ich der einzige mit diesem Problem oder aber hat das überhaupt nichts mit amarok selbst zu tun (wenn letzteres, wieso beobachte ich dieses Verhalten dann nur mit diesem Programm)?
Desweiteren wollte ich gestern mit Amarok beta irgendwas mal eine Wiedergabeliste anlegen, was auch ganz gut geklappt hat. Dann kam das Update auf den RC1 und meine Wiedergabeliste war weg...
Und von Zeit zu Zeit verabschiedet sich Amarok kommentarlos...
Ob das alles noch im RC1 aktuell ist, kann ich nicht beurteilen...
OK, selber schuld, wenn man beta/alpha-Software benutzt - ich kann mir höchstens an die eigene Nase fassen, weil ich mich bisher nicht mit dem Amarok-Bugtracker (so es ihn gibt) befasst habe... ;-)
Fehlende wichtige Features wären für mich die Queue, weitere Spalten in der Abspielliste (oder hab ich da was übersehen?), CDs abspielen, und eine Übersicht der zuletzt zur Sammlung hinzugefügten Dateien. Ist allerdings auch alles nicht wichtig genug, um jetzt auf andere Player abzuwandern... ,-)
Das müsste schon eine Weile gefixt sein, außer du verwendest evtl Phonon-Gstreamer. Wir empfehlen Phonon-Xine. Läuft deutlich runder.
ps.: Amarok-Team macht weiter so!
lg
Erik
Mir gehts eigentlich nur darum, dass wenn ich bei irgend einem Programm Sound hören will, dass es dann auch einfach so klappt. Aber unter Linux blokiert ständig irgend ein anderes Programm die Soundkarte. Alle meinen sie einen anderen Soundlayer zu bevorzugen.
lg
Ja.
> Wenn ja - dann ist die Soundkarte ja nur von diesem Ding belegt und SDL-Spiele oder die älteren quake spiele laufen dann ja alle ohne sound.
Nein, du verwechselst Phonon mit aRts. Phonon verwendet verschiedene Backends, wie Xine oder GStreamer. Außerdem übernimmt auf allen modernen Systemen entweder die Soundkarte direkt das Mixing (mehrfaches Öffnen des Sounddevices erlaubt), oder alsa emuliert das per Software.
> Ärgerlich sowas!
Stimmt, sich so Luft zu machen bevor man sich informiert oder vorsichtig angefragt hat finde ich auch eher ärgerlich. Dabei ist es
unter http://de.wikipedia.org/wiki/Phonon_(KDE) so gut erklärt...
Gruß,
Daniel
tja, wie war das so schön? ach ja: "Stimmt, sich so Luft zu machen bevor man sich informiert oder vorsichtig angefragt hat finde ich auch eher ärgerlich"
Viele Soundkartentreiber unterstützen es nicht, wenn mehrere Apps auf das Gerät zugreifen. ALSA's Philosophie ist offenbar, dass es innerhalb der Apps gelöst werden sollte, bietet aber eine Bibliothek an, die es offenbar einfacher macht. Nur benutzen die meisten Apps diese Bibliothek nicht, aus welchen Gründen auch immer. Eine weitere Möglichkeit ist dmix zu benutzen, was allerdings selten voreingestellt ist, und auch nicht immer funktioniert.
Ein neuer Ansatz dies, und weitere Probleme zu lösen, ist pulseaudio. Ob das was wird, werden wir allerdings noch sehen. Auch hier scheint nicht alles immer richtig voreingestellt zu sein, und pulseaudio selber ist ja auch noch recht neu, also hat man da auch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen.
Auch mir bereitet Audio unter Linux noch viel zu oft Kopfschmerzen, auch wenn's um recht triviale Dinge geht.
Amarok ist mir zu funktiontionsreich und als Gnome Benutzer hätte ich auch leiber eine gtk+ GUI. Exaile ist recht schlank von GUI, allerdings etwas zu schlank. Außerdem verstehe ich nicht wie man einen GtkProgressBar (beim Ubuntu-Human Theme und einige anderen animiert) als Positionsanzeige und Steuerungselement missbrauchen kann (wird viel zu oft gemacht). Ich würde eine GtkHScale Slider nehmen oder besser noch ein eignes Widget dafür programmieren...
Audacious ist eigentlich sehr schön, hat aber auch ein paar "komische" (weil überflüssige) Optionen, hat keinen Internetradio-Browser und ist generell nicht sehr stabil.
Die GUI von Banshee sagt mir überhaupt nicht zu und es gibt viele nervige Details. Außerdem fehlt mir der Equalizer.
Rhythmbox ist nicht viel besser und zu minimalistisch.
BMPx hat eine hässliche GUI und ist unstabil (und benutzt wieder n GtkProgressBar).
Auqalung ist eigentlich ganz cool, leider auch etwas unstabil, hässlich und hat spezielle Anforderung an das Soundsystem (Pulseaudio ging damit nicht als ich es getestet habe).
Dann gibts noch einige Player die ich als YAR (Yet another Rhythmbox) bezeichnen würde und für die gleiches zutrifft wie für Rhythmbox. z.B. muine. auf exaile trifft das eigentlich auch zu, aber exaile ist meiner Meinung nach noch der beste Rhythmbox.
Bie vielen Playern sind jedenfalls so schöne Sachen wie Spektrium-analyzer (auch wenn es Spielerrei ist) und Equalizer nicht unbedingt Standard, was der Fall sein sollte.
Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, besitzt Banshee schon seit 1.2 einen Equalizer.
Ich nenne sie auch liebevoll Nerosoftware.
aus diesem Grunde verwende ich immer noch XMMS - mit einem ordentlichen skin (http://www.lingox.de/_ctx/Winamp3SkinFor29.wsz) auf doppelte groesse gestellt (bei 1280x1024 px).
Zum Abspielen von Videos nehme ich Kaffeine oder Totem.
Gruss,
Andre
Ich bin gespannt und schaue mir immer mal wieder xmms2 an, auch wenn die Frontends noch nicht wirklich Spaß machen. Ich bin neugierig wie's weitergeht sowohl bei amarok als auch bei xmms2.
Ich höre meistens mit xmms2 und esperanza als Frontend, das aber schon etwas spartanisch ist (bzgl. Track-Info-Abrufen, Trackliste umsortieren, etc.) Aber meist brauche ich eh nur pause/play und skip-2-next-track. Ansteuern tue ich den dann über Desktop-Hotkeys und dem Kommandozeilen-tool xmms2.
Ich weiß nicht, ob es so gut ist, jetzt noch auf Audacious zu wechseln. Das Projekt ist quasi tot (ebenso wie XMMS). Die Homepage ist schon ne ganze weile "offline" und vom Projekt scheint keiner bemüht zu sein, was daran zu ändern. Bugs werden also weder in XMMS noch in Audacious gefixt. Wenn man keine Probleme mit den Playern hat, kann man sie natürlich trotzdem benutzen, man sollte das aber immer im Hinterkopf behalten.
Ich hab Audacious schon vor ner Weile durch MOC ersetzt. Das ist sicher kein Player, der viele anspricht, imho tut er aber alles, was ein Player tun soll, und nicht mehr.
Von Amarok 1.4 vermisse ich aber noch sehr sehr viel, insofern kann ich allen die damit zufrieden sind nur raten abzuwarten, bis Amarok 2.0 fertig ist:
- Liedererkennung mit musicbrainz (o.ä.)
-Umsortieren der Playliste
Anzeige von Dateinamen und Bitrate und Dateityp in der Playliste
Sanfte Übergänge von Songs beim Ein- und Abschalten
Musiklautstärke normalisieren
Last.FM favorisieren scheint nicht zu gehen (jedenfalls kein Feedback)
Keine Integration (Erkennung, geschweige denn automatisches Syncing) mit MP3-Playern (weder MTP noch Mass Storage)
Kein Abspielen von CD-Roms (brauch ich persönlich nicht)
Abspielen nach einem bestimmten Song beenden
Last.FM-Empfehlungen
Leider noch unbrauchbar ist momentan noch die Plasma-Anzeige in der Mitte, die Bedienung ist zum Erbarmen (schrecklich!!!), der Text ragt aus den Begrenzungsfeldern und scrollt ruckelig wie auf dem C64, man kann die Applets nicht sinnvoll verschieben oder deren Größe ändern, die gelieferten Applets sind momentan eher als Platzhalter anzusehen:
Wikipedia-Applet: Keine Größenänderung möglich, kein Öffnen im Browser, keine Konfigurationsmöglichkeiten
Was läuft gerade Applet: Keine Reaktion auf Mouse-Clicks
Zudem wird das ganze bei intensiver Nutzung wirr und konfus, dann gibt es verborgene Applets, die man nicht mehr sieht und entfernen kann.
Ich hoffe das bessert sich noch in den nächsten 4-5 Release-Candidates, oder soll es das schon gewesen sein?
Momentan bin ich gezwungen Rhythmbox zu benutzen, der MTP-Support schlägt Amarok um Längen, ansonsten ist mir das Programm zu einfach.
Die Integration von Online-Musikshops stand sehr weit im Vordergrund für die Entwicklung von Amarok2.
Ich finde man merkt das auch wenn man den RC1 testet: die Integration dieser Shops ist im gegensatz zu den übrigen features sehr weit voran geschritten.
Was mich mal interessieren würde: Woher kam die Motivation dies so zu machen?
War es das reine Interesse der Entwickler, so etwas "einfach mal zu machen" weil es interessat ist?
Hat man bei Amarok 1.4.x sehr viel Feedback bekommen dass soetwas vielen Usern fehlt und deshalb so drastisch ausgebaut wurde?
Sind die Firmen hinter den Shops evtl. auf die Amarok-Entwickler zugegangen und haben die Integration gesponsort?
Und an die Leser hier: Gibt es Leute, die diese Dinge wirklich intensiv Gebrauchen?
Fragen über Fragen...
Ich hoffe, dass das jetzt nicht zu destruktiv klingt, das soll es nicht sein. Ich habe beim Testen von RC1 auch durchaus Dinge gesehn, die einen gewissen "Wow"-Effekt hatten bzw. einen "Wenn-man das-noch-weiter-ausbaut-und-rund-macht-WOW"-Effekt. Aber Dinge die einen stören, fallen nunmal am meisten auf...
Alles in Allem machen gerade die Amarok-Entwickler einen Super-Job und haben m.E. ein gutes Auge für Software-Qualität und Stabilität. Für eben diese "Rundmachen" einer Software, was ich sinst recht häufig etwas vermisse.
Ja, einer der Amarok Entwickler wird von einer britischen Firma bezahlt, die an der Integrierung ihres Dienstes in Amarok interessiert ist.
so, let's make a looooong story short...
Nikolaj hat zu 1.4er-Zeiten ja magnatune integriert. War ne entte Sache, magnatune aht ein sehr modernes Geschäftsmodell. Das Problem kam gleich darauf: x andere Shops wollten dann auch. Und in der linken Tabbar x neue Tabs hinzuzufügen war natürlich keine Option.
Also kam die Idee auf: wir sollten ein Framework bauen für Internetdienste aller Art. Nicht nur Shops. Nikolaj wurde zeitnah auch von Magnatune angestellt und bekommt 50% seiner Arbeitszeit für Arbeit an Amarok gesponsort.
So, und jetzt haben wir ein Framework, das von x Diensten verwendet wird: Shoutcast- und Podcast-Verzeichnis, Magnatune, Ampache, last.fm, etc. Dieses Interface kann auch über Skripte verwendet werden, über die wir dann Das Archiv der BBC und NPR, LibriVox, Seeqpod und auch eine große Zahl anderer (my favorite: die Free Music Charts) Dienste integriert haben. Guckt einfach mal unter http://www.kde-apps.org/?xcontentmode=57 (nur ein Teil davon sind Service Skripte, viele davon auch "normale").
Meine Einschätzung ist, dass Amarok (1.4.x) in der Vergangenheit zu 99% als Programm zum Verwalten von Musiksammlungen benutzt worden ist. Und genau dafür ist Amarok 1.4.x das beste Programm wa sich kenne!
Mit A2 geht man ein wenig davon weg mehr hin zu einem - nennen wir es mal - Geschäftsmodell, mit dem man versucht über die Applikation Musik zu verkaufen, bzw durch die Integration der Shops mit dem Programm Geld zu verdienen. Ich hab überhaupt nichts dagegen, dass die Entwickler mit A2 Geld verdienen, im Gegenteil, ich gönne ihnen das von Herzen, aber ich habe eben das Gefühl, dass dies etwas auf den nutzen von Amarok schlägt, was ich dann natüröoch nicht mehr so klasse finde.
Als Musik-Sammlungs-Verwaltungs Software ist A2 m.E. längst nicht so gut wie A1 (Siehe diverse Threads über die DB-Schnittstelle).
Ich habe jetzt verstanden, dass es wahrscheinlich nie mehr Postgres-Support in Amarok geben wird. Das finde ich sehr schade. Wäre toll, wenn es dafür genauso ein "Framework" geben würde, wie für die Shops. Denn gerade für große Sammlungen und vor allem für Multi-User ist eine Postgres-Anbindung sehr viel zweckmäßiger als MySQL. Postgres ist eben ein "richtiges" RDBMS, während MySQL eher ein "Light"-RDBMS ist.
Was die Wartbarkeit der DB-Backends angeht: Warum hat man nicht einfach gesagt, man hält sich an Standards? Beispielsweise SQL:1999 (Core). Ich bin jetzt nicht so der SQL-Experte, aber ich weiss, dass es den SQL-Standard in verschiedenen Versionen gibt. Man hätte einen davon wählen können und einfach sagen können: "Wähle eine DB, die SQLXY unterstützt, und alles funktioniert". Leider würde dabei wahrscheinlich MySQL rausfallen, weil die AFAIK so ziemlich keinen SQL-Standard richtig unterstützen, weil wichtige Dinge einfach fehlen oder am Standard vorbei implementiert sind.
die SQL-Standards sind eine feine Sache. Aber jede DBMS unterstützt einen anderen Teil davon. Um die Abstraktion kommt man also nicht herum, und sind wir mal ehrlich: wie viele User finden es wichtig, dass wir genau Datenbank X verwenden? Die allerwenigsten... ein Framework für verschiedene Datenbanken hatten wir in Amarok 1.4.x. Das hat sich nicht bewährt. Viele Probleme, wenig Nutzen.
Dafür haben wir jetzt Unterstützung für mehrere Sammlungen, eine davon kann Beispielsweise via Ampache bereitgestellt werden. Und vllt baut irgendwer darüber ja nen Postgress-Support, auch wenn ich nicht weiß, was ich davon halten sollte...
Was die Shops angeht: aktuell gibt es genau einen kommerziellen Internetservice, und das ist Magnatune. Wie bereits erklärt rede ich auch ungern von "Shops", weil Shops wirklich nur ein sehr kleiner Teil dessen sind, was mit dem Framework möglich ist. Der Trend geht dazu Dienste aller Art zu integrieren. Shops sind nur eine Sonderform davon.
Was andere kommerzielle Shops angeht: mal schau'n, nett wäre es mit Sicherheit, wenn wir da auch was großes integrieren könnten. Aber das muss auch zu akzeptablen Bedingungen für die Nutzer und dem Team möglich sein. So offen sind die wenigsten Anbieter.
Oder programmier doch den PG support dazu, wäre das nicht ne bessere Möglichkeit?
Als Entwickler hören wir oft genug Benutzer, die versuchen irgendwas zu erreichen indem sie drohen wegzugehen. Recht wenige sind aber so dumm, anzukündigen, ein komplett eigenes Projekt zu starten. Das ist später viel zu einfach nachzuvollziehen.
wir wissen beide, dass man das nicht mal soeben macht.
Aber es wäre natürlich toll wenn sich Leute fände die Zeit und vor allem das KnowHow haben ein PG-Backend für A2 zu bauen.
Meinst du das würde auch von den Devs akzeptiert/integriert werden?
Zumindest für mich würde das den Nutzen von A2 deutlich steigern...
http://amarok.kde.org/blog/archives/812-MySQL-in-Amarok-2-The-Reality.html
Mein Bemerkung allerdings bezieht sich nicht darauf, sondern auf das Verhalten von Tuxist ("Kein geplanter oder vorhandener PgSQL Support werden mich von Amarok wohl weggehen lassen"). Sowas hören wir immer wieder von Benutzern, die denken, Entwicklern damit drohen zu können was Anderes zu benutzen. Dabei ist das Drohen selber schonmal ein starkes Stück. Abgesehen davon, zieht die Drohung nicht, weil wir auf solche Benutzer nur allzu gern verzichten. Das ist quasi Mikado spielen mit Fausthandschuhen.
Die Drohung "kein PG Backend -> ich fange selber einen Musikplayer an" zieht das Ganze dann in's Lächerliche. Erstens mal, wie schon behauptest, kaufe ich mir auch kein neues Auto wenn die Aschenbecher voll sind, zweitens Mal ist es sicherlich einfacher bei den Amarokern nachzufragen, wie man ein PG Backend einbringen kann als komplett bei Null anzufangen.
Ich kann dir nur zustimmen.
Und danke für die Infos!
Wenn das so ist, wo wäre dann der Vorteil von postgresql? Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein Vorteil zu verzeichnen wäre (bei Installation, Funktionsumfang, Performance).
Neben dem Vorteil, dass es einfach schneller ist (macht sich vermutlich nur bei sehr vielen DB-Rows wirklich bemerkbar) gibt es noch einen entscheidenden Vorteil:
Man kann die DB mit mehreren Leuten teilen. Und dank Schema-Support in postgres kann trotzdem jeder seine eigenen Bewertungen haben.
Also, MySQL Embedded in Amarok 2.0, danach irgendwann auch ein separater Server. Wie's mit den Schemes und Bewertungen aussieht, kann ich Dir leider mangels Sachkenntnis nicht sagen.
Das mit dem Schemas ist ja gerade der Vorteil von PG gegenüber MySQL
Mal abgesehen davon, ist PG in Sachen Features schon ewig und in Sachen Geschwindigkeit schon seit ca. 8.1 schneller als MySQL... will damit nur sagen dass ich schade finde, dass der PG support rausgeflogen ist und ich hoffe, dass er irgendwann wieder Einzug halten wird.
unwahrscheinlich. Da hängt einiges mit dran: eine Anpassung der Queries je nach DB, also braucht man eine Datenbankabstraktion... und jemand muss das pflegen. Und genau da liegt der Hase begraben: wenn ein Backend funktioniert, das andere geht kaputt, dann steigen die User und Entwickler auf das funktionierende Backend um, es hat keinen Druck das kaputte zu fixen, und es bitrottet vor sich hin. Das gleiche Problem hatten wir in 1.4.x mit den Engines: am Ende hat jeder Xine benutzt, die ganze Abstraktion war unnötig geworden.
Es dürfte also sehr, sehr schwer fallen das Team von der Sinnhaftigkeit einer zweiten DB zu überzeugen.